Meine Erfahrungen mit Ganzjahresreifen

Ich kann dich beruhigen, es bestand keinerlei Gefahr, da die Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen angepasst war. Es handelte sich um einen landwirtschaftlichen Weg, also eine ungeräumte Nebenstrecke und Temperaturen im leichten Plusbereich. Da verdichtet sich der Schnee sofort zur glatten Fläche. Vielleicht hatten die Reifen auch noch 4-5mm. Wieviel/wenig ein Fronttriebler mit entlasteter VA auf einer eisähnlichen Fläche bergauf an Traktion aufbaut, kennt man ja.
 
Du weißt doch selbst, dass 3,0 mm Restprofil im Winter grenzwürdig sind. Daher verstehe ich den Einwand von @simsone2 .
 

Hallo Nulpe,

nix für ungut, aber die Links sind alle 12-14 Jahre alt und da hat sich bei der Zusammensetzung
der Reifen viel getan. Was aktuell beim Bulli das beste oder der beste Kompromiss ist, würde
halt nur ein Test mit neuen und gebrauchten Reifen der 3 Kategorien bringen. Irgend eine
Zeitschrift (aber evtl. auch vom Hersteller gesponsert?) hat GJR neu und mit ein paar mm
Abrieb getestet. Da waren GJR neu noch schlecht und dann nach simulierterer Benutzung
deutlich besser. Das Optimum gibt es scheinbar nicht, jeder Reifen hat in den bestimmten
Jahreszeiten und Temperaturbereichen beim Bremsen Vor- und Nachteile und man
müßte theoretisch permanent wechseln, was natürlich keiner macht. ich persönlich fahre auch
SR und WR, aber die NEUEN GJR wurden unter vielen Bedingungen auch positiv getestet.

VG

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Folks!
Habe den gesamten Thread mitgelesen aber immer noch nicht verstanden wie man zum Schluss kommen kann diese Ganzjahresreifen zu verwenden. Man spart den Wechsel, aber erkauft sich das mit schlechterer Leistung sowohl im Sommer als auch im Winter. Bei etwas gesteigerter Anforderung wie Regen im Sommer oder Glätte bzw Schnee im Winter ist die Performance noch viel schlechter. Die Haltbarkeit der Sommerreifen ist deutlich höher als bei Ganzjahresreifen bei besserer Performance. Man muß ohnehin früher oder später wegen Verschleiß wechseln. Ob man das auf einem oder 2 Reifensätzen verteilt ist wohl egal, nur der Wechselaufwand macht den Unterschied. Einziges Argument das ich bisher für Ganzjahresreifen erkannt habe ist bei Wenigfahrern, daß man noch nicht abgefahrene Reifen wegen des Alters weggeben müsste. Ob das den Sicherheitsverlust wert ist, ist die Frage.
-AH-
Und was sind Deine Erfahrungen? Wieder nur Stimmung gegen GJR ohne eigene Erfahrungen!
DAS stört mich und ich finde es respektlos, aus einem Erfahrungsthema ein allgemeines GJR Thema zu machen!
Entweder etwas dazu beitragen oder wie in diesem Fall lesen und schweigen. Danke.
 
Und was sind Deine Erfahrungen? Wieder nur Stimmung gegen GJR ohne eigene Erfahrungen!
DAS stört mich und ich finde es respektlos, aus einem Erfahrungsthema ein allgemeines GJR Thema zu machen!
Entweder etwas dazu beitragen oder wie in diesem Fall lesen und schweigen. Danke.
Hi!
Ich hab' ja geschrieben daß ich es nicht verstehe weshalb man zu der Entscheidung GJR zu verwenden kommt. Hat ja auch noch keiner irgendwas erklärendes geschrieben.

Meine persönlichen Erfahrungen sind äußerst schlecht. Basis dieser Erfahrung zweimal miterlebt bei Fuhrparks die das mit mehreren hundert Autos verglichen haben indem den Mitarbeitern freie Entscheidung gelassen wurde. Nach wenigen Jahren hat die Leasingfirma aber drauf bestanden saisonale Reifen zu verwenden. Das Unfallmuster war sowohl im Sommer aber noch mehr im Winter eindeutig gegen die GJR.
Weiteres persönliche Erfahrung Auffahrunfälle bei denen die auf mich aufgefahrenen solche Reifen hatten. Autos waren moderne neue Modelle. ich konnte also besser kürzer anhalten als die Auffahrenden.

