Leasing allgemein

borstelnator

Aktiv-Mitglied
Ort
Flensburg
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
06.2016
Motor
TDI® 150 KW EU6 CXEB
Getriebe
DSG®
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Extras
hat er
Läuft ja über meine Fa aber mein anderes Auto ist geleast und deutlich teurer als der Bus, aber im Vergleich dazu lohnt es sich auch keinesfalls über die Fa zu leasen;-). Der MV ist im Leasing wirklich teuer !!
 
AW: TSI

Der MV ist im Leasing wirklich teuer !!

Das geht zwar in Richtung :ot: aber nur mal ganz kurz hinterfragt: Leasingraten errechnen sich doch über
  • Anschaffungspreis
  • Nutzung über die Leasingdauer (im Regelfall Kilometerleistung)
  • Restwert
Da sollte ein MV für 70.000 € bei identischen Eckdaten keine andere Rate ergeben im Vergleich zu einem Audi oder BMW mit identischem Anschaffungspreis. Hast du irgendwelche Pakete zugebucht, etwa die regelmäßigen Wartungen, eine Restschuldversicherung oder anderen Krimskrams? Oder ist das Leasingangebot vom :D, der dir den Rabatt auf den Neuwagenpreis nicht weitergibt?

Mein Tipp, was Leasing betrifft:
  • Angebot für den Neuwagen einholen mit Hinweis auf Barzahlung bei Abholung
  • Unabhängige Leasingbank suchen, dabei festen Rückkaufwert vereinbaren, keine Abrechnung nach Kilometer, Leasing jederzeit beendbar (welche Leasing das macht, gerne via PN, ich habe nichts davon)
  • Liefertermin abwarten
  • Kurz vor der Übergabe dem :D stecken, dass er die Rechnung an die Leasing fakturieren solll
  • Moderate Raten zahlen, kein Risiko am Ende, wenn es hart kommt: Ausstiegsmöglichkeit vorhanden
 
AW: TSI

Das geht zwar in Richtung :ot: aber nur mal ganz kurz hinterfragt: Leasingraten errechnen sich doch über
  • Anschaffungspreis
  • Nutzung über die Leasingdauer (im Regelfall Kilometerleistung)
  • Restwert
Da sollte ein MV für 70.000 € bei identischen Eckdaten keine andere Rate ergeben im Vergleich zu einem Audi oder BMW mit identischem Anschaffungspreis. Hast du irgendwelche Pakete zugebucht, etwa die regelmäßigen Wartungen, eine Restschuldversicherung oder anderen Krimskrams? Oder ist das Leasingangebot vom :D, der dir den Rabatt auf den Neuwagenpreis nicht weitergibt?

Mein Tipp, was Leasing betrifft:
  • Angebot für den Neuwagen einholen mit Hinweis auf Barzahlung bei Abholung
  • Unabhängige Leasingbank suchen, dabei festen Rückkaufwert vereinbaren, keine Abrechnung nach Kilometer, Leasing jederzeit beendbar (welche Leasing das macht, gerne via PN, ich habe nichts davon)
  • Liefertermin abwarten
  • Kurz vor der Übergabe dem :D stecken, dass er die Rechnung an die Leasing fakturieren solll
  • Moderate Raten zahlen, kein Risiko am Ende, wenn es hart kommt: Ausstiegsmöglichkeit vorhanden

Richtig Wassermann, genau so macht man das!!
Am Ende ist dann ganz schlau, kauft den Wagen und fährt ihn weiter, weil er so viel SPASS macht!!!
Oder verkauft ihn an privat.......... Naja, das kennt ihr ja!
 
