Ich habe meinen T6 Beach (2. Batterie ab Werk) mit „allem“ Stromzeug aufgerüstet:
Landstrom 230V über Motorhaube
230V Ladegerät (2 Kanäle) für Start- und Bordbatterie
Solarladeregler (Solarzellen nur wenn kein 230V möglich ist)
1000W Sinus Wechselrichter
230V Steckdosen
Tiefentladungsschutz
Batteriecomputer
USB/ Navi Ladeanschlüsse
komplettes Soundsystem
usw.
Auf den Ladebooster hatte ich zunächst verzichtet.
Folge: 2. Batterie im Fahrbetrieb bei 80 – 85%.
Laden über 230V bis 100% (14,8V) oder leersaugen bis 40% --> das Fahrzeug füllt immer auf ca. 85%.
30 Min. Fahrt reicht um von 100% auf 85% zu fallen (ohne Verbraucher). Daher kann man die 2. Batterie auch nicht daheim vollladen und dann losfahren um mit einer vollen Batterie anzukommen. Zudem fließen hohe Ströme wenn die Bordbatterie 100% voll ist und über das Trennrelais an die Startbatterie (die auch immer nur ca. 80% hat) geschaltet wird.
Daher habe ich jetzt einen Ladebooster eingebaut und immer eine 100% volle Bordbatterie.
Zur Lebensdauer:
Klar Lithium Ionen Akkus (Handy, eBike usw.) haben die höchste Lebensdauer wenn diese nur zischen 20-80% betrieben werden. Vollladen und ganz leer saugen kostet Lebensdauer.
Bei Blei Akkus (auch AGM) war ich immer der Meinung, dass ganz vollladen und auch voll halten nicht schädlich ist, sondern eher gut, da sonst die Sulfatierung eintritt (Schädigung --> Kapazitätsverlust). AGM Batterien sind hierfür unempfindlicher, daher „kein“ Problem diese auch bei nur 80% zu halten. Aber vollladen (und voll halten) ist doch für AGM Akkus auf Dauer auch kein Problem, oder liege ich hier falsch?