Multivan mit Dachzelt oder California oder...

neubicolt

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T6.1 Multivan
Erstzulassung
10.2020
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Family
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Hallo Gemeinde,

nach unserem ersten Campingjahr im neuen Mutlivan sind uns einige Dinge aufgefallen die wir optimieren wollen. Es gibt dabei so viele Optionen dass ich nicht sicher bin bin ob wir jedes wichtige pro und contra beleuchtet haben. Erstmal zum status quo: Aktuell haben wir den T6.1 family den ich mit ein paar Nettigkeiten ausgestattet habe > Drehkonsole Beifahrer, kleiner Küchenblock mit Euroboxen im Innenraum, Heckauszug mit Euroboxen, Kederleiste für Vorzelt/Sonnensegel, klappbares Multiflexboard, Verdunkelung. Wir reisen zu dritt mit unserer kleinen Tochter. Sofern wir auf dem Campingplatz mit aufgebautem Vorzelt stehen ist im Prinzip alles gut. Geschlafen wird im MV (150cm Matratze reicht uns völlig), Gekocht/gewohnt wird im Vorzelt. Unsere Vorstellung ist aber mobiler zu sein und Campingplätze zu meiden (zB Landvergnügen etc). Hier ist der Aufwand ziemlich nervig wenn das Auto für zwei Wochen Urlaub beladen ist und es draußen nass ist. Das hat uns mit dem rumgeräume und fehlendem Rückzugsort doch einiges an Nerven gekostet.

Was gibt es als Alternativen?

1) Wohnwagen > fällt für uns wohl eher flach. Zu unflexibel für mal eben weg.

2) Kastenwagen als Ersatz > Wäre ein Option da ich diesen (zB 5,4m Länge) in den Alltag integrieren könnte. Parken kein Thema. Zweitwagen vorhanden. Pendelverkehr 3x die Woche ins Büro. Würde wohl noch gehen.

3) Dachzelt auf dem MV > Tendiere hier wenn zu einer Lösung zB ND Rack + Dachzelt (150-160cm Breite) um auch noch Gepäck aufs Dach zu bekommen. Innenraum des MV würde dan in Richtung wohnen umgebaut werden. Hier stört die Dreierbank. Wechsel ist hier wieder mit immensen Kosten verbunden.

4) Tausch des MV gegen ein Cali Beach > Vorteil klar (Aufstelldach, Stehhöhe, Landstrom etc). Möbel und Heckauszug würde ich selbst bauen. Das Mobiliar aus dem Coast/Ocean ist mir zu viel.

Jede Variante hat natürlich so ihre Vor- und Nachteile.

Gibt es jemanden der vor einer ähnlichen Entscheidung stand und ggf Denkanreize geben kann?

VG
 
Wäre für mich als WoMo-Besitzer keine Frage... 5,40er Kasten (ggfs. sogar nen Pössl Vario)!
 
Hi,

ja das ist wohl die beliebteste Beschäftigung am Ende des Sommers......"was kann ich nächstes Jahr besser machen"....

Geht mir ähnlich. Fahre einen MV mit Frontrunner Plattform, Dachzelt (Maggiolina Columbus Variant)und Markise (Fiamma F45S) und habe zusätzlich ein Vaude Drive Van Anbauzelt und einige Alukisten (auch mal auf dem Dach). Für mich die eierlegende Wollmichsau.
Ein paar Jahre haben wir einen Eriba Touring mitgezogen, welcher einmal am Campingplatz angekommen unschlagbar ist und was die Manövrierbarkeit angeht auch unterwegs super ist. Aber 3000km quer durch Europa fahrend macht es einfach irgendwann keinen Spass mehr auf der Strasse, vor allem wenn es dann mal eine Alpen/Pass-Straße ist.
Einen California hab ich nie besessen, aber Zuladung und der Umbau zum Schlafen etc. sind für mich einfach keine Option, bzw. keine echte Verbesserung.
Ein Pössl oder ähnlicher Kastenwagen bietet sicher mehr Wohnraum und gemütliche Atmosphäre, aber die Zuladung wird auch schnell anstrengend.

Meine persönliche Sicht also: MV und den je nach Saison so ergänzen und ausstatten, dass er den Bedürfnissen gerecht wird.

Gruß
Jochen
 
Hi,

ja das ist wohl die beliebteste Beschäftigung am Ende des Sommers......"was kann ich nächstes Jahr besser machen"....