AW: TSI

Nicht ganz, die Leasingraten kann man nur bedingt mit den Anschaffungspreisen vergleichen, da es Modell gibt, die unheimlich übers Leasing gestützt werden. Mein erster Q7 war preislich identisch mit dem MV jetzt und lag im Leasing bei sonst gleichen Parametern 130€ unter dem MV. Mein jetziger kostet 30t€ mehr und liegt preislich nur 150€ überm MV bei gleichen Parametern. Von daher lohnt es nicht immer zu leasen, auch als Unternehmer;).
Die Variante mit einer Fremdleasingfirma hab ich auch mal gemacht, funktioniert einwandfrei und das die Autohäuser das nicht gerne sehen, habe ich gemerkt, war mir aber wurscht:D:D:D
 
AW: TSI

Das geht zwar in Richtung :ot: aber nur mal ganz kurz hinterfragt: Leasingraten errechnen sich doch über
  • Anschaffungspreis
  • Nutzung über die Leasingdauer (im Regelfall Kilometerleistung)
  • Restwert
Da sollte ein MV für 70.000 € bei identischen Eckdaten keine andere Rate ergeben im Vergleich zu einem Audi oder BMW mit identischem Anschaffungspreis. Hast du irgendwelche Pakete zugebucht, etwa die regelmäßigen Wartungen, eine Restschuldversicherung oder anderen Krimskrams? Oder ist das Leasingangebot vom :D, der dir den Rabatt auf den Neuwagenpreis nicht weitergibt?

Mein Tipp, was Leasing betrifft:
  • Angebot für den Neuwagen einholen mit Hinweis auf Barzahlung bei Abholung
  • Unabhängige Leasingbank suchen, dabei festen Rückkaufwert vereinbaren, keine Abrechnung nach Kilometer, Leasing jederzeit beendbar (welche Leasing das macht, gerne via PN, ich habe nichts davon)
  • Liefertermin abwarten
  • Kurz vor der Übergabe dem :D stecken, dass er die Rechnung an die Leasing fakturieren solll
  • Moderate Raten zahlen, kein Risiko am Ende, wenn es hart kommt: Ausstiegsmöglichkeit vorhanden

Hi;

da hab ich aber andere Erfahrungen gemacht:

Externe Leasinggeber sind nicht daran interessiert, ein Produkt zu fördern, VW schon, und zwar über günstige Leasingzinsen. Von daher frisst die höhere Leasingrate eines externen Leasinggebers den zuvor verhandelten Preisnachlass wieder auf. Ich hatte bei einem Leasingangebot für einen 35000 Euro teuren Reimport mit einem externen Leasinggeber ähnliche Monatsraten wie mit VW Leasing für 49.000. Bruttopreis.

Also auf jeden Fall vergleichen.

LG
 
AW: TSI

Das geht zwar in Richtung :ot: aber nur mal ganz kurz hinterfragt: Leasingraten errechnen sich doch über
  • Anschaffungspreis
  • Nutzung über die Leasingdauer (im Regelfall Kilometerleistung)
  • Restwert
Da sollte ein MV für 70.000 € bei identischen Eckdaten keine andere Rate ergeben im Vergleich zu einem Audi oder BMW mit identischem Anschaffungspreis. Hast du irgendwelche Pakete zugebucht, etwa die regelmäßigen Wartungen, eine Restschuldversicherung oder anderen Krimskrams? Oder ist das Leasingangebot vom :D, der dir den Rabatt auf den Neuwagenpreis nicht weitergibt?

Mein Tipp, was Leasing betrifft:
  • Angebot für den Neuwagen einholen mit Hinweis auf Barzahlung bei Abholung
  • Unabhängige Leasingbank suchen, dabei festen Rückkaufwert vereinbaren, keine Abrechnung nach Kilometer, Leasing jederzeit beendbar (welche Leasing das macht, gerne via PN, ich habe nichts davon)
  • Liefertermin abwarten
  • Kurz vor der Übergabe dem :D stecken, dass er die Rechnung an die Leasing fakturieren solll
  • Moderate Raten zahlen, kein Risiko am Ende, wenn es hart kommt: Ausstiegsmöglichkeit vorhanden

Hallo,
rein mathematisch sollte das so sein.

In der Praxis ist es aber völlig anders. Beim Leasing wird gewaltig Verkaufsförderung betrieben. Daher sind die Leasingfaktoren (Zinsen etc.) zwischen den Modellen extrem unterschiedlich. Auch die Restwerte unterscheiden sich je nach Beliebtheit der Modelle deutlich. Weiterhin gibt es bei manchen Autos vom Hersteller Restwertgarantien die wiederum die Restwerte und damit die Leasingraten beeinflussen.

