Mein Ausbau zum Camper

Die "Solar-Anbindung-C-Schiene" find ich ja mal gut gelöst. ;):pro:
Außer dem Loch für das kabel in den Gummie ist nix angebohrt worden, oder? :p:pro:
 
Die "Solar-Anbindung-C-Schiene" find ich ja mal gut gelöst. ;):pro:
Außer dem Loch für das kabel in den Gummie ist nix angebohrt worden, oder? :p:pro:

Genau!! Das Kabel geht nur durch die Gummimuffe zum Stecker. Theoretisch (und auch praktisch wenn die Solarzelle nicht so bombenfest in den Halterungen auf der C-Schiene stecken würde :D) könnte ich die Solarzelle ausstecken, abschrauben und wegpacken (oder entfernt vom Bus platzieren). ;)
 
Kein Verlängerungskabel angefertigt? :eek: Dann aber mal los :D

Genug Kabel hab ich tatsächlich noch übrig, weil das ursprünglich der Plan war. :cool:
Das Problem ist nur, dass die 3mm-Aluplatte so steif ist, dass es echt ein Riesen Kampf war, diese in die Befestigungen auf der C-Schiene zu bugsieren. ;)
 
Und es gibt schon wieder Neuigkeiten (Urlaub ist schon was feines :D)...

Habe nun meinen Tisch fertig modifiziert. Als „Grundlage“ diente ein Camp 4 Catania Campingtisch. Hier habe ich Edelstahlwinkel entsprechend angepasst und mit je einer Schlossschraube versehen. Das ganze wird in eine Schiene eingesteckt, die ich in die Küchenarbeitsplatte eingelassen habe. Es ist frei in der Schiene verschiebbar. Vorteil ist auch, dass der Tisch sowohl innen als auch außen benutzt werden kann, weil er ja vier Beine hat. ;)
Während der Fahrt wird er zwischen Küchenzeile und Fahrersitz gelagert und mit Schaumstoff gegen klappern „gesichert“.

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Außerdem hat der Dicke noch den originalen VW-Fahrradträger spendiert bekommen. :)

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Jetzt werden die Schränke eingeräumt und dann kann es losgehen! 8)
 
Die Konstruktion mit Winkel/Schraube/Leiste ist sicher nicht schlecht, würde aber eine richtige Keder-Tischleiste bevorzugen.
Beim Fritz 226885_1260380.jpg (... hier im Bild mit Tisch-Scharnier-Leiste)
oder
in der Bucht s-l400.jpg s-l400 (2).jpg


Denn die abstehende Schraube kann sicher auch stören oder sich jemand daran verletzen.

Aber man(n) bastelt ja gerne. :D
 
Die Konstruktion mit Winkel/Schraube/Leiste ist sicher nicht schlecht, würde aber eine richtige Keder-Tischleiste bevorzugen.
Beim Fritz Anhang anzeigen 257329 (... hier im Bild mit Tisch-Scharnier-Leiste)
oder
in der Bucht Anhang anzeigen 257328 Anhang anzeigen 257327


Denn die abstehende Schraube kann sicher auch stören oder sich jemand daran verletzen.

Aber man(n) bastelt ja gerne. :D

Hi worschtel,

wegen der Gefahr des Hängenbleibens habe ich extra die Runden Schlossschrauben und keine m8-Muttern (die theoretisch auch in die Schiene passen) gewählt, weil ich mir erhoffe dass man da weniger dran hängen bleibt.

Ich brauchte definitiv etwas, das nicht zusätzlich an der Front der Arbeitsplatte absteht, da der Deckel meiner Kühlbox sonst nicht mehr aufgegangen wäre. Der Schwerlastauszug war aufgrund der Tiefe des Schranks recht knapp bemessen. Das war auch der Grund dafür, dass ich mir eine entsprechend starke Küchenarbeitsplatte zugelegt habe, in die ich die passende Nut für die Schiene fräsen konnte. ;)

Viele Grüße
Julian
 
Hoi Julian,

hast du das Holz irgendwie versiegelt.
Vielleicht hab ich das beim Querlesen übersehen. Sieht aber auch nicht so aus.
Wenn nicht rate ich dir dringend, das zu tun.
Wenn nicht, wirst du nicht lange Freude haben. Die Flächen bekommen sehr schnell häßliche Stellen vom anfassen oder verkleckern. Es läßt sich einfach nicht vermeiden.
Ich kenne auch jemanden, dessen Holz am Boden regelrecht aufging und durch Feuchtigkeit (Boden putzen, nasse Sachen, verschüttete Flüssigkeiten) aufgeweicht wurde. Das ging wohl eine Weile gut, aber zum Reparieren muss der ganze Schrank wieder demontiert werden.
Extrem ärgerlich.

