Mal was ganz anderes gefragt!

dieP's

Top-Mitglied
Ort
Nürnberg
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
23.01.2006;
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nachgerüstet
Motortuning
nein, wieso? er geht 210
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Cruise
Extras
WWZH, PDC, VCDS
Umbauten / Tuning
abnehmb. AHK, TFL in LED-Technik
FIN
WV2ZZZ7HZ6H079xxx
Hallo Leute,

hat jemand im Badezimmer einen Fussboden aus Holz oder Kork? Wäre für jeden Erfahrungsbericht dankbar.
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Wir haben mal einen Raum mit Holzfußboden in ein Gästeklo/-bad umgebaut.

Würde ich so nicht planen, denn 'richtige' Nässe ist auf Dauer nichts für den Boden (sagt der ursprüngliche Raumausstatter) - auch muss ich zugeben, dass es sich irgendwie komisch anfühlt, aber das ist wohl eher Gewohnheitssache.

Chris
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Hallo nach Nürnberg
Wir hatten auch Überlegt bei unserem Neubau vor 2 Jahren Holzfußboden ins Bad zu legen.
Alle hatten uns davon abgeraten aber unser Fliesenverkäufer hatte die rettende Idee.
Fliesen in Holz Optik mit einer schmalen Fuge gelegt.
Alle die unser Bad betreten stutzen und fragen ob es Holz ist, so echt sieht es aus .
Wenn gewünscht kann ich heute Abend mal ein Bild machen
Gruß Micha
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Danke fürs ANgebot mit den Bildern.

Die Idee mit dem Holz hat aber einen anderen Hintergrund als das Aussehen. Der Untergrund (Holzbalkendecke, Verlegeplatte) ist nicht steif genug für Fliesen. Uns bröckeln die Fugen, teilweise brechen dann die Fliesen.

Entweder muss ich erst einen Estrich reinziehen, dazu müsste ich aber auch die Badewanne wieder rausreißen, oder ich mache was mit Holz oder Kork.

Beides vollflächig verklebt und mit Hartöl bearbeitet soll ganz passabel gehen. Außerdem ist der Boden dann "wärmer".
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Ich denke das sollte klappen wenn man ein " hartes Holz " nimmt.
Wir haben in der Küche eine Massivholz Arbeitsplatte die auch nur ab und zu geölt wird und danach auch wieder wie neu aussieht. Auch im bereich der Spüle wo ständig Wasser ist.
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Beides vollflächig verklebt und mit Hartöl bearbeitet soll ganz passabel gehen. Außerdem ist der Boden dann "wärmer".

Moin...

ich bin zwar nicht vom Fach... aber ich habe mal so ein Bad mit Holzfußboden...
"garantiert dicht"
auseinandernehmen dürfen...

Da gab es div. Leckstellen, die von unten schön geschimmelt haben..

Oberflächlich mag es ja gut sein, aber auf arbeitendem Untergrund machen die Fugen-Abschlüsse am meisten Probleme, weniger die Flächenverbindung. Das geht nicht dauerhaft gut.

Ist der Boden denn wirklich soooo nachgiebig? Meine Junggesellenaltbauwohnung hatte auch ein gefliestes Bad auf Holzfußboden. Aber mein Glück war, neben div. Verstärkungen im Holzunterbau, daß die Breite mit knappen 1,50 wohl noch "schwingungserträglich" war (typische Schlauchbäder der 50/60er Jahre...).:D

Also ich plädiere für wasserfest verleimte & verbundene Verlegeplatte etwas größerer Stärke & Fliesenaufbau auf flexiblem Kleber. Problem ist natürlich der Abschluß an die Badewanne. Wenn die nicht auf der gleichen Platte, wie der Fußboden steht & ihr nehmt auch mal ein Bad, dann lasten da quasi nebenan mal so locker für die Badedauer 200kg mehr auf dem Untergrund & dem entsprechenden Versatz...

