Ladedruckunterschreitung/Notlauf – finde Fehler nicht...

Jetzt, wo der Turbo wieder seine Arbeit verrichtet, kommen auch die guten Vorarbeiten (Krümmerwechsel, Turbo neu gedichtet, DPF neu) zum Tragen. Den Wert von 200 mB Ladedruckdifferenz bei der VTG-Gymnastik habe ich in früheren Durchläufen nie erreicht. Da waren es immer maximal 160 mB.

Danke auch noch mal im Besonderen an Yves (Globerocker) und Steven (Sindaugh), die mich tatkräftig und kompetent unterstützt haben. Ihr wart großartig!

Den abgerissenen Stehbolzen hake ich dann mal als Sch...nebenschauplatz ab. das hat ziemlich aufgehalten. Doch das Positive daran:

Glück hatte ich mit der eher zufälligen Wahl meiner Freien Werkstatt. Die war richtig gut: toll ausgestattet, kompetent, sauber, freundliche Atmosphäre, Mitdenker, T5-Kenner. Kann ich für den Raum München wärmstens empfehlen (per PN).

So, jetzt bekommt der Dicke noch neues Motoröl (das alte dürfte nach all den verzweifelten Regenerationsläufen ziemlich verdieselt und wundersam vermehrt sein), und dann ist gut.

LG

Dirk
 
Glück hatte ich mit der eher zufälligen Wahl meiner Freien Werkstatt. Die war richtig gut: toll ausgestattet, kompetent, sauber, freundliche Atmosphäre, Mitdenker, T5-Kenner. Kann ich für den Raum München wärmstens empfehlen (per PN).



Dirk

dann mal gleich her mit der PN zur freien Werkstatt...wobei das Positiv-Statement kann ja auch öffentlich geschehen...dass Yves da eine super Unterstützung ist durfte ich ja auch schon erfahren.

Gruß
Jochen
 
Der Chef hatte sogar meinen Stehbolzen an einem SONNTAG ausgebohrt. Und zwar am letzten Wochenende, an dem dieses fantastische Wetter war. Solche Leute muss man erst mal finden!

LG

Dirk
 
Hallo Dirk,

da freue ich mich ja mit dir, daß das ganze so eine simple Wendung genommen hat.

Weiterhin viel Spaß mit dem "Dicken"!
 
Naja,

"simpel" würde ich
- Krümmertausch mit abgerissenem Stehbolzen
- DPF Tausch
- alle Dichtungen tauschen
und dann ist immer noch kaputt. Nicht nennen.

Das der endgültige Schuldige ein kaputtes Kabel war, dass in der Reparatur -,15€ für den Lötverbinder kostet... simpel :-)

@Parasol: Oder hast Du das ganze Kabel gewechselt?
 
Drücken wir es mal so aus: Der Höhepunkt war simpel, das Vorspiel nicht ;).
 
Der Dirk hat eben eine komplexe Overtüre gespielt, um dann zu einer simplen Füge zu kommen. Oder sollte man hier Fügung sagen? :D
@Parasol Freut mich für Dich, dass das Problem gelöst ist! Schön, dass hier auch alles dokumentiert wurde - ein paar Bilder wären noch schön!

Grüße

Bonsais
 
Freut mich dass dein Fön wieder für frische Luft sorgt.
Wenn ich gewusst hätte daß ihr an dem Problem die Tage rumdoctort, hätte ich mich in den Bulli gen Süden gesetzt, statt die Ruhe hier am Rhein zu genießen.
Ich habe ja auch immer mal den Notlauf. Meist wenn er kalt den Berg hoch soll. Ist bei mir jedoch sicher der Fön selber. Der ist beim ersten Start eher eine Nebelmaschine.
Würde mich ja freuen wenn ich hier im Raum DA ähnlich gute Foris und eine vergleichbare Werkstatt hätte. Aber so schnell gebe ich den Dicken nicht auf.
Weiterhin noch immer eine gute Fahrt.
 
Sorry aber ich hab mich jetzt erst durch den anderen Tröd gearbeitet. Bin bis #25 gekommen und habe dein Beitrag vom "T5-Gott" gefunden.
Differenzdrucksensor? Oder Schlimmeres?
Woher nimmt Claus nur die Weisheit?
Sach ma, wie lauten die Lottozahlen am WE? Die haben doch sicherlich auch eine Art VCDS an der Trommel. :D
 
Kurz noch eine Info:

Hab heute noch den Mittelschalldämpfer (MSD) ausgebaut und diesen inspiziert. Und tatsächlich liegen in diesem Reste vom DFP-Monolithen! Mit der Endoskopkamera konnte ich sie gut ausmachen.Mit Rütteln und Schütteln waren sie allerdings nicht herauszuholen. Ich gehe mal davon aus, dass sie dort weiter keinen Schaden anrichten werden. Den Durchblastest 8) hat der MSD jedenfalls bestanden. Danach den Dämpfer wieder eingebaut.

