"Petition gegen Deutsche Umwelthilfe unterschreiben - mach mit!"

[hjb]

ein System, was wissentlich, gutachterlich seine Bürger "vergiften lässt" und den "Vergifter" mit Flottenerneuerung belohnt?

Es kommt immer auf den Blickwinkel an.

Du bist schon voll auf Linie.

Wo sind denn die vergifteten Menschen, die wegen dem MAK-Wert von 960 Mikrogramm NOx dahinsiechen?

Ob man diese Leute nach dem Ableben überhaupt noch mit der Zange anfassen darf?

 

[hoppelfunny]

Wer "zerstört" das System mehr?
Ein Verein, der von seinem "verfassungsgemäßem" Klagerecht Gebrauch macht

Nur weil man etwas von Rechtswegen her darf, muss es noch nicht gut und richtig sein - und das sollte selbst dir bewusst sein.

ein System, was wissentlich, gutachterlich seine Bürger "vergiften lässt"

Was eine gequirlte Ka*ke.... zumindest aus meinem Blickwinkel

 

[hjb]

Was eine gequirlte Ka*ke.... zumindest aus meinem Blickwinkel

Es sollte wohl Ironie sein, aber da ist er nicht gut .

 

[JimBobele]

Siehst du, hier liegt das Problem. Nachdem die Grenzwerte seit vielen Jahren überschritten werden, muß jetzt, da es bis dato keinen interessiert hat, die schnelle Lösung her. Autos aussperren geht von jetzt auf gleich. Heizungen umrüsten würde - selbst im Verbotsfalle - Jahre dauern.
Hier wäre es deutlich besser gewesen, nicht jahrelang der Überschreitung tatenlos zuzusehen. Jetzt verlangen sie Gerichte schnelle Lösungen...

Stimmt, das ist die Lage. Und das ist es, was mich so masslos ärgert. Wieder einmal soll der Autofahrer für Versäumnisse anderer herhalten, die sich in besten Wissen und Gewissen einen vor 2 Jahren noch als Retter der Umwelt gepriesenes Fahrzeug zugelegt haben.
Dann machen wir es doch so: Wir verdonnern nun auch alle Eigentümer die Heizungen bis in 2 Jahren umzustellen, Anschliessend dürfen für 2 Jahre die Autofahrer wieder in die Stadt, sie haben ja in der Zwischenzeit schon eine zwangsstrafe abgesessen. In den ersten 2 Jahren haben sich dann auch die Asthmatiker wieder erholt, weil es war ja dann 2 Jahre automäßig sauber, dass Sie dann die nächsten 2 Jahre auf einer Ar***backe absitzen. Ist ja dann nicht mehr so schlimm, da ja nun die Heizungen top sind...
Und nach 4 Jahren setzen wir dann das Fahrverbot wieder in Kraft, dann hat jeder 2 Jahre abgesessen.

Aber wehe dem wir stellen in den ersten 2 Jahren fest, dass sich gar nichts geändert hat...

 

[JimBobele]

Richtig abkot..... kann man aber wenn man so wie ich erfährt, wie wir von der Automobilindustrie verars..... werden

Gestern abend in Frontal 21 gesehen. Ein BMW mit Euro 5. Dann wurde ein Test gemacht. Es gibt von BMW für den amerikanischen Markt die entsprechenden Komponenten der Abgasanlage "made in Germany" gebaut von Eberspächer in Esslingen. Die Teile findet man ganz offiziell im Ersatzteilkatalog. Zuerst wurde ein Test ohne Reinigung gefahren. Schlechte Werte. Dann wurde in den BMW X 3 die Abgasanlage und der Ad Blue Tank eingebaut. Der Platz ist vorhanden gewesen. Das bedeutet, daß die Autobauer sehr wohl die Euro 5 auf Euro 6 umrüsten könnten. Die wollen blos nicht. Alle sollen sich ein neues Auto kaufen. Und der Verkehrsminister fördert das auch noch. Mein Gott sind wir blöd!

Haben wir doch schon durch, blätter mal 1-2 Seiten zurück, lies und frag dich dann nochmal bzgl. Abkkotzen

 

[RalphCC2]

So, jimbobele hat ja mal richtig viel geschrieben, schön. Und du willst Belege?

Tja, da kann ich nur sagen benutze die Suchfunktion. Ist alles schon gesagt.