Geht mir ähnlich. Fahre einen MV mit Frontrunner Plattform, Dachzelt (Maggiolina Columbus Variant)und Markise (Fiamma F45S) und habe zusätzlich ein Vaude Drive Van Anbauzelt und einige Alukisten (auch mal auf dem Dach). Für mich die eierlegende Wollmichsau.
Ein paar Jahre haben wir einen Eriba Touring mitgezogen, welcher einmal am Campingplatz angekommen unschlagbar ist und was die Manövrierbarkeit angeht auch unterwegs super ist. Aber 3000km quer durch Europa fahrend macht es einfach irgendwann keinen Spass mehr auf der Strasse, vor allem wenn es dann mal eine Alpen/Pass-Straße ist.
Einen California hab ich nie besessen, aber Zuladung und der Umbau zum Schlafen etc. sind für mich einfach keine Option, bzw. keine echte Verbesserung.
Ein Pössl oder ähnlicher Kastenwagen bietet sicher mehr Wohnraum und gemütliche Atmosphäre, aber die Zuladung wird auch schnell anstrengend.

Meine persönliche Sicht also: MV und den je nach Saison so ergänzen und ausstatten, dass er den Bedürfnissen gerecht wird.

Gruß
Jochen
Deine Konfiguration deckt sich ja so ziemlich mit der die mir für den MV vorschwebt. Inkl. Dachzelt, Plattform etc sind da aber auch wieder schnell 5.000€ zusammen. Da ist der Weg zum Cali Beach dann irgendwann auch nicht mehr weit. Was da halt reizt ist die Stehhöhe und der direkte Zugang nach oben. Zusätzlich die Integration der ganzen Stromgeschichte, was im MV ja auch ne Bastellösung werden würde.
 
Kann man im Multivan nicht auch ein Aufstelldach nachrüsten?
Beim Dachzelt hast Du bei schlechtem Wetter immer den Weg nach draußen.

Mit einem Aufstelldach entzerrt sich, besonders mit einem Kind, die Situation.
Ihr sitzt unten und die Tochter kann auch mal oben ihren Vergnügungen nachgehen.

Bin seit vielen Jahren mit Aufstelldach unterwegs und denke, dass es mit 1 Kind richtig super geht.
 
Tausch des MV gegen ein Cali Beach > Vorteil klar (Aufstelldach, Stehhöhe, Landstrom etc). Möbel und Heckauszug würde ich selbst bauen. Das Mobiliar aus dem Coast/Ocean ist mir zu viel.
Evtl. eine Nachrüstung eines Schlafdaches. Hat der Beach zwar, ABER : ich vermute mal die obere Liegefläche der Callis sind ein Teil (so wie beim T4 Cali damals).
Das fand ich beim T3 damals schöner gelöst, da die Liegefläche dann quasi dreigeteilt und klappbar ist.

Hat den großen Vorteil, dass du Stehhöhe hast UND etwas auf dem umgeklappten Bett oben lagern/verstauen kannst. Hab ich im T4 und nachgerüstetem Dach häufig benötigt.
 
Den MV aufschneiden lassen und ein Dach nachzurüsten ist eigentlich keine Option. Unter 10.000€ komm ich bei dem Spaß wohl nicht weg und das Problem der Umrüstung unten auf Zweierbank ist dann auch nicht gelöst. Ich bekomm den Innenraum mit der Dreibank einfach nicht so nich wie ich ihn mir vorstelle. In Summe investier ich also bestimmt 12-15.000€ für den MV-Umbau. Da verhandel ich glaub ich lieber mit meinem Händler.
 
