Photovoltaik zu Hause

Acapulco

Top-Mitglied
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
2017
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Trendline
Radio / Navi
Radio Composition COLOUR
Spritmonitor ID
Da ja viele Solarzellen auf ihren Bus bauen, gibt's bestimmt auch viele die welche auf ihrem Haus installiert haben.
Schön wäre auch zu sehen was es für andere Möglichkeiten gibt als die Standardbauweise auf dem Hausdach.
Ich fange mal mit unserer an.

Terrassenüberdachung mit 21 teiltransparenten Modulen.
Leistung 2,9kwp

IMG_20200421_171526.jpg IMG_20200419_230041.jpg PicsArt_04-22-09.13.25.jpg
 
Servus!
Das ist ja mal eine coole Idee, die Kollektoren einfach als Dach zu nutzen :D
Ich würde gerne auch schon eine fertige Lösung beisteuern, bin aber noch in der Planungsphase.

In der letzten Zeit wurde in den Medien öfter mal über Kleinstanlagen berichtet, jedoch habe ich noch keinen gefunden, der so eine Anlage nutzt.
Die Idee dahinter ist ja nicht, den Strom einzuspeisen sondern die reine Eigennutzung um z.B. Dauerverbraucher wie Kühl und Gefrierschrank bzw. Standbygeräte zu versorgen.
Soweit ich korrekt informiert bin darf so eine Anlage nicht mehr als 600w erzeugen und man muss einen entsprechenden Stromzähler im Haus haben der sich nicht rückwärts drehen kann. (Hierfür hat der Netzbetreiber zu sorgen)
Es gibt dafür auch Komplettpakete mit den Panels, Wechselrichter, Montageschienen usw. welche man zur Einspeisung einfach in eine Steckdose Stecken kann. Jedoch hört sich das alles ein bisschen zu einfach an??
Ich hatte hier schon bei meinem Netzbetreiber angefragt ob das mit meinem Stromzähler umsetzbar ist, jedoch keine Antwort bekommen.
Auch bei zwei Elektro-Fachbetrieben mit Pv Kenntnissen in der Nähe hat sich kein großes Interesse gezeigt so eine Anlage zu verkaufen und in Betrieb zu nehmen.

ggf. findet sich ja hier jemand der damit schon Erfahrungen gemacht hat :)
 
Wir brauchten eine Überdachung. Und warum nicht auch Strom damit erzeugen.
 
Ich habe selber seit 9 Jahren eine Anlage mit 1,48 kWp auf dem Dach und damals alles selbst installiert (und am Ende vom Elektriker überprüfen und ans Netz anschließen lassen). Im Jahresdurchschnitt erzeugt sie gut 1.000 kWh (Norddeutschland), wovon 60-70% selbst verbraucht werden. Im Prinzip wird die Anlage auch netzparallel betrieben, der Wechselrichter erkennt das vorhandene Stromnetz und legt los.
Die "Balkon"-Module von MiniJoule usw. machen das genauso und funktionieren wohl auch gut, aber ob das wirtschaftlich effektiv ist, weiß ich nicht. Wenn dein Netzbetreiber nicht reagiert hat, würde ich es einfach mal anschließen. Rückwärts zählende Zähler sind ja nur noch diese alten Ferraris Teile, gibt es die noch? Du kannst es ja leicht erkennen, wenn alle Verbraucher im Haus ausgeschaltet sind und die PV Anlage erzeugt Strom, ob der Zähler rückwärts läuft.
 
Also für eine feste Anlage braucht man elektronische 2 Kreiszähler mit TRE Abschaltvorrichtung.
Wir verbrauchen auch den Großteil selbst. Was uns am Anfang bei der Steuer als Kleinunternehmen schon probleme gemacht hat wegen der wirtschaftlichkeit.
 
Da ja viele Solarzellen auf ihren Bus bauen, gibt's bestimmt auch viele die welche auf ihrem Haus installiert haben.
Schön wäre auch zu sehen was es für andere Möglichkeiten gibt als die Standardbauweise auf dem Hausdach.
Ich fange mal mit unserer an.

