Langfristiger Support ab 2024 / Zukunftsperspektiven

Da kann man als Beispiel die alten Digifant-Einspritzer aus dem T3 nehmen, Neuanfertigung ist da extrem schwer, da der Hersteller die Parameter nicht offenlegt. Das Leerlaufsteuergerät wäre durch einem modernen Microcomputer wahrscheinlich leicht zue rsetzen, wenn man halt genau wüsste, welche Werte wirklich gebraucht werden.

Im Elektronikbereich gibt es inzwischen genügend Anbieter, die STGs reparieren. Normale Halbleiter (Transistoren etc.) gibt es noch genügend, die Controller gehen glücklicherweise kaum kaputt. Schwieriger sind die ganz alten STGs (Bosch D Jetronic, L Jetronic). Da sind Dickschichtmodule verbaut, die es so natürlich nicht mehr gibt.
 
Hallo Marcus,

das Problem ist, dass sie die Geräte zwar "reparieren", aber nicht die Möglichkeiten haben, diese entsprechend zu testen.
Hatte das beim Leerlauf-StG vom WBX. Da sind ein paar Teile, die mal kaputt sind, speziell eine Diode, aber wenn die noch was "mitgenommen" hat, wird es schwierig. Die Reparaturen erfolgen zum Teil nach Sicht, und ob das Ding nachher wirklich korrekt regelt, merkst Du erst nach einer längeren Strecke. Dann wieder ausbauen, wegschicken und das Ganze noch einmal. Das kann schon ganz schön nerven.
Zumal es ja manchmal gar nicht am StG liegt, dann weisst Du nicht, war die Reparatur jetzt erfolgreich oder habe ich noch ein anderes Problem.
Ich spreche da aus Erfahrung!

Und für die ganz alten Geräte wäre es auch möglich, eine moderne Alternative zu schaffen, wenn die Werte wirklich bekannt wären. Denn so kompliziert waren die Funktionen eines Digifant trotz Kennfeld-Zündung nicht.
 
Und für die ganz alten Geräte wäre es auch möglich, eine moderne Alternative zu schaffen, wenn die Werte wirklich bekannt wären. Denn so kompliziert waren die Funktionen eines Digifant trotz Kennfeld-Zündung nicht.

Da gibt es aus dem Motorsport Bereich sogar universelle Systeme. Da ein Kennfeld rauszufahren ist bei einem Benziner mit Lambdamessung überhaupt kein Problem.

das Problem ist, dass sie die Geräte zwar "reparieren", aber nicht die Möglichkeiten haben, diese entsprechend zu testen.

Ich kenne das nur aus dem Bosch Umfeld. Da gibt es spezielle Testgeräte dafür. Die bekommt man hier und da auch heute noch.
 
Das es so etwas gibt, ist mir bekannt. Habe auch in meinem alten 1-Zylinder Motorrad eine elektronische Zündung drin; da musste aber nur die Kontaktsteuerung ersetzt werden und Zündverstellung durch die Fliehkraftgewichte ungefähr erreicht werden.
Da das ganz früher per Handhebel von früh auf spät ging, ist das mit modernen Motoren, dazu zählt dann auch schon der WBX mit Digifant, nicht zu vergleichen.
Leider haben verschiedene Initiativen bisher vergeblich versucht, die Problematik der LL-StG im T3 in den Griff zu bekommen.
Es gibt keine Werte vom Werk, und um alles auszuprobieren, bis mit einem völlig neuen Gerät optimal funktioniert, braucht man Prüfstände usw. Da ist die Situation im Motorsport sicher eine Andere als bei alten Bussen, die einfach nur zuverlässig laufen sollen.

Irgendwann ist da auch finanziell eine Grenze, spätestens wenn ich mir dafür dann einen neuen T6 kaufen kann. :D
 
Deswegen kauft man ja einen VW Bus.
"hohe" Stückzahl = gute Verfügbarkeit von Gebrauchtteilen
Baukastensystem = Teile aus anderen VW's passen bzw lassen sich modifizieren.
Langjährig gebaut = weniger Kinderkrankheiten

Im Bereich 10-15 Jahre musst Du Dir eher Sorgen machen, von miltant übermotiviertren Umweltschützern mit Steinen beworfen zu werden, weil Du im unerwünschten Individualverkehr einen Verbrenner fährst.
Und in 20 oder 25 Jahren kannst Du den Sprit wie früher an der Apotheke kaufen, weil Tankstellen dann ausgestorben sind.