Schließlich Fahrsicherheitstraining beim ÖAMTC: das ist zwar schon etwas her aber damals hatten die 3 Golf mit unterschiedlichen Reifen. Es ging darum zu zeigen wie stark der Unterschied ist zwischen den Reifen am baugleichen Auto. Ich war im Herbst da etwa 10° Außentemp. Sollte für alle Reifentypen verträglich sein. Der GJR hatte den längsten Bremsweg und schleuderte am ehesten sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn. Eis konnten wir aus naheliegenden Gründen, es war zu warm, nicht testen.

Soda - daher nochmals meine Frage: wenn man einen Dicken kauft mit >=40k€ Anschaffungskosten was führt zur Entscheidung ein paar Hunderter über die Lebensdauer einzusparen für's Reifen Wechseln. Verschleiß ist ja ohnehin verteilt auf mehrere Reifensätze entweder GJR oder SR und WR. Also was spricht für GJR und wie argumentiert man die höhere Unfallgefahr bzw. wenn der Unfall nicht zu vermeiden ist die höhere Einschlag-Geschwindigkeit?
-AH-
 
Hatte bei deinem Training bei 10 Grad der Winterreifen tatsächlich bessere Fahreigenschaften als ein GJR????

Nach allem was wir wissen, liegen die Vorteile des WR allein bei Schnee, und Reifentemperaturen deutlich unter Null.

Wenn man die optimalen Fahreigenschaften haben will, bedeutet dies, mehrere Male im meteorologischen Winter die Reifen zu wechseln, da Winterreifen z. B. bei 5 Grad und trockener Fahrbahn deutlich schlechter als Sommerreifen sind und auch schlechter als GJR.
Das machst DU nicht und das macht auch niemand, den ich kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte bei deinem Training bei 10 Grad der Winterreifen tatsächlich bessere Fahreigenschaften als ein GJR????
Ja eindeutig sogar, besonders auf Nässe war der GJR im Nachteil schleudern als auch bremsen.
-AH-
 
Hi!
Ich hab' ja geschrieben daß ich es nicht verstehe weshalb man zu der Entscheidung GJR zu verwenden kommt. Hat ja auch noch keiner irgendwas erklärendes geschrieben.

Meine persönlichen Erfahrungen sind äußerst schlecht. Basis dieser Erfahrung zweimal miterlebt bei Fuhrparks die das mit mehreren hundert Autos verglichen haben indem den Mitarbeitern freie Entscheidung gelassen wurde. Nach wenigen Jahren hat die Leasingfirma aber drauf bestanden saisonale Reifen zu verwenden. Das Unfallmuster war sowohl im Sommer aber noch mehr im Winter eindeutig gegen die GJR.
Weiteres persönliche Erfahrung Auffahrunfälle bei denen die auf mich aufgefahrenen solche Reifen hatten. Autos waren moderne neue Modelle. ich konnte also besser kürzer anhalten als die Auffahrenden.

Schließlich Fahrsicherheitstraining beim ÖAMTC: das ist zwar schon etwas her aber damals hatten die 3 Golf mit unterschiedlichen Reifen. Es ging darum zu zeigen wie stark der Unterschied ist zwischen den Reifen am baugleichen Auto. Ich war im Herbst da etwa 10° Außentemp. Sollte für alle Reifentypen verträglich sein. Der GJR hatte den längsten Bremsweg und schleuderte am ehesten sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn. Eis konnten wir aus naheliegenden Gründen, es war zu warm, nicht testen.

Soda - daher nochmals meine Frage: wenn man einen Dicken kauft mit >=40k€ Anschaffungskosten was führt zur Entscheidung ein paar Hunderter über die Lebensdauer einzusparen für's Reifen Wechseln. Verschleiß ist ja ohnehin verteilt auf mehrere Reifensätze entweder GJR oder SR und WR. Also was spricht für GJR und wie argumentiert man die höhere Unfallgefahr bzw. wenn der Unfall nicht zu vermeiden ist die höhere Einschlag-Geschwindigkeit?
-AH-
Alles interessant aber nicht zwangsläufig vom Reifen abhängig ( z. B. Reaktion des Auffahrenden).
Aber immer noch keine eigenen Erfahrungen mit einem Bulli!
Welche Reifen waren im Vergleich beim Test in Verwendung? Eis wird beim ADAC-Testgelände immer simuliert, ... daher lässt mich diese Aussage etwas an der Aussagekraft zweifeln.
 