Ich habe mein Holz (MDF mit echtem Furnier) komplett lackiert. Das härtet nicht nur die Oberflächen gegen Kratzer. Es hält auch seit 7 Jahren zuverlässig Feuchtigkeit fern. Und es gab schon genügend Wasser auf dem Boden und den Möbeln. Wie gesagt, es läßt sich einfach nicht vermeiden.

Ich wünsche dir viel Freude mit dem Ausbau
 
Hoi Julian,

hast du das Holz irgendwie versiegelt.
Vielleicht hab ich das beim Querlesen übersehen. Sieht aber auch nicht so aus.
Wenn nicht rate ich dir dringend, das zu tun.
Wenn nicht, wirst du nicht lange Freude haben. Die Flächen bekommen sehr schnell häßliche Stellen vom anfassen oder verkleckern. Es läßt sich einfach nicht vermeiden.
Ich kenne auch jemanden, dessen Holz am Boden regelrecht aufging und durch Feuchtigkeit (Boden putzen, nasse Sachen, verschüttete Flüssigkeiten) aufgeweicht wurde. Das ging wohl eine Weile gut, aber zum Reparieren muss der ganze Schrank wieder demontiert werden.
Extrem ärgerlich.

Ich habe mein Holz (MDF mit echtem Furnier) komplett lackiert. Das härtet nicht nur die Oberflächen gegen Kratzer. Es hält auch seit 7 Jahren zuverlässig Feuchtigkeit fern. Und es gab schon genügend Wasser auf dem Boden und den Möbeln. Wie gesagt, es läßt sich einfach nicht vermeiden.

Ich wünsche dir viel Freude mit dem Ausbau

Hi Zigeuner,

Du hast recht, das Holz ist (noch) nicht behandelt. Das ist in erster Linie dem Umstand geschuldet, dass ich bis morgen reisefertig sein wollte. Deshalb habe ich das erst mal zurückgestellt.
Nach dem Urlaub wollte ich mich dann damit beschäftigen und die Oberfläche entsprechend behandeln. Überlegt hatte ich mir bisher mehrere Schichten Kunstharzlack zu sprühen. Aber ob das nun die optimale Lösung ist, weiß ich auch noch nicht.
Wie genau hast du dein Holz behandelt? Mit Furnier lackiert? Was gibt es da für Produkte?
Hast du nur die Schrankfronten behandelt oder auch die Einlegeböden und Innenwände? Meinst du das ist nötig, weil das bei mir schon ein enormer Mehraufwand wäre!?

Vielen Dank für deine Hilfe.
Julian
 
Hoi Julian,

meine Türen sind mit Leder bezogen. Das gilt also nicht. Sichtbares Holz ist bei mir mit Vogelaugenahorn furniert. Dies wurde dann vom Schreiner mit irgendeinem klaren, sehr harten Möbellack lackiert (mit Pistole, innen und außen). Die Böden sind bei mir mit Kunststoff furnierte Platten, die ließ ich trotzdem an den Kanten streichen.
Ich hab das in Polen machen lassen, deshalb weiß ich nicht genau, was der Schreiner als Lack benutzt hat. Würde ich es selber machen, würde ich Parkettlack nehmen und mit der feinen Rolle rollen. Dann wird der Lack auch sehr gleichmäßig.

Ich würde an deiner Stelle alles demontieren und komplett ringsum versiegeln.
Innen ist natürlich nicht so schlimm, außer vielleicht beim Kühlschrank. Für ganz wichtig halte ich den Sockel, Fronten und Seiten (ringsum) und die Arbeitsplatten. Eben alles, was eventuell naß wird, oder gereinigt werden möchte. Und alles, was man anfaßt.

Grüßle
 
So sauber sah er aber nie mehr aus :D
 
Die erste Ausfahrt ist im Moment im vollen Gange. Hier mal ein paar Impressionen:

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Zum Glück war auf den Fotos das Wetter schon wieder gut! Der Bus funktioniert auch so, wie ich es mir vorgestellt habe (Madame hätte gerne noch einen Spiegel in der Beifahrersonnenblende - wird besorgt :D).

Heute morgen hatten wir jedoch einige Regenschauer, sodass meine nächste Anschaffung definitiv ein Vorzelt - am liebsten ein Markisenvorzelt - wird.
Weiterhin stört das Wasser, das zwischen der Markise und dem Auto hindurch fließt doch sehr. Hier muss auf jeden Fall noch ein Rainstopper hin. Kann jemand da etwas für die Thule Omnistor 5102 auf C-Schiene empfehlen?
 
Und weiter geht’s.