Feuchtigkeit im Untergrund ist nie schön, aber bei Anwesenheit von verrottbaren Material irgendwie ein Langzeitproblem.
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Servus,
Ich bin auch kein Bausachverständiger aber folgendes ist meine Erfahrung:

Holz/Korkboden im Bad sind OK wenn man nicht endlos saut. Wenn Holz immer wieder trocknen kann, fault es nicht. Bloß keine Feuchtenester (Fußmatten). Holz ist wunderbar zum barfußlaufen.
Aber: Wenn die Badewanne überläuft habt Ihr mit der Balkendecke den Supergau in der Unterwohnung! Eine Edelstahlwanne o.Ä nahtlos über die ganze Fläche ist zwingend notwendig!
Ich weiss, wovon ich rede, mein Junior hat mit dem Bad auch gleich den darunterliegenden Keller geflutet.
Grüße Leines
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

:danke: für die ersten Hinweise. Hab mich auch anderweitig mal umgehört und folgendes zusammengetragen.

Egal, ob Kork oder Holz, vollflächige Verklebung ist wichtig.
Danach wird mit Öl versiegelt, nicht mit Lack (der reißt genauso wie das Fugenzeug, und dann sind Feuchteschäden vorprogrammiert)
Mit Öl können auch kleine Reparaturen immer wieder durchgeführt werden.
3-fach Dielen scheinen das am wenigsten empfindliche Material zu sein.

Eiche oder Buche, wärmebehandelt wird von uns nun bevorzugt. Mal sehen, wie die Erfahrungen werden.
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

In dem Bad unserer alten Wohnung ist ein Holzdielenboden auf einer Holzbalkendecke.Sieht toll aus, fühlt sich gut an und macht seit 20 Jahren keinen Ärger. Das Holz und die Fugen sind mit irgendwas versiegelt. Frag mich aber nicht, womit das versiegelt ist. Das war schon fertig, als ich in die Wohnung gezogen bin und ist immer noch gut.

MfG, Hardy
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

... und denkt mir an die Unterwohnung!

Mahnende Grüße Leines!
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Ist der Boden denn wirklich soooo nachgiebig?

Ja ist er. Zur Stabilisierung mit einer Sauna beschwert, die zwecks Fußbodensanierung bestimmt nicht raus soll ?

Bäder bei Altbausanierung sehe ich öffers...

a ) Günstig: Holzboden wird verspachtelt und mit PVC verklebt.

b ) Holzboden abgeschliffen und versiegelt:
Egal mit was und wie... habe ich noch nie gesehen.
Vielleicht gibts jetzt auch neu Mittel die Wasserduchlässigkeit, Schimmel ( Pille hat es schon erwähnt) verhindern. Wasserdicht sollte der Holzboden dann auch sein, weil darunter sich weiteres Holz befindet. Und zwar tragende Balken.


c) Holzboden mit Verlegeplatten überlegt und miteinander verschraubt, dann verspachtelt und mit Fliesen beklebt.
Bedingt einsetzbar, da 1. Boden dann meistens höher wie Flur 2. später Fugen reißen können, da meistens wegen 1. zu dünne Verlegeplatten gewählt.
Hinzu kommt die unklare Unterkonstuktionen des eigentlichen Bodens.
Ganz zu schweigen von der Tragkraft.
300 kg Badewanne, 80 kg Wama, ein paar Natursteinfliesen.. Ruck Zuck 1/2 Tonne.
Man(n) solte schon darauf achten was vorher drin war und jetzt rein soll.
Warum wurde schon damals kein Estrich eingelegt ?

Für ein Wirlpool im Altbau haben schon mache Stahlträger einziehen und abstützende Maßnahmen Stockwerke tiefer ausführen müssen....


d) Holzboden komplett raus.
Ausgleichslattung zwischen Boden und dem darunter liegendem Gebälk raus.
Balken und Zwischenräume prüfen.
Bei Unklarheiten, Fachmann zu Rate ziehen. Ggf. Statiker.
Ggf. Abstände mit zusätzlichen Balken verringern.
Ggf. Platz für Waschmaschine, Trockner ect. gesondert behandeln.
Balkenzwischenräume ggf. mit Dämmung füllen.
Verlegeplatten je nach Balkenabständen 1x Längs und 1x Breit aufschrauben. Hierbei mit dem Ausgleich schon neue Endhöhe Fußboden berücksichtigen.
(Fließenhöhe + Spachtel + Fußbodenheizung ... )
Wände wieder anputzen, aber nicht bis auf den Boden
Verlegeplatten versiegeln ( spezieller Haftgrund )
Bodenhöhe prüfen, evt. Ausgleichsmasse auftragen. Fliesen ...
Dehnfugen, gerade bei der Tür, berücksichtigen.

