PDE Probleme/Phänomene: schwankende Mengenabweichungen – Experten gesucht!

hs_warez

Top-Mitglied
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
09/2005
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nein
Motortuning
AXD => AXE / Wagner Evo 1 LLK / AGR deakt.
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
ColoMFA
doppelte Klimaautomatik
Tempomat
MFA
Sonnenrollos
abnehmbare AHK
beh. Frontscheibe vom T6
Umbauten / Tuning
Bilstein B14
Facelift-Umbau
MaxtonDesign Frontschwert (V2)
Avus AF10 9x20 ET45 275/35/20
Bosch URF7 PDC vorne/hinten
Danhag v8.1 GSM Modul
2.Batterie nachgerüstet
Carbon-Sitzheizungsmatten+originale Regler
Tachoringe aus Alu+weiße LEDs
mod. FOX-Edelstahlanlage
340mm Doppelkolben-Bremsanlage VA
FIN
WV2ZZZ7HZ6X0049xx
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
So, es nimmt kein Ende.

ganz grobe Vorgeschichte:
Anfang 2015 originalen AXD komplett (5x Buchsen, neuer AMC-Kopf, neue Nockenwelle, alle Lager neu, Turbo neu, Tandempumpe neu, …. sprich, abgesehen von ein paar Sensoren kam alles neu) neu aufgebaut und in diesem Zug gleich auf AXE „umgerüstet“.

Hab damals PDE’s verbaut, mit welchen ich vorher ca. 18tkm (in einem polnischen Ersatzmotor – war dann hinüber) gefahren bin.
Bei diesen PDE’s wurden damals nur die Düsenspitzen gereinigt, neue Dichtsätze verbaut und dann im neuen Kopf montiert.

Nach dieser „kleinen“ Reparatur lagen die Mengenabweichungen so grob bei -0,7 bis +0,5 und der Motor lief soweit ohne Probleme.
Sprich, hab die Werte dann auch jahrelang nicht mehr kontrolliert - er lief ja.


Herbst 2021:
Fing an, dass er im Stand/Leerlauf manchmal minimal unrund lief/ruckelte – dies war auch ganz leicht wärend der Fahrt spürbar.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich mit den PDE’s in Summe (auf 2 Motoren verteilt) ca. 150tkm gefahren.

Dachte also heuer im Frühjahr – was solls, PDE’s raus – zu Biberach zum Überholen schicken und dann mit PDE-Brücke (sicher ist sicher) wieder verbauen (natürlich auch wieder eine neuer PDE-Kabelbaum – der „Alte“ hatte ja auch schon wieder so um die 130tkm drauf) und dann läuft er wieder.


Tja, hatte dann das Problem, dass speziell die Mengenabweichung vom 5. PDE immer sehr komisch war.
Komisch = generell sehr hoch und auch sehr sprunghaft; manchmal Anschlag +2,99 und von einer Sekunde auf die andere dann z.B. so um die +0,7; meist aber eher so um die +1,7 bis +2,3
Im Gegensatz hierzu war das 1. PDE immer am meisten im Minus.


Da ich damals die PDE-Brücke nach Anleitung verbaute habe – was sich als Fehler herausstellte, da sich die PDE’s dann irgendwie verspannt haben dürften, war die Folge, dass über Nacht der Diesel absankt.
Nach Tips hier aus dem Forum, also 1 Woche später nochmals zerlegt, neue Dichtsätze montiert, PDE 1 + 5 beim Einbau vertauscht; Brücke „richtig“ montiert => Startprobleme weg.


So, was aber immer noch blieb, waren die komischen/sprunghaften Mengenabweichungen – wieder am PDE 5 – obwohl beim Einbau PDE 1 + 5 vertauscht wurden!


