Mein Trapo Ausbau "Supertramp"

Kastenbauer

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
06/2013
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
RNS 315
Extras
LR AHK TFL NSW SRA Tel PDC v&h GRA MFA Klima SHZ, LWS, Armlehnen eFH ZV FB Flügelt. Holzboden
Umbauten / Tuning
MV Grill, Embleme schwarz, RFK, Eberspächer D2, 230V DEFA, 2. Batt 100Ah, Drehkonsole BF, Reimo 27L Abwassertank, C.A.K. 42L Frischwassertank, Verkleidungen Kunstleder Anthrazit, Plissees, Echtholz Dachhimmel
Hallo,
nun möchte ich mich doch mal kurz vorstellen nachdem ich bis jetzt nur fleißiger "Mitleser" war. Die vielen hilfreichen Infos und Tips aus Euren Beiträgen verpflichten irgendwie hier auch mal mein Projekt vorzustellen.
Ich bin Oli, 42 Jahre alt und komme aus Regensburg. Seit Jahren bin ich leidenschaftlicher Camper, wobei es mich eher in abgelegenere Gegenden zieht als auf den Campingplatz. Da mein damaliger Citroen Boxer Pössl Duett einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hat und dieses "Schiff" mit Nasszelle, unzähligen nicht benötigten Dingen und ohnehin zu groß war, durfte es nun endlich ein VW der neueren Generation werden.

Anfang Januar 2017 habe ich mir dann meinen ersten VW Bus zugelegt, um ihn in Eigenregie zum individuellen Camper umzubauen.
Als Basis wurde es ein T5.2 LR Flügeltürer BiTDI 2.0 Bj. 2013 in Reflexsilber mit knapp 70tkm runter. Somit mit genug Leistungsreserven und relativ guter Ausstattung für einen Transporter.
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Folgende Umbaumassnahmen sind geplant bzw. aktuell in Arbeit:
Fenstereinbau (Schiebefenster in Schiebetür und gegenüber hinter Fahrersitz, hinteres Fenster Beifahrerseite), von Kiravans
Luftstandheitung Eberpächer D2 mit original Luftein- und auslässen in Tritzstufe und B-Säule
Drehsitzkonsole für Beifahrerdoppelsitz von Kiravans
220V Einspeisung über DEFA an der vorderen Stoßstange
FI/LS im Motorraum vor der Startetrbatterie
2. Batterie, Ladegerät, Stromverteiler für Wohnraum unter Fahrersitz
Radio auf 2. Batterie legen
Dämmung und Isolierung mit Alubotyl und Armaflex
Frisch-, Abwasseranlage mit kleiner Spüle, Aussendusche an den Flügeltüren
Frischwassertank mit Tauchpumpe passend für Radhaus hinten, Abwassertank Reimo in Seitenwand hinter Fahrersitz
Schrankausbau auf der Fahrerseite (Hoher Schrank zw. C- und D-Säule, Küchenblock hinter Fahrersitz)
Bett mit 200cm Länge und Lattenrost zum zusammenschieben und herausnehmen um bei Bedarf die Zuladungsmöglichkeiten zu erhöhen (Fahrräder, Roller, etc.)
Kompressorkühlschrank mit Gefrierfach
Plissees vor den Fenstern mit angepasster Verblendung
Keine weiteren Sitze im Wohnraum, nur die vorderen 3 Sitze.
Rückfahrkamera an original RNS315
Diverse optische Veränderungen im Aussenraum (Multivanfront mit Chromleisten, Schwarzes VW Zeichen hinten, lackierte Griffleiste Hecktür, entfernen der Hecktüranschläge für erweiterten Öffnungswinkel, etc.)

Gerne werde ich hier meinen Fortschritt berichten, der inzwischen schon ganz gut Fahrt aufgenommen hat. Einen Termin für die entgültige Fertigstellung gibt es bewusst noch nicht. Das hat den Vorteil, dass man sich bei allen Arbeiten und der Materialbeschaffung Zeit lassen kann und sich nicht unnötig unter Zeitdruck befindet. Der Ausbau wird übrigens auf meinem Stellplatz unter freiem Himmel durchgeführt, also komplett Wetter und für lärmende Arbeiten Zeit und Wochentag abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Oli, schöner T5!!! - das Projekt gleicht ein wenig meinem Projekt vor 2 Jahren, was ich aber hier nicht dokumentiert hatte. Ich hatte mir einen T5 - Langer Radstand - Allrad/Differentialsperre - 180PS - 3.200 KG - Baujahr 2014 mit 32.000 KM geholt. Ich habe ihn dann für mich optimal ausgebaut mit vollisolierten Dach, Standheizung, Wasser, Kocher, Engel 40L Kühlbox etc. - also bis auf Toilette und Dusche alles drin. Hatte Glück, es waren damals schon die 2. Batterie und die Schiebefenster auf beiden Seiten in der Mitte verbaut. Wünsche Dir viel Spaß beim Ausbau. Grüße, Peter

Hier das damalige Basisfahrzeug

Bulli Rohwagen.JPG

Dachaufbau beim Ausbauer

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Die Isolation, Elektrik und den Küchenblock habe ich damals selbst gemacht, viele andere aufwendige Dinge der Ausbauer CCF in Forstinning
 
Was bisher geschah...