Deine Konfiguration deckt sich ja so ziemlich mit der die mir für den MV vorschwebt. Inkl. Dachzelt, Plattform etc sind da aber auch wieder schnell 5.000€ zusammen. Da ist der Weg zum Cali Beach dann irgendwann auch nicht mehr weit. Was da halt reizt ist die Stehhöhe und der direkte Zugang nach oben. Zusätzlich die Integration der ganzen Stromgeschichte, was im MV ja auch ne Bastellösung werden würde.
ja klar sind da schnell 5000 Euro zusammen...aaaber mein Dachzelt ist älter als mein MV und selbst der ist schon 16 Jahre alt...es war schon auf komplett anderen Fahrzeugen montiert und kann auch in Zukunft sollte der MV mal die Grätsche machen.
die Markise kann schnell und ohne Bohrungen etc. am Fahrzeug befestigt werden und im Winter verstaut werden.
Stehhöhe im Auto und ein Kind das oben schläft und ne Menge Klamotten bei Regen.........das sind entweder Träume oder denen vorbehalten, die extrem sparsam mit Klamotten und Equipment sind.....
Alles nur Gedanken und jeder muss da natürlich seinen Weg finden. Wir haben den Wohnwagen übrigens gegen ein riesiges Familienzelt eingetauscht...das wird natürlich nur mitgenommen und auch aufgebaut, wenn wir mehr als 5Tage irgendwo sind....aber dann hast Du einen Palast und kannst mit dem MV mal schnell zum Einkaufen fahren....
 
ja klar sind da schnell 5000 Euro zusammen...aaaber mein Dachzelt ist älter als mein MV und selbst der ist schon 16 Jahre alt...es war schon auf komplett anderen Fahrzeugen montiert und kann auch in Zukunft sollte der MV mal die Grätsche machen.
die Markise kann schnell und ohne Bohrungen etc. am Fahrzeug befestigt werden und im Winter verstaut werden.
Stehhöhe im Auto und ein Kind das oben schläft und ne Menge Klamotten bei Regen.........das sind entweder Träume oder denen vorbehalten, die extrem sparsam mit Klamotten und Equipment sind.....
Alles nur Gedanken und jeder muss da natürlich seinen Weg finden. Wir haben den Wohnwagen übrigens gegen ein riesiges Familienzelt eingetauscht...das wird natürlich nur mitgenommen und auch aufgebaut, wenn wir mehr als 5Tage irgendwo sind....aber dann hast Du einen Palast und kannst mit dem MV mal schnell zum Einkaufen fahren....
Machen wir jetzt ähnlich. Bei allem über drei Tage wird das Outwell Busvorzelt mit Schleusenadapter für die Kederleiste aufgebaut. Das würde so oder so erhalten bleiben.

Was die Menge an Ladung angeht hab ich nix zu melden. Meine Frau muss einfach für alle Eventualitäten Klamotten für alle dabei haben. Das bekomm ich ihr auch nicht ausgeredet. Da wir eigentlich auch immer Rad (MTB) und Wandersachen mit haben summiert sich das schnell so auf, dass das alles bei umgeklappter Dreierbank nicht mehr passt. Bedeutet erstal diverse Taschen/Beutel von hinten nach vorn und wieder retour. Daher muss schlafen/Wohnen zukünftig definitiv entkoppelt werden.
 
3) Dachzelt auf dem MV > Tendiere hier wenn zu einer Lösung zB ND Rack + Dachzelt (150-160cm Breite) um auch noch Gepäck aufs Dach zu bekommen. Innenraum des MV würde dan in Richtung wohnen umgebaut werden. Hier stört die Dreierbank. Wechsel ist hier wieder mit immensen Kosten verbunden.
Für mich seit langem die beste Lösung. Dachzelt - hier würde ich eher vom Sparen abraten, muss aber jeder für sich entscheiden. Wir haben ein James Baroud Extreme XXL sein Jahren und haben den Kauf noch nie bereut. Großer Vorteil gegenüber dem Aufstelldach: Man kann vernünftig (160cm Breite, 225cm Länge und dazu ne anständige Matratze) drin schlafen. Im Aufstelldach wär mir das zu eng. Und man kann das Zelt auf verschiedenen Fahrzeugen montieren bzw. beim Fahrzeugwechsel mitnehmen.
Allerding würde ich vermuten, dass Du neben dem Zelt nicht mehr so wahnsinnig viel Gepäck auf das Dach bekommst (Dachlast!).
Der einzige Vorteil des Aufstelldachs besteht für mich in der Stehhöhe. Aber ich kann damit leben. Vernünftig schlafen ist mir wichtiger.

Einen kleinen Hänger hab ich trotzdem noch dran, da wir mit 5 Personen reisen und da einfach noch Liegefläche gefragt ist. Aber wir sind auch mit dem kleinen Teardrop hochmobil, kein Thema.



