Neues zum ID Buzz

Ich denke auch, dass wenn unsere Regierung wirklich sicher wäre, dass wir im Winter kein Stromproblem bekommen könnten, die Grünen keinen Gedanken daran verschwenden würden die letzten Atomkraftwerke als Notreserve in der Hinterhand zu halten. Mal abgesehen davon, ob dies sinnvoll und technisch einfach durchführbar ist.

Atomkraft sind derzeit nur noch 5%. Bringt also nicht viel. Unabhängig davon denke ich auch, dass man die KKWs noch 1-2 Jahre länger laufen lassen sollte.


Mein Fazit: Um den in Zukunft deutlich steigenden Strombedarf durch E-Autos, Wärmepumpen usw. decken zu können, muss dringend die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen hochgefahren werden. Und hierzu habe ich noch kein für mich schlüssiges Konzept gesehen.

Die Lösung wäre einfach viel mehr Windkraft. Gerade die großen Bundesländer (NRW, Bayern) hinken da gewaltig hinterher. Gleiches gilt für Stromtrassen N->S. Auch da gibt es gerade in Bayern riesigen Nachholbedarf. Das passiert halt, wenn man nur populistische Politik betreibt. Nicht umsonst ist die Abhängigkeit von russischem Gas in Bayern und NRW am größten.
 
Atomkraft sind derzeit nur noch 5%. Bringt also nicht viel. Unabhängig davon denke ich auch, dass man die KKWs noch 1-2 Jahre länger laufen lassen sollte.




Die Lösung wäre einfach viel mehr Windkraft. Gerade die großen Bundesländer (NRW, Bayern) hinken da gewaltig hinterher. Gleiches gilt für Stromtrassen N->S. Auch da gibt es gerade in Bayern riesigen Nachholbedarf. Das passiert halt, wenn man nur populistische Politik betreibt. Nicht umsonst ist die Abhängigkeit von russischem Gas in Bayern und NRW am größten.
jetzt mußt Du nur noch NRW durch den Osten ersetzen, dann paßt es ;-) Fakt ist aber wohl tatsächlich, dass Bayern zuerst betroffen sein wird.
 
Gerade die großen Bundesländer (NRW, Bayern) hinken da gewaltig hinterher.
Da muss ich noch kurz die Ehre von meinem Bundesland retten, bevor wir wieder zurück zum Buzz können 😉:
Anzahl der Onshore-Windenergieanlagen nach Bundesland 2021 | Statista

NRW steht als flächenmäßig viertgrößtes Bundesland gar nicht so schlecht da. Vor allem weil es auch noch das dichtbesiedelste Land ist, was die Suche nach möglichen Flächen für Windkraftanlagen nicht gerade einfach macht.
 
Anmerkung zu oben: Wenn man danach googelt, dann werden einem die Zahlen auch ohne Bezahlung angezeigt.
Die Paywall erschien bei mir erst, nachdem ich den Link hier eingefügt hatte.
 
Mein Stromanbieter möchte demnächst 56,6 Ct pro kWh sehen und das ist nicht das teuerste Angebot.

Der preisliche Abstand zur Stromtanke wird bleiben und macht E-Mobilität dann sicher nicht attraktiver.

Insofern wird es wohl doch wieder interessante Alternativen mit Verbrenner geben.

Grüße
Chris
 
Anmerkung zu oben: Wenn man danach googelt, dann werden einem die Zahlen auch ohne Bezahlung angezeigt.
Die Paywall erschien bei mir erst, nachdem ich den Link hier eingefügt hatte.
Da ist NRW ganz vorne dabei, Bayern erfolgreich ganz hinten. Man sieht auch sehr gut, wie CXU jeglichen Ausbau verhindert haben:

 
Zum Thema Verbrauchskosten:

VW Buzz: 22,25 kWh/100 km (Quelle: Verbrauch VW ID.BUZZ PRO 150 (EB) · Strom · ab 2022 · 95PS/70kW)
T6.1 : 7,5 l Diesel/100 km (Quelle: VW T6.1 im Test | ADAC)

22,25 * 0,566 € = 12,59 €
7,5 * 1,90 € = 14,25 €

Da ist der Buzz also allemal günstiger. Den Buzz kannst Du gerade in der Stadt mit deutlich weniger Verbrauch fahren, den T6.1 auch mit deutlich mehr.