Und richtig: Die komplette Auspuffanlage ist innerlich schwarz verrußt. Der alte DPF muss schon länger "tot" gewesen sein.

LG

Dirk

P.S.: Zwischendurch immer wieder eine VCDS-Session. Doch jetzt ist alles gut.

VCDS.jpg
 
Und richtig: Die komplette Auspuffanlage ist innerlich schwarz verrußt. Der alte DPF muss schon länger "tot" gewesen sein.
Wieviel km ist Dein Bus jetzt gelaufen? Und: Bist Du eher der Autobahnschleicher, oder darf es auch mal was zügiger laufen? Unter "zügig" verstehe ich nicht Vollgas, sondern so ein flüssiges 150 bis 170 wenn der Verkehr läuft.

Bedankt, Michael - der mal gerne eingrenzen würde ob man durch die Fahrweise die Lebensdauer des DPF aktiv verkürzen kann im Sinne von "Monolithen brechen z.B. wegen thermischer Überlastung", nicht im Sinne von "ist eher mit Asche voll"
 
Wieviel km ist Dein Bus jetzt gelaufen? Und: Bist Du eher der Autobahnschleicher, oder darf es auch mal was zügiger laufen? Unter "zügig" verstehe ich nicht Vollgas, sondern so ein flüssiges 150 bis 170 wenn der Verkehr läuft.

Bedankt, Michael - der mal gerne eingrenzen würde ob man durch die Fahrweise die Lebensdauer des DPF aktiv verkürzen kann im Sinne von "Monolithen brechen z.B. wegen thermischer Überlastung", nicht im Sinne von "ist eher mit Asche voll"

Michael, der Bus hat jetzt so 122.000 km in zehn Jahren runter. Überwiegend Langstrecke.

Was verstehst Du unter Autobahnschleicher? Das Wort gefällt mir nicht, es suggeriert etwas Bestimmtes. Ich fahre in aller Regel selten schneller als 130-140 km/h. Das ist so ungefähr die Schallgrenze, bis zu der der Verbrauch sich in Grenzen hält.

Bei 150 - 170 km/h läuft der Bus als rollende Schrankwand natürlich deutlich unter Last.

Du meinst, der Bus braucht mehr Peitschenhiebe und weniger zurückhaltende Fahrweise? Um den Turbo "bei Laune" zu halten? Ist es nicht eher so, dass unter Vollast der Rußanteil zunimmt?

LG

Dirk
 
Michael, der Bus hat jetzt so 122.000 km in zehn Jahren runter. Überwiegend Langstrecke.

Was verstehst Du unter Autobahnschleicher? Das Wort gefällt mir nicht, es suggeriert etwas Bestimmtes. Ich fahre in aller Regel selten schneller als 130-140 km/h. Das ist so ungefähr die Schallgrenze, bis zu der der Verbrauch sich in Grenzen hält.

Bei 150 - 170 km/h läuft der Bus als rollende Schrankwand natürlich deutlich unter Last.

Du meinst, der Bus braucht mehr Peitschenhiebe und weniger zurückhaltende Fahrweise? Um den Turbo "bei Laune" zu halten? Ist es nicht eher so, dass unter Vollast der Rußanteil zunimmt?

LG

Dirk
Ich halte es so wie Dirk,

bisher ist mir bzgl. des Motors nichts Negatives aufgefallen. Ich denke, man kann das nicht am "Schnellfahren" oder "Schleichen" festmachen.
 
Du meinst, der Bus braucht mehr Peitschenhiebe und weniger zurückhaltende Fahrweise?
Nein, auf keinen Fall. Ich würde halt gerne rausfinden ob ein zerbröselnder DPF was mit der Fahrweise zu tun hat, oder ob es einfach materialbedingtes "Pech" ist. Bei Deinem Anwendungsprofil würde ich eine Überlastung ausschließen, bei Richtgeschwindigkeit chillt der R5 ja vor sich hin, bei einem "Schleicher" mit immer <120 dürfte am Monolithen eigentlich gar nichts passieren. Mehr Last bedeutet auch mehr Ruß, beläd also den DPF schneller, sollte ihn aber nicht zerstören. Das MSG nutzt ja IMHO sogar die Temperatur vor Turbo/DPF um eine thermische Überlast auszuschließen und ggf. die Leistung zurückzunehmen. Aber es bleibt halt doch irgendwie ein merkwürdiges Gefühl wenn man längere Etappen etwas zügiger angeht ob man sich gerade den DPF verglüht oder nicht.