Das alles zusammen kann bei zwei Autos mit gleichem Listenpreis locker zu 20% Differenz in den Leasingraten führen.

Gruß, Marcus
 
AW: TSI

Da muss ich mal ganz spontan ganz kräftig beipflichten. Sehr gut auf den Punkt formuliert, werter Marcus.

So - und jetzt wieder back to topic?
 
AW: TSI

Mein Tipp, was Leasing betrifft:
  • Angebot für den Neuwagen einholen mit Hinweis auf Barzahlung bei Abholung
  • Unabhängige Leasingbank suchen, dabei festen Rückkaufwert vereinbaren, keine Abrechnung nach Kilometer, Leasing jederzeit beendbar (welche Leasing das macht, gerne via PN, ich habe nichts davon)
  • Liefertermin abwarten
  • Kurz vor der Übergabe dem :D stecken, dass er die Rechnung an die Leasing fakturieren solll
  • Moderate Raten zahlen, kein Risiko am Ende, wenn es hart kommt: Ausstiegsmöglichkeit vorhanden

Ein fester Rückkaufwert ist fast immer eine ganz schlechte Sache. Der führt nämlich dazu, dass der Leasingnehmer das gesamte Restwertrisiko trägt. Das ist u.U. völlig unkalkulierbar. Gerade das führt zu einem Risiko am Ende! Bei einem Vertrag mit km Abrechung hingegen trägt der Händler das RW Risiko. Daher werden diese Verträge auch von freien Leasinggesellschaften fast nie angeboten.

Gruß, Marcus
 
AW: TSI

Ein fester Rückkaufwert ist fast immer eine ganz schlechte Sache. Der führt nämlich dazu, dass der Leasingnehmer das gesamte Restwertrisiko trägt. Das ist u.U. völlig unkalkulierbar. Gerade das führt zu einem Risiko am Ende! Bei einem Vertrag mit km Abrechung hingegen trägt der Händler das RW Risiko. Daher werden diese Verträge auch von freien Leasinggesellschaften fast nie angeboten.

Gruß, Marcus

Da liegst du aber vollkommen falsch, werter Marcus.

Erst einmal ist das "Rückkaufrisiko" keines mehr, weil der Restwert fest steht. Ein fester Rückkaufwert schließt jegliches Risiko aus. Der Wert ist und bleibt so wie er ist. Punkt.

Edit: Ich werde zum Thema Leasing kurzfristig einen eigenen Fred aufmachen, dein Beitrag zeigt, dass dieses Thema konzeptionell in der Tiefe wahrscheinlich nicht nur von dir allein nicht nachvollzogen wird. Dies ist keine persönliche Kritik, ganz im Gegenteil.
 
AW: TSI

Hallo Chris,
nur damit wir uns richtig verstehen:

Die Leasingverträge mit festem Restwert die ich kenne sehen so aus: Es wird ein kalkulatorischer Restwert bestimmt. Dieser ist Basis der Leasingkalkulation. Wird dieser Restwert nicht erreicht dann hat der Leasingnehmer Pech gehabt und die Differenz zu tragen.

Alternativ gibt es Verträge mit km Abrechnung. Hier trägt der Leasiggeber das Restwertrisiko. Mehr/Minder-km werden zu Bedingungen abgerechnet die im Leasingvertrag fixiert sind.

Verträge bei denen ein Restwert ohne km Abrechnung festgesetzt wird kenne ich nicht - würde ja auch keinen rechten Sinn machen da der Restwert bei anderen km ein ganz anderer wäre.

Gruß, Marcus

PS: Ich lease jetzt seit mehr als 20 Jahren meine geschäftlichen Autos - ich kenne daher das Thema in allen Ausprägungen sehr genau.
 
AW: TSI

Verträge bei denen ein Restwert ohne km Abrechnung festgesetzt wird kenne ich nicht - würde ja auch keinen rechten Sinn machen da der Restwert bei anderen km ein ganz anderer wäre.

Lass' dich überraschen. :rolleyes:
 
AW: TSI

Ich auch nicht, da bin ich ganz bei dir, Marcus. Und deshalb bitte ich um ein paar Tage Geduld um meine Dinge zu sortieren und in einem qualifiziertem Beitrag zusammen zu fassen. Juckt mir schon seit langem unter den Nägeln, dein Trigger hat mir gefehlt, war auch gut so.
 