Bei uns liegt der Strom ab dem nach jetziger Diskussion ab dem 1.1.2023 bei 0,42 €, dann komme ich auf 9,34 €, oder deutlich weniger, wenn ich meinen Solarstrom nutze (wenn irgendwann mal die Panels kommen sollten). Nehmen wir den aktuellen Strompreis (was der richtige Maßstab wäre, komme ich auf 6,23 €).

Vergleich man also die Realzahlen der aktuellen Preise bei aktuellen Verträgen, kostet der Buzz als BEV auf 100 km 6,23 / 14,25 = 56,28% weniger als ein Verbrenner!

Wo bitte ist da dann der Verbrenner attraktiver? Dazu kommen immer noch kostenfreie Stromtanken (in manchen Parkhäuser gibt es die noch :-). Was Diesel kosten wird wissen wir ab dem 1.1.2023 nicht, auch darfst Du das Adblue nicht vergessen (sind aber auf 100 km nur ca. 0,20 €). Faktisch ist der Strompreis nur so hoch, weil das Preismodell vollkommen kaputt ist. Aber das läßt sich im Gegensatz zum Diesel regeln, ohne Einnahmeverluste für den Staat.
 
Wo bitte ist da dann der Verbrenner attraktiver?
Ganz einfach erklärt, wenn wir das Thema Sprit/ Ladekosten mal kurz weg lassen.

Der T6.1 (oder mein T5 oder welcher auch immer) mag kein perfektes Auto sein, aber ich habe 1 Fahrzeug, mit dem ich alle Eventualitäten abdecken kann.

Reichweite, Platz für 7 Personen oder sogar 9, Anhänger ziehen, Flexibilität im Innenraum, Verfügbarkeit des Fahrzeugs (Neukauf, Gebrauchtkauf) etc.

Stand heute sind die 2 Fahrzeuge meiner Meinung nach einfach nicht vergleichbar.
Daher halte ich es für falsch, die Kosten/ km als Richtwert zu nehmen.
Ich vergleiche meinen T5 ja auch nicht mit meinem ehemaligen Golf VI 1.2 TSI. Klar ist der Bus dann eine Dreckschleuder...
 
Mein Stromanbieter möchte demnächst 56,6 Ct pro kWh sehen und das ist nicht das teuerste Angebot.

Der preisliche Abstand zur Stromtanke wird bleiben und macht E-Mobilität dann sicher nicht attraktiver.

Insofern wird es wohl doch wieder interessante Alternativen mit Verbrenner geben.

Grüße
Chris

Das mag nicht der teuerste Tarif sein - aber auch mit Abstand nicht der günstigste.

Ich habe gerade in München den Anbieter gewechselt (alter Anbieter hat den Preis mehr als verdoppelt). Da bezahle ich jetzt 40ct / kWh.
Das war der Standardtarif der SWM - mit etwas Suchen wäre es vielleicht sogar günstiger gegangen.

Damit liegen wir mit unserem Etron bei 26kWh/100km jetzt bei gut 10€ auf 100km. Das Auto braucht recht viel Strom, keine Frage. Wir fahren aber auch fast nur Autobahn und dann auch eher schnell (160-170). Ein Q7 würde da sicher auch 10l brauchen - macht gut 20€/100km.

Dazu kommen ja noch andere Faktoren: Viel günstigere Wartung (kein Ölwechsel ...), keine KFZ Steuer.
 
Ganz einfach erklärt, wenn wir das Thema Sprit/ Ladekosten mal kurz weg lassen.

Der T6.1 (oder mein T5 oder welcher auch immer) mag kein perfektes Auto sein, aber ich habe 1 Fahrzeug, mit dem ich alle Eventualitäten abdecken kann.

Reichweite, Platz für 7 Personen oder sogar 9, Anhänger ziehen, Flexibilität im Innenraum, Verfügbarkeit des Fahrzeugs (Neukauf, Gebrauchtkauf) etc.