Nochmal die wichtigsten Punkte:
- Fahrzeuge (EU 5-6c) weichen auf der Strasse stark ab: Nein, sie mussten NICHT nur NEFZ erfüllen! Lies die EU-Richtlinie! Es gibt technische- und Rechtsgutachten (der BuReg.), dass die Fahrzeuge nicht so stark vom Test abweichen dürften, wie sie es tun. Die Hersteller haben quasi „Konservendosen“ als SCR Kat mit einem ganz minimalen Arbeitsbereich geltend gemacht. Auch das ist nicht EU-legal.
- Das KBA hat einfach munter genehmigt und mit jeder neueren EURO Abgasnorm sind die Fahrzeuge prozentual mehr von den Vorgaben abgewichen. Das endete erst, als die DUH das KBA auf mehr Transparenz verklagt hatte.
- Bei VW war bekanntgeworden, dass sie die Genehmigungsgutachten vom KBA zum Review bekamen und geändert hatten. Das ist als ob man einem Schüler die Klausur erst zur Korrektur vorlegt, bevor die Note vergeben wird.
- Dass ein Richter in Deutschland den Präsidenten des KBA zur Aufklärung der Differenzen von Prüfstandsmessung und Realbetrieb als Zeugen vorlädt und dann Andy Scheuer ihm verbietet dort hinzugehen, ist auch ein bemerkenswerter Vorgang und Indikator für nicht koschere Genehmigungspraxis.
- Die Bundesregierung hat sich in der EU auch massiv dagegen gewehrt und es verhindert die Zulassungsbehörde EU-einheitlich auf EU-Ebene aufzustellen.
- Zu Absprachen hatten sich die Hersteller in einem Zirkel getroffen, dessen Name mir gerade entfallen ist, benutze bitte die Forensuche. Dabei soll es z.B. um die Adblue Tankgrößen gegangen sein. Natürlich haben die Jungs kein Protokoll geschrieben...und natürlich widd das nicht die einzige besprochene Angelegenheit gewesen sein.


Ich gräme mich auch nicht, wenn BMW die Nachrüstung nicht bezuschusst. Wer das von den anderen Herstellern tut verteuert eben die DL oder die Teile um das wieder reinzuholen. Das bleibt sich am Ende gleich.

Was bei BMW für die einfache Umrüstbarkeit auf Grundlage eines Weltautos gilt, könnte auch für andere Hersteller gelten. Nur bei VW bin ich mir fast sicher, dass sie spezielle Sonderversionen dss Unterbodens für jedes Land gebaut haben. :-)

Über den Softwarepatch hat der Beitrag in Frontal 21 tatsächlich nichts gesagt, war mir auch aufgefallen. BMW dürfte ja nicht mitgespielt haben. Entweder also einfache Sw-Konfiguration per Menue oder amerikanische Software aufgespielt.

 

[Carstix]

Wo gibt es denn die EU Richtlinie, wo steht wieviel die Abweichung vom Prüfstand zum Realbetrieb sein darf? Und doch sie mussten nur den NEFZ Test erfüllen. Was verboten war, waren Abschalteinrichtungen und da gibt es auch nix eindeutiges, wenn es der Technik dient, damit sie keinen Schaden nimmt, war es erlaubt. Da haben es dann einige übertrieben.

Es gibt übrigens keine einzige Wissenschaftliche Untersuchung die belegt wieviel Menschen an NOX sterben oder gestorben sind.
Das es nicht gesund ist bestreitet niemand. Das sind Zucker, Rauchen, Handys und Übergewicht auch nicht...übrigens, Benziner sind auch nicht Gesund und E-Fahrzeuge, mit dem jetzigen Material für die Batterien auch nicht, die Herstellung von neuen Autos auch nicht

Es sollte ein Gesetz geben, dass man ein Auto mind. 10 Jahre, ohne Einschränkungen fahren darf, wenn es den Gesetzen der Erstzulassung entspricht. Alles andere ist für mich eine große (Umwelt)Sauerei.

 

[smartcdi]

Haben wir doch schon durch, blätter mal 1-2 Seiten zurück, lies und frag dich dann nochmal bzgl. Abkkotzen

Oh, Asche auf mein Haupt!