So, dann also Fehlersuche betrieben:
Tandempumpe bei ca. 1500 U/min „liefert“ ca. 10,5-11 Bar – für mich als Hobbymechaniker also ok.
Vorförderpumpe – vorm Dieselfilter gemessen – na ja, bringt nur mehr schwach 4 Bar und liefert nur mehr grob 900ml in 30 Sek. (Soll: min. 5 Bar und min. 1 Liter).


Dann neue Vorförderpumpe verbaut (dass die alte überhaupt noch geliefert hat mit diesem verrußten Sieb ….) und gehofft, dass dann alles passt.

Tja, was soll ich sagen – die Sprunghaften Mengenabweichungen (PDE 1 im Minus / PDE 5 im Plus) und der minimale unrunde Lauf blieben.


Es ist auch völlig egal, in welchem Lastzustand (bei z.B. 1300U/Min mit dem Verkehr "mit schwimmen", oder 3.+4. Gang Volllast bergauf) er bewegt wird – hat keinen merkbaren/nachvollziehbaren Einfluss auf die Schwankungen.
Das Einzige was irgendwie konsistent und etwas nachvollziehbar ist, wäre, dass die Mengenabweichungen untereinander besser/geringer/konstanter sind, wenn es draußen kalt ist!
Sprich, ist es draußen kalt (hab mal bei ca. 5°C gemessen), dann sind die Mengenabweichungen besser.
Ist es draußen warm, wird es schlechter.



Bin auch mal bei 20°C gefahren – da war das 5. PDE einige KM auf +2,99 – hab dann ausgekuppelt, Motor abgestellt, Motor gestartet, Messwertblöcke via ColorMFA ausgelesen – siehe da, lag dann plötzlich wieder einige Zeit bei grob +1 bis +1,4!


Irgendwie bin ich jetzt mit meinem „Latein“ am Ende!


Jetzt meine Fragen:
Auf welcher Basis errechnet denn das Motorsteuergerät die „nötigen“ Mengenabweichungen!?
Sprich, mit welchen Signalen/Messwerten wird das gemacht?

Theoretisch kämen ja da nur der KW+NW-Sensor in Frage, oder?
Könnte es sein, dass hier ev. irgendwo ein kleines Problem besteht!?


Hat ev. Jemand eine zündende Idee (bevor ich ihn anzünde)/guten Tip für mich!?


Danke!


LG
 
Heute Früh gestartet – Außentemp. 7-8°C.

Alle Werte innerhalb von „-0,9 bis +0,9“ und nur minimale Schwankungen.
Nach einigen KM Fahrt Leerlauf vor der roten Ampel – Wert vom 5. PDE ging rasch auf ca. +2,2 hoch.

Ein paar KM Weiterfahrt – ging dann mal auf ca. +1,8 runter.
Dann wieder Leerlauf bei der nächsten Ampel – stieg wieder auf ca. +2,0 hoch.

Nach ein paar KM Weiterfahrt viel der Wert innerhalb einer Sekunde auf ca. +0,8 runter und pendelte sich dann auf den letzten KM Arbeitsweg auf grob +0,9 bis +1,1 ein.
 
Schau dir mal die Nocken für die Pde an der Nockenwelle an. Ich hatte mal ähnliche Symptome und die Ursache waren Ausbrüche an einem PDE-Nocken. Und auch nur an einer Stelle. Dadurch wurde wohl der Druck nicht gescheit aufgebaut die Mengenabweichung war am spinnen.. Meine Nockenwelle. War sogar fast neu, aber miese Qualität. Nach dem Tausch der Nockenwelle konnte ich sogar meine alten Pde wieder einbauen.

Gruß, Yogi
 
Danke für den Hinweis.

Bei einem mechanischen Defekt müssten die Werte aber immer schwanken.

