Minimalausstattung für spontane Übernachtungen

Meine Hochachtung, mit wie viel Kraft ihr euren Schicksalsschlag verarbeitet. Ich finde deinen Plan eine glänzende Idee.
Auch wir haben in unserem Spacy einige unkonventionelle Ideen, wie z.B. das Klappklo
Leider weiß ich nichts über die Funktionen euer Sitze, evtl. lassen sie sich mit den preiswerten Ikeamöbeln fürs Heck (es gibt dafür einen Faden hier) zu einem Bett vereinen. Kocher ist klar: Erstmal Kartuschenkocher (mit Zündsicherung)

Jetzt muss ich aber etwas Wasser in den Wein gießen: Euer Motor!
Das ist ja der, der recht oft schon nach 80 - bis 100 tkm hin ist.
Wieviel hat der runter? Privat gekauft oder im Autohaus? Ist der Wagen scheckheftgepflegt?.
Bevor da keine Abschätzung (Öldiagnose, Ölverbrauch) besteht, würde ich mit Investitionen, die sich nicht in andere Fahrzeuge "rübernehmen" lassen, vorsichtig sein. Evtl. lässt sich bei anstehendem Öltod und Motortausch bezüglich der Kulanz seitens VW was machen, mit Hinweis auf euer spezielles Schicksal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank! Unser Bus hat etwas über 140.000km runter und bisher verbraucht er kein Öl. Wir hoffen da einfach mal Glück zu haben. Ich hab die Berichte darüber hier im Forum zumindest teilweise gelesen und bin natürlich auch besorgt, deshalb schauen wir öfter mal nach ob sich da etwas verändert. Den Ausbau mit der Ikeakommode hab ich auch schon gesehen und find den recht gelungen, aber zunächst will ich nur das Allernötigste besorgen zum Ausprobieren. Das Auto ist scheckheftgepflegt und wenn es wirklich zu dem besagten Problem kommt, dann werden wir alles versuchen bei VW.
 
Moin,

abwarten und Tee trinken (wenn möglich auf einem Klappstuhl vorm Bus), nicht verrückt machen lassen....und so wenig wie möglich mitnehmen.
Danach weißt du genau was dir bei der nächsten Tour noch fehlt / nichts einreden oder aufquatschen lassen.

Das schlimmste was dir passieren kann ist das du in der nächsten Pension einkehrst und dort übernachtest mit Frühstück.
Und wenn es das dann ist, dann ist es das!!!!

Unsere ersten Touren bestanden drin in einen Trapo (T4) eine Matratze Decken und Kopfkissen zu legen, es gab einen Topf und einen Gaskartuschenkocher, Decken 3 Klappboxen mit Klamotten und das war es auch schon für 4 Wochen SÜD - Frankreich.

Danach wusste man was brauche ich und was will ich.
"Einen 7,5 Tonner mit Ladebordwand, welche sich als Terrasse rauf und runter fahren lässt" (hab den Plan dann später leider verworfen........)"
 
Wenn das Übernachten im Bulli dann gefällt werden irgendwann die Themen Belüftung und Insektenschutz interessant.

Zu beidem gibt es viel Lesestoff hier im Board. Der @s04-mike und @Parasol haben tolle Anleitungen für Moskitonetze hier eingestellt.
 
Ein Tipp für den gleitenden Übergang ins Nomadenleben:
Am Anfang wird nicht alles zugleich und mit mehreren Personen klappen: Aufstehen, Waschen, Bettenmachen, Frühstück zubereiten, Frühstücken, Küche aufräumen und dann erst losfahren...
Besonders wenn ihr in wärmeren Gegenden mit Frühstückskultur* unterwegs seid:
Aufstehen, evtl. noch etwas warmen Kaffee aus der Thermoskanne trinken und ab zum nächsten kleinen Frühstückslokal. Dort den Tag langsam beginnen lassen. Erfahrene Trapper waschen sich und das Geschirr nie morgens, sondern während der Mittagspause, wenn die Sonne alles schnell trocknet.
Wenn ihr am Platz bleibt, habt ihr natürlich alle Zeit der Welt...

Ein Leben wie zuhause ist im Bulli unweigerlich mit Stress verbunden.
Es wird eine andere Tageseinteilung geben. Das macht es aber besonders schön.
*Selbst in F und E bekommt man inzwischen ein anständiges Frühstück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben