Parksünden am Reifen

Parasol

Top-Mitglied
Ort
zwischen Ammer und Lech
Mein Auto
T5 Sondermodell
Erstzulassung
29.06.2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Premium-Diesel
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Volksbus
Radio / Navi
RNS 510
Extras
Hab längst den Überblick verloren
Umbauten / Tuning
Wo soll ich anfangen?
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Liebe T5-Freunde,

heute konnte ich zufällig folgende Handy-Aufnahme machen, die zeigt, wie man niemals sein Auto (in diesem Fall sogar ein T5.2) abstellen sollte. Die Reifen befinden sich in der "Schwebe", die gesamte Last des Bullis liegt jetzt nicht wie üblich auf den vier postkartengroßen Aufstandsflächen, sondern einseitig auf wenigen Quadratzentimetern.

Damit nicht genug: Genau an dieser Stelle wie im Bild ist der Übergangsbereich von der tragenden Karkasse* zur vergleichsweise hauchdünnen Seitenwand. Das kann zu Trennungserscheinungen und später zu Reifenauflösung, schlimmstenfalls einem Platzer führen.

Tipp: Immer (!) im stumpfen Winkel den Bordstein hochfahren und die parkenden Reifen ganzflächig abstellen.

LG

Dirk


Parksünden.jpg

* Das ist der Unterbau des Reifens, das luftgefüllte Gerüst, das zusammen mit dem Stahlgürtelverband und der Lauffläche sämtliche Kräfte aufnimmt und überträgt.
 
Das tut schon körperlich weh! :uuups:

Aber stimmt schon, das sieht man nicht selten!
 
So parkt nur eine Frau. Männer schaffen das - wegen körperlicher Symptome - gar nicht. Zumindest mit so einem Reifen (ATs vertragen wohl etwas mehr). Und der Bus steht irgendwie unaufgeräumt da.
 
  • Like
Reaktionen: hjb
So parkt nur eine Frau.

Also ist schon eine Meisterleistung, parallel zur Bordsteinkante mit beiden Reifen gleichmäßig auf der Kante zu stehen. Wenn man das so wollte, wäre das so einfach nicht hinzubekommen! :D:D:D
 
Also ist schon eine Meisterleistung, parallel zur Bordsteinkante mit beiden Reifen gleichmäßig auf der Kante zu stehen. Wenn man das so wollte, wäre das so einfach nicht hinzubekommen! :D:D:D
... und dann noch, ohne die Felgen zu beschädigen.;)
 
Dirk, das Bild hat 30 ° Schräglage, Handy hin, Handy her. Was ist los mit Dir :D ?
Ich dachte, der TE verpönt Handyfotos?:rolleyes:
Nun stellt er als Profi selbst welche ein??! :eek:
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...:cool:
 
Ich dachte, der TE verpönt Handyfotos?:rolleyes:
Nun stellt er als Profi selbst welche ein??! :eek:
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...:cool:
Hm, vielleicht wurde er gerade von der Politesse angerempelt, die das Ticket "Parken auf dem Gehweg" drapieren wollte :D?
 
Bei mir persönlich durch Mark und Bein geht's, wenn jemand sein Fahrzeug parallel zum Bordstein an diesen anlehnt und dann so, vielleicht mit 1 oder 2°, den Bordstein hochklettert, so richtig Gummi-schmirgel-mäßig. Könnten Reifen töten, würden sie es spätestens dann tun :evil:.

LG

Dirk

P.S.: Reifenplatzer sind zwar selten, aber sie kommen dennoch vor. Nicht, weil das "so ein billiges Ding aus China" war, sondern weil Reifen regelrecht ein Gedächtnis haben. Solche Vorschäden, zusammen mit Todesursache Nummer 1, nämlich zu wenig Fülldruck, führen früher oder später zu immer dem selben Schauspiel in 7 Stufen:

Walken – Überhitzung – Karkasse löst sich ab – Geräusche nehmen zu – Rauchbildung – erste Teile der Lauffläche fliegen weg – Platzer.

Es soll Fahrer geben, die nicht mal Stufe 7 merken...