Evt. ist nach der Demontage des Bodes ersichtlich , dass es für einen Estrich reicht.
Estrich, schwimmend, ist natürlich immer besser.
 
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hallo,
kann auch was dazu sagen.
haben vor 5 jahren einen altes bauernhaus von 1690 umgbaut. ich wollte ebenfalls einen holzboden im bad, hat mir aber fast jederr "fachmann" von abgeraten. hohre aber nicht auf jeden und möchte gerne alles selber ausprobieren.
hab also breite eichendielen vollflächig auf estrich verklebt, und was soll ich sagen PERFEKT was optik fußwärme und klima angeht. wichtig ist aber das, wie schon erwähnt wurde, vollflächig verklebt wird und das ganze geölt wird desweiteren sollte natürlich kein wasser längere zeit auf dem boden "stehen bleiben".
ich bereue es absolut nicht und habe ein weiteres bad im haus mit Industrieboden versehen, top.

hoffe ich konnte weiterhelfen wenn gewünscht kann ich auch n´paar fotos noch reinstellen, nur sagen!!

gruß jens
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

ich habe Fliesen auf einem Holzboden gelegt.

zunächst einen glatten Boden mittels Spanplatten hergestellt, dann eine Ditra- Matte draufgeklept mit Flexkleber, dadrauf dann die Fliesen ebenfalls mit Flexkleber.

Klappt ganz wunderbar. Eine Fliese ist bis jetzt gerissen, unter der Waschmaschine......
 
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Moin,

hier eventuell noch eine Alternative.

Natursteingranulatfussböden

Möchte ich selber auch im Gästebad verlegen, der Vorteil liegt in dem 2K Binder der auch die Oberfläche versiegelt und in gewissem Maße flexibel bleibt. Habe das schon in 2 Bädern gesehen und gefällt mir sehr gut da man die Farben und Struktur (durch die Korngröße) anpassen kann.



Risto Deutschland : Sicherheit, Haltbarkeit



Dort steht auch was zur Bruchdehnung.



Gruß



Jörg
 
AW: Mal was ganz anderes gefragt!

Hi,

ich hab hier was für dich!

Guggst du hier: Alles ueber Korkmosaik, Kork, Parkett, Laminat, Bodenbelaege, Korkmosaik zubehoer und vieles mehr.

Kork in Nasszellen ist kein Problem!
Wenn du Holz bevorzugst, dann auf keinen Fall Buche (Buche ist nur zum Verheizen gut! Glaube einem Tischler.) Mit Eiche machst du nichts verkehrt. Du musst nur aufpassen, dass du keine blanken Nägel oder verzinkte Schrauben verwendest. In der Eiche ist Gerbsäure und in Verbindung mit Feuchtigkeit können dunkle Stellen entstehen. Am besten mit VA Material befestigen. Ich würde dir auch raten das Holz nur zu ölen, da kannste immer was dran machen (partiell aufarbeiten). Damit du keine Probleme wegen der Größenänderung hast, lasse genug Abstand zu ALLEN aufgehenden Bauteilen (Türen, Rohren, Wänden, Abkofferungen...etc).
Du hats 3-fach Dielen angesprochen - Finger weg!! Nur massive Dielen verwenden! Besser schmalere als breite!!
Noch ein Tip: Immer gut lüften nach dem duschen/baden sowie einen großen Überlauf an der Badewanne und nix geht schief!
Ich bin zwar vom Fach, aber die Ausführung mit Holz ist auf eigene Gefahr!

Viele Grüße, Christoph
 
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