AW: Leasing allgemein

Hallo,

.....ich bekomme immer die Krise, wenn ich von Angeboten höre, wo ein T5 im Leasing 299€ kostet und dann nach 4 Jahren ein Restwert von 50% in den Büchern steht.
Da kommt das dicke Ende ganz am Schluss ....und zwar mächtig.

Ich Lease ja bekanntlich immer "Werkswagen" .......so sind in den ersten 6-8 Monaten schon mal gleich 30 - 40% vom Listenpreis flöten, mit denen ich schon mal nix am Hut habe.
Meine Leasingraten, bzw. den Restwert gebe ich selber vor ......in meinem Fall 20 - 25%.
Mein aktueller T5 hat etwas über 35.000€ gekostet .......und ist nächstes Jahr fertig, was er dann im Rückkauf kostet kann man sich ja ausrechnen.
Ich habe keine Probleme mit KM oder wie der Wagen aussieht ........verkauft wird der Wagen dann von der Leasingfirma an eine Person, die ich benenne.=)

Das sind Leasing Gesellschaften, die ich auch bei Geschäften mit meinen Kunden nutze.
Ich bekomme also immer einen guten Leasingfaktor ohne Provisionsbeteiligung. =)

Gruß
Claus
 
AW: Leasing allgemein

Wir unterscheiden Kilometerleasing und Leasing mit Gebrauchtwagenabrechnung mit Kaufoption oder ohne für den Kunden. Für den VW Händler stellt sich das in beiden Fällen so da, das er das Fahrzeug an die Leasing verkauft und zu einem Restwert zurückkauft. Der Restwert wird innerhalb des VW Konzerns vom Händler festgelegt. Beim MB legt das MB fest. Grundlage ist die vereinbarte Kilomterleistung. Ggf. wird der Restwert vom Hersteller gestützt. Wenn nicht volles Risiko des Händlers. Ggf. lohnt es sich ein Angebot einer Fremdleasingfirma einzuholen.
Die wirtschaftliche Kalkulation in allen Fällen für ein Unternehmen ist individuell und nicht zuverallgemeinern. Ich persönlich lease meine Fahrzeuge, ohne das ich bislang Stress hatte. Rausgekauft habe ich noch keinen, weil sich das unterm Strich nie gerechnet hat. Das Verwertungsrisiko war immer zu hoch, dafür waren die Raten i.O..
Zur Zeit stützt VW den Match und den Spezial ordentlich. Schweine Raten.
 
AW: Leasing allgemein

meine these: leasing ist in der regel für selbstständige/geschäftsleute die interessantere variante da die gesamtkosten abgesetzt werden können. für einen privatkunden lohnt sich leasing in den meisten fällen (wirtschaftlich gesehen) nicht. da sollte man sich besser eine günstige finanzierung suchen oder warten bis vw die fzge wieder rausklopft und eine 0,0% Finanzierung anbietet.

Wobei, aus monetären aspekten das dentmen-modell sicher die interessanteste lösung ist: bloß nicht den vw waahnsinns-uvp buchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Leasing allgemein

Hallo,

.....ich bekomme immer die Krise, wenn ich von Angeboten höre, wo ein T5 im Leasing 299€ kostet und dann nach 4 Jahren ein Restwert von 50% in den Büchern steht.
Da kommt das dicke Ende ganz am Schluss ....und zwar mächtig.

Ich Lease ja bekanntlich immer "Werkswagen" .......so sind in den ersten 6-8 Monaten schon mal gleich 30 - 40% vom Listenpreis flöten, mit denen ich schon mal nix am Hut habe.
Meine Leasingraten, bzw. den Restwert gebe ich selber vor ......in meinem Fall 20 - 25%.
Mein aktueller T5 hat etwas über 35.000€ gekostet .......und ist nächstes Jahr fertig, was er dann im Rückkauf kostet kann man sich ja ausrechnen.
Ich habe keine Probleme mit KM oder wie der Wagen aussieht ........verkauft wird der Wagen dann von der Leasingfirma an eine Person, die ich benenne.=)

Das sind Leasing Gesellschaften, die ich auch bei Geschäften mit meinen Kunden nutze.
Ich bekomme also immer einen guten Leasingfaktor ohne Provisionsbeteiligung. =)

Gruß
Claus

Hallo,

das klingt ja interssant, wenn es unterm Strich nutzt. Kannst du mal ein Beispiel nennen und die Konditionen dazu?