Nockenwelle habe ich mir angesehen, da sie ja auch schon wieder ca. 130tkm drin war - war ok.

lg
 
Moin, bei uns hat das ZMS zu sporadischen Leerlaufschwankungen und unruhigem Leerlauf geführt.
Seit dem Wechsel ist alles i.O. und die Drehzahlnadel wie festgewachsen.
Die Schaltzeitabweichungen habe ich allerdings nicht ausgelesen, könnte mir das aber durchaus als Folge vorstellen.
Gruss
 
Hm, hatte im Frühjahr 2021 das Getriebe draußen (komplette Überholung) und habe eine „Sichtprüfung“ am Kupplungssatz gemacht - war nix Auffälliges.

Kupplungssatz müsste jetzt so grob um die 155tkm drauf haben.

Mal weiter beobachten.

Hsb jetzt mal einen KW-Sensor bestellt…
 
Jetzt meine Fragen:
Auf welcher Basis errechnet denn das Motorsteuergerät die „nötigen“ Mengenabweichungen!?

Um die Leerlaufruhe herbei zu führen, wird die Beschleunigung der einzelnen Zylinder gemessen. Da passiert über die Werte des KW Sensors und ist quasi eine Weg/Zeitmessung.

"Schwache" Zylinder werden beschleunigt, indem die Einspritzmenge bis an die Regelgrenze angehoben wird. Starke Zylinder werden paarig entsprechend "zurück genommen". So wird die "Leerlaufruhe" erarbeitet.

Gemäß deiner chronologischen Schilderung der Reparaturabläufe hört es sich so an, als wenn nach dem Verbau der reparierten PDE und der Brücke die Probleme entstanden sind, bzw. potenziert wurden.

Im Ausschlussverfahren würde sich daher zunächst die Überprüfung aller Arbeiten, bzw. die Demontage der Brücke anbieten. In seltenden Fällen ist es durch nicht sachgemäßen Verbau der Brücke zu Problemen gekommen, welche vorher so nicht vorhanden waren.
Der Quertausch von PDE 1 - 5 ist schon erfolgt.
Wenn danach die Probleme am Zylinder 5 anhalten, liegt ein mech. Problem auf dem Zylinder vor, oder die Verkabelung vom MSG zum PDE ist defekt.

Hierzu muss man sich die Ansteuerung der Signale mit einem Oszi anschauen, bzw. im Vorfeld per VCDS schon mal abklären, ob die Schaltzeitabweichungen einen Rückschluss auf gestörte Ansteuerung zulassen.

Wenn es mechanisch (Kompressionsdruckprüfung, Druckverlustprüfung, Nockenantrieb, PDE Quertausch) und elektrisch (Ansteuerung, Signalauswertung mit Oszi) keine Feststellungen gibt, würde ich tatsächlich Nägel mit Köpfen machen und das ZMS raus schmeißen. Gegen das ZMS spricht, dass die Mengenanhebung gemäß der Beschreibung immer auf dem 5. Zylinder stattfinden.

Darüber hinaus sollte man den Kupplungspedalschalter austauschen/kontrollieren (VCDS)!

Zusammenfassung:

  • Kompressionsdruckprüfung/Druckverlustprüfung
  • Aufzeichnung der Mengenabweichung +Schaltzeitabweichung + PDE Status im Leerlauf (da nur 12 Kanäle möglich sind, muss man 2 Aufzeichnungen machen. Wichtig ist, dass immer alle drei Werte für einen Zylinder gleichzeitig aufgezeichnet werden)
  • Überwachung/Auswertung der PDE und G28 Signale per Oszi (so könnte man die von dir vermuteten G28 Probleme auch sichtbar machen)
  • ja nach Feststellung bei den oben genannten Maßnahmen: ggf. Austausch ZMS
Theoretisch kämen ja da nur der KW+NW-Sensor in Frage, oder?
Könnte es sein, dass hier ev. irgendwo ein kleines Problem besteht!?

Kann man pauschal nicht ausschließen - hierzu siehe meine Anmerkung oben zur Sichtbarmachung der Signale.

Gruß
 
Ich vermute auch ein mechanisches Problem mit dem Zylinder 5.
 