Der erste einwöchige Trip ins schöne Zeeland im Süden der Niederlande ist geschafft und es war wirklich wunderschön. Selbst meine bessere Hälfte kann sich nun für den Bus und die Art des Urlaubmachens begeistern. :D

Die Dinge, die negativ aufgefallen sind wurden im Anschluss zum Teil schon behoben.
Die Markise hat das Fiamma Rainguard bekommen.
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Außerdem konnten wir ein ungenutztes Thule Residence G3 5102 ergattern!
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Die Kederschiene für den Windschutz unter dem Bus sollte laut Thule mit Blechschrauben in den unteren Holm geschraubt werden. :eek: Das wollte ich möglichst vermeiden und habe sie einfach mit Sikaflex festgeklebt. Hält bombenfest!
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Was bei unserem ersten Trip vor allem genervt hat war, dass ich um das Bett wieder zur Sitzbank umklappen zu können immer unter die Bank kriechen musste. Das habe ich jetzt folgendermaßen gelöst:
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Außerdem habe ich nun endlich die Abdeckungen für die Sitzaufnahmen im Boden fertig gemacht:
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Weiterhin habe ich mir noch ein Bullock besorgt und die Halterung analog des Users t6xs300 (vielen Dank für deine Hilfe und die super Idee ;)) vor dem Fahrersitz befestigt.
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Am Dienstag wird der Bus dann über Österreich durch Slowenien bis nach Kroatien fahren. Mal sehen was dann noch auffällt. :D
 
Der Ausbau sieht super aus!
Kannst du etwas genauer schreiben, wie du die Elektrik gelöst hast?
Die DEFA-Dose habe ich an der gleichen Stelle. Hast du die Kontakte abgeknipst und auf den Sicherungskasten gelegt? Oder geht erst alles an den Sinuswandler und dann auf die Sicherungen?
 
Der Ausbau sieht super aus!
Kannst du etwas genauer schreiben, wie du die Elektrik gelöst hast?
Die DEFA-Dose habe ich an der gleichen Stelle. Hast du die Kontakte abgeknipst und auf den Sicherungskasten gelegt? Oder geht erst alles an den Sinuswandler und dann auf die Sicherungen?

Hi Hardliner,

ich habe DEFA-Anschluss abgeschnitten und das Kabel samt Panzerschlauch direkt in den Sicherungskasten gelegt. Hier habe ich beide Phasen zunächst mit FI und anschließend beide jeweils mit 10A abgesichert. Hierzu habe ich eine Doppel-Sicherung gewählt, bei der stets beide Phasen zusammen auslösen. Die Erde/Masse habe ich auf die Masseschiene im Sicherungskasten gelegt und von dort mit 10mm2 auf den Hauptmassepunkt hinten links im Bus.
Aus dem Sicherungskasten führt ein Stromkabel im Panzerschlauch zu zwei Aufputz-Schuko-Steckdosen in die der Wechselrichter und das Ladegerät eingesteckt sind.
 
Hier noch ein paar Bilder, die ich während der Einbauphase gefertigt habe:
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Erstmal vielen Dank! Hast du dafür normale 3x1,5 NYM-Leitung genommen? Hat dir das irgendwer abgenommen?
Hast du sonst noch einen Tipp, was du für Kabel verwendet hast? Danke schonmal :)
 
Erstmal vielen Dank! Hast du dafür normale 3x1,5 NYM-Leitung genommen? Hat dir das irgendwer abgenommen?
Hast du sonst noch einen Tipp, was du für Kabel verwendet hast? Danke schonmal :)

Da die Zuleitung über die DEFA-Steckdose ebenfalls 1,5mm2 ist, habe ich für meine weitere 230V-Verkabelung auch 1,5mm2-Kabel genutzt. Was genau das für ein Kabeltyp ist, kann ich dir nicht sagen. Wichtig war mir nur, dass die Adern aus einzelnen Litzen bestehen (flexibel sind; muss laut meinen Recherchen bei Verkabelungen in Fahrzeugen wohl so sein) und nicht aus starrem Kupferdraht sind. Letztendlich habe ich ein dreiadriges 1,5 mm2 Erdkabel genutzt, das ich hier noch hatte. Das wiederum habe ich dann in den Panzerschlauch gelegt, um damit sicherzustellen, dass 12V- und 230V-Verkabelung unter keinen Umständen irgendwie zusammen kommen.

Ich bin kein Elektriker und „abgenommen“ hat mir das niemand. Deshalb kann ich keine Gewähr dafür geben ob das alles zu 100% den VDE-Vorgaben entspricht. Ich habe jedoch im Vorfeld des Einbaus viel recherchiert und auf die Sicherheit ein großes Augenmerk gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir die Teile mal bestellt, vielen Dank erstmal dafür.
 
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