Nach Revision sehr lautes Motorgeräusch aus Richtung Ansaugtrakt

Karl.Bus

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
08.2003
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Aftermarket
Hallo Zusammen,
ich habe vor längerer Zeit bereits eine Thread verfasst, dabei ging es um einen T5 AXE mit 174PS und rostnarbiger Nockenwelle und Schlepphebeln.

Der Motor wurde zwischenzeitlich zerlegt und wieder zusammen gesetzt.
Zylinderkopf abgedrückt, geplant, Ventile eingeschliffen,
neue Nockenwelle, neue Lager, neue Hydros,
neue Schlepphebelwellen,
neues Nockenwellenrad,
neue Kolbenringe auf allen Zylindern,
neue Wasserpumpe,
PDE wurden mit der Messuhr eigestellt,

Seid dem Einbau, läuft der Motor ab dem ersten Startversuch, jedoch sehr laut. Es hört sich an als würde er im Ansaugtrakt klopfen.
Wenn der Motor läuft, sind die Laufgeräusche so laut, das man sich in der Garage "etwas" lauter ausdrücken muss um von jemand anderem Verstanden zu werden.

VCDS gibt keine Fehler aus.
MWB 013 und 014 von den PDE sind im Leerlauf okay.
Heute Abend wollte ich Kompression testen.

Was kann ich alles prüfen, bzw nachsehen....

Ich bin echt leicht am verzweifeln und hoffe auf Hilfe, mein Mechaniker ist leider nicht besonders hilfreich.

Egal was an Infos (Video, Datenlog,.....) benötigt wird, sagt es mir und ich füge es an.......


Ich bitte und hoffe innigst auf eure Hilfe..
 
Ansaugtrakt mit Klopfen ist eigentlich typisch für durchgeriebene Hydros, aber die sind ja wohl neu?
Du hattest geschrieben Zylinderkopf geplant. Das geht eigentlich nicht wirklich beim AXE, da er Stirnräder hat. Wenn da etwas geplant wird, sitzen die Stirnräder schnell mal zu stramm aufeinander, da kann ja nix über die Spannung einer Steuerkette ausgeglichen werden.

Gruß Torsten
 
Das ist falsch. Wenn der Kopf behutsam geplant wurde...max. 0.3mm kann man das über den Exzender / Hebel des Zwischenrades einstellen. Die GRenze des Abtrages liegt dabei max. 0.3mm.

Wenn mehr als dieses Maß geplant wurde...kann man auch eine zusätzliche Kopf Dichtung öffnen / zerlegen und 2 Lagen auf die vorhandene Packen...und damit den Höhenunterschied ausgleichen...das ist aber nix für anfänger.

Die Dichtungen sind MLD...Mehrlagenmetalldichtungen die aus einzelnen Layern zusammengesetzt werden. Das kann man sich zu Nutze machen.
 
Hi, ja die Hydros sind auch neu.
Vorhin haben wir Kompression gemessen
Zylinder 1 27bar
Zylinder 2 25bar
Zylinder 3 22bar
Zylinder 4 24bar
Zylinder 5 25bar

Und der Höhenunterschied wurde genau wie von Konnoo beschrieben durch den Exzender angepasst.

Noch jemand eine Idee?
 
versuche mal eine tonaufnahme einzustellen...hier

Lokalisiere mit einem Schraubendreher ob das aus dem Kurbelrumpf oder aus dem Kopfbereich kommt. Also Schraubendreher oder besser noch stehtoskop.... .

Erzähl mal die ganze geschichte von deinem Motorproblem.... . Könnte das ein Lagerschaden uas dem Pleulen sein ?
 
ich hab den MV "funktionierend" aber mit hohem Wasserverbrauch und weiß qualmend gekauft.
Nach Aussage des Verkäufers Kopfdichtungsschaden, war mir aber schon bewusst das es vermutlich nicht die ZKD ist sondern eher der Kopf oder gar der Block selbst.

Nach dem öffnen des Ventildeckels kam dann die volle Pracht zum Vorschein.
Rost auf der Nockenwelle,
Rost auf den Schlepphebeln,
Stark eingelaufenes Nockenwellenrad

Also, Motor direkt raus und auf die Werkbank.
Da erblickte die Wasserpumpe mal wieder das Licht der Welt. Bild hängt an, Ursache gefunden........

Kopf runter und zum Abdrücken und planen zum Motorenbauer gebracht.
Dann wurden noch die Ventilführungen erneuert, Ventile eingeschliffen, Schaftdichtungen natürlich, neue Hydros, neue Nockenwelle samt Nockenwellenrad, Diamantscheibe und Nockenwellenlager.

Während dessen Kolben raus und Zylinderlaufbahnen kontrolliert und mit neuen Kolbenringen wieder montiert.

Alles zusammengesetzt, eingebaut, läuft ab dem ersten Schlüssel drehen, jedoch etwas (sehr) laut.

Leider hab ich im Moment nur ein Video vom Anlassen, nix vom Motor selbst, ich hänge es mal mit an
 

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Kurzes Update,
Das Geräusch wurde unterdes im Bereich des Ersten Zylinder lokalisiert.
Ich habe 2 PDE untereinander getauscht. Um ein nachtropfen oder zu viel Einspritzen auszuschließen.
Der Fehler bleibt beim ersten Zylinder.
Stethoskop habe ich leider nicht zur Verfügung, werde ich mir aber besorgen.
Das Abhören mit einem Schraubendreher im Kopfbereich, sprich aufsetzen in den Ansaugkanal oder sonstigem war ohne Ergebnis.
Laufen ohne Ventildeckel ergab auch keinen Befund.
Als nächstes wird heute Mittag die Ölwanne demontiert und nach den Pleuel gesehen.
 
Pde oben am Kugelkopf falsch eingestellt? Vorher schonmal gemacht?
 
Hallo Karl.Bus
Konntest du den Fehler mittlerweile finden ?
Gruß
 
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