Hallo,

hier sollen doch persönliche Erfahrungen mit GJR wieder gegeben werden, das bedeutet das ich sie persönlich auch über einen längeren Zeitraum gefahren habe.
@Huebsch ist das bei Dir der Fall?
Wenn nicht, sollte man in diesem Beitrag eher die zu Wort kommen lassen, die Reale selbst gemachte Erfahrungen mit diesen Reifen auf dem eigenen Fahrzeug zum besten geben.

Gruß Slide
 
Hallo,

hier sollen doch persönliche Erfahrungen mit GJR wieder gegeben werden, das bedeutet das ich sie persönlich auch über einen längeren Zeitraum gefahren habe.
@Huebsch ist das bei Dir der Fall?
Wenn nicht, sollte man in diesem Beitrag eher die zu Wort kommen lassen, die Reale selbst gemachte Erfahrungen mit diesen Reifen auf dem eigenen Fahrzeug zum besten geben.

Gruß Slide
:danke:
 
@Huebsch wohnt doch in Österreich. Das liegt wohl doch den ein oder anderen Meter höher und die haben dort durchaus auch mal Winter. Da kann ich voll nachvollziehen, dass man Winter- und Sommerreifen wechselt.

Im deutschen Flachland sieht es hingegen anders aus. Hat zum Teil seit Jahren nicht mehr richtig geschneit. Wenn doch, ist das Schnee-Salz-Verhältnis auf den Straßen gefühlt 1:1.
Die Nassfahreigenschaften auf Salzlaugenfahrbahn sowie Trockenfahreigenschaften auf Salzkruste sind bei GJR so schlecht nicht.

Ich habe ab Werk die Continental Vanco4Season im Format 215/65 R16C. Manche würden dazu Asphalttrennscheiben sagen. Ich hingegen habe gegen das Fahrverhalten überhaupt nichts negatives zu berichten. Der Bus ist und wird nie ein Rennwagen. Man fährt ohnehin einfach ruhiger. Dafür hat man auch im Sommer eine gute Haltbarkeit der Reifen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man auch bedenken sollte ist, dass die Entwicklung der GJR in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat .
Heißt also es wäre gut zu wissen wann die schlechten Erfahrungen mit GJR gemacht wurden.
Reifen von vor 10 Jahren und länger haben recht wenig mit den heutigen zu tun...
 
@Huebsch wohnt doch in Österreich. Das liegt wohl doch den ein oder anderen Meter höher und die haben dort durchaus auch mal Winter. Da kann ich voll nachvollziehen, dass man Winter- und Sommerreifen wechselt.

Im deutschen Flachland sieht es hingegen anders aus. Hat zum Teil seit Jahren nicht mehr richtig geschneit. Wenn doch, ist das Schnee-Salz-Verhältnis auf den Straßen gefühlt 1:1.
Die Nassfahreigenschaften auf Salzlaugenfahrbahn sowie Trockenfahreigenschaften auf Salzkruste sind bei GJR so schlecht nicht.
Auch das ist ein Grund, dass ich im Profil die Höhe des Wohnortes angegeben habe. :D
 
Hallo zusammen,

nach dem ewigen hin und her in allen anderen Beiträgen, ... hier sollen die Erfahrungen geschildert werden, aber bitte nicht mit 08/15 Pauschalaussagen. Es geht darum die eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen. Bitte mit genauer Bezeichnung des jeweiligen Reifen. Egal ob positiv oder negativ.

Wir haben uns bewusst für die Ganzjahresreifen entschieden, genauer:
PIRELLI CARRIER ALL SEASON
in der Dimension 215/65R16C 109/107.

Warum? Haupteinsatzgebiet Rhein-Main-Gebiet, 14 Tage Urlaub im Winter, aber keine Wintersportregion. Zu Zeiten ohne Winterreifenpflicht bin ich mit Sommerreifen im verschneiten Sauerland unterwegs gewesen, zur Sicherheit gab es ja noch Schneeketten. Bitte nicht kommentieren, war damals so und hat auch nie zu Schäden oder anderen Problemen geführt. War auch eine andere Verkehrsdichte.

