PDE-Bohrung oval -> springt schlecht an/Ölvermehrung - PDE-Keile

meine blaue Elise springt nach längerer Standzeit (größer als 6h) sporadisch an, oder eben auch 5-6 mal nicht an. Dann hat er bei 10 Startvorgängen wieder kein Problem, meistens wenn der Werkstattmeister drin sitzt.
 
Wurde der Dieselanteil im Öl mal per Ölcheck festgestellt oder wird sich ausschließlich auf eine "Peilstabmessung" verlassen?

Dazu noch die Frage an die Spezialisten: Ab welchem Dieselanteil im Öl in % wird es für den Motor "ungesund"?
 
Hallo zusammen
Auch ich habe die Keile von Bastelgarage eingebaut. Echt guter und schneller Service von Bastelgarage. Dienstag die Düsen ausgebaut, Mittwoch an Bastelgarage geschickt, der hat die Düsen Do. bekommen und gleich bearbeitet und Fr. an mich zurück geschickt. Sa. sind sie dann angekommen und ich wollte sie direkt einbauen.

Leider ist mir beim Einbau eine Schraube der Spannpratze abgerissen, da ich die alten Schrauben verwendet habe. Somit konnte ich am Sa. nicht weiter arbeiten. Montag habe ich dann neue Schrauben verwendet, die ich natürlich wie auch die alten, mit dem vorgegebenen Drehmoment 12N + 270 Grad angezogen habe. Dabei ist mir dann das Gewinde aus dem Zylinderkopf gerissen. Dieses habe ich daraufhin mit einem Heli-Coil repariert und alle Schrauben nur noch mit 12N + 180 Grad angezogen. Muss ich nun mit Folgeschäden rechnen, da ja das Drehmoment geringer ist und auch bei dem Heli-Coil bin ich mir nicht sicher wie sich das verhält?

Gruß Ecki
 
Hallo,
ich würde die Schrauben auf jeden Fall mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen - das ist eh eine "windige" Geschichte da die PDEs arbeiten.

Dehnschrauben sollte man natürlich nicht wiederverwenden. Alle Schrauben mit einer Anzugsanweisung X Nm + Y Grad sind übrigens Dehnschrauben.

Mit dem Helicoil musst Du Dir keine Sorgen machen - ein Gewinde in Aluminium hält mit Helicoil deutlich mehr aus als direkt im Material.

Gruß, Marcus
 
mir ist ähnliches passiert.
beim Anziehen ist auch mir ein Gewinde im Kopf hops gegangen.
Auch ich habe ein Helicoil eingesetzt.
Dieser hat sich leider nach ca 1500km erst richtig gesetzt, wodurch das betroffene PDE wieder undicht wurde.
Diesmal aber der unterste Metall Dichtring.
Das hat zur Folge, dass der Brennraubdruck in den Tank gepumpt wird.
Macht sich beim fahren durch starkes rucken bemerkbar.
Tankdeckel öffnen verursacht ein zischen, wie beim öffnen einer Wasserflasche.

Folge alles noch einmal zerlegen!

also auf jedenfalls den Helicoil ordentlich einkleben!!
 
Helicoils werden nicht verklebt.

Richtig verarbeitet setzen sie sich auch nicht.

Manche vermuten bei Helicoils eine "Bastellösung" - das genaue Gegenteil ist der Fall. Sie sind z.B. in der Luftfahrt der Standard für hochbelastbare Verschraubungen in Aluminium.

Auch kritische Verschraubungen (Bremssättel, Radschrauben etc.) lassen sich mit Helicoils haltbar & sicher reparieren.

Gruß, Marcus
 
fakt ist, er hat sich gesetzt und ich würde ihn einkleben ;)
schaden kann es nicht.
seit dem es getan ist, läuft der wagen inzwischen fast 20tkm ohne Probleme.
 
