Multivan mit Dachzelt oder California oder...

Wir standen vor der gleichen Frage und haben uns für einen MV plus Dachzelt (Maggiolina Airlander Plus) entschieden. Gründe:

-2 Schiebetüren möglich (Sinnhaftigkeit ist hier ja eine Glaubensfrage, für uns aber aus verschiedenen Gründen wichtig)
-mehr Platz im Zelt (1,6 Meter Breite)
-Aufbewahrung im Carport mit Deckenlift möglich
-„Normaler“ MV im Alltag (etwas geringere Windgeräusche im Alltag ohne Zelt drauf), aber entsprechende Nachteile mit Zelt

ein Beach ist aber sicherlich noch etwas flexibler bzw. spontaner zu nutzen (das Dachzelt baut man, auch wenn es bei mir alleine in vielleicht 30 bis 45 Min geht, nicht spontan mal auf und wieder ab). Auch die Stehhöhe und dass man direkt aus dem Inneren ins Aufstelldach kann sprechen für den Beach.

Wir sind mit unserem Setup zufrieden, aber wenn ich erneut vor der Wahl stünde würde ich doch eher Richtung Beach tendieren. Aber das ist ja eine persönliche Entscheidung, vielleicht ja aber hilfreich, da die Fragestellung hier ja ähnlich ist.
Viele Grüße
 
Die Bestellung für einen weißen Beach Camper Edition ist heute raus :cool:

Danke an Alle für den konstruktiven Input. Wir haben jetzt ein sehr gutes Gefühl mit unserer Entscheidung :danke:
 
Wir haben nach langer Suche nach einem Beach Camper mal wieder die Überlegungen Richtung Dachzelt hervorgekramt, mit der wir vor einem Jahr angefangen haben.
So bin ich auf diesen Faden hier gestoßen, um mehr über Dachzelte zu erfahren. Mir ist nämlich eigentlich das Auf- und Abbauen des Dachzeltes zu umständlich, von der Zwischenlagerung ganz zu schweigen. Nun denn. Ich komm aber trotz der tollen Infos hier nicht weg vom Beach.
Was habt ihr den für einen Liefertermin für euren Beach genannt bekommen? Klappt der Urlaub in 2023? Das wurde mir zuletzt als unverbindlicher LT genannt ...

Servus,

Roman
 
Hallo Roman,
habe Mitte Dezember 2021 einen Beach bestellt, der soll Q3/2022 da sein.
Es hängt wohl auch von der Ausstattung ab, chip-lastige Extras verzögern das ganze eher...
Paul
 
Bestellung für einen weißen Beach Camper Edition ist heute raus
Gute Entscheidung. Wir hatten unseren Multivan auch gegen einen Beach eingetauscht, und das obwohl wir auch noch einen alten Wohnwagen haben den ich früher vor meinen Audi geschnallt habe.
Wir haben ein Kleinkind und ich hätte im Nachhinein auch einen Coast gut gefunden, da hat einfach alles seinen Platz. Aber für einmal 3 Wochen los im Sommer, und Max 1-2 Wochenenden langt auch der Beach. Leider ist es hier bei uns an der Ostsee so voll geworden, dass man eh keinen Platz mehr bekommt.
 
Ist jetzt zwar schon über ein Jahr her, dass hier geschrieben wurde, aber dennoch ist dieses Thema irgendwie dauerhaft aktuell – so auch bei uns.

Unser MV wurde vorigen Jahres im September inklusive kompletter Campingausstattung (Busvorzelt Outwell Wolfburg 380 Air, Campingküche, Stühle, Tische, Schlafsäcke, Faltpavillion, Geschirr, Kühlbox, etc.) geklaut. Die Versicherung hat sich mit der Regulierung sehr viel Zeit gelassen – erst im Januar 2023 kam das Geld.

Wir waren auch am überlegen, ob wir uns einen Cali Beach oder doch wieder einen MV zulegen. Wir sind nach bisherigen Überlegungen (wir hatten viel Zeit…) zum Entschluss gekommen uns einen MV mit 2 Schiebetüren zu kaufen. Auf den MV kommt ein Dachzelt (Favorit ist derzeit das iKamper Skycamp 2.0) evt. + Markise und innen kommt noch ein Heckauszug als Campingbox (Travel-Sleep-Box 1000) rein.