 

[T5balu]

So, jimbobele hat ja mal richtig viel geschrieben, schön. Und du willst Belege?

Tja, da kann ich nur sagen benutze die Suchfunktion. Ist alles schon gesagt.

Das war wieder mal so ein typischer @RalphCC2 ...

Ich behaupte jetzt mal kackfrech, alles was du hier so behauptest, ist großer Käse.
Wenn du es nicht glaubst:
"Tja, da kann ich nur sagen benutze die Suchfunktion. Ist alles schon gesagt."

Mehr habe ich zu deiner Argumentationsweise nicht zu sagen, die du selbst nicht gewillt bist zu belegen...
Du führst dich hier auf wie ein Halbgott, der es gar nicht mehr nötig hat, seine Behauptungen in irgend einer Form zu belegen und erzählst dabei des öfteren den größten Müll. Ich darf nur an den elektrischen Flugbetrieb von Kurzstreckenjets erinnern, den EasyJet ab 2019 anbietet...

 

[JimBobele]

So, jimbobele hat ja mal richtig viel geschrieben, schön. Und du willst Belege?

Tja, da kann ich nur sagen benutze die Suchfunktion. Ist alles schon gesagt.

Nochmal die wichtigsten Punkte:
- Fahrzeuge (EU 5-6c) weichen auf der Strasse stark ab: Nein, sie mussten NICHT nur NEFZ erfüllen! Lies die EU-Richtlinie! Es gibt technische- und Rechtsgutachten (der BuReg.), dass die Fahrzeuge nicht so stark vom Test abweichen dürften, wie sie es tun. Die Hersteller haben quasi „Konservendosen“ als SCR Kat mit einem ganz minimalen Arbeitsbereich geltend gemacht. Auch das ist nicht EU-legal.
- Das KBA hat einfach munter genehmigt und mit jeder neueren EURO Abgasnorm sind die Fahrzeuge prozentual mehr von den Vorgaben abgewichen. Das endete erst, als die DUH das KBA auf mehr Transparenz verklagt hatte.
- Bei VW war bekanntgeworden, dass sie die Genehmigungsgutachten vom KBA zum Review bekamen und geändert hatten. Das ist als ob man einem Schüler die Klausur erst zur Korrektur vorlegt, bevor die Note vergeben wird.
- Dass ein Richter in Deutschland den Präsidenten des KBA zur Aufklärung der Differenzen von Prüfstandsmessung und Realbetrieb als Zeugen vorlädt und dann Andy Scheuer ihm verbietet dort hinzugehen, ist auch ein bemerkenswerter Vorgang und Indikator für nicht koschere Genehmigungspraxis.
- Die Bundesregierung hat sich in der EU auch massiv dagegen gewehrt und es verhindert die Zulassungsbehörde EU-einheitlich auf EU-Ebene aufzustellen.
- Zu Absprachen hatten sich die Hersteller in einem Zirkel getroffen, dessen Name mir gerade entfallen ist, benutze bitte die Forensuche. Dabei soll es z.B. um die Adblue Tankgrößen gegangen sein. Natürlich haben die Jungs kein Protokoll geschrieben...und natürlich widd das nicht die einzige besprochene Angelegenheit gewesen sein.


Ich gräme mich auch nicht, wenn BMW die Nachrüstung nicht bezuschusst. Wer das von den anderen Herstellern tut verteuert eben die DL oder die Teile um das wieder reinzuholen. Das bleibt sich am Ende gleich.

Was bei BMW für die einfache Umrüstbarkeit auf Grundlage eines Weltautos gilt, könnte auch für andere Hersteller gelten. Nur bei VW bin ich mir fast sicher, dass sie spezielle Sonderversionen dss Unterbodens für jedes Land gebaut haben. :-)

Über den Softwarepatch hat der Beitrag in Frontal 21 tatsächlich nichts gesagt, war mir auch aufgefallen. BMW dürfte ja nicht mitgespielt haben. Entweder also einfache Sw-Konfiguration per Menue oder amerikanische Software aufgespielt.

