Motorrevision bei 350 000km. Was alles erneuern?

xsandera v6

Aktiv-Mitglied
Ort
Wülfrath
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
Juli 2008
Motor
Otto V6 173 KW
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
RNS-2 DVD
Extras
LPG Gasanlage Prins VSI
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H
Hallo Leutz!
Leider muss ich für meinen Bulli T5.1 3.2l vr6 nochmal etwas tiefer in die Tasche greifen... wer kennt es nicht...
Aber genug geheult!
Nützt nix und will den Bock auch nicht missen.
Also:
Was sollte ich eurer Meinung nach bei der Laufleistung alles erneuern? Will den Kopf Gasfest mit gehärteten Sitzringen machen lassen und natürlich Kette mit Gleitschienen neu, (ist ja klar)
Aber was ist mit den NW- Verstellern und deren Steuerventilen? Was ist eure Erfahrung?
Gruß
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Der motor sollte mit gehärtete Sitze Gasfest sein/werden.
Mein Schwager hat es gemacht und fährt bereits etwa 150.000 problemlos.
Ich habe es selber auch gemacht und fahre auch bereits 70.000 problemlos.
Wir fahren aber beide mit Vialle LPI. Somit als Flüssiggaseinspritzung statt auf etwa 80 Grad erwärmter Dampf. Brauche denke ich nicht Erklären das warmer Dampfeinsprïtzung nicht optimal ist ... und dan drücke ich mich vorsichtig aus.

Alle Kettenspannern und ggf. eingelaufene Zahnräder der Kette auch erneuern.
Weiterhin normal Überholen und somit alles was anfällt. Das sollte aber ein Fachmann können.
 
Sehe gerade das Sie eine Prins VSI Anlage haben und somit gasdampf eingespritzt wird.
Tja das ist nicht optimal, sollte aber auch funktionieren, wobei ich volllast vermeiden würde. Da sind natürlich Belastungen und Temperaturen recht hoch.
 
Ja richtig habe bereits seit 200000km die VSI 1 drin. Ohne größere Probleme.
Jetzt sind die Ventilsitze wahrscheinlich fällig. Dementsprechend wird jetzt umgerüstet. Aber die Frage die mir noch nicht klar ist, ist ob die Nockenwellenversteller auch gewechselt werden müssen.
 
Tja da-auf habe ich keine Antwort. Weiss nicht ob die bei meinem Schwager ersetzt wurden (Hat bei 200000 eine Motorrevision Präventiv gemacht).
Ich hatte nur selber bei einem Audi V6 Probleme mit die Versteller als Folge von Verschmutzung durch die blöde Longlive Inspectionen. Zum glück konnten die dan gereinigt werden da Sie etwa 500+ t Stück kosteten.
Die Schutzpartikelablagerung in die Versteller war abartig.
Das auch zum Thema Longlive Inspection und Ölwechselintervalle ... nie wieder!
Beim Bus wird alle 15k Öl gewechelt mit Filter. Dazu fahren wir mit Mobil 5w50 vollsynthetik.

Ich würde wenn die Nockenwellenversteller nicht ersetzt werden müssen/werden auf jeden fall schauen ob sie geöffnet und gereinigt werden können.
 
Ja... mmh... das ist eben das Problem, dass die so schweineteuer sind.
Mal sehen, vielleicht hat jemand noch Ideen.
Achso ölpumpe wird natürlich auch gewechselt.

Gruß
Alex
 
Gebe mir Mühe...
Aber gern nehme ich noch Inputs entgegen...
Gruß
Alex
 
Ich hatte nur selber bei einem Audi V6 Probleme mit die Versteller als Folge von Verschmutzung durch die blöde Longlive Inspectionen. Zum glück konnten die dan gereinigt werden da Sie etwa 500+ t Stück kosteten.

Genau das wäre bezüglich der Versteller mein Vorschlag: Wiederholt in Diesel und oder Kaltreiniger einlegen und penibel reinigen. Gleiches gilt für die Steuerventile und das Steuergehäuse für die Versteller. Die Versteller selbst haben ja den blöden Nebeneffekt, das sie durchströmende Öl zu zentrifugieren. Deshalb auch die Ablagerungen.

Die Versteller kosten ohne Zuschlag des Händlers zur Zeit 487,90€ ab 01.01.20 dann 498€. Wenn die zwingend erneuert werden müssten, würde ich auf keinen Fall mehr als 10% Aufschlag zahlen.

Die Steuerventile kosten zur Zeit noch je 213,01€. Also erneuern nur, wenn defekt.

Zur Grundfrage des Threads lässt sich ja beliebig viel ergänzen. Einfach alles auseinander nehmen und begutachten/vermessen. Dann je nach Messergebnissen entsprechend neue Lager, Kolbenringe etc.....

Gruß
 
Also der Kopf ohne NW und der Block inkl. KW geht zum Motorenbauer.
Mein Beitrag soll nur die Frage klären, bzgl.
-NW Versteller
-Lichtmaschiene mit Freilauf
-Nw-verstellerventile
-Ölpumpe

Etc.
Also im Prinzip nur was um den Block und den Kopf drumrum noch zu beachten ist.
Sprich: was würdet ihr alles erneuern?