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Für mich seit langem die beste Lösung. Dachzelt - hier würde ich eher vom Sparen abraten, muss aber jeder für sich entscheiden. Wir haben ein James Baroud Extreme XXL sein Jahren und haben den Kauf noch nie bereut. Großer Vorteil gegenüber dem Aufstelldach: Man kann vernünftig (160cm Breite, 225cm Länge und dazu ne anständige Matratze) drin schlafen. Im Aufstelldach wär mir das zu eng. Und man kann das Zelt auf verschiedenen Fahrzeugen montieren bzw. beim Fahrzeugwechsel mitnehmen.
Allerding würde ich vermuten, dass Du neben dem Zelt nicht mehr so wahnsinnig viel Gepäck auf das Dach bekommst (Dachlast!).
Der einzige Vorteil des Aufstelldachs besteht für mich in der Stehhöhe. Aber ich kann damit leben. Vernünftig schlafen ist mir wichtiger.

Einen kleinen Hänger hab ich trotzdem noch dran, da wir mit 5 Personen reisen und da einfach noch Liegefläche gefragt ist. Aber wir sind auch mit dem kleinen Teardrop hochmobil, kein Thema.



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sehr schön....ja so sah das bei uns auch aus... der Eriba war etwas größer und das Dachzelt ist etwas kleiner.
Und ausserdem neben all den Vor- und Nachteilen, die man an Lösungen diskutieren kann, ist es nicht einfach geil sich mit Equipment einzudecken?😎 Nur Sandbleche kommen mir nicht ans Auto, da muss ich immer herzhaft lachen, wenn ich solche in Zentraleuropa sehe, wo man schon vom Weitem sieht, dass der Bus immer nur auf festem Untergrund fährt, die Sanbleche fabrikneu sind etc..😁aber ich schweife ab.

Gruß
Jochen
 
Nur Sandbleche kommen mir nicht ans Auto, da muss ich immer herzhaft lachen, wenn ich solche in Zentraleuropa sehe, wo man schon vom Weitem sieht
Da muss ich auch immer über die Survival-Lkws lachen, die nach Skandinavien fahren - richtig offroad ist da ja doch nirgends erlaubt. Sandbleche machen Sinn, wenn man an den Strand fährt - das ist ja gelegentlich erlaubt. Da hab ich schon manchmal gesehen, dass da wer die Möglichkeiten seines Autos überschätzt hatte.
 
Eure Lösungen sind alle richtig geil! Kompliment. Ich ticke aber irgendwie etwas anders. Ich möchte eigentlich so wenig Aufwand wie möglich haben was Aufbau und Einrichtung angeht. Mein Händler hat mich schon kontaktiert und mir folgendes angeboten:

Den MV (EZ 10.2020) im Juni 2022 (ca. Lieferzeit Cali Beach) für 38.500€ in Zahlung nehmen (Kaufpreis im Juli 2020 40.500€ > Liste 48.000). Cali Beach neu lt Liste 64.000€ (ich halte nix von teuren Assistenten und Automatik > Code NANX5PMZ) und 10% Nachlass.

Ich hab ab Januar 300€ mehr im Monat zur freien Verfügung durch Wegfall der Krippengebühren meiner Tochter. Das Geld will ja investiert werden :D
 
Da bin ich gespannt, ob da die Blechkiste mit Loch den erwünschten Effekt erzielt .... 😁
Wir waren mal zwei Wochen mit dem Coast von meinem Bruder unterwegs. Das war deutlich entspannter, selbst zB ohne Vorzelt.

Ich kalkulier das alles nochmal durch, aber momentan scheint der Wechsel auf nen Beach Camper für uns am ehesten Sinn zu machen.
 
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Reaktionen: FPM
Glaubst Du - ehrlich, dass Du noch an dem Beach vorbeikommst, wenn Dir das erstmal durch den Kopf gegangen ist?
Dass er mich reizt, daraus mache ich kein Geheimnis. Ob er sich auch auf den zweiten Blick für mich rechnet werde ich sehen. Um aus meinem MV etwas gleichartiges zu machen mit schlafen oben+unten (gutes Dachzelt) und unten wohnen (Zweierbank + Möbel) kalkuliere ich mal 7.500€ Kosten ein. Aufstelldach einbauen ist keine Option.
 
Ob er sich auch auf den zweiten Blick für mich rechnet werde ich sehen.

Wirklich rechnen wird er sich vermutlich nicht. Wenn Du einen neuen Dacia für 12.000 Euro kaufst, kannst Du mit der Familie für ca. 50.000 Euro in Urlaub fahren. ;)
 
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