Und die Geschichte mit den ganz alten Einspritzungen ist doch Kindergarten. Es gibt Dutzende frei programmierbare Steuerungen, die man da nehmen kann. Z.b. Megasquirt, Ignijet, EFIgnition, Trikejet, usw.
Laufen tun die Dinger dann viel besser als original, gibt halt kein H Kennzeichen und ein bißchen Aufwand zur Eintragung.
(Meine 37 Jahre alte RD350 läuft mit eingetragener Microsquirt EFI)

Bei heutigen Abgasnormen kannst Du aber "nachträglich eintragen" ziemlich vergessen, da die dann nötigen Abgasgutachten nicht ganz billig sind
 
Für 'ne RD ist das einfache, wie bei meinem Einzylinder auch.

Für WBX habe ich lange gesucht und nichts gefunden. Habe in den 16 Jahren T3 auch niemand kennengelernt, der so etwas in einem MV gemacht hat.

Sooo Kindergarten ist es dann wohl doch nicht, mach also mal langsam, bevor Du einen als blöd hinstellst.
 
Beim T3 selbst habe ich null Erfahrung. Der flapsig gemeinte "Kindergarten" war darauf bezogen, dass Applikation beim Benziner an sich heutzutage dank verfügbarer Messtechnik und Steuergeräte deutlich einfacher ist als vor 20 Jahren. (Sprich die Kiste grundsätzlich zum Laufen zu bekommen.)
Problematisch ist halt TÜV, wenn Abgasnormen gehalten werden müssen.
Da wird auch gerne mal die Platine im Seriengehäuse vom Steuergerät versteckt und auf den Eintrag verzichtet.

Normalerweise würde ich jetzt das megasquirt.de Forum empfehlen, aber da ist es in den letzten Jahren arg ruhig geworden.
Das Thema Leerlaufregelung gab's da jedenfalls öfter und auch diverse Käfer laufen mit Megasquirts.
Sogar T3 ist im Angebot:

Evtl wäre auch eine Piggiback Lösung was, wo man nur Teile der Motorsteuerung übernehmen lässt und die anderen Teile Serie bleiben.
 
Liest Du was Du da zitierst?

Da geht es um einen 2,4L T4-Motor (5-Ender) im T3.

Und ob das Ganze mehr als ein Jahr gehalten hat, ist auch nicht ersichtlich.

Grundsätzlich zum Laufen bekommen ist auch sicher nicht das Problem. Es muss zuverlässig sein und viele Tausend Km ohne Störung laufen, sonst kannst Du das alte Zeugs ja auch drin lassen.

Nur weil es alles Mögliche gibt, heisst das noch lange nicht, dass es auch sinnvoll realisierbar ist.
Was nützt es einem, den Motor mit einer selbst programmierten Steuerung zum Laufen zu bringen, wenn er zwar scheinbar gut läuft, aber nach 10 TKM die Kolben verbrannt sind, weil eben doch ertwas nicht gestimmt hat?
 
Wer für 80ct und mehr lädt ist selber schuld.

Mit der kostenlosen EnBW ADAC Karte kann man für 46ct Schnellladen. Wenn man viel unterwegs lädt, kann man das mit einer Ionity Karte (17,95€ / Monat) für 31ct die KWh tun. Gleiches geht mit einer Wallbox zu Hause - da sogar noch günstiger.
Also in meiner EnBW-App mit ADAC-Tarif kostet Ionity 79ct/kWh. Aber klar, die Viellader-Tarife gibt es auch. Lohnen sich dann aber auch nur bei regelmäßiger Nutzung.
 
Also in meiner EnBW-App mit ADAC-Tarif kostet Ionity 79ct/kWh. Aber klar, die Viellader-Tarife gibt es auch. Lohnen sich dann aber auch nur bei regelmäßiger Nutzung.

Das ist ja auch nicht die passende Karte um bei Ionity zu laden. Wenn man Ionity häufig nutzen will, braucht eine Ionity Karte.
 
Was macht der Deutsche seit Jahrzehnten, er ist so zerfressen von allem Negativen, dass dieser als absoluter Pessimist sich nie auf was "Neues" freuen kann. Alles wird hundertmal hinterfragt, was kommt, was könnte das bringen, wie sieht es in 15-20 Jahren aus, genau das ist das Sinnbild eines Deutschen. Ob T1, T2 ... - T6.1, Genreationen sind damit gefahren, haben vieles erlebt und dennoch sind wir nun mal im Jahr 2022 angekommen und es wird definitiv "anders" weitergehen. Ob Elektro, Diesel, Benziner, es wird weiterhin entwickelt und konstruiert und mal sehen, was noch alles so kommt. Tipp, fahrt Euren Bus, genießt das Leben und mal sehen was die Zukunft so bringt.
 
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