Montenegro Albanien Nordgriechenland

16. Tag
10.Mai 2018

Heute ist es soweit.
Eines unserer Hauptziele, die Meteoraklöster, stehen vor und über uns.
Zwar bedeckter Himmel aber was solls , rauf aufs Motorrad und die Klöster abgefahren.
2 Rad ist zu empfehlen da man hier sehr gut an nahezu jeder Stelle ein paar gute Fotos schiessen kann.
Es gibt auch scooter zum Ausleihen, wo immer auch ?
Die Klöster in dieser Landschaft sind eine Wucht.
Jeder der Nordgriechenland bereist darf sich dieses highlight auf keinen Fall entgehen lassen.
Einfach unwirklich schön !
Es beginnt wieder zu regnen, wir laden unser Motorrad wieder auf den Hänger und wollen morgen
zum Prespasee und Ochridsee fahren.
Das unpassable Wetter genutzt und ein wenig an Euch berichtet.

Fortsetzung folgt...
 
Um die Meteoraklöster zu beschreiben reichen ein paar Bilder nicht aus.
Ich versuche Euch nur ein paar Eindrücke wiederzugeben.
Seht sie Euch selbst an und staunt ....
Es zahlt sich aus !

Meteora 01.JPG Meteora 02.JPG Meteora 03.JPG Meteora 04.JPG Meteora 05.JPG Meteora 06.JPG Meteora 07.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
So nun bin ich up to date.
das Schlechtwetter hat auch seine Vorzüge.
Und mit den Internetverbindungen ist es hier auch so eine Sache.
Grüß Euch zwischendurch..
10.Mai 2018 am Fuße der Meteoraklöste

Helmut
 
Nachtrag ohne Worte...
 
Vielen Dank für deinen Bericht und die vielen Bilder.
Das macht Laune. :danke::pro:

Euch viel Spaß beim weiteren Urlaub
 
Kann mich nur anschließen.
Schöne Berichte und schöne Bilder, bin immer wieder gespannt auf Neues.
Vielen Dank und noch einen schönen erholsamen Urlaub.
 
Tag 17
11.Mai 2018

Von Kastraki nach Ohridsee

Wir verlassen am Vormittag die Meteoraklöster und fahren Richtung Norden zu den großen Seen.
Die Landschaft in Nordgriechenland ist sehr abwechslungsreich, Verkehr sehr wenig, die Straßen sind mal so und so....
Bevor wir Griechenland wieder verlassen machen wir noch einen kleinen Abstecher zum Kleinen Prespasee.
Dieser See ist Nationalpark und zeichnet sich durch seine Vogelkolonien aus . Er liegt recht einsam in der Landschaft und grenzt im Norden an den Großen Prespasee und im Westen an Albanien.
Leider beginnt es wieder zu regnen..
Ein paar Sonnenfenster und wir haben doch noch das Glück ein paar Pelikane zu beobachten.
Wir fahren wieder ein Stück des Weges zurück um danach die albanische Grenze erneut zu überschreiten.
Hier ist die Grenzabfertigung sehr schnell getan. Jedes Fahrzeug, also auch Anhänger und Motorrad, werden auf seine Papiere hin kontrolliert.
Man sollte für jedes Fahrzeug auch die grüne gültige Versicherungskarte dabei haben - die stehen drauf !
Am Abend kommen wir in Pogradec am Südufer des Ohridsees an. Wir entschließen uns ein Hotelzimmer für die nächsten 2 Tage zu nehmen.
32 Euro für 2 Personen inklusive Frühstück in einem sehr guten Zimmer mit Seeblick.
Ein Fischessen am See und gut ist der Tag.

Fortsetzung folgt
 
Bilder von diesem Tag

Kleiner Prespasee 01.JPG Kleiner Prespasee 02.JPG Kleiner Prespasee 03.JPG Ohridsee.jpg
 
Tag 18
12.Mai 2018

Prespasee Ohridsee Tour

Heute ist das Wetter ok.
Die Sonne scheint, Temperaturen so um die 20 grad.
Wir wollen mit dem Motorrad zum albanischen und mazedonischen Teil des Großen Prespasee um danach wieder nach Albanien in unser Hotel in Pogradec zurückzukehren.