Danke
 
AW: Leasing allgemein

Zur Zeit stützt VW den Match und den Spezial ordentlich. Schweine Raten.

Häh? Versteh nur ich das nicht? Das ist doch ein Widerspruch in sich, oder?

ontopic:
Obwohl ich Freiberufler bin und somit oft ein Leasing angeboten bekommen habe, sind bis jetzt alle meine Autos bar gekauft.
Es haben bisher alle, sowohl beruflich als auch privat befragten v.a. Steuerberater vom Leasing abgeraten; wäre nur für "finanzschwache Lebemänner"...


Für mich natürlich aktuell interessant, will in den nächsten Wochen mit den lang gehegten T5-Plänen konkret werden.
 
AW: Leasing allgemein

Es ist schon viel Wahrheit hier zu lesen, ich möchte hier meine versprochene Zusammenstellung darüber, was ich über das Thema weiss, einbringen.

1. Leasing und Finanzierung, die Gemeinsamkeiten
Das Auto geht in das Eigentum des Geldgebers über. Der Kreditnehmer, bzw. Leasingnehmer ist für die Dauer des Vertragsverhältnisses lediglich Besitzer und unterwirft sich den Einschränkungen des Vertrages. Er kann den Wagen nutzen, jedoch nicht im selben Umfang wie er es könnte, wenn er Eigentümer wäre. Auswahl, Konfiguration und Kauf des Wagens sind vom Finanzierungs- oder Leasingvertrag absolut losgelöste Rechtsgeschäfte. In der Realität wird leider häufig hier ein Zusammenhang hergestellt, der so nicht besteht. Je mehr diese Grenzen verwischen, je gefährlicher kann es für den Käufer und späteren Besitzer des Wagens werden. Provisionen, Gebühren und Nebenkosten fallen ebenfalls bei beiden Modellen an und werden über die Laufzeit anteilig in die Raten eingerechnet. Auch ein „provisionsfreier“ Vertrag enthält Nebenkosten und Gebühren.

2. Leasing und Finanzierung, die Unterschiede
Das Geschäftsmodell eines Leasingvertrages besteht darin, die Abnutzung eines Gegenstandes über monatliche Ratenzahlung abzugelten. Ein Beispiel: Fahrzeugwert 10.000 €, Abnutzung in 3 Jahren 60%, Restwert nach Vertragsablauf 40%. Bei der Finanzierung ist der Restwert egal, die 10.000 € werden vollständig zurückbezahlt plus Zinsen darauf.

3. Leasing und Finanzierung, der steuerliche Aspekt für den Privatmann
Beide Modelle haben für den Privatmann kaum Relevanz. Und wenn, dann in einem so geringen Maße, dass es nicht lohnt, weiter darauf einzugehen.

4. Leasing und Finanzierung, der steuerliche Aspekt für den Unternehmer
Die Finanzierung bringt mehr Nachteile als Vorteile. Lediglich der in der Monatsrate enthaltene Zinsanteil kann steuerlich geltend gemacht werden. Bei einer kurzen Laufzeit ist dieser Anteil niedrig, bei einer langen Laufzeit ist er höher, die lange Laufzeit schränkt das Unternehmen aber in seiner Flexibilität ein. Zudem wird Liquidität gebunden und der Wagen wird über ein starres Modell 6 Jahre linear oder degressiv abgeschrieben.

Beim Leasing sieht das ganz anders aus. Die Leasingrate kann in die Kosten gebucht werden, ähnlich wie Miete, Strom und Personal. Durch einen geschickte Konfiguration des Leasingvertrages kann ein bedeutender Steuerspareffekt erzielt werden! Wichtig: exakt diese individuelle Ausgestaltungsmöglichkeit macht das Leasing so interessant und erklärt die weite Verbreitung. Speziell jene unter uns, die lieber „bar“ zahlen wollen statt zu leasen, könnten hier positive Argumente für das Leasing finden.