Wäre cool, wenn du meinen Beitrag zitieren würdest, dann würde ich sofort sehen, das du etwas erwiderst.
Ich hab grad nur das Handy zur Hand, daher nur kurz etwas zu deinen wachsenden prozentualen Abweichungen: Rechne dir mal ein Beispiel durch! Leider nennst du keine Zahlen. Nur soviel, die Aussage ist sowas von merkbefreit, das glaubt man kaum.
Morgen schau ich mir deine Antwort genauer an, der heutige Abend ist mir zu schade

 

[TX-fan]

Wo gibt es denn die EU Richtlinie, wo steht wieviel die Abweichung vom Prüfstand zum Realbetrieb sein darf? Und doch sie mussten nur den NEFZ Test erfüllen. Was verboten war, waren Abschalteinrichtungen und da gibt es auch nix eindeutiges, wenn es der Technik dient, damit sie keinen Schaden nimmt, war es erlaubt. Da haben es dann einige übertrieben.

Das EU-Parlament hat heute beschlossen, den Stickstoffdioxidgrenzwert für neue Pkw-Dieselmotoren von den 2007 ursprünglich beschlossenen 80 mg/km auf 168 mg/km zu erhöhen. Von 2020 an gilt für neue Diesel-Pkw ein Grenzwert von 120 g/km.

Nationale Experten der EU-Staaten wollen für eine Übergangszeit großzügige Abweichungen von Schadstoffgrenzwerten zulassen.

EU-Parlament erhöht NOx-Grenzwert für Dieselmotoren


Die EU-Mitgliedstaaten beschlossen im Oktober 2015 Konformitätsfaktoren (CF), welche festlegen, um wie viel die am Rollprüfstand ermittelten Grenzwerte im Realbetrieb überschritten werden dürfen. Von September 2017 bis Jänner 2020 dürfen die NOx Emissionen im realen Fahrbetrieb (mittels PEMS = Portable emissions measurement system gemessen) um den Faktor 2,1 (110%) über dem gesetzlich festgelegten Grenzwert liegen. Ab 2020 gewährt der Konformitätsfaktor 1,5 eine Überschreitung von maximal 50%. Somit werden erstmals auch Höchstgrenzen für die Stickoxidemissionen im Realbetrieb festgesetzt.
NOx Emissionen von Diesel PKW – Realemissionen und Fahrzeugtests


Laut internen VW-Papieren vom November 2015 habe der Konzern selbst "Zielwerte" für die NOx-Emissionen nach dem Update festgelegt, die für den Straßenbetrieb um 300 bis 500 Prozent über dem Grenzwert liegen. Soll heißen: Statt des Grenzwerts von 180 Milligramm pro Kilometer für Euro-5-Fahrzeuge sollte das Auto nach dem Update 540 bis 900 mg/km NOx ausstoßen. Diese "Zielwerte Volkswagens" für das Software-Update sind laut dem vertraulichen Papier des VW-Konzerns "inhaltlich mit den Zulassungsbehörden (KBA) und dem Rechtswesen vereinbart."

Wie jetzt das ZDF unter Berufung auf das Freigabe-Schreiben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) berichtet, wurden mit der neuen Motor-Software gleich mehrere Abschalteinrichtungen aufgespielt. "Die vorhandenen Abschalteinrichtungen wurden als zulässig eingestuft", so das KBA in dem Schreiben.

Abgasskandal: VW-Diesel stoßen auch nach Umrüstung zu viel NOx aus

Es gibt übrigens keine einzige Wissenschaftliche Untersuchung die belegt wieviel Menschen an NOX sterben oder gestorben sind.

NO2 ist ein Reizgas und schädigt die Lungenfunktion, zusätzlich werden Herz Kreislauferkrankungen gefördert und die Sterblichkeitsrate erhöht. Außerdem sind die Stickstoffoxide mitverantwortlich für die Versauerung und Eutrophierung (Überdüngung) von Böden und Gewässern. In der kalten Jahreszeit entsteht aus gasförmigen Stickoxiden und Ammoniak partikelförmiges Ammoniumnitrat. Dieses trägt zu einer großräumigen Belastung durch Feinstaub (PM10) bei. Im Sommer führen Stickstoffoxide zusammen mit Kohlenwasserstoffen zur Bildung von Ozon.

NOx Emissionen von Diesel PKW – Realemissionen und Fahrzeugtests

GRÖßENORDNUNG: Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur hat Sickstoffdioxid im Jahr 2012 in Deutschland 10 400 Todesfälle verursacht. Neuere Zahlen gebe es nicht, berichtet das Institut für Epidemiologie II am Helmholtz-Zentrum München.