Terrassenüberdachung mit 21 teiltransparenten Modulen.
Leistung 2,9kwp

Anhang anzeigen 290414 Anhang anzeigen 290415 Anhang anzeigen 290416

Genau so etwas habe ich für den kommenden 2. Carport geplant. Wie sieht denn die regendichte Abdichtung zwischen den Paneelen aus? Gibt es da fertige Lösungen?
 
Zwischen den Panelen sind durchsichtige Dichtungen, ich denke die sind ähnlich wie für Stegplatten. Und auf den Balken sind sie mit Aluschienen verbunden und mittig im Holz verschraubt.
Wir haben das von einer Firma bauen lassen.
 
Servus!
Das ist ja mal eine coole Idee, die Kollektoren einfach als Dach zu nutzen :D
Ich würde gerne auch schon eine fertige Lösung beisteuern, bin aber noch in der Planungsphase.

In der letzten Zeit wurde in den Medien öfter mal über Kleinstanlagen berichtet, jedoch habe ich noch keinen gefunden, der so eine Anlage nutzt.
Die Idee dahinter ist ja nicht, den Strom einzuspeisen sondern die reine Eigennutzung um z.B. Dauerverbraucher wie Kühl und Gefrierschrank bzw. Standbygeräte zu versorgen.
Soweit ich korrekt informiert bin darf so eine Anlage nicht mehr als 600w erzeugen und man muss einen entsprechenden Stromzähler im Haus haben der sich nicht rückwärts drehen kann. (Hierfür hat der Netzbetreiber zu sorgen)
Es gibt dafür auch Komplettpakete mit den Panels, Wechselrichter, Montageschienen usw. welche man zur Einspeisung einfach in eine Steckdose Stecken kann. Jedoch hört sich das alles ein bisschen zu einfach an??
Ich hatte hier schon bei meinem Netzbetreiber angefragt ob das mit meinem Stromzähler umsetzbar ist, jedoch keine Antwort bekommen.
Auch bei zwei Elektro-Fachbetrieben mit Pv Kenntnissen in der Nähe hat sich kein großes Interesse gezeigt so eine Anlage zu verkaufen und in Betrieb zu nehmen.

ggf. findet sich ja hier jemand der damit schon Erfahrungen gemacht hat :)

das ist nicht nur zu einfach, sondern auch lebensgefährlich!
Die Einspeisung über die Steckdose erfolgt dann nämlich nach dem FI und sämtlichen Sicherungen. Wenn der FI also aus einem Grund auslöst, speist die PV Anlage weiter Strom ein und das Netz steht nach wie vor unter Spannung.
Einspeisung hat immer vor dem FI zu erfolgen und sollte von einem Elektriker abgenommen werden.

Da die EEG Vergütung immer weniger wird, lohnen sich neue PV Anlagen tendenziell nur noch für den Eigenverbrauch. Wer die Kosten für den Betrieb von 2 Zählern scheut, kann auch ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) installieren lassen (oder ist eh vom Pflicht-Rollout betroffen). Der misst in beide Richtungen und lässt sich perspektivisch auch mit einer Steuerbox kombinieren. Kennt man vielleicht von Wärmepumpen. Damit kann der Netzbetreiber die Last, bzw. Einspeisung, im Bedarfsfall steuern/abwerfen und das Netz stabilisieren. Der Vorteil für uns als Kunde ist, dass wir reduzierte Netzentgelte und Konzessionsabgaben zahlen auf unseren Reststrom. Sind ca. 5 ct/kWh Preisvorteil. Lohnt sich, je nach Region und Kosten für Steuerbox+Installation, ab einem Verbrauch von ca. 6.000 kWh/a.
 
Diese Variante ist seit einiger Zeit bei uns zugelassen und wie geschrieben gibt es auch entsprechende Anlagen zu kaufen, die zugelassen und sicher sind. Jede PV-Anlage folgt der Netzfrequenz. Bei ausgelöstem FI, also ohne Netz, liefert auch die PV-Anlage nicht mehr. Deshalb können solche Anlagen auch nicht an den Landstromanschluss eines Campers angeschlossen werden.
 
Hat denn noch jemand Bilder?
 
