Ölstand zu hoch, Werkstatt aufsuchen...werde ich veräppelt?

Für bestimmte Motoren, auch mit identischem Motorkennbuchstaben, wird ein (1) Liter weniger Füllmenge angegeben. Anstatt 7,4 Liter werden dann 6,4 Liter vorgeschrieben. Einziges Unterscheidungsmerkmal ist bei identischen MKB das Abgaskonzept.

Beispiel CXFA 110kw mit Abgaskonzept PR-7MM (siehe vollständigen Datenträger bzw. Zulassung) = Ölfüllmenge 7,4 Liter
CXFA 110kw mit Abgaskonzept PR-4BH, 4BF, 7CS, 7CY, 7IT und 7IU (z.B. EURO 6 BG) = Ölfüllmenge 6,4 Liter

Weiterhin, je nach Abgaskonzept, betroffene MKB:
CXGA-62kw, CXGB-75kw, CXGC-84kw, CXHA-110kw, CXHB-84kw

Gemäß Übersicht nicht betroffen und somit Füllmenge (b.a.w.) in jedem Fall 7,4 Liter:
CXEB-150kw, CXEC-146kw


Entscheidend ist also, welches Abgaskonzept, bzw. Schadstoffemissionsklasse das Fahrzeug hat.

Gruß

Boh eh, müsst ihr immer so schreiben, als wenn alle ein Technikstudium haben?

Ich habe bei meinem T6 das gleiche Problem.
Ist ein Reimport aus Polen.
In dercoc steht was von CXF?????? Unter Kennzeichnung Motor.
In der Zulassung unter 14: Euro 6 WLPT DG PI/CI M N1 I

Wieviel Liter Öl braucht nun der Motor?

Gruß von einem unsicherem Martin
 
Moin,
also so wie ich es verstanden habe gibt es bei VW 2 unterschiedliche Ölwannen und so unterschiedliche Öl füllmengen bei manchen Motoren. Einfach 1 l weniger einfüllen ohne sonstige Änderungen machen die wohl kaum. Macht auch keinen sinn, denn dann wäre da ja das Öl auf Minimum.

Die Öl Vermehrung ist beim Diesel auch kein VW Problem, das haben viele Motoren mit Partikelfilter. Bei unseren Sprintern war es oft so das wenn die Werkstatt recht nah an max. aufgefüllt hat nach ein paar tagen Öl zu voll war. Nach ein paar Monaten war das Öl zu wenig. Also Öl verbrauchen können die auch. Ist aber auch ganz normal. Ein Motor Verbraucht immer etwas Öl.

Übrigens sind bei mit 7,4l beim Öl Wechsel eingefüllt worden und es war nicht zu voll. Habe mal geschaut und Öl war so kurz unter Max. muss eigentlich mal schauen wo es jetzt steht. Auto Merkert aber nicht.
 
Ja, klingt komisch, ist aber so. Offensichtlich rechnet VW beim 6d-Temp mit wesentlich mehr Diesel im Öl, was bei den häufigen Regenerationen auch nicht verwunderlich ist.
Daher sollte das Öl spätestens nach 15.000km gewechselt werden, bei vielen Kurzstrecken schon sehr viel früher.

Der 6 D-temp produziert also mehr Ruß? Warum?
 
Ich ab eine Anmerkung zum Punkt "8000 km nach Ölwechsel ist Stand über max" ...

Exakt das gleiche Problem hatten wir vor 3 Jahren beim Transporter meiner Mutter (Citroen Jumper .. Fiat Ducato und Peugeot Boxer sind baugleich)
2 Werkstätten haben sich dämlich gesucht und immer wieder alles auf DPF und Kurzstrecke geschoben... Fahrprofil war 5 % Kurzstrecke, 95% Strecken über 300 km am Stück ... Ursache war am Ende dass die Dichtung an der Hochdruckpumpe undicht war und diese immer schön den Diesel ins Öl gedrückt hat. Je nachdem wo genau die beim T6 sitzt und ob es da eine Dichtung gibt die durch Undichtigkeit selbiges hervorrufen kann weiß ich jetzt grade leider nicht... aber vielleicht ja ein anderer hier im Board
 
Boh eh, müsst ihr immer so schreiben, als wenn alle ein Technikstudium haben?

Ich habe bei meinem T6 das gleiche Problem.
Ist ein Reimport aus Polen.
In dercoc steht was von CXF?????? Unter Kennzeichnung Motor.
In der Zulassung unter 14: Euro 6 WLPT DG PI/CI M N1 I

Wieviel Liter Öl braucht nun der Motor?