Nachdem ich das Fahrzeug bei Eis und Schnee endlich überführt hatte, ging es auch schon gleich an die ersten Arbeiten im Innenraum.
Die Laderaumtrennwand wurde ausgebaut und die Aluleisten für die Zurrösen entfernt. Sämtliche Verkleidungsteile, Dachhimmel, Sitze mit Sitzkonsolen, der Kunststoffteppich im Fahrerhaus sowie der untere Teil vom Armaturenbrett wurden ausgebaut.
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Da weder ausreichend Platz im Keller noch eine Garage habe mussten die Teile in der Wohnung zwischengelagert werden.
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Beim Ausbau der Beifahrersitzkonsole ist mir dann das PDC Steuergerät aufgefallen bzw, im Weg umgegangen um die Kiravans Drehkonsole einbauen zu können. In der Kiravans Anleitung bzw. dem Video wird nur kurz angegeben das Steuergerät samt Kabelbaum und Steckern in eine Mulde im Boden zu legen und die Konsole drauf bzw. drüber zu montieren. Da ist so wenig Luft und Platz, das war für mich nicht die richtige Lösung!
Ich habe den Kabelbaum, der auf der Beifahrerseite vom Armaturenbrett kommt und Richtung B-Säule geht, zunächst einmal aufgewickelt und dann die Leitungen vom PDC Steuergerät unter die Fahrersitzkonsole gezogen. Das geht, aber knapp! Die übrig gebliebenen Steckverbindungen habe ich aufgerollt und wie von Kiravans beschrieben in die Mulde unter dem Beifahrersitz gelegt. Auch das passt gerade so von der Höhe, siehe folgende Bilder.
 
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Hallo Peter, vielen Dank!
Na vielleicht hast Du beim ein oder anderen Bericht von mir ein kleines, hoffentlich positives Deja Vu! Nur, ein Hochdach wird es bei mir nicht geben. Ansonsten haben unsere Basisfahrzeuge durchaus Ähnlichkeit.
Gruß Oli
 
Sorry, es war natürlich das Anhänger Steuergerät unter dem Beifahrersitz und nicht das PDC!
 
Ursprünglich sollten in die Flügeltüren Ausstellfenster montiert werden, wofür die Fa. Polyroof auch fleissig mit ihrem Slogan auf ihrer Website wirbt:
Nach unseren Motto !!! Geht nicht gibt`s nicht !!!
Wir haben es geschafft, alle Fenster für den VW T6 / T5 aufstellbar zu machen.
So dass es von außen nicht erkennbar ist.


Puste Kuchen! Sie bauen die sündhaft teueren Ausstellfenster für alle T5/T6 Fenster ausser für die Flügeltüren. Ein Selbsteinbau der Fenster wäre auch nicht möglich gewesen.
Bevor ich mir nun feste Fenster oder welche von Seitz verbaue die mir optisch nicht gefallen, lass ich es lieber ganz und verbaue lieber eine Rückfahrkamera.

Bei der Wahl der Nachrüstkamera habe ich mich für das System ohne Hilfsliniendarstellung von Kufatec entschieden. Dies sollte sich durch umcodieren des originalen RNS 315 auch mit dem serienmässig bereits verbauten PDC vorne und hinten aktivieren lassen. (Codierung und Funktionstest stehen noch aus)
Die mitgelieferte recht allgemein gehaltene Einbauanleitung war ok aber nicht 100% richtig, zumindest was die vorgeschlagene Kabelführung betrifft. Die Leitungslänge für das AV-Kabel war damit, trotz vorheriger Nachfrage bei Kufatec (passt es auch für den LR?), um 1m zu kurz!

Aber erstmal von Anfang an...

Einbau einer RFK in meinen T5
Es gibt diverse Anbieter für RFK Nachrüstungen am T5 Flügeltürer mit RNS315, ich habe mich für das System der Fa. Kufatec enschieden (Ampire Kamera und günstigster Preis nach Verhandeln):
Rückfahrkamera für VW T5 GP Flügeltüren - Komplett

Der Einbau des Systems gestaltet sich relativ "straight forward", wobei man hinten an der Flügeltür beginnt.
Zunächst müssen die Türverkleidung abgenommen und die ominöse Verriegelungsmechanik abgeschraubt werden. Spätestens hier empfielt es sich einen Vielzahnsatz zu kaufen, sollte man noch keinen haben.
Nachdem die beidem Vielzahnschrauben links, die beiden Muttern rechts entfernt und der Stecker unten abgesteckt sind, kann man die zur Tür führenden Stangen für die Türbetätigung aushebeln und die komplette Einheit entfernen:
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Nun können der Türaussengriff inkl. Schloß (2x Vielzahn schwarz) und die Griffleiste (2x Vielzahn, einer davon rechts etwas versteckt) abgeschraubt demontiert werden. Die Kennzeichenbeleuchtung ist innen gesteckt und kann samt Gummitülle heraus gezogen werden:
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Nun geht es auch schon an die Montage der RFK an der Griffleiste. Um die Position festzulegen habe ich den bei der Kamera mitgelieferten Spacer genommen und damit die entsprechende Stelle zum Bohren markiert. Vorsicht, die Kamera nicht zu weit aussen auf der Leiste ausrichten, dort ist noch ein Steg der später beim verschrauben im Weg stehen würde (s. Bild)! Dann Loch bohren, Kamera montieren, ordentlich ausrichten und nicht zu fest anziehen (nach fest kommt ab)!
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Die Verkabelung kann los gehen. In der Kufatec Anleitung soll man auf Höhe der Kamera ein Loch in die Tür bohren um die Leitung dort in den Innenraum zu verlegen. Diesen Weg habe ich nicht gewählt!
Stattdessen habe ich die bereits vorhandene Durchführung der Kennzeichenbeleuchtung mit genutzt, ohne bohren, ohne Rost.
Dazu muss die Kameraleitung in der Griffleiste bis zur Gummitülle gelegt werden. Damit die Leitung später bei der Montage nicht verrutscht, habe ich sie mit Heißkleber fixiert und in die vorhandenen Kabelhalter eingedrückt. Nun habe ich die Gummitülle, in der sich die Leitung für die Kennzeichenbeleuchtung befindet, mit einem Fön etwas angewärmt, dann vorsichtig eine 1/8" Verlängerung (oder irgend etwas stumpfes mit ähnlichem Durchmesser) mit rein gequetscht um die Tülle soweit zu weiten, dass am Ende das Kamerakabel samt Stecker durchgefädelt werden kann. Am Ende schrumpft wieder alles zusammen und ist dicht ohne bohren.
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Teil 2 folgt...
 
RFK Teil 2 - Leitungen ziehen

Die Griffleiste mit Kamera kann jetzt wieder montiert werden. Die Leitungen für die Kamera werden in der Tür parallel zum vorhandenen Kabelbaum bis zum Kabelschlauch verlegt und mit Kabelbindern fixiert. Über die Chinch Stecker habe ich zusätzlich noch einen Schrumpfschlauch gezogen.
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Die Durchführung des AV-Chich durch den Kabelschlauch an der Tür ist ziemlich fummelig. Ohne Einziehhilfe hat man da kaum Chancen den dicken Stecker durch die Wellen des Gummi ordentlich durch zu bekommen. Ich habe es von beiden Seiten probiert durchzufädeln und letztendlich Erfolg gehabt von der Türseite Richtung Karosserie zu fädeln. Dadurch muss man zwar die komplette Kabellänge einmal durch den Schlauch durchziehen, aber anders herum war bei mir kein durchkommen.
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Im Innenraum angekommen muss die Kamera zunächst an Masse angeschlossen werden. Die beiden Leitungen rot und schwarz müssen voneinander getrennt werden, auf die schwarze Leitung wird ein passender Ringkabelschuh gecrimpt und die Leitung an den Massepunkt in der Seitenwand angeschlossen.
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Die rote Leitung ist natürlich zu kurz! Sie muss verlängert werden damit sie bis zum Armaturenbrett, genauer gesagt bis zum BCM unter dem Armaturenbrett fahrerseitig reicht. Das rote Kabel wird zusammen mit dem AV-Kabel nach vorne verlegt. Ich habe mich für den langen Weg übers Dach entschieden weil dort bereits der Originalkabelbaum verläuft. Kufatec hätte die Leitungen unterhalb der Fensterkante verlaufen lassen, hat mir nicht gefallen! Die Leitungen werden parallel zum Originalkabelbaum bis zur B-Säule und von dort nach unten über die Sitzkonsole bis zum Mitteltunnel verlegt. Da war dann beim AV-Chinch erstmal Schluss, es war viel zu kurz (siehe Bild, Stecker liegt am Boden)! Es hätte auch 11m Leitungen gegeben, aber Kufatec war sich ja sicher dass es reicht.
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Nachdem das AV-Chinch Kabel aber über einen Adapter mit Crimp-Kontakten an das Kufatec Steuergerät angeschlossen wird, habe ich mir kurzer Hand aus einem alten AV-Chinch einen etwas längeren Adapter gebaut, der schließlich bis unter das Armaturenbrett zum RNS315 gereicht hat. Die rote Leitung wird bis zum BCM verlegt. Das Bordnetz Steuergerät befindet sich beim T5.2 übrigens fahrerseitig unter dem Armaturenbrett mit Steckern Richtung Motorraum gerichtet (ich hatte nur Angaben zum T5.1 gefunden, dort sitzt es wo anders!)

Anmerkung: Die Versorgung der Kamera darf nicht über die Rückfahrscheinwerfer (PWM Signal und kurze Spannungsspitzen für Lampendiagnose) erfolgen und auch nicht über Zündungsplus KL15 ein. Sie wird erst eingeschaltet wenn das BCM den Rückwärtsgangschalter als aktiv signalisiert bekommt.

Teil 3 folgt...
 
RFK Teil 3 - die Verkabelung

Die Versorgung der Kamera übernimmt das BCM. Die rote Leitung muss an den weissen Stecker B des Bornetzsteuergeräts auf PIN 48 angeschlossen werden.
Dazu am besten den Stecker von unten lösen und ein Stück unter dem Armaturenbrett heraus ziehen. Das BCM kann dabei eingebaut bleiben. Nun die Steckerhülle von den Kontakteinsätzen enfernen (seitlich eindrücken und heraus schieben) und PIN 48 suchen, der Kontakt ist bereits belegt (grün/graue Leitung - Schalter für Rückfahrscheinwerfer). Nun kann man die Leitung entweder anzapfen (z.B. Stromdieb), durchschneiden und zusammen neu verbinden oder man hat die richtigen Crimp Kontakte zur Hand und baut sich einen einfachen Y-Adapter um den original Kabelbaum nicht zu beschädigen. Schrumpfschlauch drüber und in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
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Jetzt muss die Kamera noch über das Kufatec Interface mit dem RNS315 angeschlossen werden und das Interface unter dem Armaturenbrett klapperfrei montiert werden.
Zuerst muss das RNS315 ausgebaut werden. Dazu die Ablage über dem Radio mit einem Hebelwerkzeug nach oben/vorne heraus hebeln und die beiden Schrauben für die Blende darunter lösen. Nun können die Schrauben für das RNS entfernt und das Radio heraus gezogen werden.
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Folgende Stecker werden für die weitere Installation des Kufatec Interfaces benötigt:
Links der Quadlock Stecker für Versorgung und CAN
Mittig der 26-polige Stecker für das Video Signal
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Zunächst müssen die beiden 26-poligen Stecker (original und Kufatec) zusammen gebracht werden. Dazu pint man ein Kabel nach dem anderen vom Kufatec Stecker aus und pin es beim VW original Stecker wieder ein.
vorher: 2 SteckerIMG_9073.JPG nachher: 1 SteckerIMG_9074.JPG

Die Spannungsversorgung und CAN Anbindung vom Interface wird mit dem Quadlock Stecker hergestellt. Hierzu empfehle ich ein Auspinwerkzeug zu verwenden. Nachdem die Sicherungsklammer aus dem Quadlockstecker gelöst ist, können die Kontakte mit dem Auspinwerkzeug ausgepinnt werden. Nun wieder einzeln vorgehen und die Kufatec Leitungen mit den original Leitungen verbinden. Ich habe mich dazu entschlossen die Leitungen auf die original Kontakte mit aufzulöten. Das ist zwar nicht automotive und könnte im Laufe der Zeit brechen aber es schien mir aufgrund nicht verfügbarer neuer Kontakte die einfachste Möglichkeit. Natürlich wäre es besser gewesen die Leitungen mit neuen Kontakten zu crimpen.
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Leider stimmen in der Kufatec Anleitung die Kabelfarben nicht, hier also korrigiert:
RNS315.png

Um die Verkabelung abzuschliessen muss nur noch die Kamera mit dem Kufatec Interface verbunden werden. Dazu werden die beiden Crimp Kontakte von dem AV-Chinch Adapter in den 18-poligen Stecker eingepinnt:
Innenleiter gelb oder weiss auf PIN 14
Aussenleiter mit schwarzem Schrumpfschlauch auf PIN 5
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Die Kamera wird nicht über den Chinch Stecker am Interface angeschlossen!

Teil 4 folgt, zu viele Bilder...
 
RFK Teil 4 - finale Montage und Codierung

Das Kufatec Interface passt wunderbar unter den linken Luftausströmer neben dem RNS315. Dazu einfach die Luftdüse heraus ziehen, das Kufatec Interface darunter platzieren und mit einem langen dicken Kabelbinder an der Querstrebe vom Armaturenbrett fixieren.
IMG_9071.JPG IMG_9081.JPG IMG_9082.JPG

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, fertig...? Fasst!

Das Fahrzeug muss nun abschliessend noch codiert werden. Zunächst, dass die Rückfahrkamera verbaut ist:
RFK Codierung 1.png

Und zusätzlich bei serienmässigen Parksensoren vorne und hinten (VW OPS) dass sowohl Kamerabild also auch die akkustische Anzeige der Sensoren funktionieren:
RFK Codierung 2.png
Ich habe die Codierung noch nicht vorgenommen, werde es aber erstmal selber versuchen bevor ich den Weg zum :) antrete.

Das Thema Rückfahrkamera ist für mich somit zu 95% abgeschlossen, auf zu den nächsten Aufgaben!
 
2. Batterie unter dem Fahrersitz - eine 100Ah AGM soll es sein

Zum Thema Batteriehalterung unter dem Fahrersitz habe ich hier im Forum einiges an hilfreichen Informationen gefunden, dafür möchte ich mich gleich vorweg bedanken!
Da ich ab Werk keine 2. Batterie und somit auch nicht die entsprechende Fahrersitzkonsole mit Batteriehalterung habe, musste eine eigene Lösung her. Gebraucht angebotenen Sitzkonsolen inkl. Batteriehalter waren mir erstens zu teuer und zweitens wollte ich mich nicht automatisch auf eine maximale Batteriegröße kleiner 90 Ah beschränken.
Folgende persönliche Anforderungen waren zu erfüllen:
- Eine AGM Batterie mit 95Ah-100Ah muss verbaut werden können. Der Platzbedarf L:353mm x B:175mm x H:190mm muss erfüllt werden
- Der Batteriehalter muss mit der Sitzkonsole bzw. dem Fahrzeugboden verschraubt werden können
- Die Batteriebefestigung soll wie original geschraubt und nicht mit Spanngurten sein
- Der Batteriehalter darf kein "Vermögen" kosten

Somit schieden die Systeme die nur zwischen Teppich (weich) und Sitzkonsole geklemmt werden im vornherein aus. Eine Eigenbauhalterung aus abgekanteten Blech war auch nicht möglich, ich habe keine Abkantbank. Und die originale Sitzkonsole inkl. Batteriehalterung fiel aufgrund der Abmessungen und dem Preis auch aus.

Letztendlich fiel die Wahl auf den Verbau der original T5 Batteriehalterung aus dem Motorraum. Auch wenn es schon einige Beträge zu dem Thema gibt, möchte Ich gerne zeigen wie ich es gemacht habe. Vor allem fehlten mir in den Berichten meistens Fotos die ich hier liefern werde.

Ich habe mir also in der Bucht für 17€ inkl. Versand die Batteriehalterung (Klemmleiste und Schraube inbegriffen) mit Teilenummer 7H0805283F besorgt (der VW Preis liegt bei ca. 30€).
Zum bearbeiten der Batteriekonsole UND Sitzkonsole werden nur wenige Werkzeuge benötigt:
Flex mit Trennscheibe und Schrubbscheibe
Akkubohrer mit HSS Bohrersatz
Hammer
Körner
Spraydose schwarz matt

Der Aufwand ist überschaubar wenn man es schon einmal gemacht hat bzw. weiß an welchen Stellen Material entfernt werden muss. Sonst rennt man sich die Hacken wund... Flexen, rein halten, nochmal flexen, rein halten, nochmal flexen, wieder rein halten... passt immer noch nicht, etc.

Hier nun die Anpassungen die an der Batteriekonsole vorgenommen werden müssen:
IMG_9366_1.JPG << Zum Vergleich die original Konsole
IMG_9366.JPG << Das Blech auf der linken Seite mit der Flex abschneiden
IMG_9367.JPG << Den Schraubpunkt entweder komplett abtrennen oder wie hier seitlich abschleifen
IMG_9076.JPG << Den Batteriehalter auf die Sitzkonsole legen. Das eine vorhandene Langloch passt bereits bündig, das gegenüberliegende Loch muss von der Sitzkonsole auf den Batteriehalter übertragen und gebohrt werden.

Das sieht dann schon ganz gut aus, passt aber noch nicht!
Auf der Rückseite des Batteriehalters muss noch einiges an Material entfernt werden damit er weder die später darunter liegenden Kabel quetscht, noch auf der Karosserie aufliegt und die Sitzkonsole wackelt bzw. verspannt festgeschraubt wird.
Ich bin hier bestimmt 10x zwischen Bus und Keller hin und her gerannt und habe mit der Flex immer wieder nachgebessert.
IMG_5287.JPG IMG_5288.JPG << Der Rand um das ovale Loch muss wie hier gezeigt an bestimmten Stellen weggeschnitten werden.
Natürlich könnte man den Rand auch komplett entfernen, ich habe jedoch der Steifigkeit wegen so viel wie möglich Material dran gelassen.

Abschliessend habe ich die Halterung noch mit schwarz matt beilackiert.

Zusätzlich habe ich die Batteriekonsole noch mit der Sitzkonsole vernietet, das vereinfacht die Montage und das immer wieder rein und raus heben müssen bei der Verkabelungsarbeit.

Somit wäre der erste Teil, die Bearbeitung der Batteriekonsole, abgeschlossen.

Damit aber auch eine 353mm breite Batterie montiert werden kann, müssen noch Anpassungen an der Sitzkonsole vorgenommen werden, die ich hier zeigen werde.

IMG_9363.JPG << links und rechts an den Ecken wo die Konsole mit der Karosserie verschraubt wird, müssen die hoch stehenden Kanten flach geflext werden. Ausserdem muss der mittige Steg verjüngt werden damit die Batterie genug platz findet.
IMG_9364.JPG << hier die eine Seite. Blech in den Ecken mit der Flex flach schleifen, das mittige Blech entweder komplett raus trennen oder wie hier verjüngen.
IMG_9365.JPG << hier die andere Seite.