Montiert Anfang September, Erfahrungen bisher: Nässeverhalten besser beim Bremsen und Beschleunigen. Geräuschentwicklung ohne nennenswerte Veränderung. Natürlich nicht messbar, einfach nur persönliche Eindrücke.
Kraftstoffverbrauch ca. 0,2 l im Schnitt weniger bei unveränderter Fahrweise.

Referenzreifen Hankook Radial RA28E.
Updates Folgen je nach Wetterlage.
Kurzes Update:
Zwei Monate in Gebrauch, ca. 5.000 km gefahren, bisher keine negativen Erlebnisse gehabt. Nasshaftung nach wie vor sehr gut, auch bei Querbeschleunigung im Kurvenbereich bieten die Reifen guten Halt. Temperaturbereich bisher Minimum 2,5 Grad.
Leider auch schon mal eine etwas heftigere Bremsung gehabt (von 130 km/h auf 60 km/h) da einer "spontan" auf der BAB einen langsamen PKW überholen wollte :D aber anscheinend keinen Rückspiegel benutzen kann. Fahrzeug reagierte so, wie es reagieren sollte, alles gut. Aber vorausschauend waren hier nur noch echte zwei Meter!

Bin gespannt auf den ersten Schnee / -matsch, Eis brauche ich nicht :cool:
 
Hallo Zusammen,

ich habe 2 Autos mit Ganzjahresreifen. Mein Astra F ist auf Schnee damit ziemlich unfahrbar, ich bin mal hinter einem bekannten mit Winterreifen gefahren, und konnte in keinster weise folgen, er fuhr lässig um die Kurve, ich bin über alle Reifen gerutscht.

Auf unserem T6 haben wir auch Ganzjahresreifen, und da vermisse ich bisher nichts, er Beschleunigt (ist aber auch ein 4M), Fährt um die Kurve und Bremst wie man das so gewöhnt ist.

Da ich Momentan hauptsächlich in Dresden unterwegs bin, sind diese Reifen bisher ne super Wahl.

Ich werde Trozdem mittelfristig auf Sommer/Winterreifen umsteigen, da ein Umzum aufs Land ansteht, und da andere Schneemassen vorkommen können.

Mein Fazit: Bisher vermisse ich die Winterreifen nicht und bin mit der Kombi 4M und GJR super Bedient.
 
Hallo Zusammen,

ich habe 2 Autos mit Ganzjahresreifen. Mein Astra F ist auf Schnee damit ziemlich unfahrbar, ich bin mal hinter einem bekannten mit Winterreifen gefahren, und konnte in keinster weise folgen, er fuhr lässig um die Kurve, ich bin über alle Reifen gerutscht.

Auf unserem T6 haben wir auch Ganzjahresreifen, und da vermisse ich bisher nichts, er Beschleunigt (ist aber auch ein 4M), Fährt um die Kurve und Bremst wie man das so gewöhnt ist.

Da ich Momentan hauptsächlich in Dresden unterwegs bin, sind diese Reifen bisher ne super Wahl.

Ich werde Trozdem mittelfristig auf Sommer/Winterreifen umsteigen, da ein Umzum aufs Land ansteht, und da andere Schneemassen vorkommen können.

Mein Fazit: Bisher vermisse ich die Winterreifen nicht und bin mit der Kombi 4M und GJR super Bedient.
Wäre immer gut zu wissen um welchen Reifen es sich genau handelt!
Reifen ist ja nicht gleich Reifen...
Grüße
 
Goodyear 4Seasons Gen1 in 235/55R17 ab Werk.
Bisher ca. 21 Tkm ohne Probleme.
Ok, ein richtiger Schneewinter war noch nicht dabei, aber mich zieht's auch nicht zum Wintersport in die Berge.
Restprofil war vorn 6-7 mm, hinten 8 mm, gerade zur Inspektion achsweise getauscht zwecks gleichmäßiger Abnutzung.
Sommer ging auch. Ich verstehe (und nutze) den Bus aber auch nicht als kurvengierigen Rennwagen.
 
Zurück
Oben