Verkehr: Welche Folgen Stickoxide für unsere Gesundheit haben

Der Zusammenhang zwischen kurzfristiger Exposition mit Stickstoffdioxid und erhöhter Sterblichkeit, Krankenhauseinweisungen sowie einem erhöhten Risiko für die Atemwegsgesundheit ist wissenschaftlich belegt.

Als untere Schwelle für die Anwendung einer linearen Dosis-Wirkungsbeziehung für Langzeit-Effekte auf die Sterblichkeit gibt die WHO 20 μg/m3 im Jahresmittel an, für alle anderen Effekte wird keine untere Schwelle angegeben.


Ausgehend von dem beschriebenen wissenschaftlichen Erkenntnisstand weisen wir auf die große Bedeutung einer Reduktion von NOx – Emissionen aus Dieselfahrzeugen in Deutschland und Europa hin. Hiervon ist eine positive Wirkung auf die gesundheitsrelevante Exposition mit Luftschadstoffen wie Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid zu erwarten. Wir leiten aus diesem Wissen eine besondere Verantwortung der Politik und der Automobilindustrie bei der Minderung dieser verkehrsbedingten Emissionen zum Schutz der Gesamtbevölkerung ab.

Prof. Barbara Hoffmann
Dr. Alexandra Schneider
Prof. Claudia Hornberg

https://www.uni-duesseldorf.de/home...tellungnahme_Experten_Umweltepidemiologie.pdf

Vorzeitige Todesfälle durch Luftverschmutzung

Studie ermittelt Krankheitslast durch Stickstoffdioxid – Helmholtz Zentrum München

 

[T5balu]

GRÖßENORDNUNG: Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur hat Sickstoffdioxid im Jahr 2012 in Deutschland 10 400 Todesfälle verursacht. Neuere Zahlen gebe es nicht, berichtet das Institut für Epidemiologie II am Helmholtz-Zentrum München.

Ist schon interessant:
Man weiß also genau, wie schädlich NOX in D 2012 war. Die Werte sind ja am Sinken. Beim Erheben des NOX-Ausstoß (im Straßenverkehr) ist man da fixer.
Interessant wäre jetzt noch, wie viele der Todesfälle jetzt auf das Auto in Ballungsgebieten (potentiellen Fahrverbotszonen) zurückgehen und wie viele auf die Belastung am Arbeitsplatz, auf Tabakkonsum, auf gemütliches Kerzenlicht etc.
Aber dazu gibt es wahrscheinlich keine Aufgliederung. Wäre aber mal interessant, was dann letztendlich am Straßenverkehr hängenbleibt.

 

[hjb]

Das EU-Parlament hat heute beschlossen, den Stickstoffdioxidgrenzwert für neue Pkw-Dieselmotoren von den 2007 ursprünglich beschlossenen 80 mg/km auf 168 mg/km zu erhöhen. Von 2020 an gilt für neue Diesel-Pkw ein Grenzwert von 120 g/km.

Nationale Experten der EU-Staaten wollen für eine Übergangszeit großzügige Abweichungen von Schadstoffgrenzwerten zulassen.

EU-Parlament erhöht NOx-Grenzwert für Dieselmotoren


Die EU-Mitgliedstaaten beschlossen im Oktober 2015 Konformitätsfaktoren (CF), welche festlegen, um wie viel die am Rollprüfstand ermittelten Grenzwerte im Realbetrieb überschritten werden dürfen. Von September 2017 bis Jänner 2020 dürfen die NOx Emissionen im realen Fahrbetrieb (mittels PEMS = Portable emissions measurement system gemessen) um den Faktor 2,1 (110%) über dem gesetzlich festgelegten Grenzwert liegen. Ab 2020 gewährt der Konformitätsfaktor 1,5 eine Überschreitung von maximal 50%. Somit werden erstmals auch Höchstgrenzen für die Stickoxidemissionen im Realbetrieb festgesetzt.
NOx Emissionen von Diesel PKW – Realemissionen und Fahrzeugtests


Laut internen VW-Papieren vom November 2015 habe der Konzern selbst "Zielwerte" für die NOx-Emissionen nach dem Update festgelegt, die für den Straßenbetrieb um 300 bis 500 Prozent über dem Grenzwert liegen. Soll heißen: Statt des Grenzwerts von 180 Milligramm pro Kilometer für Euro-5-Fahrzeuge sollte das Auto nach dem Update 540 bis 900 mg/km NOx ausstoßen. Diese "Zielwerte Volkswagens" für das Software-Update sind laut dem vertraulichen Papier des VW-Konzerns "inhaltlich mit den Zulassungsbehörden (KBA) und dem Rechtswesen vereinbart."

