Nach Motorrevision und 20.000km der nächste Motorschaden Hilfeeee

puravida

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Hilfeeeeee an Alleeeeee
Ich habe ein Lieblingsteil T5 134kw 2.5L Bj 2008 mit 80.000 neues Automatikgetriebe und habe mit 150000km einen Motorschaden durch den Injektor vom 5. Zylinder, er hat sich in den Kopf gearbeitet und der Kolben hat sich zerschlagen am Injektor, danach wurde der Block demontiert und der fünfte Zylinder gebuchst, neuer Kolben eingesetzt, der Block komplett zerlegt und neu abgedichtet, Lager erneuert, die PDE alle überholt, bzw. 3 sind neu. Der Kopf/Dichtung ist neu, nach der Revision ist der Turbo erneuert worden, das Lenkgetriebe getauscht, Bremsen hinten überholt, Klima hat gefressen, also auch neu.
Er sprang oft schlecht an, als ob die Batterie schwach ist, Er hat immer auf 1000km 0,5L Wasser verbraucht, Dichtungen neu! Wasserpumpe ok! Bei 1600u/min ging regelmäßig die Öldruckwarnung an. Werkstatt hat nichts gefunden, abgedrückt, Öl gecheckt, nix.
Nach 20.000km bei 150kmh Leistung weg, hinter mir die Autobahn blau, keine Vorwarnung, bis zum nächsten Rastplatz hat's gereicht, dann abschleppen in die Werkstatt. Motor zerlegt, fünfte Kolben hat ein Loch seitlich und der untere Kolbenring mit der integrierten Ölfeder ist mit zerschossen. Hat jemand einen Tip, den Schaden will die Werkstatt nicht übernehmen, kann allerdings bis heute keine Aussage machen was und wodurch der Schaden entstanden ist. Anscheinend sind die PDE in Ordnung, Öl wurde auch untersucht, ebenfalls in Ordnung. Es ist zum Heulen! Das ist mein dritter T5 keiner davor hatte auch nur ein Problem
 
Wo ist der Instandsetzer?
Bielefeld oder Remscheid?

Gruß
Jochen
 
Hallo,

mein Beileid.

Bitte schreibe die Daten zu deinem Boliden - alle - vollständig in dein Profil links rein. Es hat hier niemand Lust, immer bis zum Anfang des Threads hochzuscrollen, um sich deinen Tx zu vergegenwärtigen.

Du reitest ein totes und bis dato sehr kostspielig gefüttertes Pferd, sorry.

Das ist jetzt wie nach zwei großen Herzinfarkten und einer Lungen-Leber-Bauchspeicheldrüsentransplantation. So richtig lang wird´s nicht mehr gehen.
 
Danke Euch, jetzt gibt es neue Ergebnisse und ich bin ratlos.
Aber zuerstmal Infos, die Werkstatt ist in Leonberg, der Motorbauer in Vaihingen/Enz und genießt einen sehr guten Ruf.
Jedenfalls war ich heute in der Werkstatt, die PDE's wurden überprüft und sind nicht defekt, liegen alle in der Tolleranz. Da stellt sich mir die Frage wie kann dann ein PDE den Kolben V durchschießen!?
Die Werkstatt hat mal vorsichtig auf die Hochdruckpumpe getippt und einen elektrischen Fehler gemutmaßt, das PDE V sei möglicherweise falsch geöffnet.
Interessant ist für mich, dass ich klassische Symtome einer defekten PDE hatte, Druck im Tank, schlechtes anspringen nach stehen auf der Geraden!
Ich habe heute die PDE mitgenommen und lasse sie nochmals bei einem anderen Boschdienst testen.
Der Zylinderkopf wurde auch gecheckt, hier hatte ich vermutet die PDE hätte sich nach 20.000km reingearbeitet, aber der Kopf und die Welle sehen aus wie aus dem Laden.
Jetzt geht diese Show seit Monaten ohne Ergebnisse.
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
 
Hallo @puravida

Zuerst würde ich ebenfalls annehmen, dass der Injektor der Verursacher ist ("Düsenpisser").
Die Werkstatt soll sich jedoch auf alle Fälle mal die Düse der Kolbenkühlung (Ölkühlung) anschauen. Ist diese vorhanden? verbogen? Kanal von Bohrarbeiten am Block während der Instandsetzung verstopft?...etc....

Die Werkstatt hat mal vorsichtig auf die Hochdruckpumpe getippt und einen elektrischen Fehler gemutmaßt, das PDE V sei möglicherweise falsch geöffnet.

Dem Gedankenansatz kann ich nicht folgen. Im Übrigen gibt es kaum Werkstätten (außer den Boschdiensten), welche das notwendige Rüstzeug (Prüfstände) besitzen, um PDE zu prüfen. Wie will die Werkstatt das also bewerkstelligt haben? Ein Fehler bei der Ansteuerung der PDE wird durch das MSG (EDC) registriert und würde in der Folge die MIL leuchten lassen.

Gruß
 
Hallo,
gilt die Tandempumpe im allgemeinen Werkstatt-Sprachgebrauch als Hochdruckpumpe? Ich dachte immer, dass nur CR-Diesel eine Hochdruckpumpe haben.
Zum Ausbuchsen des R5 TDI: Es gibt bisher fast nur negative Erfahrungen damit. Vor allem wenn nur ein Zylinder gebuchst wird, 4 Kolben laufen dann im original AluBlock mit der Plasmabeschichtung, einer (bei dir Nummer 5) läuft in einer Stahlbuchse, die im Alublock steckt. Das kann wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der Materialien eigentlich nicht gutgehen.
Meiner Meinung nach kannst du mind. den Motorblock auf den Schrott tun, wenn der Kopf noch gut ist tut es ja ein Austausch-Rumpfmotor.

Wusste gar nicht, dass in Vaihingen auch solche "Motorenbauer" unterwegs sind, die diese Stahlbuchsen-Notreparatur anbieten. Schade um die Kohle!

Gruß
Jochen
 
Hallo,
gilt die Tandempumpe im allgemeinen Werkstatt-Sprachgebrauch als Hochdruckpumpe? Ich dachte immer, dass nur CR-Diesel eine Hochdruckpumpe haben

Stimmt schon... auf diesen Aspekt bin ich nicht eingegangen, da die Pumpe tatsächlich oft als Hochdruckpumpe bezeichnet wird und natürlich nicht mit derjenigen des CR-Motors identisch ist. Als die CR-Motoren noch nicht marktübergreifend vorhanden waren, war bei den PD-Motoren eben der Bereich hinter der Tandempumpe der "Hochdruckbereich". Dieser Sprachgebrauch galt auch für andere PD-Motore im Nutzfahrzeugbereich (z.B. Volvo 12-Liter PD-Motoren aus den 90-er).

Guß
 
Der Zusammenhang ist schon verdächtig - der 5. Zylinder wird ausgebuchst und ist kurz drauf wieder kaputt. Das ist doch kein Zufall.

Vielleicht stimmt auch das Kolbenspiel da nicht mit der Buchse, oder die Ausdehnung ist eine andere usw.

Gruß, Marcus
 
Wo ist der Instandsetzer?
Bielefeld oder Remscheid?
Warum erwähnst du die beiden Städte? Gibt es da Instandsetzer die nicht gerade mit Höchstleistung glänzen? Das würde mich aus verständlichen Gründen besonders für Remscheid interessieren :)

Grüße
Carsten
 
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