Wir haben zwei Jungs (11 u. 5 Jahre alt) und denken, dass das für uns eine gute Lösung sein wird. Das Dachzelt bleibt dauerhaft auf dem MV, da wir den nicht für den Alltag benötigen.
 
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Hallo René,

wir sind auch mit einem MV und Skycamp 3.0 zu viert unterwegs. Ich habe die Entscheidung keinen Cali, Coast o.ä. nicht gewählt zu haben keine Sekunde bereut.
Gruß
 
Mei, ist sehr persönlich die Entscheidung, ich bin eher für Cali Beach, ich will halt auch einfach ohne das Fahrzeug zu verlassen ins Dach-Zelt.

Man sitzt gemütlich unten, und dann drückt man schnell das Zelt hoch ... Keine Aufbauzeit keine Leiter gar kein Aufwand, einfach rein und Schlafsack und am nächsten morgen ist man ebenso schnell wieder verräumt
 
Wenn euch oben im Cali die Bettbreite zu zweit reicht (falls kein Erwachsener nach unten geht oder die Kids oben schlafen) würde ich auch den Cali nehmen.
Ein DZ ist mit zB 1,6m Breite natürlich eine ganz andere Hausnummer als die schmale Calipritsche - das ist für Erwachsenen oder größere Kids einfach besser.
Also letztlich hat beides Vor- und Nachteile. Auf die zweite Schiebetür zB würde ich auch nicht verzichten wollen - spricht wieder für MV.
Ich würde es vom Einsatz des Bullis abhängig machen, wenn mehr Alltagsauto bzw Reiseauto ohne ständige Übernachtung im Auto - sprich das passiert eher auf dem dedizierten Campingtrip - würde ich den MV mit schickem DZ nehmen, Icamper oder auch James Baroud. Wenn doch der Campingaspekt eher im Vordergrund steht den Cali Beach, auch weil man natürlich eleganter ins Schlafreich kommt als außen über die Leiter.
 
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Mei, ist sehr persönlich die Entscheidung, ich bin eher für Cali Beach, ich will halt auch einfach ohne das Fahrzeug zu verlassen ins Dach-Zelt.

Man sitzt gemütlich unten, und dann drückt man schnell das Zelt hoch ... Keine Aufbauzeit keine Leiter gar kein Aufwand, einfach rein und Schlafsack und am nächsten morgen ist man ebenso schnell wieder verräumt
......und man braucht zuhause keinen Platz für das DZ.
 
und dann drückt man schnell das Zelt hoch ... Keine Aufbauzeit
Also das ist mit einer Hartschale wie dem James Baroud identisch. 2 Halteklammern lösen und das Zelt klappt von alleine auf - 10 Sekunden - fertig. Zuklappen geht unter einer Minute, Schlafsäcke verbleiben im Zelt. Also vom Handling her sehe ich da keinen Unterschied.
Jetzt kann man überlegen, was einem wichtiger ist, eine 160x225cm Liegefläche mit einer ordentlichen Matratze oder keine Leiter außen.
Das einzige Argument für den Beach wäre bei mir, dass man bei aufgeklapptem Dach auch mal stehen kann. Aber das hat auch nur Wert, wenn man maximal zu zweit unterwegs ist. Mit Kindern (und Hund 🙈 ) stehst Du da eh nie, weil Du nur am Räumen bist.
Naja, knapp 10 Jahre noch, bis wir vielleicht wieder zu zweit fahren "müssen". Aber ich glaube bis dahin fahr ich nur noch mit dem Fahrrad in den Urlaub.:D

......und man braucht zuhause keinen Platz für das DZ.
Das ist noch ein Punkt, wenn man keine entsprechend geräumige Garage hat. Im Winter würde ich das Dachzelt immer runter nehmen, wenn das Auto nicht den ganzen Winter über in der Garage steht. Dafür braucht man dann 2x im Jahr 3 gute Freunde, ein paar Bier und etwas Platz unter dem Garagendach.
 
Auf jeden Fall ist es stets eine Frage der individuellen Ansprüche und der Nutzung. Für uns war der Diebstahl unseres MV samt Campingausstattung zwar ein herber Verlust aber auch ein Neustart. So konnten wir überlegen, was haben wir in der vergangenen Saison vermisst bzw. nicht benötigt und was wollen wir zukünftig anders haben?

