Nebenstromölfilter

Rüdiger

Jung-Mitglied
Hat jemand davon schon gehört? Das habe ich in einem anderen Forum gelesen und kopiert.

Viele Grüße Rüdiger.

"ZDF: Nebenstromölfilter ersparen den Ölwechsel für immer

Geschrieben von Lutz am 22. September 2004 01:00:23:

Hat schon jemand einen Nebenstrom-Ölfilter im T5? Das ist ein einfacher Papierfilter, der nach 30.000 getauscht wird und dafür sorgt, daß das Öl sauber bleibt. Dazu noch einen halben Liter Additive nachfüllen, und man braucht die gesamte Fahrzeuglebensdauer nie wieder einen Ölwechsel. Spart Geld und schont die Umwelt. Zahlreiche Tester vom Ferrari-Fahrer bis zum Verkehrsbetrieb (500.000 km ohne Problem) haben es erprobt. Nur die Autoindustrie will es nicht. Offenbar sind sie zu eng mit der Ölwirtschaft verbunden.

Lutz"

* ZDF-Beitrag

Frontal21

Innovation wird blockiert

Autohersteller an neuem Ölfilter nicht interessiert

Der Ölwechsel beim eigenen Auto ist lästig und eine schmutzige Angelegenheit, wenn es der Fahrer selbst macht. Mit einem so genannten Nebenstrom-Ölfilter ist die ganze Prozedur gar nicht mehr nötig, sagen Experten.

von Hans Koberstein, 14.09.2004





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14.09.04
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Stefan Fischer fährt einen Ferrari mit 400 PS. Der wird nie einen Ölwechsel brauchen, sagt sein Besitzer. Denn er hat neben dem High-Tech-Rennmotor einen schlichten Nebenstrom-Ölfilter eingebaut. Der erste Ölwechsel wäre jetzt fällig. Doch der Ferrari fährt weiter, mit demselben Motoröl.




Stefan Fischer
Stefan Fischer vor seinem Ferrari

Hat er keine Angst vor einem Motorschaden?, wollen wir von Fischer wissen. "Überhaupt nicht", meint er. "Das Öl ist absolut beste Qualität. Der erste Ölwechsel wäre jetzt fällig gewesen, die Werkstatt sagt: Alles in Ordnung, und wir sind vollstens zufrieden."




Ölwechsel überflüssig
Nie wieder Ölwechsel? Markus Kemper in Hamm verkauft seit acht Jahren Nebenstrom-Ölfilter und ist überzeugt: Diese Technik macht den Ölwechsel überflüssig. "Das ist auch alles kein Hexenwerk, sondern in diesem Filter sitzt eine Patrone, die hundert mal feiner filtert als herkömmliche Filter das können", erklärt uns Kemper.




Nebenstrom-Ölfilter
Ein simpler Papierfilter kann lästigen Ölwechsel ersparen

Der herkömmliche Ölfilter reinigt das Motoröl von groben Verschmutzungen. Der zusätzlich eingebaute Nebenstrom-Ölfilter säubert das Öl auch von feinem Dreck. "Die Ölfilter halten durch die Patrone das Öl sauber. Und alle 30.000 Kilometer wird diese Patrone getauscht. Hinzu kommen 0,7 Liter Additive, diese Additive sind wie eine Frischzellenkur für das Öl. Das heißt, ich brauche keinen Ölwechsel mehr zu machen. Ich tausche nur noch den Ölfilter aus, und das war dann der Ölwechsel", so Kemper.




"Wunderbare Schmierfähigkeit"
Das klingt gut, dachte sich der Taxiunternehmer Matthias Schmidt in Aschaffenburg. Sein Mercedes fährt jetzt schon 150.000 Kilometer ohne Ölwechsel, dank der Filtertechnik. Mit der hat Schmidt zwölf seiner Taxen ausgerüstet. Die Autos mussten bisher alle 20.000 Kilometer in die Mercedes-Werkstatt. Jetzt heißt es: Nie wieder Ölwechsel.