Gruß von einem unsicherem Martin

Hallo, ich habe ebenso einen T6 Reimport mit den gleichen Werten!
Also Euro 6 WLTP DG PI/CI M,N1 I
und in der EG-Übereinstimmungsbescheinigung steht unter Punkt 21: *CFX??????*

Seitdem der Freundliche einen Ölwechsel nach Anzeige im Display durchgeführt hat, habe ich die selbe Fehlermeldung "Ölstand zu hoch, Werkstatt"

Ich werde berichten sobald der Freundliche mir Informationen zum Fehler gibt.
 
Weiß nicht so genau ... fahre einen T5.2 und da sollen wohl 7,0 - 7,4l rein. Glaube, dass ich vernommen habe, dass im T6 oder T6.1 weniger Öl rein muss ... vielleicht sind die in der Werkstatt noch auf T5.2 "gepolt" und füllen zu viel ein?

Edit: siehe Nendoro #24
 
@leBulli
Es gibt 2 Ölfüllmengen, je nach dem was der Motor für eine Abgasnorm hat: 6,4 und 7,4 Liter.
6,4 bei PR Nr 4BF, 4BH, 7IT, 7IU, 7CS, 7CY. PR Nr steht je nachdem im Datenträger Inspektionsheft oder Bedienungsanleitung
Ich müsste für deinen Motorcode heute abend nochmals genau nachschauen.
 
@Simoncrafar Kennzeichnung.jpg
danke für Deine Hilfe. Das hat der Freundliche im NFZ verklebt. Das war meiner Meinung vor dem Ölservice nicht drin
 
Hallo leBulli,
4BF = 6,4 Liter
QI8 = Inspektionsintervall 2 Jahre oder 40000km
Quelle: VW Instandhaltung genau und Autodata
 
So, nun ein kurzes Update vom Freundlichen!
Laut Angaben wurde bei mir der Ölservice korrekt durchgeführt. 6,4 Liter für die Motorvariante CXFA 4BF. Er hat mir kurz erklärt und einen Einzeiler von VW gezeigt, welche folgendes aussagt: Es gibt Kunden mit nicht vorhergesehener Fahrweise, daher kommt es zu vermehrter Dieselmenge im Motor. VW sagt auch, dass es kein technischer Defekt ist und nicht Gewährleistungsfähig ist. Als Hinweis wurde mir lediglich empfohlen mehr Langstrecke zu fahren und auf den Regenerationszyklus zu achten. Also darauf das der DPF "gereinigt" wird. Durch Corona nicht so einfach wenn man aus der Veranstaltungsbranche ist.

Kurzum wurde zum Beheben einfach etwas Öl aus dem Motor gesaugt, so dass nun der Ölstand zwischen MIN und MAX ist.

Kann man damit Leben? Muss ich irgendetwas beachten?
 
Kann man damit Leben? Muss ich irgendetwas beachten?

Sicher, ist doch kein Problem. Einfach bissl engmaschiger den Ölstand kontrollieren und hinsichtlich der Regenerationsintervalle immer mal wieder eine Strecke 20km > auf der Autobahn einbauen, damit der DPF auch Gelegenheit hat, sich frei zu brennen. Im Prinzip hat das die Werkstatt ja schon so empfohlen. Als Ölstand beim Ölwechsel würde ich das obere Drittel, also so ca. 5-10mm unter MAX empfehlen. Dann hat man eine gute Kontrolle.

Sollte der Ölstand wieder innerhalb kurzer Zeit massiv ansteigen, sind die Regenerationsintervalle zu prüfen, um eine Dauerreg. und die damit verbundenen Folgeschäden auszuschließen. Die treten nämlich erst dann zu Tage, wenn es zu spät ist. (Turboschaden, defekter DPF etc.)

Gruß
 
Moin,

das Diesel -Öl Gemisch macht niemanden Sorgen? Die Schmierung des Motors ist in diesem Fall ja definitiv nicht mehr korrekt.
An unserem Firmentrapo wurde zu diesem Thema ewig rumgedoktert. Eine Autobahnstrecke von 20 km reicht bei weitem nicht aus um den Diesel aus dem Öl zu verdunsten. Der Diesel wird teilweise schneller eingetragen als er verdunsten kann... in unserem Fall bei einem Langstreckentrapo.
Gruß Markus
 
das Diesel -Öl Gemisch macht niemanden Sorgen?