Nachdem die arbeiten mit der Flex abgeschlossen sind, die offenen Blechstellen noch schwarz matt beilackieren und die Sitzkonsole inkl. Batteriehalter verbauen.

IMG_9378.JPG << hier das Endergebnis, leider noch ohne Batterie.

PS: auf dem letzten Bild kann man das von der Beifahrerseite zur Fahrerseite verlegte Anhängersteuergerät gut erkennen!
 
Meine 220V Einspeisung - DEFA

Auch zum Thema 220V habe ich hier im Forum schon unzählige gute und interessante Beiträge gefunden. Für mich war es wichtig eine unauffällige Lösung zu finden ohne Löcher ins Blech schneiden zu müssen, ungenutzte Bauräume auszunutzen und die VDE Standards einzuhalten. Nun gut, die Norm sieht einen klobigen CEE Stecker zur Einspeisung vor, aber wir wollen mal nicht päpstlicher als der Papst sein ;)
Das DEFA System ist schließlich auch bis 250V 16A zugelassen!
Meine Lösung ist in vielen Bereichen aus der damaligen Beschreibung von kabaschoko übernommen, vielen Dank an dieser Stelle! Ich habe mir erlaubt Teile der Dokumentation passend auf mein System abzuändern um es hier vorzustellen.

Kurzbeschreibung meiner 220V Variante:
- Einspeisung über DEFA Anschluss an der vorderen Stossstange mit Heavy Duty Kabel 2,5mm² orange
- IP65 Kleinverteiler mit FI/LS Sicherungsautomat und DEFA Steckern im Motorraum vor der Batterie
- Stromverteilung im Innenraum an der B-Säule
- Bis zur Stromverteilung sind alle Leitungen/Stecker gepanzert von DEFA

Systemübersicht:
Defa 220V T5 Trapo - Motorraum.png

Eine entsprechende Materialliste füge ich am Ende noch ein.

Zunächst musste der DEFA Einspeise Stecker in der Stossstange montiert werden. Dazu verlocken zwar die bereits vorhanden Löcher im unteren Grill, diese müssen jedoch für Demontage Zwecke frei bleiben! Ein neues Loch musste gebohrt werden. Der einzige Anspruch bestand darin es so zu platzieren, dass sich der DEFA Deckel vollständig öffnen lässt und geschlossen unten nicht ansteht.

Mit den von DEFA mitgelieferten Adapterringen (die jedoch nicht benötigt werden) ließ sich die Position schnell finden und markieren. Mit einem kleinen Bohrer zunächst vorbohren und mit einem Kegelbohrer schließlich auf die richtige Größe 24mm Durchmesser auffräsen. Die kleine Einkerbung im Loch auf 12Uhr, die als Verdrehschutz dient, habe ich mit einem Cutter gemacht.
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Nun den DEFA Stecker in das Loch einführen und sich die Frage stellen: wie bekomme ich die Verschraubung (F) inkl. Gummiring (B) auf der Rückseite hin ohne erforderlichen Platz und ohne Stossstangen Demontage?!
DEFA Verschraubung.jpg
Ich habe bereits von der Schwierigkeit die Verschraubung anzubringen hier im Forum gelesen, wollte sie aber unbedingt zur Befestigung des Steckers anbringen.

Bevor es nun weiter geht muss erstmal der Kühlergrill demontiert werden.

Um das relativ steife gepanzerte DEFA Kabel an Kühler und Scheinwerfer vorbei nach oben in den Bereich der Batterie zu bekommen, musste eine Einziehilfe von oben nach unten bis zum frisch gebohrten Loch geführt werden. Mit einem 1mm² Kabel und etwas gefummel ging das auch ganz gut. Das Problem war nun nicht das DEFA Kabel nach oben zu bekommen, sondern Gummiring und Verschraubung über den Knoten der Einziehilfe (DEFA Kabel mit 1mm² verbunden) nach unten zu bekommen.
So habe ich es am Ende geschafft:
Nachdem das DEFA Kabel erstmal ohne Verschraubung nach oben geführt und die Einziehilfe entfernt wurde, konnte der Gummiring samt Verschraubung über den DEFA Stecker geschoben und ein kurzes Stück nach unten Richtung Einspeisestecker geschoben werden. Um nun an Scheinwerfer, Kühlerschlauch und Kühler abwärts vorbei zu kommen, habe ich von vorne mit einem flexiblen Stab immer wieder rumgestochert bis die Teile endlich am Stecker angekommen waren. Müsehlig aber fasst geschafft!
Man bekommt die recht streng drehende Verschraubung am Ende nur mit Engelsfingern und viel Gedult auf den Stecker geschraubt, aber es geht.
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Für mich hat sich der Aufwand gelohnt, es würde sicher auch ohne der Verschraubung funktionieren.