Matthias Schmidt

Matthias Schmidt


"Ich zeige Ihnen jetzt mal an dem Fahrzeug, das diesen Filter schon seit 150.000 Kilometern drin hat, Sachen, die uns selbst überzeugt haben", erzählt Schmidt. "Wir fahren mehrere Millionen Kilometer mit unserem Fuhrpark pro Jahr, und da habe ich so manches Öl schon gesehen. Wenn Sie sich das ansehen: Nach 150.000 Kilometern hat das Öl eine wunderbare Schmierfähigkeit. Und am allerbesten: Sie wischen es ab, und es bleiben keine Schmutzreste mehr. Das heißt, die Rußpartikel werden herausgefiltert, das Öl ist sauber."




Nicht empfehlenswert
Nun wollen wir von Mercedes wissen: Warum wird der Papierfilter nicht serienmäßig eingebaut? Warum müssen die Autos immer wieder in die Werkstatt zum Ölwechsel? Mercedes gibt Frontal21 dazu kein Interview, erklärt schriftlich: Die Filtertechnik sei nicht empfehlenswert, denn die wichtigen Additive im Öl brauchten sich auf.




Zitat: "Derzeit sind (...) keine Systeme verfügbar, welche eine kontrollierte Nachdosierung von Motoröl-Additiven im Fahrbetrieb mit der absolut notwendigen Zuverlässigkeit erlauben."



Markus Kemper

Markus Kemper


Der Test
Das Problem hat Jungunternehmer Kemper längst praktisch gelöst. Alle 30.000 Kilometer füllt er einen Cocktail mit Additiven nach. Motorprobleme bei seinen Kunden gebe es keine, sagt er.
 
Ich kenne diese Dinger zwar nicht aus dem Auto, aber aus industriellen Anwendungen (ich nehme mal an, dass die Prinzipien ähnlich/gleich sind). Da ergeben sich auch deutlich erhöhte Standzeiten (ich habe keine neuesten Zahlen im Kopf, aber schon vor ein paar Jahren waren mit solchen System locker Verdopplungen und Verdreifachungen der Standzeiten drin - bei entsprechend verbesserter Filterleistung ist da heute sicher noch mehr drin - gerade bei heutigen Hochleistungsölen).

Man muss allerdings acht geben: bei vielen Anlagen erlischt die Garantie ohne diese Ölwechsel (dies hat aber m.E. viel mit Sicherheitsdenken der Hersteller und damit verbundenen abzuwehrenden Garantieansprüchen zu tun). Außerdem wird das Öl durch den Additivzusatz nicht regeneriert. Tatsächliche thermische Schädigungen können von den Filtern nicht entfernt werden. Aber die sind bei heutigen Ölen normalerweise auch nicht mehr so kritisch.

Ob der vor ein paar Tagen durch die Medien gegangene Mercedes mit 4,6 Mio km (?) allerdings ohne Ölwechsel durchgehalten hätte ist schon fraglich. Für 'normale' Nutzung ist es sicher drin, nur einen Ölwechsel pro Besitzer zu machen.
 
Hallo,

ich hatte so einen Filter in diversen Autos eingebaut und kann nur sagen, dass ich in den 80ger Jahren mit einem Audi 100 ca. 150.000 km ohne Ölwechsel gefahren bin! Die Filtereinsätze mußten zwar alle 8000-10.000km gewechselt werden und lediglich die diesem Teil entsprechende Ölmenge, ca. 1/2 l, mußte mit frischem Öl aufgefüllt werden. Die Klorollenähnlichen Filtereinsätze mußten dann über die Tankstelle oder der Verkaufsstelle des gekauften Öls entsorgt werden. Der Wechsel war relativ unproblematisch. Heute schickt man die verbrauchten Einsätze an den Hersteller zurück.

Wenn man die eingesparte Menge Öls gegenrechnet, war das eine sehr sparsame Sache. Vom Umweltschutz wollen wir dabei garnicht reden!

Mein Filter stammte von der Fa. Frantz. Die haben die Teile z.B. auch in Panzern und/oder LKW's verbaut und da fallen erheblich größere Langen an Öl beim Wechsel an.