Das iKamper Skycamp haben wir uns genau angeschaut - auch auf dem CP bei Nachbarn. Wir waren von Anfang an begeistert. Wenn das iKamper auf dem Dach ist, sind es tatsächlich nur wenige und vor allem einfache Handgriffe und das DZ ist nutzbar. Die große Liegefläche des Skycamp 2.0 (~ 1,97m x 2,03m) ist sensationell. Gleichzeitig bietet die ausgeklappte Liegefläche über der einen Schiebetür einen kleinen überdachten Eingangsbereich (Unterstand). Nutzt man den Sturmschutz zum Skycamp gelangt man auch bei Regen trocken in das DZ.
 

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Beim Thema Dachzelt kann ich mich immer nicht zurückhalten :D. Das liegt wohl daran, dass ich schon sehr überzeugt davon bin.

Der Rene war ja der Meinung, dass das Zelt (wenn es denn eins wird) auf dem Auto bleibt, weil es kein Alltagsauto ist. In so fern wäre die Montage und Lagerung ja kein Problem. Muss es aber auch so nicht sein. Ich montiere/demontiere mein Zelt alleine in unter einer Stunde und es hängt dann ganz brav unter dem Carport, bis ich es wieder brauche (der grüne Gurt ist nur zur Sicherheit, weil ich den dünnen Stricken vom Thule Multilift nur begrenzt traue 🙂 ).

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Beim langen Radstand bleibt hinter dem Zelt noch Platz für eine Dachterrasse. Die erleichtert das Einsteigen ungemein und bietet auch noch einen guten Aussichtspunkt, was meine Frau sehr oft nutzt. Der Platz im Innenraum der bleibt ist natürlich auch eine ganz andere Hausnummer, als bei einem kurzen Cali. Falls das Auto also noch nicht gekauft ist vielleicht mal über einen Langen nachdenken.

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Vorteile sehe ich:
im Liegekomfort (Liegefläche bei uns 1,60 x 2,25) mit ordentlicher Matratze und einem Froli Lattenrost.IMG_6436.JPG

schneller Auf- und Abbau. Aufbau einfach 4 Verschlüsse öffnen und leicht hoch drücken. Abbau dauert etwas länger ist aber auch nur runterziehen, Zelt an den Seiten einlegen und Verschlüsse schließen. Trotz Lattenrost bleiben bei uns die Kissen und Schlafsäcke im Zelt. Durch die Terasse steigen wir von hinten ein, was viel bequemer ist als an der Seite. Hinten bleibt beim Schlafen auch noch genug Platz für Klamotten, Schuhe ... und was man sonst noch mit ins Bett nehmen will.

so ein Dachzelt kann mann von Auto zu Auto mitnehmen und muss es nicht ständig wieder mit bezahlen. Der T6.1 ist jetzt unser 2. Auto wo wir es nutzen.

Ein Cali ist immer kurz, was beim Camping mit Familie schon was aus macht. Wir fahren nur zu zweit, aber auf die zusätzlichen 40 cm würde ich nicht mehr verzichten wollen. Auch wenn Argumente kommen, dass das Parken sowie das Handling schlechter sind, so kann ich sagen, dass ich mit den aktuellen Helferlein damit überhaupt kein Problem habe. Und wenn es nur für den Urlaub ist gleich gar nicht.

Nachteile sehe ich vielleicht im Winter mit der Temperatur. Dafür haben wir aber eine Standheizung nur für das Zelt, die dann draußen auf der Terrasse steht. Aber eigentlich fahren wir nur im Sommer. Da ist das egal. Die Leiter muss man natürlich rauf. Wir sind aber auch nicht mehr die Jüngsten und es macht keine Probleme. Außerdem nutzen meine Bekannten im Cali auch eine Leiter um ins Oberstübchen zu kommen.

Markise, Heckauszug (mit viel Platz weil langer Radstand) mit Heckküche und anderen Kram haben wir natürlich auch. Darauf will ich aber hier nicht eingehen.

Bei Interesse Klick einfach hier.

