Leistungsabbruch bei hoher Geschwindigkeit

Hallo,
lt. FIN ist es eindeutig ein Mj 2006 und zwar in dem bekannten "80.000er FIN-Bereich (Baudatum Nov/Dez 2005), wo bei VW der Wechsel auf Werks-DPF vollzogen wurde.
Beim in diesem Bauzeitraum einsetzenden 75KW-Motor und auch beim 62KW-Motor gibt es noch die Besonderheit, dass es den anfangs auch wahlweise ohne Werks-DPF gab. Also BRR oder BRS, trotzdem kein DPF. Im Serviceheftkleber auf der ersten Seite dürfte dann kein "7GG" als Ausstattungskürzel aufgeführt sein.
Bei 96/128KW war es anders: Auch den gab es anfänglich Ende 2005/Anfang 2006 noch ohne werksseitigen DPF, er behielt dann aber die AXD-/AXE-Motoren. Mit DPF: BNZ/BPC, hier war die Unterscheidung eindeutig.

marbuc wird dann wohl so einen 75KW ohne Werks-DPF haben. Aber Papier ist geduldig - wichtiger wäre den Fehler zu finden!

Viele Grüße
Jochen

Was es noch komplizierter macht: Die hatten sogar ohne DPF die grüne Plakette. Da gab es doch sogar das Gerücht, dass die Post von den Abgasregeln ausgenommen ist.
 
Da gab es doch sogar das Gerücht, dass die Post von den Abgasregeln ausgenommen ist.
Wollte ich auch schon anmerken, finde aber gerade keinen passenden Beitrag in dem wir es mit nem "Ex-Postler-T5.1,5" (oder T5.1ab) zu tun hatten. 🤷‍♂️
 
Meiner ist nicht von der Post. Mein alter T4 mit AAB kam mit Oxikat von Oberland Mangold auf helbe Plakette. Warum sollte der T5 micht grün haben, hat doch zusätzlich noch das AGR.
Schlauch ziehe ich nachher mal. Danke für die Erinnerung/ Tip
 
Also es zischt wenn ich den Schlauch innerhalb von ca 10 Sekunden nach dem Motor Abstellen abziehe. Warte ich länger klackt und zischt es von selbst kurz.

Mein Muhen ist im Moment kaum hörbar, aber man spürt das leichte Vibrieren beim Auflegen dws Fingers auf das Ventil.

Vor paar Tagen hatte ich immer ein richtiges Dröhnwn unterm Blech . ..
 
das ist ein zeichen das dein Unterdruck vorhanden ist...aber trifft keine Aussage über die richtige funktion desselben.

Du kommst um das VTG reinigen und N75 tauschen/ gangbar machen nicht herum.
 
Ich habe alle Schläuche am N75 geprüft, auch deren Sitz auf den Stutzen und gesehen, das alles ficht und das Gummi noch schön weich und elastisch ist und stramm sitzt.
Ich hatte hier den Tip gelesen, in das N75 mal WD40 zu sprühen, soll die Membrane wieder aufquellen lassen. Fand ich als Test und vorläufige "Reparatur" erst einmal sehr genehm. Kostet nix und wenn das Teil eh hin ist, schadet es nix.
Kommt mir auch logisch vor. Dieses Muhen entstehr ja durch eine Undichtigkeit und vibrierenden Durchlass, der sich eben aufschwingt. Wie ein Thermostatventil mit Kegelsitz in falscher Flussrichtung.
Nun, alle drei Anschlpsse geflutet. Abtropfen lassen und angeschlossen.
Im Test war weder ein Muhen zu hören noch ein Vibrieren zu spüren. Werde das beobachten und am Wochenende wieder übee die Bahn zu Holden düsen. Mal sehen...
 
wd40 oder balistol hatte ich mal geschrieben.... das muss aber einwirken..da das NBR eine zeit braucht um wieder elastisch zu werden. ich glaube nicht das das allein damit behoben ist....hatte ich schon das vtg erwähnt..;-p.


PS. was istt aus deinem Dacheindichten geworden?
 
Vielleicht dichtet das WD 40 mit eventuell vorhandenen Ablagerungen erst mal die minimalen Undichtigkeiten. Ist ja nur ein Versuch. Es ist ja auch nicht alles wieder rausgekommen, vielleicht wirkt es nach.
Ja das VTG...das möchte ich erst noch mal ausblenden ;-) War ja alles so leichtgängig, bevor ich das ausbauen muss möchte ich erst noch den Drucksensor tauschen.

Mit meinem Hochdach bin ich auch noch nicht weiter. Habe im Moment Reparaturstau auch an den anderen Fahrzeugen und am Haus. Kommt mehr dazu als ich weg bekomme.
 
kein vakuum heisst vtg zu.....rückstellung der dose....
Nachtrag zum verständnis:

Wenn der Motor aus ist ist das VTG mangels Vakuum voll offen...also mit der reduzierten Volumenleistung ( Stellung VTG offen, Turboanströmung ist max. reduziert). Beim Motorstart entsteht dann über die Vakuumpumpe unterdruck, der dann das VTG verstellt in Richtung höchste Laderrate / max.Anströmung der Abgasturbine......diese wird dann mit zunehmendem LD durch das getaktete N75 beim erreichen des max. LD wieder durch belüften des Steuervakuums reduziert..und der LD sinkt auf Soll-LD.

damit ist gewährleistet das im Ruhezustand der Turbo nie überladen kann....sofern mechansich intakt!
 