Zuerst ein ausgiebiges Frühstück und danach ein paar Kilometer Richtung Süden gefahren.
Wir überfahren nach dem Dorf Zvecdee eine kleine Pass Richtung Osten um bei einem herrlichen Ausblick an den Prespasee zu kommen.
Die Landschaft ist sehr beeindruckend. Kaum bewohnt, sehr viel Natur.
Im Tal erkunden wir die anliegenden Dörfer und fahren dann weiter Richtung Mazedonien.
Grenzkontrolle wie im alten Yugoslawien. Pässe und Fahrzeug mit Papieren werden unter die Lupe genommen.
Die nachfolgende Landschaft entschädigt uns von der miesgelaunten Grenzbeamtin.
Ein paar Kilometer noch den mazedonischen Teil entlanggefahren.
An den Stränden gibt es noch ein paar alte Ferienanlagen die schon sehr in die Zeit gekommen sind.
Es ist aber so gut wie nix los. Wir wenden und fahren durch den Nationalpark Galichitza die Berge hoch.
Google Maps
Der Pass geht auf gut geschätzte 2000 Meter hoch ?
galicica nationalpark - Google-Suche
Die Aussichten sind atemberaubend schön !
Am Pass ein Superblick auf den Ohridsee mit den umliegenden teils noch schneebedeckten Bergen.
Runter an den Ohridsee bezahlen wir noch 3 Euro ( da keine Dinar in der Tasche ) für die Panoramastrecke als Maut.
Im Tal wieder die Grenze nach Albanien überfahren , mit den üblichen Kontrollen.
Unser Hotel Voloreka liegt unmittelbar neben dem wunderschönen kleinen Nationalpark of Drilon.
Google Maps
Spaziergang und Abendessen in sehr lauschigem Restaurant schließen diesen Tag würdevoll ab.
Nicht ganz.
Im Hotel gibt es noch Saturdaynight fever mit einheimischer Band. Die Albaner tanzen zur einheimischen Musik und haben ihren Spaß - wir auch.
Wir sind scheinbar die einzigen westlichen Touristen .
Der Rotwein ist echt lecker und die Essen, die rund um uns serviert werden, sehen auch sehr gut aus ( sind leider schon satt ).
Alles in allem war dieser Tag ein echtes highlight das ich nur jedem empfehlen kann.
Die beschriebene Tour ist problemlos auch mit dem Bulli zu fahren.

Fortsetzung folgt...
 
und nun ein paar Bildchen von diesem Tag
Ich halte mich kurz ...

Prespasee 01.JPG Prespasee 02.JPG Prespasee 03.JPG Prespasee 04.JPG Prespasee 05.JPG Prespasee 06.JPG
Pass zum Ohridsee 01.JPG Ohridsee 02.JPG Ohridsee 03.JPG
 
und weil es so schön war noch der Drilon Nationalpark gleich um die Hotelecke
Drilon_01.jpg Drilon_02.jpg Drilon_03.jpg Drilon_04.jpg Drilon_05.jpg Drilon_06.jpg
 
Tag 19
13. Mai 2018

Vom Ohridsee zum Skutarisee

Eigentlich wollten wir noch den Ohridsee umrunden.
Die dazwischenliegende Grenze zu Mazedonien und die dazugehörigen saftigen Wartezeiten, hielten uns aber davor ab.
So war unser Tagesziel der Skutarisee in Montenegro.
Die Fahrt geht über , oder besser durch die Großstädte Elbasan und Tirana.
Landschaft, wie überall in Albanien , sehr schön.
Die Städte erfordern etwas mehr Aufmerksamkeit beim Fahren als auf dem Land - aber man kommt zurecht...
nach ungefähr 4 Stunden überqueren wir die Grenze westlich von Shkodar, auf der wir auch das erste Mal in Albanien eingereist sind .
Aufgrund der händischen Eintragungen aller Fahrzeugpapiere dauert die Abfertigung von ungefähr 15 Fahrzeugen eine satte Stunde.
Nun zeigt uns unser Navi app. die Anfahrt nach Virpazar über die Stadt Ulcinj.
Wir entschließen uns aber die landschaftlich reizvollere Strecke über die Berge zu nehmen.
Bis zum Stegvas Pass alles soweit in Ordnung.
Google Maps
Ein traumhafter Ausblick nach Albanien zurück und kurz danach auf den Skudarisee.
Aber dann wird es eng !!!
Mit unserem Gespann fahren wir an die 40 km die Berge entlang. Auf der einen Seite der See, allerdings zeitweise einige 100 Meter tiefer.
Die Straße ist allerdings so eng das es sich für begegnende Fahrzeuge nur um wenige Zentimeter ausgeht. Zudem ist die Straße definitiv eine Buckelpiste.
Nichts für schwache Nerven !
Ein 2. Mal fahre die diese Strecke nicht mehr.
Wir brauchen gute 2 Stunden um im fast Schritttempo die Strecke zu bewältigen.
Aussicht toll, Adrenalinspiegel hoch.
Wir haben es trotzdem geschafft und kommen gegen Abend in Virpazar an.
Es gibt ein Hotel und private appartments als Unterkunft.
Vom Besitzer des Restaurant Pelikan werden wir auf der Straße angesprochen.
Er bietet uns eine gratis Stellplatz, wenn wir in seinem Restaurant essen.
Strom und Internet sowie die Möglichkeit die Sanitäranlagen des Resturants zu benutzen sind im Gratisangebot enthalten.
Wir nehmen an und platzieren uns am Schotterweg neben dem Restaurant.
Ein gutes Essen, einen Absacker und wir ziehen uns bei sternenklarem Himmel in unser Schlafgemach Bulli zurück.
In der Nacht zieht ein saftiges Gewitter auf.