Wie jetzt das ZDF unter Berufung auf das Freigabe-Schreiben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) berichtet, wurden mit der neuen Motor-Software gleich mehrere Abschalteinrichtungen aufgespielt. "Die vorhandenen Abschalteinrichtungen wurden als zulässig eingestuft", so das KBA in dem Schreiben.

Abgasskandal: VW-Diesel stoßen auch nach Umrüstung zu viel NOx aus



NO2 ist ein Reizgas und schädigt die Lungenfunktion, zusätzlich werden Herz Kreislauferkrankungen gefördert und die Sterblichkeitsrate erhöht. Außerdem sind die Stickstoffoxide mitverantwortlich für die Versauerung und Eutrophierung (Überdüngung) von Böden und Gewässern. In der kalten Jahreszeit entsteht aus gasförmigen Stickoxiden und Ammoniak partikelförmiges Ammoniumnitrat. Dieses trägt zu einer großräumigen Belastung durch Feinstaub (PM10) bei. Im Sommer führen Stickstoffoxide zusammen mit Kohlenwasserstoffen zur Bildung von Ozon.

NOx Emissionen von Diesel PKW – Realemissionen und Fahrzeugtests

GRÖßENORDNUNG: Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur hat Sickstoffdioxid im Jahr 2012 in Deutschland 10 400 Todesfälle verursacht. Neuere Zahlen gebe es nicht, berichtet das Institut für Epidemiologie II am Helmholtz-Zentrum München.

Verkehr: Welche Folgen Stickoxide für unsere Gesundheit haben

Der Zusammenhang zwischen kurzfristiger Exposition mit Stickstoffdioxid und erhöhter Sterblichkeit, Krankenhauseinweisungen sowie einem erhöhten Risiko für die Atemwegsgesundheit ist wissenschaftlich belegt.

Als untere Schwelle für die Anwendung einer linearen Dosis-Wirkungsbeziehung für Langzeit-Effekte auf die Sterblichkeit gibt die WHO 20 μg/m3 im Jahresmittel an, für alle anderen Effekte wird keine untere Schwelle angegeben.


Ausgehend von dem beschriebenen wissenschaftlichen Erkenntnisstand weisen wir auf die große Bedeutung einer Reduktion von NOx – Emissionen aus Dieselfahrzeugen in Deutschland und Europa hin. Hiervon ist eine positive Wirkung auf die gesundheitsrelevante Exposition mit Luftschadstoffen wie Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid zu erwarten. Wir leiten aus diesem Wissen eine besondere Verantwortung der Politik und der Automobilindustrie bei der Minderung dieser verkehrsbedingten Emissionen zum Schutz der Gesamtbevölkerung ab.

Prof. Barbara Hoffmann
Dr. Alexandra Schneider
Prof. Claudia Hornberg

https://www.uni-duesseldorf.de/home...tellungnahme_Experten_Umweltepidemiologie.pdf

Wir haben das schon oft genug hier und in anderen Trööts durchgehechelt, dass einseitige Hochrechnungen ohne Gewichtung anderer Parameter kein Merkmal wissenschaftlicher Arbeit ist.

Schnelle NOx-Anstiege und dadurch vermehrte Herzinfarkte kannst Du knicken. An den Problemzonen um die schadstoffhechelnden Messstationen z. B. am Neckartor, der Hügelstraße in Kassel etc. steigt das NOx vielleicht mal zügig um 50 Mikrogramm an, ohne jeglichen Effekt.
Bei einer einzigen Zigarette steigt das NOx um 50000 Mikrogramm an, um den tausendfachen Faktor, und davon ist noch kein Raucher tot umgefallen, auch wenn die Glimmstengeljünger das mehrtausendmal im Jahr praktizieren, und selbst wenn sie namentanzend im Kreis um die Messstelle am Neckartor joggen.
Die sterben dann erst nach Jahrzehnten an einem Bronchial- oder Mundbodenkarzinom.