Könnte dann ja sein, dass durch ne Undichtigkeit im N75 zuviel Vacuum an das VTG kommt und dieses dann zuviel Turboleistung bringt. Ich kann morgen wieder auf die Bahn. Im Moment habe ich kein Hirsch unterm Blech. Bin neugierig ob ich morgen mal den weißen Riesen auf dee Bahn drücken kann und ob das WD40 auf diese Weise was retten konnte.
 
M.W.n. hat die VTG nur 2 Stellungen, "zu viel Vakuum" kann also nach meinem Verständnis nicht sein.
Oder gibt es auch Zwischenstellungen? Bitte korrigiert mich gerne falls ich falsch liege.
Die VTG kann aber schonmal durch Hitze, Verschmutzung oder Verschleiß sporadisch klemmen.
Gruss
 
Wenn das VTG nur zwei Stufen hätte, dann bräuchte das N75 ja auch nur 100% auf und 0 zu machen. ist das so? wird da nicht geregelt?
 
Nee.....voll variabel über den ganzen Verstellbereich......NIX mit 0 - 1
 
Richtig. Über das getaktete Signal fürs N75 ist die Öffnungsweite der "Belüftungsquerschnitt" des N75 steuerbar. Nur so ist eine saubere Steuerung des VTG möglich. Über die Länge des Zeitsignals und die Anzahl der Impulse zur Ansteuerung ist eine dynamische Reglung möglich. Merke: der Lader hat ja variable Zustände eine 0-1 Reglung würde nicht funtionieren und uns ins Zeitalter von BMW 2002 Ti zurückwerfen.... .

Die Freigängigkeit des N75 ist entscheidend über die Regelgenauigkeit des N75. Klemmende Mechanismen des Steuerkolbens...verhärtete Membranen stören die Regelkurve in Amplitude (Öffnungsweite des Ventils) und Frequenz (Tastverhalten ( Taktgeschwindigkeit). Da kann es bei Grenzwertigen Zuständen zu "Überschwingern" des Turbos kommen...mit Notlauf dannach.
 
Danke, wieder was gelernt.
Ich dachte das so ein Schiebestück nur mit einem Linearantrieb sauber über den kompletten Bereich geregelt werden kann.
Dann ist es ja auch kein Wunder das die ganze Verstellung so sensibel auf Verschleiß und Verschmutzung reagiert.
Gruss
 
Könnte dann ja sein, dass durch ne Undichtigkeit im N75 zuviel Vacuum an das VTG kommt und dieses dann zuviel Turboleistung bringt. Ich kann morgen wieder auf die Bahn. Im Moment habe ich kein Hirsch unterm Blech. Bin neugierig ob ich morgen mal den weißen Riesen auf dee Bahn drücken kann und ob das WD40 auf diese Weise was retten konnte.
Bei einer Undichtigkeit im VTG wird das Vakuum reduziert...die Leistung des Turbos...also der LD würde abnehmen.
 
Ich sprach nicht von einer Undichtigkeit in der VTG Unterdruckmembrane sondern vom N75 Ventil, welches den Unterdruck durchläßt, auch wenn es das bei Volllast nicht gänzlich soll.
Ich vermute, dass das Vakuum sich zur und in die Membrane des VTG einschlich, als das N75 durch undichte/erhärtete Membrane dies nicht verhindern konnte. Also zuviel Saugung an der Dose. Undicht= Muhhhhh....
Ihr merkt es schon? Ich rede in der Vergangenheitsform ;-)
Die Kuh scheint tot zu sein, oder nur ohnmächtig. Wird die Zeit zeigen
Kein Muhen mehr. Heute auf der Rückfahrt mal extra viel Last gegeben, gegen meinem Fahrstiel. Locker 165km/h und meist zwischen 145km/h und eben 165km/h. Mehr hatte ich mich nicht getraut, war ja schon fast immer links. :-)
Der kleine Motor rennt und drückt mein Hochdach gegen den Wind wir ein großer. War aktiv am Insektensterben beteiligt heute. Bestimmt 1 kg Biomasse an der Front...und dem VTG mal richtig Feuer gemacht.

Ich hatte es tatsächlich mit dem WD 40 Tip hinbekommen, der ja eigentlich ein Ballistol-Tip war :-). Auch wenn ich es ja nicht direkt über Nacht einwirken haben lasse. Aber die Kammern waren ja geflutet und es blieb sicher ein Rest WD 40 haften, welches dann das Gummi quellen lassen konnte. Ok, ich hatte es ausgebaut und die Anschlüsse senkrecht nach oben gedreht beim Füllen. Da nutze ich das Zeug schon 40 Jahre....DANKE KONNOO für den Tip mit dem Aufquellen! Ballistol geht, WD 40 auch.
 
Das muhen kommt nicht durch irgendwelche undichten sondern sind Schwingungen beim belüften des Regelraumes des N75. Verhärtete Dichtungen und Membranen verändern das "Eigendämpfungsverhalten" nachträglich. Das N75 hat Luftfilter an den Anschlüssen...darüber wird das vakuum abgebaut und Druckausgleich erstellt. Wenn der Dichtsitz und die mechanik im Steuertrakt des N75 mittels Balisowedevirzig erweicht wird stimmen die Rückstellkräfte der Membrane (die Membrane zw. N75Steuerventil und der N75 Magnetspume) in interaktion der Rückzugsfeder wieder überein. Wenn die einwirkzeit des Schmiermittels zu kurz ist kann der weichmacher nicht tief genug in den kautschuk/ EPDM/ etc eindringen und wird nach 3-4 wochen wieder das muhen anfangen... .

Schön das es bisher soweit funktioniert hat !Langzeitwirkung abwarten.
 
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