Fortsetzung folgt...
 
Skudarisee
Blick vom Stegvas view auf den Skutarisee
Stegvas Pass view.JPG
jetz wird's eng
road.JPG
Blicke auf den See
Skutarisee 01.JPG Skutarisee 02.JPG Skutarisee 03.JPG
 
Tag 20
14.Mai 2018

Wir erwachen bei strömendem Regen und begeben uns ins Restaurant zum Frühstück.
So alle 10 Minuten kommt ein Schauer nach dem anderen über Virbazar.
Eigentlich wollten wir im Süden auch Sonne tanken - geht leider nicht.
Also alle Ausflugsvorhaben am Skutarisee auf das nächste Mal verschoben und Abfahrt Richtung Küste - bis es halt schön ist.
Wir fahren über Dubrovnik bis auf die Halbinsel Peljecak bis zum Ort Orebic wo wir uns auf dem Campingplatz Nevio einfinden und bleiben wollen.
Google Maps
Der Campingplatz ist, einer der schönsten die wir in Kroatien besucht haben.
Die Campingnachbarn berichten vom Schönwetter in den letzten Wochen !
Wir bleiben... na so ungfähr noch 1 Woche um danach wieder in Österreich zurück zu sein
Doch das ist eine andere Geschichte

Dieser Reisebericht endet nun hier, da unsere Hauptziele , wie im Titel dieses Beitrages ersichtlich, Montenegro, Albanien und Nordgriechenland waren.
Die gesamte Reise hat uns sehr viele positive Eindrücke beschert und hat uns sehr gefallen ( Wetter mit Einschränkungen).
Ich hoffe Euch einen positiven Eindruck von der Reise vermittelt zu haben und wünsche Euch für die kommende Reisesaison alles Gute.
.....und postet auch Eure Erfahrungen weiterhin - auch ich lese gerne mit.....

Grüß Euch
Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse Helmut,

aber warum hört's jetzt auf ? Jetzt hast du dich gerade warm geschrieben . Schade .

Sehr schöner Bericht, der Laune auf's Nachahmen macht .
Wie lange wart ihr unterwegs ?

Vielen Dank für den tollen Bericht
 
:D:D:D bin ich doof , steht ja drüber . :D:D:D
 
Hallo Helmut,
toller Bericht, habe alles aufgesogen. Hat mir sehr gut gefallen.
Grüße aus der Pfalz und kommt gut nach Hause.
 
Hallo Helmut

Danke für den Bericht und die Bilder. Ich bin zwar nicht der "grosse Reiser", aber lesen und die Bilder schauen und die Fahrt via Deinen Links nachverfolgen, lasse ich mir dann doch nicht nehmen.
Gute Rückfahrt.
 
Danke für die Blumen...
an all jene denen es gefallen hat.

Lochmaliges
Griaß Euch
Helmut
 
Da war ich jetzt mal ein "paar Tage" nicht im Forum ... und was sehe ich... ich habe einen tollen Reisebericht verpasst.

Dafür habe ich jetzt den Sonntag-Mittag wie besessen am Monitor geklebt und alles auf einmal gelesen und gesehen. ;)

Ich habe mich direkt in den letzten Sommer zurückversetzt gefühlt. Wirklich toll beschrieben und super Bilder. Herzlichen Dank dafür.

Insbesondere am Gjiepe Beach der polnische Wohnwagen. Ein Himmelfahrtskommando! Das sieht auf dem Bild nicht sooo spektakulär aus, aber jeder der die Strecke mal gelaufen ist fast sich an die Rübe. :eek:

An alle Reisenden kann ich nur empfehlen... fahrt ja nicht nach Albanien... ich will das Land für mich alleine haben. :D Schon schlimm genug, dass es jetzt schon zwei Reiseberichte gibt, die Lust auf die tolle Landschaft machen. :D


Also abschließend lieber Helmut :danke::danke::danke:
 
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