Deswegen und im Kontext zu den vorherigen Beiträgen und dem Umstand, dass man die Ursache (Überfüllung oder Ölmehrung druch Dieseleintrag) im Einzelfall nicht sofort klar identifizieren kann: engmaschig überwachen.

Eine Autobahnstrecke von 20 km reicht bei weitem nicht aus um den Diesel aus dem Öl zu verdunsten.

Bitte im Kontext lesen! Keiner hat von
gesprochen.

Eine Autobahnstrecke von 20 km reicht bei weitem nicht aus

Es war von einer Strecke mehr als 20km die Rede. Da war noch ein ">" im Text eingebaut.
Alles unter 20 km ist bei VW per Definition Kurzstrecke.

Die "mehr als 20 km-Fahrten" sind nicht zum Ausfdampfen des Diesels gedacht, sondern sollen für Kurzstreckenfahrzeuge die Möglichkeiten bieten, entsprechende Betriebstemperaturen für Motor und DPF zu erreichen und Regenerationen erfolgreich zu Ende zu führen.

Alles unter 20km Einzelstrecke ist auf Dauer gut dazu geeignet, diese Rahmenbedinungen dauerhaft nicht zur Verfügung zu stellen und provoziert Reg.-Abbrüche und Schäden am DPF.
Mit "Überwachen" ist in jedem Fall sowohl die Ölstandkontrolle, als auch die Überwachung der Intervalle per Diagnoseinterface gemeint, um erhöhten Dieseleintrag rechtzeitig zu erkennen und die von dir angesprochenen Folgeschäden zu vermeiden. Steht eigentlich alles in Beitrag 152.

Gruß
 
Moin,

Ich verstehe nicht was dieses ständige Kontrollieren bezwecken soll? Bzw wie oder ab wann soll ich da was unternehmen?

in unserem Fall schaufelt der geschätzt >0,5 Liter Diesel ins Öl. Es ist aber völlig egal wie oft und wieviel.

Für Volkswagen ist das kein Fehler.
Man kann nichts unternehmen, auch nicht durch viele Kontrollen.

Man könnte natürlich jedesmal das Öl wechseln lassen auf eigene Kosten.

Es gibt bei uns ins in der Firma zeitgleich gekaufte und identische Transporter die ohne diese Problematik laufen. Mit demselben Fahrprofil.

Gruß Markus
 
Ich verstehe nicht was dieses ständige Kontrollieren bezwecken soll? Bzw wie oder ab wann soll ich da was unternehmen?

Wenn der Verdacht auf Ölstanderhöhung besteht und man die Ursache noch nicht genau zurordnen kann, wie im obigen Beispiel, dann soll die engmaschige Kontrolle dazu dienen, Folgeschäden zu vermeiden.
Mögliche Folgeschäden bei Ölstanderhöhung durch extremen Dieseleintrag, oder Ölüberfüllung:
  • DPF Schaden
  • verminderte Schmierfähigkeit, erfahrungsgemäß ist als erstes der Turbolader betroffen - später dann auch alle weiteren im Schmierkreislauf befindlichen Lagerungen
Beispiel:
Die Werkstatt führt einen Ölwechsel durch. Im Nachgang wir durch den Inhaber eine Ölmehrung/ÖLstand über MAX festgestellt. Um hier eine Überfüllung (DPF Schaden möglich) auszuschließen wird entweder Öl abgelassen, oder nochmal komplett gewechselt. Wird nun bei nochmaliger Kontrolle nach entsprechender Fahrstrecke wiederum eine Ölmehrung festgestellt, müssen/sollten Diagnose- und Reparaturmaßnehmen stattfinden. Sonst kommt es mit einiger Wahrscheinlichkeit mittel- bis langfristig zu weiteren Schäden (Folgeschäden).
Es geht also nicht um "ständiges" Kontrollieren, wie Du es fomuliert hast, sondern kurzfristig ausschließlich darum, den Fehler überhaupt zu erkennen und dann zeitnah Maßnahmen zu treffen.

Ein intakter Motor mit modernen Abgasnachbehandlungssystemen hat Dieseleintrag. Aber niemals soviel, dass die MAX Marke überschritten wird, solange alles intakt ist.
Die Eigenschaften des Öls werden durch den Dieseleintrag massiv verändert. Deswegen sind bei wiederholter Ölstanderhöhung Rep- und Diagnosemaßnahmen zu treffen. Für Fahrzeuge mit ungünstigem Nutz- und Streckenprofil muss der Ölintervall herunter gesetzt werden.

