Motorschaden VW T5 DoKa Pritsche BNZ

Diesen Schaden hat das sicher nicht verusacht.

Für die meisten Probleme ist Behandlung und Wartung des FZGs völlig egal.

Hallo Marcus,

da bin ich anderer Meinung.
Den größten Schaden richtet der an,-der zwischen den Schultern Sitzt...😁...und Wartung und Schmierung erfüllen doch ihren Zweck.Verglichen mit einer Baumaschine ist ein Auto nahezu Wartungsfrei.:D...kein einziger Schmiernippel dran!...
 
Ich bin da seit 30 Jahren sehr pragmatisch:
- Ich fahre KEIN Auto ein
- Wartung nur nach Werksvorschrift, keine zusätzlichen Ölwechsel
- Ich fahre KEIN Auto kalt
- Ich fahre das Auto warm, bis das Kühlwasser warm ist, nicht länger
- Ich drehe das Auto auch in der Warmlaufphase bis 3.000 falls nötig (OK, nicht wenn das Öl -10° hat)
- Ich tanke keinen überteuerten Spezialsprit. Alle Benziner haben nur Eurosuper bekommen
- Ich lasse keinen Motor im Stand warm- oder kaltlaufen
- Ich fahre immer und gerne untertourig. Benziner als Schaltwagen auch in der Stadt im höchsten Gang.

Alles was darüber hinaus geht ist Voodoo.

Kaputte Motoren auf bisher 800tkm = NULL
 
Wer gut schmiert, der gut fährt.
So stand es in der Betriebsanleitung meiner ADLER MB250 aus den 50ern.
Da hat sich nichts daran geändert.
Das man ein Auto auch totpflegen kann, ist klar; ebenso, dass bei manchen Maßnahmen umstritten bleibt, ob sie tatsächlich nützen oder notwendig sind. (Beispiel Wechsel Getriebeöl)
 
So stand es in der Betriebsanleitung meiner ADLER MB250 aus den 50ern.

Jetzt ist es halt so, dass es seit den 50er Jahren doch gewisse technische Fortschritte gegeben hat.

Heutige synthetische Motoröle z.B. schmieren auch im kalten Zustand (=15°) besser als die Einbereichsöle, die man damals gefahren hat.

Einem Käfer hat untertouriges Fahren tatsächlich geschadet, weil ein einfacher Vergasermotor untertourig viel zu fett läuft usw.

Ich empfehle auch niemandem sein Auto kaputt zu machen. Auch die Wartung nach Werksvorschriften würde ich empfehlen. Nur vieles, was darüber hinaus geht ist halt überflüssig. Ein Ölwechsel nach 2.000km z.B. ist reine Geldverschwendung. Das wurde 1950 gemacht, weil man damals spezielle Einlauföle gefahren hat, die nicht länger drinbleiben durften. - Im Gegenteil, es spricht einiges dafür, dass es bei einem modernen Auto besser ist, es NICHT einzufahren.
Ist bei einem Flugzeugmotor auch nicht anders - wenn der das erste Mal in die Luft geht wird natürlich mit voller Leistung gestartet und nicht mit 50%.

Das Problem hier im Thread (abgelöste Beschichtung) liegt mit Sicherheit nicht daran, dass das Öl 5 Jahre drin war.

Vor allem, das ist eigentlich das wichtigste: Man sollte sich nicht verrückt machen (lassen).
 
Ich halte zum Bleistift nichts von dieser Longlife Plörre.
Jährlicher Ölwechsel bei 10000 bis 18000 km mit vernünftigem Öl, und bei den Aisin Automaten - Volvo u. T5 jeweils bei 60000 km.
Meine Motorschäden hatte ich nicht im Straßenverkehr..
 
Hallo Marcus,

das war damals NICHT auf das Motoröl ausgerichtet, die Adler war ein 2-Takter. :D
Das bezog sich allgemein auf sich bewegende Teile. Ich habe z.B. an einem späteren Motorrad auch mal einen Schmiernippel nachgerüstet, weil der Hesrteller diesen aufgrund einer anderen Ansicht zur Lebensdauer der Maschine weggelassen hatte.
Zum Einfahren:
Mir hat der VAG-Meister gesagt, dass der T6 ein Einfahröl im Motor hätte und meinte, wenn ich jetzt (bei ca. 3TKM) wechsele, würde sich die EInlaufzeit verlängern!
Ich habe es ihm das mit dem Öl nicht wirklich geglaubt, da ja kein vorzeitiger Termin vorgesehen ist.

