Motorgeräusche dämmen

Alextine

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T6.1 Multivan
Erstzulassung
November 2020
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
Luftstandheizung, Multiflexboard, Steckdose unterm Fahrersitz
So, ein halbes Jahr den Dicken im Haus und eigentlich sehr zufrieden.
Was mir aber von Anfang an auffiel waren die Motorengeräusche. Jetzt muss man dazu sagen das ich den 150PS Motor sowohl im T6.1 wie auch in meinem Passat BJ2018 jeweils mit 7-Gang DSG habe.
Und da sind Welten in der Geräuschentwicklung im Innenraum. Hier merkt man brutal den Unterschied VWN und VW. Da man ja subjektiv immer vergleicht und ein Bus kein Schnäppchen ist, reagiert man fast nervös wenn der Motor was von sich gibt was man so aus seiner langen VW-PKW-Zeit nicht kennt. Ich bin zum Schluss gekommen das sämtliche Geräusche einfach normal sind, ich Sie aber in den Passat, Sharans oder Golfs einfach nicht gehört habe weil die Dämmung eine andere Liga ist.

Um meine Psyche 😂 zu beruhigen und um den Dicken wertiger zu machen würde ich gerne den Motorraum besser dämmen. Die Sufu im T5 und T6-Forum spuckt ein bisschen was aus aber kann man das auch im 6.1 anwenden?
Reicht hier eine Dämmung im Motorraum oder muss man da ans Cockpit ran?
Was habt ihr unternommen?
Was sind eure Erfahrungen?
 
Ich kann dazu nur die Erfahrung von meinem MV preisgeben. 150kW Motor und DSG. Ausser beim starken Beschleunigen höre ich vom Motor überhaupt nichts, auch nicht auf der Autobahn. In meinem Alhambra ist der Motor im Gegensatz dazu immer und teils sehr deutlich zu hören (177PS TDI, DSG)
 
Kann man an sich getrost vergessen. Jemand hat die Dämmung mal in einem Polo 9N3 Forum für einen R32-Umbau gemacht. Wenn man das alles auf den T6.1 überträgt, hieße das:
-Motor raus
-Anbauteile raus
-Armaturenbrett raus
-Vorhandene Dämmung raus
-Dämmung Spritzwand Motor und Spritzwand innen
-Alles wieder rein

Wer ist nicht selbst machen kann, lässt lieber die Finger davon. Kosten wären locker höherer 4-stelliger Betrag in einer Werkstatt.
Was noch bedenken sollte: Geräusche sind immer subjektiv, der eine sagt, es wäre zu laut, der andere wiederum empfindet es als angenehm. Insofern können selbst Abrollgeräusche der Reifen in einem E-Auto unangenehm sein. Außerdem sollte man den Einfluß der Karosse beachten. Mein reines Fahrgeräusch in meinem Sharan ist deutlich lauter als in meinem Multivan, da ich ein großes Schiebedach habe...
 
Genau.
Abhilfe kann eine kurze Fahrt in einem alten Fahrzeug schaffen. Nein, kein Witz.
Je länger ich mit meinem 6.1 fahre, desto mehr schleicht sich der Gedanke ein, "wird der lauter?"
20 Minuten in unserem alten T4 und der 6.1 flüstert wieder, wie am ersten Tag.
 
Fahrweise trägt auch viel zur momentanen Fahrlautstarke bei.
Vorweg, ich mag leise Fahrakkustik....
Unter LAST ist das Motorengerausch immer erheblich lauter als in Teillast oder Schub. Das ist relativ Drehzahlunabhangig der Fall.
Ganz niedere Drehzahlen entfalten unter Last eine kräftige (laute) Dröhnfrequenz, wogegen sie im Schub fast Lautlos sind. Hohe U/min finde ich ab 2000 lauter werdend, aber bis 2600 eigentlich noch recht leise.... aber auch das ist abhangig vom Belastungsgrad.... je mehr Kraft abgerufen wird, desto lauter.....(alles bezogen auf den 6.1)

Weil ichs leise mag, reduziere ich Beschleunigungen durch vorausschauen. Wo nötig halte ich die Zeit fürs Beschleunigen kurz und vor allen, ich schalte runter VOR dem beschleunigen..... das ist oft leiser als aus dem Drehzahlkeller durchzuknötern.... (bei Probefahrt mit DSG schaltete ich intuitiv vor Ortsausfahrten in den S-Modus, danach beim rollen wieder in D.... Das war soviel "gerühre" mit dem Wahlhebel, dass ich gleich den Schalter konfigurierte, weil der einfach besser zum eigenen Fahrstil passt)

Interessant ist es, mit den Übergangsbereichen zwischen Last und Schub zu "spielen" dort liegt auch eine Gerauschgrenze, allerdings etwas verschoben, also eindeutig auf der Lastseite.....

Bei konstanter Fahrt mit Tempomat auf der Landstrasse wahle ich oft (weil leiser) den 5.Gang, trotz schaltempfehlung in den 6.
Erst ab dauerhaft über 90 (eher 95) lohnt der 6. akustisch....
Spannend finde ich, dass bei Konstanttempo in Grenzbereichen (z. B. Tempo 90) für die Gangwahl mit dem leiseren Gang auch der kleinere Momentanverbrauch angezeigt.... wobei die Unterschiede marginal sind.

Leisefahrweise empfinde ich als komfortabel! Habe ich die Wahl leise hinter einem LKW herzuzuckeln oder einmal runterzuschalten und dran "vorbeizuröhren", entscheide ich mich meistens für die leise Variante...... Auf meinen Verbrauchschnitt geschaut ist das wohl auch sehr spritökonomisch.....

Im Grunde sollte ich E-Auto fahren..... (akkustisch betrachtet)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei konstanter Fahrt mit Tempomat auf der Landstrasse wahle ich oft (weil leiser) den 5.Gang, trotz schaltempfehlung in den 6.
Erst ab dauerhaft über 90 (eher 95) lohnt der 6. akustisch....
Spannend finde ich, dass bei Konstanttempo in Grenzbereichen (z. B. Tempo 90) für die Gangwahl mit dem leiseren Gang auch der kleinere Momentanverbrauch angezeigt.... wobei die Unterschiede marginal sind.

...... diese Beobachtung kann ich voll bestätigen. Die beschriebenen Eindrücke verstärken sich nochmals mit Wowa am Haken. Die "Drehzahlwohlfühlzone" (besonders unter Last) beginnt erst ab ca. 1800 Umdrehungen.
 
Ich hab im t6.1 das Akustik Paket und bin eigentlich Recht zufrieden mit der Geräuschkulisse. Fällt mir Ned negativ auf, und das obwohl ich vorher im 2er BMW gefahren bin, klar ist der nochmal leiser, aber der Bus ist jetzt zumindest bei moderatem Tempo Ned extrem viel lauter.
 
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