Um die Leerlaufruhe herbei zu führen, wird die Beschleunigung der einzelnen Zylinder gemessen. Da passiert über die Werte des KW Sensors und ist quasi eine Weg/Zeitmessung.

"Schwache" Zylinder werden beschleunigt, indem die Einspritzmenge bis an die Regelgrenze angehoben wird. Starke Zylinder werden paarig entsprechend "zurück genommen". So wird die "Leerlaufruhe" erarbeitet.

Gemäß deiner chronologischen Schilderung der Reparaturabläufe hört es sich so an, als wenn nach dem Verbau der reparierten PDE und der Brücke die Probleme entstanden sind, bzw. potenziert wurden.

Im Ausschlussverfahren würde sich daher zunächst die Überprüfung aller Arbeiten, bzw. die Demontage der Brücke anbieten. In seltenden Fällen ist es durch nicht sachgemäßen Verbau der Brücke zu Problemen gekommen, welche vorher so nicht vorhanden waren.
Der Quertausch von PDE 1 - 5 ist schon erfolgt.
Wenn danach die Probleme am Zylinder 5 anhalten, liegt ein mech. Problem auf dem Zylinder vor, oder die Verkabelung vom MSG zum PDE ist defekt.

Hierzu muss man sich die Ansteuerung der Signale mit einem Oszi anschauen, bzw. im Vorfeld per VCDS schon mal abklären, ob die Schaltzeitabweichungen einen Rückschluss auf gestörte Ansteuerung zulassen.

Wenn es mechanisch (Kompressionsdruckprüfung, Druckverlustprüfung, Nockenantrieb, PDE Quertausch) und elektrisch (Ansteuerung, Signalauswertung mit Oszi) keine Feststellungen gibt, würde ich tatsächlich Nägel mit Köpfen machen und das ZMS raus schmeißen. Gegen das ZMS spricht, dass die Mengenanhebung gemäß der Beschreibung immer auf dem 5. Zylinder stattfinden.

Darüber hinaus sollte man den Kupplungspedalschalter austauschen/kontrollieren (VCDS)!

Zusammenfassung:

  • Kompressionsdruckprüfung/Druckverlustprüfung
  • Aufzeichnung der Mengenabweichung +Schaltzeitabweichung + PDE Status im Leerlauf (da nur 12 Kanäle möglich sind, muss man 2 Aufzeichnungen machen. Wichtig ist, dass immer alle drei Werte für einen Zylinder gleichzeitig aufgezeichnet werden)
  • Überwachung/Auswertung der PDE und G28 Signale per Oszi (so könnte man die von dir vermuteten G28 Probleme auch sichtbar machen)
  • ja nach Feststellung bei den oben genannten Maßnahmen: ggf. Austausch ZMS


Kann man pauschal nicht ausschließen - hierzu siehe meine Anmerkung oben zur Sichtbarmachung der Signale.

Gruß


Erstmal danke für deinen Input!

Kupplungspedalschalter? (Da ist auch noch der 1. verbaut) Kannst du das erklären, warum der "interessant" wäre?


Na ja, die kurzen Schwankungen hatte er einige Monate vorher schon (da habe ich aber die PDE-Werte nicht beobachtet) - dachte damals halt "Keine Ahnung wie viele KM die PDE's jetzt schon drauf haben - ausbauen, revidieren, einbauen und dann wird's weg sein" - na ja, doch nicht!


An einen mechanischen Defekt (z.B. Kopf/Ventile, Zylinderlaufbahn, ....) glaube ich nicht wirklich.
Denn dann, müssten ja diese "Phänomene" immer da sein und weitere Probleme (Wasser/Ölverbrauch,...) wären vermutlich auch vorhanden.
Außerdem muss ich sagen, dass er derzeit mit dem letzten originalen 174PS Softwarestand (passend zu den PDE's) läuft und für Serienleistung "geht" er wirklich gut - zu gut, für einen mechanischen "Schaden".