Auch in der modernen Fertigung werden Teile im Motor eingebaut, die noch Reste von Konservierungsölen und -Fetten haben.
Dies verunreinigen z.B. das Öl. Des Weiteren sind Fertigungsrückstände nicht auszuschließen, auch wenn das sicher nicht mehr die Dimension aus den 60ern hat.
Und da kannst Du erzählen was Du willst, Kolben und Zylinderlaufbahn müssen sich auch heute noch etwas aufeinander einspielen, und da entsteht am Anfang ganz klar erhöhter Abrieb. Warum schaut man denn bei den vielen Motorschäden noch nach den Honspuren als Indiz für den Verschleiß?
Sicher spielt das nicht mehr die Rolle wie früher, aber ich halte einen ersten Wechsel bei ca. 3TKM für sinnvoll.
Habe es bei meinem Benz auch so gehalten, immerhin liegt der nun bei knapp 230TKM ohne nenneswerten Ölverbrauch aufs Intervall im Normalbetrieb.
Tatsache ist allerdings, dass "Einlaufen" je nach Material durchaus mit nennenswerten Drehzahlen stattfinden soll, was allerdings heutzutage kaum noch möglich ist. Ich komme mit dem Benziner selten über 3.000 U/Min, so schnell fahre ich gar nicht und in den unteren Gängen kommt man aufgrund des Verkehrs nicht dazu, diese auszudrehen. Bei Graugusslaufbuchsen würde ich ganz klar wie früher einfahren.

Mit Flugzeugtechnik kann man das übrigens nicht vergleichen. Dort findet ein Teil des Einlaufens im Werk statt, so es noch Hubkolbenmotoren sind. Bei Turbinen sieht das ggf. anders aus.
 
Mit Flugzeugtechnik kann man das übrigens nicht vergleichen. Dort findet ein Teil des Einlaufens im Werk statt, so es noch Hubkolbenmotoren sind.

Ich habe schon einige neue Flugzeugmotoren gesehen (6 Zylinder Conti). Die sind noch nie gelaufen. Das ist alles brandneu.
 
Hi,
meine Motoren waren vorher eingelaufen, jedenfalls laut Werksangabe. Das heisst nicht, dass sie fertig Eingelaufen sind, man muss sie am Anfang schon noch etwas schonen, aber es war mehr als nur ein Probelauf.
Einmal hatte ich eine Proto zum testen, der hat auch prompt nach ein paar Minuten eine Kolbenfresser gehabt.

Ansonsten s. z.B. hier zum Einlaufen 6-Zyl. Conti:
Einlaufen Flugmotor | Flight Center Hannover

Das Einlaufen findet zum Teil auch nach dem Einbau statt, damit die ganze Peripherie mit getestet wird.
 
Ich frage mal einen Admin, ob er die Diskussion in die Rubrik Flugmotoren verschieben kann.

😉 Torsten
 
Ich kann den Ansatz nachvollziehen, aber wie schon geschrieben: schau mal hier im Forum nach entsprechenden Beiträgen. Ich erinnere mich an einen Thread, der nach erfolgreichen Buchsungen (gibt es das Wort?) beim R5 2,5 Liter gefragt hat. Ich glaube das ging gegen Null. Die gebuchsten R5 2,5 Liter laufen ca ein Jahr, und dann geben sie auf. Die Paarung Alu-Block & Stahlbuchse ist wohl bezüglich der unterschiedlichen Ausdehnverhalten ziemlich kritisch. Ich würde den Motorenbauer explizit drauf ansprechen...

Gruß Torsten
Es gibt gebuchste AXD-Motoren die mit Buchsen länger halten wie ohne. Ich hatte noch von keinem gehört, wenn es vernünftig gemacht wurde, der Probleme mit den Buchsen gehabt hat.
LG
Norbert
 
Hallo,

ich habe heute den Motor vom Instandsetzer wieder geholt damit der T5 Anfang nächste Woche wieder läuft.Mal schauen wie viel das ganze dann auch noch kostet.:eek:
 
Hallo,

dann will ich euch mal mit ein paar Fotos versorgen.
 

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dann will ich euch mal mit ein paar Fotos versorgen.

1613652558155.png

Hallo,
der Abstand der Buchsen scheint auf dem Bild noch ziemlich groß zu sein.
Haben die Buchsen am oberen Rand kein Kragen, stützen sie sich am unteren Ende ab?

Gruß Ludger
 
Hallo Ludger,

die Buchsen haben oben einen Bund.Soweit ich erkennen konnte stehen die nirgends an,-ich denke das wär auch eher schlechter.

MFG
Berni
 
Hallo,

der T5 ist wieder zusammen und ich werde ihn heute Mittag wieder holen.

MFG
Berni
 
Hallo,

ich wollte euch noch mitteilen,dass die Reparatur ca. 5000 Euro incl. MwSt gekostet hat.

MFG
Berni
 
Na, dann wünsche ich dir viel Freude mit dem Motor und deinem T5.

Halte uns bitte auf dem Laufenden, wie er sich bewährt.

Gruß T2-Fahrer
 
Servus

Hallo,

ich wollte euch noch mitteilen,dass die Reparatur ca. 5000 Euro incl. MwSt gekostet hat.

MFG
Berni

Diese Kosten kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Habe meinen AXE und einen BNZ neu aufgebaut.
Besagter BNZ hatte das gleiche Schicksal wie jener des Themenerstellers, mangelhafte Wartung bzw mangelhafte Durchführung der Ölwechsel. Ölabstreifringe waren verkockt, Kolbenringe schön festgebacken mit Ölkohle.

lg Michael
 
Hallo,

ja als nächstes steht ein Ölwechsel bei ca.1000km an.

MFG
Berni
 
Hallo,

kurzes Update.Ölwechsel nach ca. 1300km machen lassen.Keine Auffälligkeiten bis jetzt.

MFG
Berni
 
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