Am interessantesten ist Leasing für Unternehmer, die sich gegenüber dem Finanzamt mit einer Gewinn- und Verlustrechnung erklären (GuV), also nicht bilanzierungspflichtig sind, wie bei einer GmbH. Im Unterschied zum bilanzierenden Unternehmen kann der GuVler eine Sonderzahlung mit der ersten Leasingrate vollständig in die Kosten buchen! Nachfolgend ein Beispiel, passend zum Jahresende:

Ende November stellt der Unternehmer Schlauberger fest, wie hoch in etwa sein zu versteuernder Gewinn im laufenden Geschäftsjahr ausfallen wird. Sagen wir mal es sind 25.000 €, die versteuert werden müssten. Schlauberger will aber den neuesten Cali haben, der steht beim Händler mit allem zipp und zapp auf dem Hof und soll 75.000 € kosten (alle Zahlen sind netto ohne Mwst.)

Wenn er den Cali bar bezahlt und im Dezember zulässt, kann er ein 12. der Jahresabschreibung mitnehmen, das ist so wenig, die Berechnung lohnt nicht. Schlauberger macht seinem Namen aber alle Ehre und konfiguriert mit seiner Leasingbank eine maßgeschneiderte Lösung. Er leistet eine Leasingsonderzahlung in Höhe von 20% - also 15.000 €, die er noch im Dezember überweist. Jetzt braucht sein Unternehmen nur noch 10.000 € zu versteuern. Desweiteren plant Schlauberger das Leasing so, dass es möglichst hohe Kosten generiert. Faustregel: Minimale Laufzeit und minimaler Restwert. 30 Monate Laufzeit erkennt das FA noch an, darunter wird es kritisch. Ein Restwert von 30% des Kaufpreises wird auch noch durchgewunken.

So sieht dann die Rechnung aus: 75.000 - 15.000 (Sonderzahlung) - 22.500 (Restwert) = 37.500

Diese 37.500 zieht die Leasingbank zur Berechnung der Leasingrate heran. Bei 30 Monaten sind das 1.250 € im Monat. Je nach aktuellem Zinsstand liegt die Monatsrate dann bei rund 1.450 € im Monat, bzw. 17.400 € im Jahr. Läuft es also im Folgejahr genauso gut, müssten nicht 25.000 € versteuert werden, sondern lediglich 7.600 €. Im Vergleich zur linearen Abschreibung (12.500 € im Jahr) senken die Leasingkosten das Betriebsergebnis somit um 4.900 € mehr. Vollkommen legal.

Nach 30 Monaten endet das Leasing und der grade mal 2,5 Jahre junge Cali darf für stolze 22.500 € (zzgl. Mwst) aus dem Eigentum der Leasingbank in glückliche Hände wechseln. Diese Hände können eine andere Firma sein (dann ist die Mwst. optierbar) oder ein glücklicher Verwandter (der die Mwst. verschmerzen muss). Dank Leasing gibt es am Ende nur einen Verlierer: das Finanzamt. :rolleyes:
 
AW: Leasing allgemein

Hallo,

Kannst du mal ein Beispiel nennen und die Konditionen dazu?

Geschäftsleasing ist, Bonität vorausgesetzt in der Regel immer ohne Anzahlung, wäre aber auch möglich.

Kaufpreis 35.600€ inkl. Steuer ........42 Monatl. Leasingraten von 800€ ( möchte ich extra so, da ich Kosten in der Firma brauche)
Restwert 25% = Nächstes Jahr kauft das Auto eine von mir benannte Person den Wagen für für 8900€ =)=) von der Leasingbank.
Der Wagen hat dann voraussichtlich 180.000KM drauf, aktuell ohne Mucken und nett an zu schauen.

In meinem Fall gibt es kein Risiko .........selbst wenn das Fahrzeug einen Motorschaden hätte.

Dank Leasing gibt es am Ende nur einen Verlierer: das Finanzamt.
rolleyes.png

...nach allem was diese Freunde mit mir bisher angestellt haben eine kleine Gerechtigkeit !!!

Gruß
Claus
 
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