Loch im Zeltbalg

exCEer

Top-Mitglied
Ort
Landkreis Karlsruhe
Mein Auto
T5 DoKa
Erstzulassung
24.01.2012
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nie nicht
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Batari-Absetzkabine, MV-Einzelsitz hinten, VCDS HEX V2-Diagnosekabel, VAG dashcom + dashcan
FIN
WV1ZZZ7JZCX010xxx
Hallo zusammen,
ich bin sehr beunruhigt, denn mein Cali kann lesen ?(! Wie komme ich drauf?
In diesem Beitrag Funktionsstörung Aufstelldach habe ich meinen Namensvetter davon überzeugen wollen, dass sich der Zeltbalg bei richtiger Bedienung nicht falsch einklappen kann. Nie nicht!

Zwei Tage später ist mir dann genau das Malheur passiert: Morgens wurde das Dach in feuchtem (satt Morgentau drauf, Stoff ist dann sehr schwer und "unwillig") Zustand eingeklappt, was hinten rechts erst beim zweiten Anlauf reibungslos (?) funktionierte. Auf dem oberen Parkdeck bei meiner Arbeitsstelle habe ich dann das Dach zum Trocknen wieder aufgemacht, wo es den ganzen Tag bei lockeren 30 Grad und praller Sonne Zeit hatte zu trocknen. Nach Feierabend dann zum Auto, alle (!) Türen + Heckklappe aufgemacht, um die Hitze aus dem Auto zu kriegen, außerdem über den böigen Wind gefreut, der über's Parkdeck fegte. Dann reingesetzt (alle Türen weiterhin sperrangelweit offen!), Knopf gedrückt und an meinen Namensvetter gedacht, der jetzt um's Auto laufen würde und schaut, ob alles in Ordnung ist. Bißchen gegrinst ;) Dach ist zu (dachte ich...), ausgestiegen, um die Türen zuzumachen und mich trifft fast der Schlag: Hinten rechts guckt in Höhe der Dachschere der Zeltbalg raus! Ahhhhh! Gar nicht mehr gegrinst!
Also Dach wieder auf (hätte da vielleicht mal meinen Blutdruck messen sollen :D) und ein schickes "Z" bewundert, dass die Scheren (deshalb heißen die wohl auch so!) in den Zeltbalg gestanzt haben.

Es muss also doch eine ungünstige Kombination aus Windboe und geknautschtem bzw. aufgeheiztem Stoff und der innenliegenden Kunststoffspanner geben, die das Dach nicht richtig schließen lassen.

Lieber Jochen, ich nehme meine (gutgemeinten!) Ratschläge hiermit zurück und möchte bestätigen, dass ich jetzt beim Schließen des Daches auch noch mal ganz genau schaue, ob sich nix verklemmen kann!

Meine Werkstatt hat übrigens den Zeltbalg anstandslos auf Garantie ersetzt, Fehlbedienung wird nach ca. 40 Übernachtungen jedenfalls ausgeschlossen.

Der neue Balg ist übrigens wesentlich besser imprägniert und die kleinen 1mm "Kucklöcher" an den Nähten bei den Plastikspannern sind verschwunden. Die habe ich jetzt allerdings an den äußeren Ecken des Zeltbalgs, was wohl von der Montage herrührt. Der Mechaniker sagte, dass sie ein "bißchen" ziehen mussten, um die Ecken in die Nut zu bekommen. An zwei Ecken hat sich der Balg auch schon wieder gelöst, das habe ich aber gestern erst mal selber behoben.

Hat eigentlich sonst schon jemand (außer Volker) einen neuen Zeltbalg bekommen? Gab's gleiche oder andere Probleme?

Viele Grüße
Jochen
 
Ich hab zwar keinen neuen Zeltbalg aber dafür ja ein ganz neues Auto bekommen.

Als größten Unterschied beim Zeltbalg habe ich die Spannung bei ausgefahrenem Dach festgestellt. Die alte Version stand bei mir voll auf Spannung, so dass man dem Stoff schon ansah, dass er heftig an der Hydraulik zieht.
Beim neuen ist die Spannung geringer geworden. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch von VWN so gewollt ist! Die Kräfte, die jetzt auf die Hydraulik wirken sind nicht mehr so groß. Auch die Klappstreifen im Blech sind dadurch jetzt mehr nach innen gewölbt.

Ich mache in Zukunft aber jetzt auch einen Rundgang beim Schließen!
 
Rundgang um den Bus ist meiner Meinung nach überflüssig.

Ich stehe während des Herunterfahrens des Daches einfach auf und schaue ins Innere des Daches um zu prüfen, daß alle "Segelstangen" nach innen geklappt sind.
Wenn das Dach so niedrig ist, daß ich nicht mehr gucken kann, dann ist es auch so niedrig, das die Segellatten nicht mehr nach außen klappen können.

Ist meiner Meinung nach noch besser als um den Bus zu laufen....

Mein Zeltbalg ist einmal von einem draußem stehendem Freund gerettet worden, der mich schreienderweise dazu gebracht hat, das Runterfahren zu stoppen, genau BEVOR die Scheren zugeschlagen hätten. PUH!

Grüße,

Jens
 
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