Ja es kann beim Verbau der PDE-Brücke Probleme (Startprobleme nach Standzeit über Nacht!!) geben - ich war davon betroffen - deshalb wurde eine Woche später wieder zerlegt und diesmal nicht nach Anleitung verbaut => Startprobleme waren dann wieder völlig weg.

Da nun das (manchmal) Ruckeln/leicht unrunder Motorlauf wieder so ist wie vor dem Revidieren der PDE's und dem Einbau der PDE-Brücke, würde ich diese beiden "Brocken" einfach mal ausschließen.


Oszi habe ich leider nicht.


Mal sehen, werde einfach mal den KW+NW-Sensor tauschen - keine Ahnung ob's was bringen wird!?



Die genauere Datenaufzeichnung der PDE's werde ich die Tage mal machen.


Danke!


LG
 
Kupplungspedalschalter? (Da ist auch noch der 1. verbaut) Kannst du das erklären, warum der "interessant" wäre?

Die aktive Ruckeldämpfung wird beim Treten das Kupplungspedals abgeschaltet. Häufig machen sich defekte Kupplungspedalschalter auch durch stärkere/unangenehme Lastwechsel bemerkbar. Unabhängig vom Prüfergebnis mit VCDS würde ich den Schalter im Ausschlussverfahren pauschal ern. und dabei den Zustand des Pedalbockes prüfen. Wenn das Kupplungspedal im Fahrbetrieb unbemerkt nicht in seine Endlage zurückkehrt, reichen hier schon 1/10 mm, um ggf das Auslösen des F60 Gebers und damit das Abschalten der Ruckeldämpfung zu triggern.

An einen mechanischen Defekt (z.B. Kopf/Ventile, Zylinderlaufbahn, ....) glaube ich nicht wirklich.
Denn dann, müssten ja diese "Phänomene" immer da sein und weitere Probleme (Wasser/Ölverbrauch,...) wären vermutlich auch vorhanden.

Deiner Argumentation kann man durchaus folgen. Glauben ist aber nicht Wissen.

Bei unklaren Fehlerbildern ist, wenn man systematisch vorgeht, das Erarbeiten von Diagnose- und Messdaten unerlässlich, um Licht ins Dunkel zu bringen. Wenngleich man die unwahrscheinlichen+teuren Dinge nicht an den Anfang der Prüfarbeiten stellt, so sind diese bei anhaltenden Problemen dann irgendwann unausweichlich. Allein schon um Raterei und Schätzerei aus dem Spiel zu nehmen, muss man irgendwann ans Eingemachte, um Handlungssicherheit für ggf. teure Reparaturen zu erlangen. Entsprechende Diagnosewerkzeuge sind dann unumgänglich, wenn man nicht bis ans Ende der Welt weiter raten möchte.

Beispiel:
Dein Knie schmerzt. Es schmerzt nicht immer...nur manchmal
Der Orthopäde vermutet zunächst einen Knorpelschaden etc..
Um das diagnostisch zu unterlegen, ordnet er ein MRT an. In der Auswertung der MRT Bilder sind mehre Schäden am Kniegelenk zu sehen. Im Ergebnis wird eine Arthroskopie durchgeführt. Erst bei der Begutachtung mit der Sonde wird der Umfang der notwendigen Arbeiten am Kniegelenk offenbar.

Was ich damit sagen will:

Im Kfz-Handwerk sind Fehlerscans, Endoskopie, Oszilloskop etc. mit den diagnostischen Mitteln der Medizin im weitesten Sinne vergleichbar. Es geht am Ende nicht (immer) ohne....... Sich ohne diese Werkzeuge auf die Argumentation "hätte, wäre, müsste" zu verlassen, kann in die Irre führen.

Mal sehen, werde einfach mal den KW+NW-Sensor tauschen - keine Ahnung ob's was bringen wird!?