Stand heute sind die 2 Fahrzeuge meiner Meinung nach einfach nicht vergleichbar.
Daher halte ich es für falsch, die Kosten/ km als Richtwert zu nehmen.
Ich vergleiche meinen T5 ja auch nicht mit meinem ehemaligen Golf VI 1.2 TSI. Klar ist der Bus dann eine Dreckschleuder...
mein Post bezog sich ausschließlich auf die Verbrauchskosten. Ansonsten haben ja alle die freie Wahl was wir fahren :-)
 
Zum Thema Verbrauchskosten:

VW Buzz: 22,25 kWh/100 km (Quelle: Verbrauch VW ID.BUZZ PRO 150 (EB) · Strom · ab 2022 · 95PS/70kW)
T6.1 : 7,5 l Diesel/100 km (Quelle: VW T6.1 im Test | ADAC)

22,25 * 0,566 € = 12,59 €
7,5 * 1,90 € = 14,25 €

Da ist der Buzz also allemal günstiger. Den Buzz kannst Du gerade in der Stadt mit deutlich weniger Verbrauch fahren, den T6.1 auch mit deutlich mehr.

Bei uns liegt der Strom ab dem nach jetziger Diskussion ab dem 1.1.2023 bei 0,42 €, dann komme ich auf 9,34 €, oder deutlich weniger, wenn ich meinen Solarstrom nutze (wenn irgendwann mal die Panels kommen sollten). Nehmen wir den aktuellen Strompreis (was der richtige Maßstab wäre, komme ich auf 6,23 €).

Vergleich man also die Realzahlen der aktuellen Preise bei aktuellen Verträgen, kostet der Buzz als BEV auf 100 km 6,23 / 14,25 = 56,28% weniger als ein Verbrenner!

Wo bitte ist da dann der Verbrenner attraktiver? Dazu kommen immer noch kostenfreie Stromtanken (in manchen Parkhäuser gibt es die noch :-). Was Diesel kosten wird wissen wir ab dem 1.1.2023 nicht, auch darfst Du das Adblue nicht vergessen (sind aber auf 100 km nur ca. 0,20 €). Faktisch ist der Strompreis nur so hoch, weil das Preismodell vollkommen kaputt ist. Aber das läßt sich im Gegensatz zum Diesel regeln, ohne Einnahmeverluste für den Staat.

Was man aber bei der Rechnung nicht vergessen darf:

Ich hatte mal bei den Stadtwerken München nach "Auto-Strom" geschaut:
Die SWM wollen für die Wall-Box 45 EUR/Monat Nutzungspauschale haben - dafür kann ich viel Benzin kaufen.
Bei Vielfahrern nicht so gravierend, bei Wenigfahrern schon.

Grüße Torsten
 
Was man aber bei der Rechnung nicht vergessen darf:

Ich hatte mal bei den Stadtwerken München nach "Auto-Strom" geschaut:
Die SWM wollen für die Wall-Box 45 EUR/Monat Nutzungspauschale haben - dafür kann ich viel Benzin kaufen.
Bei Vielfahrern nicht so gravierend, bei Wenigfahrern schon.

Grüße Torsten

Es wird niemand gezwungen von den SWM eine Wallbox zu kaufen. Strom verkaufen die auch ohne Wallbox.
 
Viele finden das Design der E-Autos miserabel, ich auch - aber denkt mal an den Mercedes 190 - der senkrechte Kofferraumabschluss!
Alle haben geschimpft und gemeckert, wie der aussieht..... und, der hat sich dann auch etabliert.
Das auf lange oder mittelfristige Sicht das E-Auto preiswerter als der Verbrenner fährt glaube ich nicht, denn die dann immer mehr wegbrechende Mineralölsteuer muss ja irgendwie ersetzt werden - und das passiert über den Strompreis oder über eine dafür generierte Steuer.
Sparen ist nur am Anfang - wie früher die ersten Autos, die sehr sparsam im Verbrauch waren, am Anfang wars günstig, dann wurde der Sprit teurer und das wars dann wieder. Heute verbrauchen Kühlschränke einen Bruchteil von den vor 30 Jahren - aber weniger für Strom
zahlen wir trotzdem nicht........
 
Moin
Das ,,Ding,, braucht man nicht positionieren, die Vorbesteller sprechen klar dagegen.
Gruß Jörg aus dem VW Werk Hannover ( Home of ID-BUZZ)
 
Warum wird denn sowas im Voraus vergeben ? 🤷‍♂️
Weil man sich Printmedien einkaufen kann und sich durch bestimmte Richtungen der Fahrzeugbewertung bessere Verkaufszahlen erhofft ? Jetzt nur mal so vermutet, dass es sowas geben könnte ;)
 
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