Für Volkswagen ist das kein Fehler.
Man kann nichts unternehmen, auch nicht durch viele Kontrollen.

Dass Ölüberfüllung und/oder Ölstandmehrung durch erhöhten Dieseleintrag zu Motorschäden führen kann, steht mithin sogar in den Betriebsanleitungen der Fahrzeuge und ist normales Fachwissen. Du hast ja in Beitrag Nr. 153 selbst festgestellt, dass der Dieseleintrag nicht gesund sein kann. Warum deine Werkstatt das anders sieht, vermag ich nicht zu sagen.

Diejenigen Ölstandmehrungen, welche nachweislich nicht durch Fehler beim Ölwechsel entstanden sind, beruhen in den allermeisten Fällen auf einen Fehler/Defekt des DPF und /oder dessen Umfeld (Differenzdrucksensor, Tempsensoren, AGR, usw. usw.)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsache ist, es wird nichts unternommen. Es finden Online Diagnosen mit VWN statt, Ölwechsel, Ölwiegung nach genauer Anleitung, Auswertung diverser Werte usw. Ergebnis ist, das es kein Fehler ist. Es wird nichts getauscht oder repariert. Man fährt mit dem, m.M. nach defekten Fahrzeug, einfach wieder nach Hause. Da es kein Fehler ist, wird auch kein Ölwechsel oder Absaugen vom VWN übernommen. Jeder der davon selber betroffen ist wird mir glauben. Ob Du da jetzt irgendwas ständig kontrollierst und produkollierst spielt keine Rolle.

Wenn bei jemanden ein erfolgreicher Reperaturversuch vorgenommen wurde, würde mich das sehr interessieren.
 
Ob Du da jetzt irgendwas ständig kontrollierst und produkollierst spielt keine Rolle.
Ich versuche es nochmal:
Es ging in der obigen Diskussion nicht um "ständiges Kontrollieren", sondern die Möglichkeit, den Fehler als Besitzer überhaupt erstmal als solchen zu erkennen und von einem Fehler bei Ölwechsel, oder einem Kurzstrecken-Problem zu unterscheiden.

Das aktuelle Problem an deinem Fahrzeug kann hier keiner nachvollziehen, da uns keine Daten vorliegen. Die Beurteilung obliegt deiner Werkstatt. Dass die Vertragswerkstätten sich mit der Beurteilung von Fehlern bei DPF- Reg.-Intervallen teilweise sehr schwer tun, ist hier im Forum bekannt, bzw. keine Seltenheit.
Wenn bei dir keine techn. Mängel festzustellen wären, was gem. deiner Angaben anzuzweifeln wäre, hilft nur das Heruntersetzen des Ölwechselintervalls.


Die Frage ist, wie wir dir hier helfen können, wenn Du davon ausgehst, dass unsere Hinweise nicht hilfreich sind.


Wenn Du dauerhaften und nachvollziehbarem Dieseleintrag hast, der erkennbar den Ölstand über die MAX-Marke treibt, muss die Ursache festgestellt werden.

Wenn VW sagt, dass sei nicht nachvollziehbar, hilft mithin nur Eigeninitiative.
  • Externes Gutachten
  • Schiedstelle des Kfz Handwerks
  • Werkstattwechsel
  • Wandlung
  • Ölanalyse
Das Problem von den VW-Werkstätten ist, dass sie die Reg.-Intervalle nicht überwachen, um hier einen erhöhten Dieseleintrag in Bezug zu setzen, bzw. nachzuweisen. Dazu braucht es die Aufzeichnung und live Überwachung der Daten über einem längeren Zeitraum. Nur so kann man überhaupt die kurzen Reg.-
-Intervalle und damit verbundenen Nacheinspritzungen sehen. Das funktioniert bei Diagnosesitzungen in der Werkstatt nicht. Ölverbrauchsmessungen durch das Auswiegen der Ölmenge hilft nur zum Nachweis der Ölmehrung, nicht jedoch zum Nachweis, wodurch das stattfindet.

Welche Laufleistung hat dein Fahrzeug? Welches Streckenprofil fährst Du überwiegend?

