AW: Mängelgenervt - was darf ein Upgrade auf 5.2 kosten?
Hallo,um welche Mängel handelt es sich denn? Mein Cali ist BJ 4/2008 und der Freundliche setzt sich gerade mit der Shunt-Problematik auseinander. Derzeitig wird eine Anfrage beim Hersteller gestellt. Es gibt doch nichts, was man nicht reparieren kann. Ich persönlich glaube aber, dass man bei ganz neuen Modellen den Fehlerteufel noch viel weniger ausschließen kann. Da würde ich noch etwas Zeit ins Land gehen lassen oder bezogen auf die Reparaturfälle bei dir, die Werkstatt wechseln. Gruß Schoschl
Hallo,
die Werkstatt habe ich schon gewechselt. Die Alte durfte am Cali auch nicht alles machen, da den Leuten die entsprechenden Schulungen seitens des Werks fehlen. Lohnt für kleinere Werkstätten einfach nicht.
Jetzt bin ich bei einem großen Nutzfahrzeughändler, der das Auto eigentlich ganz gut kennt und im Gegensatz zur Alten bei vielen der auch hier im Forum diskutierten Problemchen nur wissend genickt hat...
Wenn jemand im Raum Mainz/Wiesbaden/Frankfurt einen Freundlichen kennt, der wirklich fit ist mit dem Cali im Speziellen und gute Arbeit macht bin ich auch hier für einen Tip dankbar.
Aktuell habe ich:
- Wassereinbruch bei Regen im Bereich oberhalb der Spüle (entweder Seitenfenster oder schlimmeres)
- massive Probleme mit der Standheizung bei Betrieb von Batterie
- schlecht startende und rußende Brenner
- Das bekannte Serienproblem mit dem Sprengring/Dämpfer an der Kühlschrankklappe
- Das bekannte Serienproblem mit dem Rollo zum Dach - Fehlkonstruktion (immer noch, zum dritten Mal reklamiert und die Filze vorne kleben schon drin)
- einen klappernden Tisch in der Tür
- lose Magnete für die Rollos am Innenspiegel
- das bekannte Serienproblem Blinker: kurzes Blinken links nach dem Rückschlag des Hebels von Blinken rechts (VW tauscht hier die T5 Hebel gegen die etwas leichteren vom Polo, was das Problem reduziert, aber nicht dauerhaft löst.)
- einen immer noch nicht optimalen Wasserablauf in der Spüle
Mit der Heizung ist zum 2. Mal in der Werkstatt, mit dem Blinker zum 2. Mal, mit dem Rollo zum 3. Mal, Kühschrankklappe zum 2. Mal, Kocher zum 2. Mal etc.
Außerdem habe ich inzwischen eine neue Starterbatterie, einen neuen Geber im Frischwassertank, eine neue Servopumpe....
Das alles in ca. 8 Monaten.
Nicht reklamiert sind dann noch so die Quietsch und Klappergeräusche, deren Ursache ich selbst gefunden habe (lose bzw. schon verlorene Schrauben usw.).
Als Spaß und Qualität ist einfach etwas anderes. Es tut halt besonders weh, weil der T4 so zuverlässig war. Akzeptabel finde ich es keinesfalls für ein Fahrzeug dieser Preisklasse.
Außerdem finde ich das Motorengeräusch ("rasselnder Atem") beim Beschleunigen unter Last zwischen ca. 1600 und 2000 U/min inakzeptabel. Kommt wohl vom Turbo mit der veränderlichen Schaufelgeometrie. Das klingt so kaputt, dass selbst technische Laien mich fragen ob ich nicht mal in die Werkstatt will... Dieses Geräusch ist aber wohl Standard. Das ist nicht Stand der Technik und wie sowas in Serie gehen konnte ist mir ein Rätsel. Der Meister nickte beim Vorführen nur und meinte, ich sei da weder der Erste noch würde ich der Letzte sein, der das bemängelt. Lösungsmöglichkeiten: Keine.
Die Servolenkung ist im Anschalg zu laut. Diesen Geräuschpegel hat mein T4 nach 6-7 jahren gehabt. Angeblich alles normal. So'n Krach macht nicht mal der Kangoo von Freunden.
Ich hoffe einfach, dass mit dem Facelift ein paar der Serienprobleme angegangen wurden. Es gibt Dinge, die sind konstruktiv schlecht und lassen sich nicht wirklich wegreparieren. Meine Erfahrung zeigt auch, dass ein Auto vom ewigen Schrauben in der Summe nicht besser wird. Am besten ist es, wenn es ab Werk in Ordnung ist und man die Dinge einfach montiert lassen kann. Viele der Verbindungstechniken die da heute mit Klipsen etc. eingesetzt werden leiden unter Demontage/Montage und sind dann in Zukunft wieder Quellen für Geräusch und andern Ärger.
Gruß
Gunther