Wir haben eine ganz normale Anlage mit 5200 Wp für den Eigenbedarf auf dem Dach, also eigentlich nichts ungewöhnliches, was ein Foto Wert wäre.
Allerdings mit zwei Besonderheiten:
a) Weil unser Giebel "falsch", also in Nord-Süd Richtung ausgerichtet ist, haben wir je 2600 Wp nach Osten bzw. Westen montiert. Das funktioniert ganz wunderbar, der Ertrag gibt uns Recht.
b) Das ganze haben wir nicht gekauft/finanziert sondern bei unseren Stadtwerken (Niedersachsen) über 10 Jahre gepachtet. Nach den 10 Jahren können wir sie dann für 1,- EUR übernehmen. Das lohnt sich, denn die Pacht ist geringer als unsere Stromkosten-Einsparung.

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ggf. findet sich ja hier jemand der damit schon Erfahrungen gemacht hat :)

Nicht quatschen und fragen, einfach machen;)
Wenn du alles nach Vorschrift in Deutschland machst, lohnt sich das erst für deine Enkel. In fast allen europäischen Ländern ist das nach Anmeldung legal, nur hier wird es wieder kompliziert. Viele Netzbetreiber weigern sich auch die vereinfachte Anmeldung zu akzeptieren.
Hab auch ne Weile gebraucht, mich viel im Photovoltaik-Forum eingelesen, gebrauchte Module bei ebay-Kleinanzeigen gekauft und dann einfach gemacht.
Ost-West-Anlage für mehr Ertrag. Alles nach Vorschrift, fest eingeklemmt, auch wenn nicht nötig von der Anlagenseite komplett abgesichert. Kosten keine vierhundert Euro, in neun Monaten über 400 kWh erzeugt und dank alten Stromzähler auch direkt gespart. Wenn der noch zwei Jahre drin bleibt, sind die Kosten wieder rein.
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Nicht quatschen und fragen, einfach machen;)
Wenn du alles nach Vorschrift in Deutschland machst, lohnt sich das erst für deine Enkel. In fast allen europäischen Ländern ist das nach Anmeldung legal, nur hier wird es wieder kompliziert. Viele Netzbetreiber weigern sich auch die vereinfachte Anmeldung zu akzeptieren.
Hab auch ne Weile gebraucht, mich viel im Photovoltaik-Forum eingelesen, gebrauchte Module bei ebay-Kleinanzeigen gekauft und dann einfach gemacht.
Ost-West-Anlage für mehr Ertrag. Alles nach Vorschrift, fest eingeklemmt, auch wenn nicht nötig von der Anlagenseite komplett abgesichert. Kosten keine vierhundert Euro, in neun Monaten über 400 kWh erzeugt und dank alten Stromzähler auch direkt gespart. Wenn der noch zwei Jahre drin bleibt, sind die Kosten wieder rein.
Anhang anzeigen 290488

Schaut gut aus. Ich denke auch wenn man alles nach Vorschrift macht hat sich so eine Anlage nach 4-5 Jahren amortisiert. Da ich aber in einer Mietswohnung bin kommt da noch der Vermieter als Genehmiger ins Spiel, welchen ich überzeugen muss. Das klappt eben am besten wenn man jemanden hat der einem das aus einer Hand liefert/aufbaut. Zudem hätte ich am liebsten einen Fachbetrieb, welchen ich falls es zu Problemen kommt auch haftbar machen kann :)
 
Hab zu Hause seit 2011 eine stationäre mit etwas über 4 kWp auf der Südseite des Daches, die problemlos läuft und auch Hagel schon gut überstanden hat, bei dem damaligen Tarif wurde Einspeisung und Eigenverbrauch gesponsert. Lädt auch mein e-Auto (leistungsgesteuert, also auf Nullbezug) - bringt pro Ladung ca 5 EUR ;)
Dann noch eine mobile Anlage mit 200Wp, Victron MPPT und 12V 90Ah LiFePO4 im Koffer, die fuhr zuvor im alten Camper mit und schützt nun vor Stromausfällen :)

Für den Vergleich verschiedener Konzepte, Angebote etc fand ich Forum - Photovoltaikforum hilfreich (nicht *.de, das ist ein copycat).
 
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