Gruß
 
Hallo liebe Bus-Gemeinde,

da ich in der Boardsuche nichts gefunden habe eröffne ich hier mal meine Frage. Ich bin seit Mitte März 2019 wieder Besitzer eines VW Busses,
eines T6 California Beach Edition (Diesel mit 150 PS, DSG) um es genau zu sagen. Das Fahrzeug ist ein Reimport mit Tageszulassung (hatte 16 KM bei Abholung auf dem Tacho) aus Portugal.
Die ersten 2400 KM (hauptsächlich Fahrten bis max. 40 - 80 KM) war alles wie es sein sollte, Fahrzeug rollt ohne Probleme. Bis Montags (Anfang Mai) als wir unsere erste "Langstrecke"( ca. 170 KM),
die Fahrt zu unserem Urlaubsziel im Allgäu tätigten. Nach ca. einer Stunde Autobahnfahrt (kontinuierlich 120 / 140 km/h) das Ölkännchen immer wieder kurzzeitig aufleuchtete mit dem Hinweis "Ölstand zu hoch, Werkstatt".
Der Ölstand war auch dem Ölstab viel zu hoch.
Die Freude hierüber war selbstverständlich riesig, sitzt doch die Erinnerung an die Mängel zu unserem damaligen T5 California stets mit auf der Rückbank. Also Dienstags den nächsten Freundlichen im Allgäu angefahren
und direkt ein Leihfahrzeug bekommen. Tags darauf die Rückmeldung erhalten das die Werkstatt mit dem VW Nutzfahrzeuge Servicecenter im Kontakt stand und die Anweisung erhalten hatte, einen Ölservice zu tätigen.
Donnerstags konnte ich das Fahrzeug wieder abholen. Soweit, so gut. Ölkännchen war wieder aus. Bis Freitag Nachmittag die erste längere Strecke (140 KM Autobahn) gefahren wurde. Nachdem wieder ca. einer Stunde Autobahnfahrt (kontinuierlich 120 / 140 km/h) das Ölkännchen kurzzeitig aufleuchtete mit dem Hinweis "Ölstand zu hoch, Werkstatt". Daraufhin habe ich nochmals beim Freundlichen im Allgäu angerufen die mir verständlicherweise
leider telefonisch nicht weiterhelfen konnten, und mir angeboten haben am Montag nochmals mit meinem Fahrzeug vorzufahren. Da wir Montags bereits abreisen mussten, habe ich mich entschlossen die Heimreise ohne Werkstattbesuch anzutreten. Das Ölkännchen meldete sich sporadisch & kurzzeitig wieder wie bei den letzten Langstrecken. Dienstags direkt zum Freundlichen meines Vertrauens und die Sachlage geschildert. Die Werkstatt hatte ebenso Kontakt mit dem VW Nutzfahrzeuge Servicecenter der VW AG und wurde angewiesen die Injektoren zu prüfen, DPF und Partikel zu prüfen, Motor endoskopiert, Ölwanne geprüft / endoskopiert und einen Ölwechsel auszuführen. Nachdem das Problem (Ölkännchen an) bei der Werkstatt wieder auftrat, wurde in Verbindung mit dem VW Servicecenter festgestellt das für das Fahrzeug / Motor eine Ölfüllmenge von nur 6 Liter gelten soll, und nicht wie im VW ETKA 7,4 Liter.

Also ganze 1,4 Liter weniger!? Laut dem VW Nutzfahrzeuge Servicecenter der VW AG gab es eine Modifikation am Motor? oder Ölwanne? die leider noch nicht dokumentiert wurden? Das heißt es wurde bei Auslieferung bereits fälschlicherweise zu viel Motorenöl eingefüllt und bei den von VW zwei veranlassten Ölwechseln ebenso.

Ist jemand so ein Vorfall / Missstand bekannt? Ist diese Modifikation schon jemanden untergekommen? Wie würdet ihr reagieren auf diese Situation bezüglich Motorschäden / Garantieansprüche?

Freue mich auf eure Ratschläge.

Hallo
Ich habe das gleiche Problem nach dem 1.Service Oelwechsel legte meine Frau eine längere Strecke zurück Autobahn dann kam die Meldung Oelstand zu hoch. Als sie zurück kam ging sie zum Händler und er saugte ca. 4 dl Oel ab. Nach einer längerer Zeit wieder eine lange Strecke Autobahn wieder die Meldung Oelstand zu hoch und das wsr ca 2000 km vor dem 2.Service wieder zu viel Oel drin ohne das ich etwas nachgefüllt habe. Der Händler meinte ich sollte jetzt Oel wechsel machen und sie haben schlussentlich nur 2/3 Oel aufgefüllt. Bei VW nachgefrat und es hiess es könnte sein das beim regenerieren Diesel ins Oel läuft ich verstehe zu wenig von diesem aber finde das ist nicht normal. Werde jetzt ein Teil vom Oel absaugen lassen, und werde es jemandem geben zum Testen ob andere substanzen im Oel sind. Gruss
 
Hallo, @andreasl80.