Wie vorher schon erwähnt.: Ausschließen kann man - einen zum Beispiel losen - fehlerhaften G28 nicht. Sichtbar könnte man das mit einem Oszi machen. Das würde aber nicht erklären, warum die Mengenanhebung vorzugsweise auf Zylinder Nr. 5 bis an die Regelgrenze !!! stattfindet.

Im Auschlussverfahren müsste man neben den vorgeschlagenen Arbeiten (Kompressionsdruck, Druckverlust, Endoskopie etc.) auch die Ventilfedern und Hydrostößel etc. in Augenschein nehmen. Also wirklich ans Eingemachte......
Anfang 2015 originalen AXD komplett (5x Buchsen,

Ist das jetzt der aktuelle Motor? Wenn der gebuchst wurde, würde meine Entscheidung/Empfehlung zu grundlegenden Kontrollarbeiten noch deutlicher ausfallen. Wenn das alles OK ist, hat man Handlungssicherheit.


Vorher kann und sollte man, wie bereits vorgeschlagen, minimalinvasiv Daten erarbeiten (VCDS), welche ggf. Hinweise auf Ansteuerungsprobleme der PDE ergeben (Beispiel schwankende Schaltzeitabweichungen und Tendenz zu hohen + Werten).

Viel Erfolg!


 
Ja, es handelt sich um den gebuchsten Motor (läut sonst völlig normal; kein Wasserverbrauch; minimaler Ölverbrauch; läuft leistungstechnisch wirklich gut – trotz derzeitigem originalen 174PS Softwarestand).


Im Prinzip gebe ich dir Recht - nur "steht" man halt als Hobbyschrauber bei gewissen Dingen an - z.B. „gutes“ Oszilloskop.

Gewisse Arbeiten (z.B. Kopf zerlegen und Hydros begutachten) „reizen“ mich momentan nicht – da ich vor Kurzem innerhalb von 1 Woche ohnehin schon 2x den Kopf offen hatte und ich für so eine „Aktion“ momentan auch keine Zeit habe.


Falls es ein mechanischer Fehler sein sollte, dann muss/wird dieser „Schaden“ mit der Zeit auch mehr werden => man findet den Fehler dann einfacher.

Vom Bauchgefühl her, würde ich es aber eher ausschließen – da (wie schon gesagt) der phasenweise unrunde Motorlauf seit Herbst besteht, obwohl in der Zwischenzeit die PDE’s revidiert wurden, eine PDE-Brücke verbaut wurde, PDE-Kabelbaum erneuert, die Nockenhöhen der NW nachgemessen wurden, die Vorförderpumpe erneuert wurde, die Tandempumpe geprüft wurde – „Problem“ wurde nicht besser, aber auch auch nicht schlechter.

Mit den obigen Änderungen/Reparaturen wurde – ich sage mal grob – „nur“ das Startverhalten (meine damit aber nicht das Dieselabsinken bei defektem Kopf) besser – am „phasenweisen Ruckeln“ hat sich allerdings nix geändert.


Werde die Fehlersuche vorerst mal auf einfache Dinge beschränken.
KW+NW-Sensor tauschen
Kupplungspedalschalter tauschen (schon bestellt – danke für den Hinweis/die Erklärung)
PDE-Werte loggen

Es ist ja nicht so, dass er nicht fahrbar wäre – ich bin da ev. etwas zu überempfindlich – vielen anderen Fahrern würde das vermutlich nicht einmal auffallen.



Mal sehen, wie sich das Problem „weiter entwickelt“.
Kenne über „2-Ecken“ einen alten VW-Meister (knapp vor der Pension) – vielleicht hat der mal Lust auf eine „Oszi-Session“.
😉


Danke für deinen bisherigen Input!!
 
Hm, hatte im Frühjahr 2021 das Getriebe draußen (komplette Überholung) und habe eine „Sichtprüfung“ am Kupplungssatz gemacht - war nix Auffälliges.