NOx trägt bei zur Bildung von Feinstaub, sicherlich. Nur dumm für die Feinstaubhysteriker, dass die Feinstaubwerte stetig sinken, und nur ein sehr geringer Anteil der Feinstaubmenge aus Dieselauspuffen stammt .

 

[TX - Kruse]

So,
- Zu Absprachen hatten sich die Hersteller in einem Zirkel getroffen, dessen Name mir gerade entfallen ist, benutze bitte die Forensuche. Dabei soll es z.B. um die Adblue Tankgrößen gegangen sein.

Was hat die Tankgrösse mit NOx zu tun ? Wenn du mal ein Auto mit Ad-Blue bekommen solltest , dann wüsstest du das selbst bei halb so großen Tanks der Verbrauch gleich ist pro Kilometer

 

[T5balu]

Was hat die Tankgrösse mit NOx zu tun ? Wenn du mal ein Auto mit Ad-Blue bekommen solltest , dann wüsstest du das selbst bei halb so großen Tanks der Verbrauch gleich ist pro Kilometer

...und ich Dummerchen dachte, das wäre nur bei Diesel so...

 

[hjb]

Was hat die Tankgrösse mit NOx zu tun ?

Da gibt es schon Aspekte. Aufgrund seltsamer Ideen mancher Autohersteller.

Manche wollten es dem Kunden nicht zumuten, zwischen den Inspektionen Harnsäure nachzutanken. Dafür wäre ohne Abschaltmöglichkeit aber ein größerer Bluedingsbumstank nötig gewesen.

Und den Fahrzeugen mit weitestgehend durchlaufender Harnsäureeinspritzung (gab´s die schon vor EU6dTemP ?) hätte auch ein größerer Adbluetank zugedacht werden können, obwohl es sich herausgestellt hat, dass ab und zu mal Adblue mittanken beim Dieselfassen auch kein Weltuntergang ist.

 

[TX - Kruse]

Da gibt es schon Aspekte. Aufgrund seltsamer Ideen mancher Autohersteller.

Manche wollten es dem Kunden nicht zumuten, zwischen den Inspektionen Harnsäure nachzutanken. Dafür wäre ohne Abschaltmöglichkeit aber ein größerer Bluedingsbumstank nötig gewesen.

Und den Fahrzeugen mit weitestgehend durchlaufender Harnsäureeinspritzung (gab´s die schon vor EU6dTemP ?) hätte auch ein größerer Adbluetank zugedacht werden können, obwohl es sich herausgestellt hat, dass ab und zu mal Adblue mittanken beim Dieselfassen auch kein Weltuntergang ist.

Du kannst mir auch nicht Weiterhelfen, verstehe ich dich richtig: Abschaltautomatik bei Ad-Blue ? Ich muss noch wohl auf eine Antwort von RalphCC2 warten.

 

[hjb]

Ich muss noch wohl auf eine Antwort von RalphCC2 warten.

Keine gute Idee. Das bringt nichts, bzw. Dich höchstens durcheinander.

Abschaltautomatik bei Ad-Blue ?

Von Abschaltautomatik habe ich nichts geschrieben. Aber es wird mancherorts gemunkelt, dass das ein oder andere frühe Modell vielleicht etwas gleichmäßiger und großzügiger das Adblue einsetzen könnte .
Spielt aber in der Gesamtschau keine große Rolle.

 

[JimBobele]

- Das KBA hat einfach munter genehmigt und mit jeder neueren EURO Abgasnorm sind die Fahrzeuge prozentual mehr von den Vorgaben abgewichen. Das endete erst, als die DUH das KBA auf mehr Transparenz verklagt hatte.

Wie versprochen hier noch ein kleines Beispiel welche Aussagekraft dein Satz hat:

Euro 5a/b - Grenzwert 180 Mikrogramm - Ich nehme mal 10% Abweichung an, du hast ja keine Zahlen genannt -> absolute 18 Mikrogramm
Euro 6/b/c/d-temp/d - 80 Mikrogramm - Bin großzügig, sagen wir 20% -> absolute, na, 16 Mikrogramm

Was ist dir lieber? Ein prozentual geringerer Mehrausstoß oder ein absoluter geringerer?
Ich finde Zweiteres besser!

 

[EditionBeach]

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