und der nicht vorhandenen Bereitschaft sich auf etwas Neues einzulassen wird Deutschland irgendwann abgehängt sein als Wirtschaftsstandort. Das zeigt sich gerade auch bei VW hier hat man die Entwicklung verschlafen
Moin,
man darf das durchaus trennen:
Das eine ist die "Klimapolitik" der (Ex-)Regierenden , die in ihrer Methodik zu einer gewissen Form des sich selbst Erdrosseln neigt, in allen möglichen Auflagen und Abgaben...
Das andere ist eine globale Strategie einiger Autohersteller aus D, die sich selber für die Krone der Schöpfung halten, einen Qualitätsfimmel aus Spaltmaßen im mm-Bereich haben, aber es nicht hinbekommen soviel Zuverlässigkeit in ihre Antriebstechnik zu verbauen, daß man sich trauen würde, dieses auch für mehr als 5 Jahre zu garantieren. Aber dennoch dafür in Preisregionen abdriften, die weder der heimische, noch der asiatische Markt bereit ist zu finanzieren.
Es mangelt keinem deutschen Hersteller an einem ausreichenden Portfolio an versch. e-Autos, am besten kann man das an Mercedes sehen, zu jeder Verbrennerbaureihe gibt es ein e-Pendant.
Selbst der G hat ein elektrisches Modell und dieses steht sinnbildlich für die Sackgasse aus Autos, die kein Mensch braucht. Da fehlt der Markt und die Kastration hin aufs nur e-fahren bedingt z.B. keine Anhängerkupplung...
Die Chinesen (oder auch andere Herstellerländer) machen genau das, was in D nicht funktioniert, sie fluten den preiswerten Massenmarkt mit ihren Modellen.
Dann wäre dort die Bäckereifachverkäuferin aufgehoben....rein elektrisch...
Vergleichbares, auch wenn es keiner hören will, gibt es tatsächlich hier nur von Dacia.
Es wird immer gesagt, daß in D der Fehler war, nicht mehr auf Hybrid zu setzen... Da hat aber auch die Politik durchaus mit dagegen gewirkt und den reinen e-Antrieb als die wahre Lösung der Klimaziele mitpropagiert. Hybrid halte ich weiterhin für eine Mogelpackung, die ja auch nur soweit umgesetzt wurde, wie es eine beschönigende Norm erforderte.
Jetzt kommen immer mehr "e-längere Strecken taugleiche" Modelle auf den Markt... ganz "sinnvolle" Konstruktion aus Mehrgewicht an Batterie und dem Doppelmotor.
Wenn VW auf dem chinesischen Markt hätte mitreden wollen, was hat sie daran gehindert? Ein ID.3 wäre durchaus dafür ein taugliches Fahrzeug, auch der e-UP wäre mit etwas mehr Reichweite dort konkurrenzfähig (gewesen). Designfehler ist ggf. der SUV-Charakter mancher Modelle, da ja nur zu gerne wegen des Platzbedarfes der Batterie genommen wird.
Bei uns spricht man dann vom chinesischen Markt, mit speziell nur dort angebotenen Fahrzeugen, Baureihennamen, die man hier nicht kennt.
Und dann gibt es dort den ID.6... denn wollte ein Händler nach D importieren, das wiederum hat VW unterbinden lassen...
Und was hat das alles mit dem ID-Buzz zu tun....?
Sehr viel...
Beim ID-Buzz besteht deutlich sichtbarer der Einblick in das Gesamtdilemma des Konzerns, aber auch seiner Mitarbeiter.
Der Wagen wird schon mit zum Politikum...
da ist die Frage nach der eigenen Sinn- & Notwendigkeit für so ein Fahrzeug
Die Standortfrage mit dem Erhalt der teuren Produktion
Und eben dann genau die Mitarbeiter, die nun, wie auch in anderen Werken des Konzerns mit möglichen Konsequenzen des Verlustes des Arbeitsplatzes konfrontiert werden...
Man kann eben nicht nur über gut oder schlecht gemachtes Auto reden, sondern das Fahrzeug muß auch in seinem Marktumfeld betrachtet werden, das hat auch so Konsequenzen und wenn man überlegt, was viele ja bemängeln, die z.T. kompromißbehaftete Innenausstattung und dann wieder der Blick auf die Preisliste, aber auch Gewichte usw. dann ist das
ein ziemliches Gemengelage aus div. "Pros" und "Cons"...
Da braucht man kein extra Thema... aber wenn man alles dazu quer liest, dann ist vor allem die typ. deutsche Haltung in solchen Fällen:
"
Erst mal die anderen, aber nicht bei mir..."