Das Risiko besteht natürlich schon, vor allem z. B. beim Wechsel des Kraftstofffilters, womöglich auch noch ein Fremdfabrikat, wenn danach vielleicht die HD-Pumpe den Abgang macht. Dann könnte schnell auf unsachgerechte Entlüftung des Systems oder mangelhafte Filterqualität geschlossen und deswegen Kulanz verweigert werden, selbst wenn der Schaden tatsächlich eine ganz andere Ursache hat. Völlig andere Lage wenn zuvor VW selbst am Filter war und zudem Originalteile eingesetzt wurden. Da fällt einem als Kunden die Argumentation definitiv leichter.
Das sehe ich auch so, dass man die besten Karten hat, wenn man alles bei VW machen lässt- ist ja auch logisch.
Schon das Öl zum Service mitzubringen, ist so eine Sache, mein Händler würde mich ziemlich doof angucken und die Motivation, gut und genau zu Arbeiten, hätte schon erst einmal den ersten Durchhänger.
Kauft ne Karre für 70´€ und bringt dann das Öl zum Service mit. Egal, vielleicht ist meine Einstellung auch ein wenig altmodisch.
Ich kenne meine 2 VW- Händler schon Jahrzehnte und weiß, das deren Job mit den vielen Auflagen (VW will gefühlt aller 5 Jahre ein neues Werkstatterscheinungsbild zum großen Teil auf Kosten des Händlers) etc. vom Hersteller und Politik ein Harter ist!
Sie würden heute nicht noch einmal diesen Weg gehen, nur mit 30 Mitarbeitern in eine freue Werkstatt umstellen, ist fast unmöglich. Entlassungen, wenn die MA auch schon Jahrzehnte im Hause sind, muss man auch erst einmal mit harter Hand durchführen wollen - Thema soziale Verantwortung.
Deshalb soll er
,
wenn er einen guten Job macht, auch etwas verdienen dürfen und
müssen - meine Meinung!!!
Ich bin kein VW- Händler, aber auch selbständig und habe beruflich mit diesem Klientel häufig zu tun. Ich ziehe den Hut, vor allem bei familiengeführten Unternehmen, wie die diesen Geschäftswahnsinn in der heutigen Zeit und besonders in dieser Branche durchstehen.