Nachdem der Einspeisestecker endlich verschraubt ist, wird die DEFA Leitung bis zur Batterie, wo sich später der FI/LS befindet, sauber verlegt und mit Kabelbindern befestigt
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Bevor der Kleinverteiler mit dem FI/LS Schalter vorbereitet und montiert wird, habe ich die DEFA Leitung vom Motorraum zum Innenraum bis zur B-Säule verlegt.
Bei der Gelegenheit bietet es sich an auch gleich die 12V Plus Leitung für die 2. Batterie unter dem Fahrersitz mit zu verlegen!
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Auch hier habe ich es bevorzugt dem original Kabelbaum durch die Gummidichtung zu folgen. Das ist jedoch mit dem DEFA Panzerschlauch und einer 16mm² 12V Leitung an der Grenze des machbaren. Wie ihr seht bin ich durch die viereckige Gummiplatte in den Innenraum gegangen und habe zur Zugentlastung und Abdichtung Kabelverschraubungen verwendet.

An der B-Säule angekommen wurde der DEFA Stecker abgeschnitten, ein Stück von der Panzerummantelung entfernt, die Leitungen abisoliert, die Leitungsenden mit Adernhülsen versehen und in einem Kleinverteiler in Lysterklemmen geschraubt um von dort zu Ladegerät, Kühlschrank und einer Steckdose zu verteilen.
IMG_1174.JPG Die Verteilerdose links unten an der B-Säule im Bild

Nun zur Vorbereitung für den FI/LS Kleinverteiler mit DEFA Steckern.
Zuerst wird das 0,5m DEFA Kabel zu etwa 3/5 Teilen durchgeschnitten. Zum Anschluss an den FI/LS werden unten kurze und oben lange Leitungen benötigt. Die Panzerummantelung muss bis auf einen verbleibenden etwa 10cm langen Rest entfernt werden, die Leitungsummantelung ebenso. Die Gummidichtungen aus dem Spelberg Kleinverteiler entsprechend der DEFA Ummantelungsstärke aufschneiden und auf die DEFA Ummantelung aufschieben. Die Dichtungen mit einem Kabelbinder zugentlasten. Ein Schrumpfschlauch bildet einen guten Abschluss.
Die Leitungsenden abisolieren und mit Adernhülsen versehen.
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Die vorbereiteten Leitungen inkl. Dichtungen werden nun in den Kleinverteiler unten links und rechts eingesetzt. Mittig habe ich noch den erforderlichen 4mm² PE Schutzleiter eingebaut und inkl. Adernhülse an die entsprechende Klemme geschraubt. Der Anschluss des FI/LS erfolgt nach Herstellerangabe, oben rein und unten raus.
IMG_9744.JPG

Der FI/LS ist somit fertig für den Einbau im Fahrzeug
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Teil 2 folgt, zu viele Bilder...
 
Zuletzt bearbeitet:
220V DEFA Anschluss - Teil 2, der FI/LS wird eingebaut

Nachdem ich wie eingangs erwähnt gerne ungenutzte Räume nutzen möchte und der Platz vor der Starterbatterie wie gemacht ist für die Positionierung des Kleinverteilers mit FI/LS, habe ich nach etwas rum probieren die für mich optimale Stelle gefunden.
Der Kleinverteiler kann dort auch im Reparaturfall oder zum Batterie wechseln schnell demontiert werden.
Befestigt ist er mit Edelstahl Schrauben und ein paar Beilagscheiben bringen den erforderlichen Abstand um die Kunststoff Wand zwischen Motor und Batterie ordentlich montieren zu können.
IMG_9805.JPG IMG_9802.JPG IMG_9804.JPG
Auf dem ersten Bild, man kann es leider ganz schlecht erkennen, ist der PE Schutzleiter mit einem Ringkabelschuh versehen über die erste Schraube rechts neben dem Kleinverteiler an Masse angeschlossen.
Auf dem letzten Bild kann man ganz gut die Leitungsführung zum Innenraum erkennen.

Nach Montage der Starterbatterie ist immer noch genug Platz um dort das DEFA Einspeisekabel und einen kurzen CEE Adapter unterzubringen.

Anbei nun noch die Materialliste für die von mir verbaute 220V Anlage:
FI LS Sicherungsautomat PKPM2-13/2/B/003-A
Spelsberg AK03 Kleinverteiler IP65 1-reihig 3 Module
DEFA A460960 Verbindungskabel Außen Verstärkt Orange mit Stecker 2,5m 230V
DEFA A460915 Verbindungskabel Steckdose 1,5m
DEFA A460802 Verbindungskabel 0,5m
DEFA A460844 Verbindungskabel 3m
Spelsberg Leergehäuse TK PS 97-6-m
Adernhülsen 1,5mm²
Adernhülse 4mm²
Ringkabelschuh Querschnitt (max.)=6 mm² Loch-Ø=10.5 mm
Kabelverschraubung

Kostenpunkt komplett ~250€

Für mich hat sich der Aufwand gelohnt! Die Lösung ist sauber und wartungsfreundlich, wenn auch nicht ganz billig.
 