 
Wenn euch oben im Cali die Bettbreite zu zweit reicht (falls kein Erwachsener nach unten geht oder die Kids oben schlafen) würde ich auch den Cali nehmen.
Ein DZ ist mit zB 1,6m Breite natürlich eine ganz andere Hausnummer als die schmale Calipritsche - das ist für Erwachsenen oder größere Kids einfach besser.
Also letztlich hat beides Vor- und Nachteile. Auf die zweite Schiebetür zB würde ich auch nicht verzichten wollen - spricht wieder für MV.
Ich würde es vom Einsatz des Bullis abhängig machen, wenn mehr Alltagsauto bzw Reiseauto ohne ständige Übernachtung im Auto - sprich das passiert eher auf dem dedizierten Campingtrip - würde ich den MV mit schickem DZ nehmen, Icamper oder auch James Baroud. Wenn doch der Campingaspekt eher im Vordergrund steht den Cali Beach, auch weil man natürlich eleganter ins Schlafreich kommt als außen über die Leiter.
Mei Bettbreite find ich Ned tragisch geht gut zu zweit auch über 3 Wochen Matratze und Rost reichen uns absolut...
Gut wir kommen vom Zelt oder Kofferraum vom Kombi, machen Sporturlaub biken klettern, vielleicht ist man da Genügsamer.
Wir stehen halt of nicht auf einem CP da find ich ein Dach-Zelt mit Außenleiter schwieriger wie das aufstelldach.


Das Argument mit dem langen Radstand kann ich aber gut nachvollziehen. Wollte ursprünglich auch evtl lang, hab ab r in der Stadt gewohnt und da ist Parksituation halt für den langen deutlich schlechter... Einfach mangels länger Stellplätze, mit dem kurzen komm ich in 90% der freien Plätze mit dem langen nimmer. Und wenn man noch nenn Fahrrad-Träger auf der AHK hat wird's auch auf vielen Wanderparkplätzen eng...
Ich Brauch ihn auch als 2tes Auto im Alltag. Jetzt Wohn ich außerhalb und bin froh dass er gut in die Garage passt, der lange wäre auch da auf kosten des ansonsten für Fahrräder nutzbaren Platzes.
Den Platz innen hätte ich auch gern aber die Außenlänge ist halt je nach Situation auch ein Faktor.

Grundsätzlich hat beides vor und Nachteile... Und innen stehen nutze ich außer wenn's eiskalt ist auch öfters. Man kann ja mit Schlafsäcken hochklappen, damit kein Thema
 
Wir wohnen theoretisch nur 60km auseinander.
Moin, ihr wohnt wohl in Gera?

Ich hab mir deine Projektbeschreibung durchgelesen. Finde ich toll! Ein LR ist echt was wert, aber die Auswahl ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht sonderlich groß, besonders wenn man diverse Ausstattungsmerkmale im MV erfüllt haben möchte.

Hatte jemand schon mal Einbruchschäden oder Einbruchversuche durch das Schiebefenster?
 
Moin, ihr wohnt wohl in Gera?

Ich hab mir deine Projektbeschreibung durchgelesen. Finde ich toll! Ein LR ist echt was wert, aber die Auswahl ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht sonderlich groß, besonders wenn man diverse Ausstattungsmerkmale im MV erfüllt haben möchte.

Hatte jemand schon mal Einbruchschäden oder Einbruchversuche durch das Schiebefenster?
Wir wohnen an der ersten Abfahrt der A9 in Thüringen :D Gera ist 25 km weg.

Was das Einbrechen über Schiebefenster angeht, hatte ich mich auf der CMT mit dem Chef von Wolfshund unterhalten. Der hatte auch eine kleine Vorführung gemacht. Geht wirklich recht fix aufzuhebeln. Allerdings hat eine serienmäßige Alarmanlage bei den neueren TX ja eine SafeLock Funktion, wo bei verriegeltem Fahrzeug die Türen eigentlich nicht von Innen zu öffnen gehen sollten. Ohne Alarmanlage ist das Fahrzeug dann wohl offen und kann leer geräumt werden. Oder der Räuber passt durchs Schiebefenster. Beim deaktivieren der Innenraum- und Abschleppfunktion (nutze ich zumindest auf Fähren, damit das Auto nicht die Batterie leer hupt) ist SafeLock dann aber auch deaktiviert.

Wer will kann ja hier mitdiskutieren.

Bis vor einer Woche hätte ich noch einen T5.2 Multivan 4Motion LR gehabt. Jetzt ist er verkauft. Die Teile werden gut gehandelt zumal meiner ein Benziner mit nur 70.000 Kilometern war.
 
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