LG

Dirk


Noch ‘n P.S.: ESP, die wunderbare Ant-Schleuder-Hilfe, nützt übrigens in einem solchen Fall eher wenig: Die aktiven radselektiven Gegenbremsbefehle, die das ESP-Steuergeröt losjagt, müssen vom jeweiligen Reifen umgesetzt werden. Ist dieser aber quasi nicht vorhanden, kann ESP nichts machen:

Bahn frei für ein heftiges Schleudermanöver.
 
Ich dachte, der TE verpönt Handyfotos?:rolleyes:
Nun stellt er als Profi selbst welche ein??! :eek:
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...:cool:

Jaja, hast ja Recht :cool:

Aber das Handy hat man halt immer dabei, die schwere Glaswumpe im Rollkoffer eher selten :rolleyes:
 
schlechter Tag heute? :confused:
Es gibt eine Vorgeschichte was Handyfotos anbelangt.;)
Drum mein Kommentar.:cool:
Aber das ist :ot:.

Das dieses "Parkmanöver" reifenmordend ist, dafür braucht man keine Brille. Selbige sollte man bei sowas absetzen um das Elend nicht sehen zu müssen...:help:
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe T5-Freunde,

heute konnte ich zufällig folgende Handy-Aufnahme machen, die zeigt, wie man niemals sein Auto (in diesem Fall sogar ein T5.2) abstellen sollte. Die Reifen befinden sich in der "Schwebe", die gesamte Last des Bullis liegt jetzt nicht wie üblich auf den vier postkartengroßen Aufstandsflächen, sondern einseitig auf wenigen Quadratzentimetern.

Damit nicht genug: Genau an dieser Stelle wie im Bild ist der Übergangsbereich von der tragenden Karkasse* zur vergleichsweise hauchdünnen Seitenwand. Das kann zu Trennungserscheinungen und später zu Reifenauflösung, schlimmstenfalls einem Platzer führen.

Tipp: Immer (!) im stumpfen Winkel den Bordstein hochfahren und die parkenden Reifen ganzflächig abstellen.

LG

Dirk


Anhang anzeigen 203712

* Das ist der Unterbau des Reifens, das luftgefüllte Gerüst, das zusammen mit dem Stahlgürtelverband und der Lauffläche sämtliche Kräfte aufnimmt und überträgt.

Leider weiß derjenige in einem halben Jahr oder Jahr sowas nicht mehr, aber dann heißt es "Da hast mir aber Scheißreifen drauf gemacht, kann man die reklamieren" X(
 
ich frag mich grad, wenn man so göttlich parkt, ob es dann eigentlich egal ist wie lange man so stehen bleibt?
also macht es nen unterschied ob man nun fünf minuten so steht oder drei tage?
 
ich frag mich grad, wenn man so göttlich parkt, ob es dann eigentlich egal ist wie lange man so stehen bleibt?
also macht es nen unterschied ob man nun fünf minuten so steht oder drei tage?


Das ist schwer zu sagen. Wenn die Reifen genügend Druck haben, ist das sicher besser als bei Minderdruck.

Das Problem: Auflösungsprozesse im Reifen geschehen nicht plötzlich, sondern schleichend. Ein Verrutschen der inneren Festigkeitsträger führt also nicht unmittelbar zu einem Schaden, sondern zeitlich verzögert.

Das kann in einem Monat oder in einem Jahr oder auch viel später sein!

Fest steht, dass der Fahrer dieses VW T5 weiter oben definitiv Null Reifenbewusstsein hat (und für einige andere wichtige Dinge ums Auto wahrscheinlich auch nicht).

Gearde weil Reifen so viel mitmachen (aber nicht alles!), kümmern sich die meisten nicht um sie. Viele denken, die seien eben aus Gummi und der ist ja bekanntlich elastisch und unkaputtbar.

Interesse für Reifen flammt nur kurz auf, wenn man neue braucht. Wie ein Reifen aufgebaut ist, zumindest in groben Zügen, weiß schon so gut wie keiner mehr.

Dabei stehen Männer deutlich besser da als Frauen (hat nichts mit Vorurteilen zu tun, ist einfach so).

LG

Dirk
 
Zurück
Oben