Gruß Alex
 
-NW Versteller schon geklärt
-Lichtmaschiene mit Freilauf - Freilauf/Regler; komplette LIMA nur, wenn Kollektor stark eingelaufen
-Nw-verstellerventile -schon geklärt - nur reinigen + Vorspannung Dichtringe prüfen
-Ölpumpe -je nach Festellung beim Zerlegen - pauschal macht das keinen Sinn


Gruß
 
Naja ok... die Ölpumpe ist ja auch gut erreichbar in der Ölwanne. Aber die wird ja auch demontiert für den Motorenbauer.
Also die nach Begutachtung und die NW-versteller nur reinigen!? Müssen die zur Reinigung auch zerlegt werden? Da sind ja Dichtlippen drin... können die Wirklich verschleißen?
Gruß Alex
 
Wie steht es denn um das Getriebe - ist das noch das 1.?

Klar, der Saugbenziner ohne große Drehmomentspitzen ist eher "Automatik-Freundlich" - aber 350TKM ist ja doch nicht wenig.

Hast du schon zusammengerechnet was dich der Spass kosten wird und ev. auch schon mal überlegt den Wagen alternativ zu verkaufen und einen mit weniger km anzuschaffen?

Ein eventuell möglicher Getriebeschaden würde ja ziemlich ins Geld gehen, und leider ist es ja immer so das später fast alles was man investiert hat plötzlich (fast) nichts mehr wert ist - speziell dann wenn das Fzg. bei Verkauf nicht fahrbereits ist...

Bzgl. Verkaufspreis richtet man sich ja immer nach Liste - bei dem km Stand ist man da dann schon sehr weit unten und alles was neu ist wirkt zwar unterstützend bei einem Verkauf - ändert aber selten groß was am Preis.

Nur als Gedanke, wenn du gute Gründe hast das durchzuziehen spricht natürlich auch nichts gegen.
 
Das Getriebe ist 100 000 km alt!
Naja der Wagen soll schon noch die Familie durch Europa tragen. Und den Wagen so wie er ist zu verkaufen ohne Tüv und mit Motorschaden halte ich für Quatsch. Jetzt geht es nur noch um Fahren oder wegkicken.
Da die Dieselfrage bis jetzt noch nicht wirklich geklärt ist und ich im Ruhrgebiet wohne, denke ich dass ein Diesel oder ein anderer 3.2 l mit Gasanlage auch eine Milchmädchenrechnung ist. Also...

Gruß
 
Achso ok, das ist natürlich ein extremer Unterschied ob das Getriebe 100TKM oder 350TKM runter hat...

Ich hab das aber auch nicht rausgelesen das dein Motor aktuell bereits einen Motorschaden hat - hat sich für mich eher so angehört als würdest du präventiv den Motor überarbeiten wollen.

Wenn er aktuell bereits defekt ist, sieht das bzgl. einem Verkauf nat. anders aus als wenn er noch i.O. wäre.

Was denkst du denn das du voraussichtlich investieren musst für die Überarbeitung vom Motor?
 
Einen V6 Bus Verkaufen der bevor einer Revision steht um dan einen mit weiniger Laufleistung zu kaufen ... wird wahrscheinlich genau so teuer. Die Kaufer und Interessenten die so einen Bus suchen sind meistens nicht unbedingt Blöd ;-).

Der Wert eines V6 Busses auf Papier ist ein anderer als der der Emotion und angenehmer Lauf des V6.
Ich werde meiner nicht abgeben und was Kaput geht wird halt repariert. Es geht nichts über einen nicht nagelnder, jedoch geschmeidig laufenden V6 mit Wandlerautomat.
Da kann mich der GP oder T6 gestohlen werden.
Das was mir gefällt vom GP (neue Front mit Xenon) wird meiner in 2020 haben.
Ich vermute mal so ähnlich wird es beim Topicstarter sein. Es gibt kein Ersatz für den V6.

Meiner wird demnächst gegen Wertgutachten versichert damit im Falle des Unfalles alles repariert wird.
 
Eine Option währe auch noch einen Motor mit weinig Laufleistung zu kaufen. Im Bus sollte ja der BUB oder BKK Motor sein. Diese gabs auch ein andere VW Modelle.
 
Was für Motorschaden gibt es eigentlich?
Kompressionsverlust mit schwieriges Starten ist eine Ankündigung der eingeschlagenen Ventilsitzen wegen Gasbetrieb.
 
Naja, ich hatte selber mal den 2,8 VR6 mit 204 PS im Sharan 7M und weiß um dessen Vorteile, aber eben auch um deren Nachteile bzgl. Verbrauch und dafür vorhandenem Drehmoment und eben auch des nicht unbedingt unproblematischem Steuertrieb - der bereits seit den ersten VR6 Probleme gemacht hat und diese Probleme eigentlich nie ganz abgestellt wurden...

Klar, es gibt immer und überall Vor wie auch Nachteile - aber wenn zb. das Getriebe auch schon 350TKM gelaufen hätte so wäre das schon sehr, sehr gewagt hier so viel Geld in die Hand zu nehmen...

Überlegen würde ich es mir aber auch so - nach der Reparatur ist bekanntlich vor der Reparatur:D
 
Wenn der Motor "gut" läuft ohne Ölverbrauch und lediglich die Ventile eingeschlagen sind:
Kopf abbauen, Ventilsitze ersetzen mit "Gasfeste" und wieder zusammenbauen mit neuer Kettentrieb (Kettenrevision).
Und dan Fahren wäre meine wahl. Das geht sogar mit eingebauter Motor.
 
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