Was die Reinigung angeht, war das Öl immer sauberer als ohne diesen Filter! Im übrigen haben diese Filter den riesen Vorteil, dass sie konstruktionsbedingt den Ölstrom eben im Nebenstrom filtern und nicht wie der Hauptstromfilter bei Frostwetter eben kurzerhand nicht mehr filtern, sondern den Ölstrom über ein Ventil dann ungefiltert durchlassen! Gerade dann wenn es wichtig ist, klinkt sich der normale Filter aus.

Heute macht die Fa. Mikrofiltertechnik in Geesthacht den Einbau und die Versorgung mit Ersatzeinsätzen. Schaut einfach den Link mal an:

http://www.mikrofiltertechnik.de

Zur Zeit habe ich den Filter nicht verbaut, da auch ich eine ev. Gewährleistung die den Motor betrifft nicht verlieren möchte, werde aber nach dieser Zeit es vermutlich wieder einbauen (lassen). Hierrüber kann aber auch Herr Burmester der Fa. Microfiltertechnik aus Geesthacht umfassend Auskunft erteilen

Ich kann diese Form des Umweltschutzes nur empfehlen.

Hier aber ein Zitat von der Homepage der Fa. Microfiltertechnik mit deren freundlicher Genehmigung:
Allgemeine Produktbeschreibung

Allgemeine Produktbeschreibung:

Der microfilter ist eine Weiterentwicklung des seit 1953 (!) in USA bekannten "FRANTZ-FILTERS". Er ist ein extrem feiner Tiefenfilter aus gewickelter Zellulose. Aufgrund seiner Feinheit von 1 Mikron und dem daraus resultierenden hohen Strömungswiderstand kann nur eine kleine Teilmenge des im Umlauf befindlichen Öles gefiltert werden. Deswegen wird er im sogenannten Nebenstrom (Bypass) betrieben.
Der microfilter wird er an einer freien Stelle im Motorraum mittels einer Halterung angebaut und über Spezialschläuche und individuellen Adaptern an den Ölkreislauf angeschlossen. Dies kann von jeder Werkstatt, aber auch von einigermaßen geübten Laien ausgeführt werden. Anstelle des Ölwechsels wird in den gleichen Intervallen lediglich der Filtereinsatz gewechselt und Frischöl aufgefüllt. Ein Ölwechsel findet dann je nach Km-Leistung pro Jahr nur noch sehr viel seltener statt. Der microfilter entfernt die Feinstverschmutzung und Wasser aus dem Öl und sorgt durch die regelmäßige Auffüllung beim Patronenwechsel für eine Stabilisierung des Additivhaushaltes. Das Öl behält seine notwendigen Eigenschaften. Der microfilter läßt sich in fast jedes Auto/Boot einbauen und wird bei Fahrzeugwechsel einfach umgebaut. Lediglich die Anschlüsse müssen eventuell erneuert werden. Die Vorteile des microfilters lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: - hält das Öl extrem sauber - verlängert die Ölwechselintervalle auf bis zu 100.000 km
- verringert den Altölanfall dramatisch
- verringert Motorverschleiß (bis 75 %)
- senkt je nach Istsituation erheblich die Betriebskosten und den Zeitaufwand
- läßt sich auf andere Fahrzeugd$übertragen
- ist auch von geübten Laien einbaubar
Diverse Untersuchungen und Tests belegen die Wirksamkeit des microfilters (z.B. Öko-Test 1989; Akademie der Wissenschaften, Wien 1991). Auch tausende zufriedener Kunden haben die Vorteile des microfilters erfahren und benutzen ihn - trotz aller Unkenrufe - nun teilweise schon im fünften Fahrzeug und über hunderttausende km.

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Für alle die den Bericht vom 14.09.04 in Frontal21 nicht sehen konnten hier der entsprechende Link zum ZDF:
[DLMURL]http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,2190496,00.html[/DLMURL]

Ich denke der Bericht sagt alles!!
 
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