Den Heli-Coil habe ich schlecht reinbekommen, da das Werkzeug zum eindrehen defekt war. Habe mir dann einen Rundstahl vorne ein geschlitzt und den Einsatz damit reingedreht. Die Schraube lies sich anschließend nicht so leicht reindrehen, eher wie eine Selbstsichernde. Denke nicht das sie sich löst. Mit dem Anziehen habe ich ein wenig Angst. Die erste Schraube habe ich nicht so leicht raus gekriegt und der Heli-Coli ist auch nicht so einfach zu montieren. An dieser Stelle kommt man nicht sehr gut ran.
 
fakt ist, er hat sich gesetzt und ich würde ihn einkleben ;)
schaden kann es nicht.

Doch schadet u.U. schon: Häufig ist danach der Einsatz mit der Schraube haltbarer verklebt als mit der Bohrung. Dadurch dreht sich der Einsatz beim nächsten Lösen der Schraube wieder raus. Das ist schädlich für das Gewinde drum herum.

Gruß, Marcus
 
Einkleben birgt doch auch die Gefahr das der Kleber innen ans Gewinde kommt und die Schraube auch festklebt.
 
ich habe lediglich den helicoil in den Zylinderkopf eingeklebt und nicht die schraube in den helicoil.
das muss das Drehmoment weiterhin übernehmen ;)

mach ich dabei etwas anders als ihr??
wie soll die schraube mit verkleben??
ich spreche hier von lediglich einen tropfen schraubensicherungsmittel...
 
Der Heli-Coil ist ja eine Spirale und somit nicht dicht. Dadurch kann Kleber ins innere gelangen.
 
Genau so sieht es aus.

Das Zeug kriecht außerdem in jede Ecke. Da es nur unter Luftabschluss aushärtet bleibt es am Coil auch schön flüssig.

Generell gilt: Wenn man so etwas genau nach Herstelleranweisung verarbeitet dann funktioniert es auch.

Gruß, Marcus
 
@ecki,
das sind doch Dehnschrauben, diese muß an erneuern.
 
Der Heli-Coil ist ja eine Spirale und somit nicht dicht. Dadurch kann Kleber ins innere gelangen.
Das ist eine brauchbare Lösung die mich aber nicht begeistert.
Habe für eine 6mm ausgerissene Dehnschraube in das Sackloch 8mm Gewinde geschnitten, dann auf der Drehbank eine 8 auf 6mm Gewindehülse aus Stahl erstellt und diese mit Loctite eingesetzt.
Ist nun sicherer als ein original alu 6mm Gewinde. :)
 
Hallo Zusammen,

bei mir steht das Abdichten der PDEs noch diesen Monat an. Ich werde es machen lassen und wollte fragen, was ihr für den Wechsel der Dichtungen (mit oder ohne Keile von Christian) bezahlt habt?

Viele Grüße,
Matze
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kenn ja einer einen, der das schon mal hat machen lassen :-)
Muss ich eher mit 500 Euro oder mit 1000 rechnen?

Viele Grüße,
Matze
 
Aus meiner Erinnerung:
Je nach Geschicklichkeit und Erfahrung mit dem T5 des Schraubers, musst du 5-8 Stunden einkalkulieren. Der Satz PDE Dichtungen ca. 45€ , Ein Satz neue Dehnschrauben 80-100€.
PDE Keile 100€, Bearbeitung der PDE durch Bastelgarage 100€+Versand.
Gruß Uli
 
Hallo Uli,
danke für die Info!

Viele Grüße, Matthias
 
Hallo

Ich habe am WE die Keile von Christian + neue Dichtsätze von Febi verbaut, hat alles super geklappt, danke an die extrem schnelle Bearbeitung und Lieferung der PDEs und Keilen! Leider hat sich gezeigt das ich nach längerer Standzeit (>8Std.) weiterhin orgeln muss. Steht eh mit der Nase "bergab" ist es besser.
Gibt es Leute bei denen sich gezeigt hat, das die PDEs nicht das Problem waren? Welche Ursachen sind noch bekannt und welche Lösungsansätze gibt es?

Grüße aus Hamburg
Bjarne
 
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