Grundsätzlich, sollte man immer nach erfolgtem Ölwechsel, selbst den Ölstand überprüfen...!
Weil einiege Werkstätten tatsächlich "zu viel" Öl einfüllen. Manche wiederum auch zu wenig.

Weil, wer bis Maximum im kalten Zustand auffüllt, sollte einmal im heißen Zustand(5 min. nach abstellen), den Ölstand überprüfen.

Der ist dann nämlich über Maximum, weil sich Öl im heißen Zustand immer ausdehnt. Nach einer langen schnellen Autobahnfahrt umso mehr...! Auch zu viel Öl ist schädlich und geht im Extremfall über die (Schlauch)Leitung der Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt und wird dann mitverbrannt! Es drohen weitere Folgeschäden.

Wir wissen ja auch, aus deinen Schilderungen nicht, wie lange dein Ölwechselintervall ist. Ich müsste z.B. laut meiner Anzeige erst nach knapp 35.000 km bzw. 2 Jahren das Öl wechseln.

Das ist mir und vielen anderen hier auch, aber viel zu lang. Darum fliegt es nach spätestens 15 bis 20.000 km raus.
Wenn ich dann tatsächlich die echten 35.000 km(50.000......65.000 km etc.) ereicht habe, gibt's den nächsten Öl- Wechsel und so weiter.......!

VWN ist aber nur daran interessiert, dein Auto ohne Mehrkosten durch die Garantie/Gewährleistung zu bringen. Ok., wenn man Glück hat, gibt's auch noch später villeicht Kulanz, wenn man alle Services gemacht hat...!?

Wenn man mehr Ölwechsel macht, als der VW-KONZERN einem vorschreibt, ja klar, das kostet halt ein 'bisschen' mehr, ist aber alle mal günstiger, als 'ne neue Maschine.

Wenn man das eigene richtiege Öl zum VWN-HÄNDLER mitbringt, wird's viel günstiger. Die Garantie bleibt erhalten.

Wenn man's selbst machen kann, noch keine 100 €.....! Die Garantie ist dann allerdings höchstwahrscheinlich weg!

Bei einer Ölanalyse wird man bei dir wohl 10% Diesel und 5% Bio-Diesel +- ein paar Prozentpunkte mehr feststellen.
Außerdem Eisen(Fe), Kupfer(Cu), Blei(Pb) eventuell Alu und Bor und noch ein paar mehr.....! Und dir empfehlen einen Ölwechsel durchführen zu lassen, falls nicht schon geschehen.

Deine Regenerationsintervalle könnte man obendrein mit der Android-App "VAG-DPF" überwachen.
Sollten die viel kürzer als alle 150 km sein, muß hier dein System überprüft werden.
Wie ist eigentlich dein überwiegendes Fahrprofil, weil der Einfluss ist extrem und kein neuerer Diesel mag Kurzstrecken. Egal von welchem Hersteller auch immer, ist leider so, wegen der starken Abgasnachbehandlung.

Bei mir sind's in der Regel alle 250 bis 400 km, ich hab auch keinerlei Ölvermehrung. Eher einen leichten Verbrauch von 0,5 ltr. auf 10.000 km. Ich tanke übrigens zu 98% Aral-Ultimate Diesel und fahre Regenerationen immer zu Ende!
Weil mein "Bulli" relativ leicht ist, hat der Motor schon eine geringere Grundlast als deiner. Das bedeutet, in meinem Fall, das Autobahntempo erst ab 150 km/h aufwärts in der Ebene eine wirkliche Belastung darstellt. Mit Anhänger, oder bei längeren Steigungen, sieht's natürlich gänzlich anders aus.
Bei Alpenpässen, mit Hänger und voller Beladung geht meine Kühlwassertemperatur schon mal auf über 102 °C. & die Öltemperatur Richtung 138°Celsius. Solche Temperaturen sind allerdings auch schlecht für's Öl, auch deshalb ist ein früherer Wechsel nie verkehrt und wird von mir selbst gemacht, mit von VWN-Freigegebenen 5W30 Ölen.

Bitte lies dir diesen Threed und ähnliche genauer durch, da steht eigentlich schon alles drinn und erklärt......!

PS: Bitte fülle noch baldmöglichst dein Profil aus, so wissen wir nur, das es ein T6 Cali-Beach Diesel ist..........!

Gruß Andreas.
 
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