Neuen Motor einfahren

Thorsi71

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
01.10.2010
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
RNS 510
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo zusammen,

ich habe für meinen T5.2 2.0 tdi biturbo einen neuen Motor erhalten. Bin jetzt ca. 750km Landstraße bei moderaten Drehzahlen gefahren. Nach 1000km lasse ich einen Ölwechsel machen und will danach mit dem Wowa in den Urlaub. Kann ich den Motor schon voll belasten? Die Reiseroute schließt ein paar Pässe mitein.
Was meint ihr dazu?
 
Moin,

so etwa mache ich es mit allen Fahrzeugen bei uns. Bei ca 1000 km Öl raus; ansonsten warm fahren und dann Feuer frei. Natürlich lasse ich meine LKWs aber auch nach der Autobahnfahrt einige Minuten im Stand nachlaufen, bevor ich aus mache.

Gruß Ulli
 
Bei meinem Kleinwagen mit sehr sehr ähnlichem Motor hab ich auch einen frühen Begüssungsölwechsel eingeschoben, Kurzstrecke möglichst vermieden.
Das mit dem Nachlaufenlassen nach nennenswerter Last-Fahrt ist ein guter und wichtiger Hinweis.
Nach 1tkm würde ich noch nicht das Bodenblech kneten sondern es bei 85..90% belassen.
Vollanschlag bin ich erst so ab 8tkm, war auch nicht so dringend, da selbst mit besagter Reserve schon eine 2 vorn aufm Tacho steht.
Im Hakenbetrieb mit dem Dicken würde ich nicht alles ausreizen, schon gar nicht, wenns heiss ist.
Mach ich mit meinem "Altauto" auch nicht, selbst wenn 2 Zossen oder ein Schiffchen dranhängen.

So ein Diesel mags am liebsten, wenn alle Bauteile und Flüssigkeiten eine möglichst konstante Temperatur über eine längere Zeit erleben.

Schönen Urlaub! Naranja
 
Danke für die Tipps. Nachdem ich die gesamte Odyssee mit erhöhtem Ölverbrauch, Ventilschaftdichtungswechsel, Turbotausch und schließlich Kolbenriss und Motortausch hinter mir habe, bin ich etwas misstrauisch, was den Hängerbetrieb angeht.
 
Danke für die Tipps. Nachdem ich die gesamte Odyssee mit erhöhtem Ölverbrauch, Ventilschaftdichtungswechsel, Turbotausch und schließlich Kolbenriss und Motortausch hinter mir habe, bin ich etwas misstrauisch, was den Hängerbetrieb angeht.
Lies am Besten auch mal deine Bedienungsanleitung dazu, da steht auch etwas über Hängerbetrieb drin. Und das zu beachten ist z.B. für die Garantie von maßgeblicher Bedeutung.
Ansonsten gibt es ja heute auch Leute, die Hochlastbetrieb genau gerade für das Richtige zum Einfahren halten, weil ein paar Motortuner die These aufgestellt haben, das würde für eine besonders widerstandsfähige Schicht auf den Zylinderbahnen sorgen.
Wer weiß, ob da was dran ist, aber allein schon wegen der Garantie wäre es sicher grob fahrlässig, das ausprobieren zu wollen.
 
Kann ich den Motor schon voll belasten? Die Reiseroute schließt ein paar Pässe mitein.
Wie willst du mit WoWa einen Pass fahren, ohne den Motor zu belasten? Wenn du da bedenken hast, plane eine andere Route und fahre die Pässe auf der Heimreise.

Ich hatte das Öl meines Austauschmotors nach 18K km wechseln lassen. Vorher eine Ölprobe entnommen und analysieren lassen.
Würdest du eventuell bei deinem Ölwechsel auch eine Probe analysieren lassen? Würde mich interresieren, wie die Werte nach den ersten 1K km aussehen.

Beim Einfahren habe ich darauf geachtet, den Motor nicht über 3000 Umdrehungen pro Minute drehen zu lassen. Auch bin ich beruflich bedingt, gleich mit beladenen Hänger gefahren.
Bedenken, mit Hänger in den Urlaub zu fahren, hätte ich daher keine.
 
Extra-Schicht auf den Zylinderbahnen? Hoffentlich nicht...
Passfahrt: zurückschalten und etwas langsamer hochtrödeln.
Schönes WE! Naranja
 
und etwas langsamer hochtrödeln.
Bitte nicht :eek:, es sind schon viel zu viele Trödler unterwegs :D.

Was sind denn das für "Pässe"? So Allerweltsbuckel wie der Brenner o-ä.? Oder richtig steil, eng und viele enge Kehren? Letzteres geht eher auf den postmotorischen Antriebsstrang.

Der Motor geht nicht vom Passfahren kaputt, sondern von immer schlampiger werdender Fertigung.
 
Wir werden den Fernpass und den Brenner fahren. Beim Brenner habe ich weniger Bedenken.
Ölanalyse hab ich nicht vor, obwohl es sicher interessant wäre.
Ich fahre mal und berichte dann;).
 
Wenn ihr wüsstet, was mit den Motoren im Werkt gemacht wird, bevor er ins Auto kommt....
Prüfstandsläufe mit Drehzalorgien ohne Ende....Einfahren? Mach ich seit 15 Jahren nicht mehr. Alumotoren müssen auch nicht eingefahren werden, zumindest warm gefahren werden!
 
Wenn ihr wüsstet, was mit den Motoren im Werkt gemacht wird, bevor er ins Auto kommt....
Prüfstandsläufe mit Drehzalorgien ohne Ende....Einfahren? Mach ich seit 15 Jahren nicht mehr. Alumotoren müssen auch nicht eingefahren werden, zumindest warm gefahren werden!
Ja. Nach der Montage gibt es einen Kalttest. Der geht 2, vielleicht 3 Minuten und ist unter anderen ohne Kühlmittel. Bevor der Motor ins Auto kommt, passiert damit gar nichts bis auf ein paar Umdrehungen geschleppt durch eine E-Maschine.
 
Ehrlich gesagt, würde ich mir um den Motor weniger Sorgen machen, sobald die Einfahrzeit lt. Anleitung für den Anhängerbetrieb erreicht ist. Allerdings wäre beim Befahren vom Pässen mit größeren Steigungen darauf zu achten, dass der Wohnwagen beim Bergabfahren nicht ständig in die Auflaufbremse schiebt. Dagegen hilft Fahrtwind, also kann zu langsames Fahren kontraproduktiv sein. Auf schnellen Autobahnstrecken und Stecken mit wenig Gefälle, wie z.B. der Brenner, sollte das aber eher kein Problem sein.
 
Wir werden den Fernpass und den Brenner fahren. Beim Brenner habe ich weniger Bedenken.
Ölanalyse hab ich nicht vor, obwohl es sicher interessant wäre.
Ich fahre mal und berichte dann;).
Der Fernpass ist doch harmlos, von Norden kaum wahrnehmbar und von Süden gleich wieder vorbei.
Nur das häufige Stop and Go nefvt.
 
Kennt Ihr diesen Artikel?
 

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Klar, ich habe 7 Liter Öl auf 6000 km verbraucht.
 
Begonnen bei 144tkm. Geendet bei 150tkm.
 
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