Norditalien, Lombardei: alte Pässe mit dem Rockton

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Beim Durchstöbern des Denzel Denzel-Verlag, Alpenstraßen, Alpenpässe, Motorrad-Touren, Wanderwege habe ich ein paar interessante Strecken unweit des Gardasee gefunden. Anfang September bin ich mit ein paar Freunden zum mountainbiken unten gewesen, Mitte Oktober mit der Familie. Auf beiden Reisen sind wir Teile dieser Pässe gefahren, die folgende Beschreibung ist die vom Oktober:
Unsere Anfahrt zum Gardasee sind 1200km, Samstag Abend los, durch viele Baustellen und recht dichten Verkehr waren wir erst am Nachmittag Höhe Trento. Dort sind wir von der Autobahn abgefahren und über Haupt- und Nebenstraßen weiter in Richtung Lago d`Idro, von wo die Passtrecke abzweigt. Da ich die ca. 70km am Tage fahren und die Ausblicke geniessen wollte haben wir uns am späten Nachmittag auf einem ruhigen Parkplatz in einem Dorf gestellt, dort auch übernachtet.

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Am nächsten Morgen vom Bäcker gegenüber Brötchen geholt, gefrühstückt und gegen 10 Uhr losgefahren. Da ich den ersten Teil der folgenden Strecke schon kannte wusste ich den richtigen Abzweig zu nehmen. Erstmal gings geteerte Straßen, die immer schmaler wurden, zum Passo di Gaver hoch. Dort haben wir dann das erste Mal angehalten. Ein paar hundert Meter weiter, hinterm Refugio di Passo Crocedomini, teilt sich die Straße: auf Asphalt gehts Richtung Breno (von dort kommend wäre das ein möglicher Einstieg aus nordwestlicher Richtung), wir fahren aber auf Schotter unsere geplante Strecke Richtung Passo Maniva.
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Auf diesem Foto sieht man schon die ehemalige Radarstation der NATO-Anlage. Bis 1996 in Betrieb, seit 2009 in Privatbesitz und für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Zufahrt war offen, wir sind zu Fuß aufs Gelände und haben uns ober umgesehen. Leider ist vieles dem vandalismus zum Opfer gefallen, aber die Gebäude, vielmehr die riesigen Parabol(?)Spiegel sind sehr imposant und der Ausblick ist spektakulär!



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In Höhe der Station wechselt der Belag von Schotter zu Asphalt, es geht also (wieder) gemütlich weiter.

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Teil 2 folgt
 
Hinterm Refugio Passo Maniva zweigt eine kleine Asphaltstraße ab. Der weitere Verlauf am Hang ist gut zu erkennen. Damit allen klar ist, was kommt:

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Und so gehts, teils auf Asphalt, teils auf Schotter weiter.

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Zwischendurch ein paar Tunnel

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Die letzten ~10km gehts in Serpentinen runter zum See.
Und dann an den Lago :-)

Die Strecke ist landschaftlich sehr schön, wir sind montags gefahren, es war bis auf 2 Motorräder, kein Verkehr. Wir hatten zwar den Rockton mit Allrad und Höherlegung, die Strecke ist aber auch mit Frontantrieb zu meistern. Muss man ledigliche bei den Schlaglöchern aufpassen. Kleiner Tipp für die Mitreisenden: die Passagiere auf der BF-Seite sollten nicht so ängstlich sein; gerade im zweiten Teil, der Dosso-Alto-Höhenstraße, ist der Weg ausgesetzt und größtenteils ohne Absperrung oder Sicherung.

Alex
 
:danke: netter Bericht mit tollen Bildern!!
 
Danke! Leider kann ich die Schreibfehler nicht korrigieren. Jetzt müsst Ihr damit leben. :o
 
Geil, bin ich auch schon paar Mal mit dem Motorrad gefahren. :pro:
Die Serpentinen runter musstest mitm Bus aber ganz schön kurbeln. :D
 
Jaaa, so muss das!!

Wenn ich mir nächstes Jahr wieder ein paar Pässe vornehme, werde ich mich mal auch vom Denzel rund um den Lago inspirieren lassen.

Danke für's Teilen.

Grüße
Nic
 
Danke! Leider kann ich die Schreibfehler nicht korrigieren. Jetzt müsst Ihr damit leben. :o
Frag mal einen Moderator, der korrigiert Dir das, wenn es Dich extrem stört und Du nett bittest.
Schöne Bilder!
 
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