Cheers, Michael
 
Okay, klingt logisch, Michael! In meinem "Fall", sprich: Baujahr 2006 und damit Beginn der DPF-Technologie bei VW, wussten die Hannoveraner offensichtlich noch nicht, wie man einen Monolithen ordentlich im Gehäuse verklebt. Also bollerte der zunächst ordentlich funktionierende Wabentrumm erst mal locker so vor sich rum, bevor ihn die Erschütterungen und die thermischen Angriffe vom MSG dann dazu brachten, sich in Protest und Würfel aufzulösen. So ab 2008/2009 soll VW das angeblich dann in den Griff bekommen haben.

Deine berechtigte Frage nach dem Fahrprofil sollten also mal alle T5-Fahrer ab 2009 beantworten.

>> Keine schlechte Idee für eine Board-Umfrage, oder?

Ich bin ohnehin überzeugt, dass viel mehr mit Bröseltechnik durch die Lande fahren als diese ahnen...gehöre ja selbst dazu! Ich wüsste zu gerne, wie lange ich schon mit Filter, aber ohne Filtereffekt so rumgecruist bin.

LG

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ohnehin überzeugt, dass viel mehr mit Bröseltechnik durch die Lande fahren als diese ahnen...
Geh mal von >90% bei einer Laufleistung von 50-100Tkm aus. Der von uns gekaufte T5 war der erste(!) mit sauberem Endrohr den ich besichtigt hatte. Und das waren einige. Wir hatten uns auf 128kW MJ08 und älter fokusiert. Sobald am Endrohr schwarzer Ruß anhaftet ist mindestens einer der Würfel hinten offen.
 
Nein, auf keinen Fall. Ich würde halt gerne rausfinden ob ein zerbröselnder DPF was mit der Fahrweise zu tun hat, oder ob es einfach materialbedingtes "Pech" ist. Bei Deinem Anwendungsprofil würde ich eine Überlastung ausschließen, bei Richtgeschwindigkeit chillt der R5 ja vor sich hin, bei einem "Schleicher" mit immer <120 dürfte am Monolithen eigentlich gar nichts passieren. Mehr Last bedeutet auch mehr Ruß, beläd also den DPF schneller, sollte ihn aber nicht zerstören. Das MSG nutzt ja IMHO sogar die Temperatur vor Turbo/DPF um eine thermische Überlast auszuschließen und ggf. die Leistung zurückzunehmen. Aber es bleibt halt doch irgendwie ein merkwürdiges Gefühl wenn man längere Etappen etwas zügiger angeht ob man sich gerade den DPF verglüht oder nicht.

Cheers, Michael

Hallo Michael,
ich würde das grad mal umgekehrt sehen:

Es ist sicher richtig, dass mehr Last = mehr Ruß bedeutet, aber mehr Last bedeutet auch eine wesentlich höhere Abgastemperatur und diese bekommst du durch entsprechenden Druck auf den Stempel so hoch, dass der sich im DPF ansammelnde Ruß ohne weitere Regeneration (die ja auch nur die Temperatur im DPF erhöht) quasi von selbst abbrennt.
Man kann das gut mit VCDS beobachten, wenn der DPF zum Beispiel zwischen zwei Regenerationen zu rund 20% beladen ist und die nächste kilometerabhängige Regeneration noch weit weg. Fährt man dann mal auf einer leeren Autobahn so eine Weile ab 150 km/h aufwärts (ca. 3000U/min) - du kannst zuschauen, wie nach ca. 5-10 Minuten der aktuelle Beladungszustand im DPF "von alleine" sinkt und Richtung 5% wandert. Die so erreichte Temperatur im DPF liegt in etwa bei 500-600°, das reicht für eine ausreichende Abbrandtemperatur des Rußes.

Als mein DPF noch intakt war habe ich so ganz bewußt auch 0% Beladungszustand wieder erreichen können. Dumm nur dass die VW-Software so programmiert ist, dass unabhängig vom aktuellen Beladungszustand nach x Kilometern zwangsweise eine Regeneration angeschmissen wird. Das waren beim neuen DPF 630km, sank dann im Laufe der Jahre ab auf 320km und liegt jetzt nach Korrektur der Aschemasse des DPF wieder bei verträglichen 430km.

Ich bin übrigens eher Schleicher als Treter - das Endrohr des Calis ist sauschwarz, TÜV gab es letzten Oktober anstandslos und solange keine Lämplis im KI brennen mache ich da grad mal gar nichts. Zu den schwarzen Endrohren habe ich auf einem Calitreffen mal "Feldforschung" gemacht - etwa die Hälfte der DPF-T5 waren schwarz, die der "Treterfraktion" waren überwiegend rußfrei...

Viele Grüße
Jochen
 
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