Schönes Ding! Ich habe einen ähnlichen Ausbau am Laufen, habe viele identische Punkte auf meiner (Wunsch) Liste. Allerdings habe ich die 2er Calibank mit Schienensystem eingebaut. Nächster Punkt ist bei mir der Elektroausbau, jedoch mit CEE Dose im Batteriefach. Habe bald Elternzeit und dann wird der Schrankausbau in Angriff genommen, schließlich wollen wir damit in meiner Elternzeit noch auf die ein oder andere Tour gehen.

Wann hast du mit deinem Ausbau angefangen? Ich habe über den vergangenen Winter mir (fast) alle nötigen Teile aus der Bucht etc. besorgt und bin seit Ende März immer mal wieder dran.

Wünsche dir viel Erfolg, werde deinen Thread im Auge behalten!

Gruß
Heiko
 
Hallo Heiko, vielen Dank!

Sagen wir mal so, das Schätzchen Stand im Januar noch nicht mal auf dem Hof als die Planung und Teilebeschaffung bereits begonnen hat. Der Ausbau läuft seit dem ohne Zeitdruck, berufsbedingt nur an den Wochenenden und bei einigen Details weiß ich bis heute noch nicht genau wie ich es haben oder machen will. Der grobe Ausbau, die Aufteilung, die Technik, u.s.w. steht natürlich. Aber welcher Stoff, welcher Boden, welches Dekor es am Ende werden wird muss noch finalisiert werden. Proben dazu habe ich inzwischen genug.
Viele arbeiten sind leider Wetter abhängig und da ich keine Halle, Garage oder Werkstatt habe kann es schonmal vorkommen das 3 Wochen nichts passiert bevor es weiter gehen kann bzw. können Arbeitsschritte nicht weiter durchgeführt werden weil sie aufeinander aufbauen. Wie kürzlich erst beim Fenster Einbau von dem ich noch berichten werde. 3 Samstage am Stück Regen und Sonntag Sonnenschein. Nur da lässt es sich schlecht Löcher ins Blech sägen.

So grob habe ich mir ein Ziel für Ende des Sommers gesetzt, da soll er zumindest mal angemeldet und fahrbereit sein, auch wenn das ein oder andere Detail noch nicht fertig ist. Aber ohne Sitze fährt es sich irgendwie schlecht...

Ich wünsche auch Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinen arbeiten! Gibt es dazu auch einen Thread?
 
Hey Oli,

Nein, bis jetzt habe ich noch keine Thread dazu aufgemacht, habe ich aber definitiv noch vor.

Ich schraube auch hauptsächlich Samstags, soweit es die Familie zu lässt. Habe zwar keine Halle aber ein Unterstellmöglichkeit mit ner Garage als Teile und Werkzeuglager. Dazu ein Kumpel und mein Bruder die gelegentlich mithelfen. Ich bin mit meiner Detailplanung meist 1-2 Schritte vorraus, aktuell z.b. plane ich den hinteren Schrank und die Küchenzeile, zuvor steht aber noch teilweise der Elektroausbau und Scheibenfolieren aufm Plan. Domlager und neue Stoßdämpfer sind leider auch fällig....überlege ob ich das selbst mit nem Kumpel mache oder es machen lasse. Langweilig wird mir die nächsten Wochen nicht werden, dazwischen gehts aber erstmal 10tage auf Malle entspannen bevor die Schlagzahl dann erhöht wird.

Hau rein und bis bald....
Heiko
 
Schöne Beschreibungen hast du da erstellt!
Zwei Fragen hätte ich noch:
Nochmal zur RFK: weiist du zufällig, ob die Spannung der Kennzeichenbeleuchtung für die Versorgung genutzt werden kann?
Wo genau willt du den Verteiler hinbauen und wie befestigen?
 
ups...denStandort AK03 haste ja schon beschrieben-hatte ich übersehen
 
Hallo tommy3003,

Vielen Dank erstmal! Der Tip mit den WAGO Klemmen ist gut, werde ich mir mal ansehen! Aktuell sind die Leitungen erstmal nur bis zum Verteiler verlegt, also noch alle Möglichkeiten offen.
Zu deiner Frage die Versorgung der RFK über die Kennzeichenbeleuchtung zu machen habe ich erstmal eine Gegenfrage:
Willst du die Kamera nur mit eingeschalteten Licht betreiben bzw. soll sie immer an sein wenn du Licht an hast?
Also das geht dann eher nicht, auch soll und kann die Kamera nicht mit Dauer Versorgung betrieben werden und braucht ein konstantes 12V ohne PWM und ohne Lampen Diagnose (in zyklischen Abständen kurzes ansteuern der Lampe um einen Defekt zu detektieren).
Die einzigen mir bekannten sinnvollen Möglichkeiten die RFK zu versorgen sind
A) über den Rückfahrtschalter vom Bordnetzsteuergerät
B) über die Rückfahrtleuchte mit zusätzlichem Steuergerät wie es Automatik Fahrzeuge benötigen (wegen PWM).
C) einen eigenen Schalter am Armaturenbrett um selbst zu entscheiden wann die RFK eingeschaltet werden soll
Hoffe das hilft dir!
 
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