Kupplungssatz müsste jetzt so grob um die 155tkm drauf haben.

Mal weiter beobachten.

Hsb jetzt mal einen KW-Sensor bestellt…
Mein Bauch ist da gerade eher bei Tobi...
Moin, bei uns hat das ZMS zu sporadischen Leerlaufschwankungen und unruhigem Leerlauf geführt.
Seit dem Wechsel ist alles i.O. und die Drehzahlnadel wie festgewachsen.
Die Schaltzeitabweichungen habe ich allerdings nicht ausgelesen, könnte mir das aber durchaus als Folge vorstellen.
Gruss
... wenn du ja soweit alles andere am Motor ausschließen kannst/willst. 🤷‍♂️

Ob man das lediglich mit einer "Sichtprüfung" entscheiden bzw ausschließen kann 😳🤷‍♂️
 
Ja, der ZMS wäre eine Möglichkeit - mal sehen.

Heute Arbeitsweg nach Hause:
26km einwandfreie Werte - alle innerhalb -0,6 bis + 0,6 und Zyl. 5 war immer am engsten rund um 0!

Am letzten KM streute dann plötzlich Zyl. 3 nach oben + 1,0.

Sehr „interessant“ und absolut nicht nachvollziehbar/reproduzierbar.

Na ja, …
 
Und, Problem gefunden und gelöst???
VG aus Frankfurt
 
Ja, der ZMS wäre eine Möglichkeit - mal sehen.

Heute Arbeitsweg nach Hause:
26km einwandfreie Werte - alle innerhalb -0,6 bis + 0,6 und Zyl. 5 war immer am engsten rund um 0!

Am letzten KM streute dann plötzlich Zyl. 3 nach oben + 1,0.

Sehr „interessant“ und absolut nicht nachvollziehbar/reproduzierbar.

Na ja, …
Hallo,

würde mich auch interessieren, hab das gleiche Problem, Fehler gefunden?
 
Hab damals noch KW-Sensor + NW-Sensor + "Sensor" am Kupplungspedal gewechselt; Lernwerte im STG zurückgesetzt - irgendwie hat sich das Ganze dann normalisiert - mal sehen ....

Kaltstart + "Rauchmenge" ist seither auch normal.
 
Hab damals noch KW-Sensor + NW-Sensor + "Sensor" am Kupplungspedal gewechselt; Lernwerte im STG zurückgesetzt - irgendwie hat sich das Ganze dann normalisiert - mal sehen ....

Kaltstart + "Rauchmenge" ist seither auch normal.
Hello, komm ich zum KWS und NWS ohne Servicestellung dazu? Falls du es noch weisst, was genau im STG zurückgesetzt. MfG
 
Hello, komm ich zum KWS und NWS ohne Servicestellung dazu?
Ja 👍 - nun das "ABER" 😲

Um den KWS zu tauschen muß lediglich ...

- Unterbodenverkleidung ab
- Klimakompressor demontieren und "nur weghängen"
- vordere Motorhalterung demontieren
- Servopumpe demontieren

und schon bist du am KWS - ist doch einfach, oder? 😳🤷‍♂️👍🤣
 
Jo, ganz toll😂😂
 
Hello, komm ich zum KWS und NWS ohne Servicestellung dazu? Falls du es noch weisst, was genau im STG zurückgesetzt. MfG
Hm, scon eine Weile her - via VCDS kann man irgendwo die Lernwerte vom MSTG zurücksetzen.
Ja 👍 - nun das "ABER" 😲

Um den KWS zu tauschen muß lediglich ...

- Unterbodenverkleidung ab
- Klimakompressor demontieren und "nur weghängen"
- vordere Motorhalterung demontieren
- Servopumpe demontieren

und schon bist du am KWS - ist doch einfach, oder? 😳🤷‍♂️👍🤣

Ja, war ganz einfach - der KW-Sensor!

;-)

Hebebühne ist von Vorteil.
 
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