Ladedruckregelung: Regelgrenze überschritten Bitte dringend um Hilfe

Danke für die Richtig-Stellung, die jedoch keine Allgemeingültigkeit besitzt. Auf andere Lader, wo das Abgasgehäuse geklemmt ist, trifft das zu. Deswegen dann die Markierungen. Ändert aber auch nichts daran, dass das ohne Überprüfung der Einstellung oft kein Erfolg erzielt werden kann, oder das zumindest Zufall bleibt (try & error).

Gruß
 
Jungs, ich werde die Finger davon lassen und mir meine 120 Euro zurückholen. Dann kann sich irgendwann jemand anders mit dem Turbo freuen, nämlich dann, wenn er ihn als Generalüberholt gekauft hat :-D
 
5. Eine Frage stelle ich mir nun, ob das ein oder andere auch mit einander zusammenhängt. Beseitigter Nockenwellenschaden und jetzt der Turbolader

Wohl eher nicht. Aber Nockenwellenschäden beruhen oft auf dem falschen Motoröl. Du hast nun hoffentlich das richtige (50.601) einfüllen lassen!

Nur mal so am Rande.
 
Wohl eher nicht. Aber Nockenwellenschäden beruhen oft auf dem falschen Motoröl. Du hast nun hoffentlich das richtige (50.601) einfüllen lassen!

Dass bezweifel ich sehr.
Die Additive, welche im 506.01-Öl noch drin sind, werden hauptsächlich von einem Lager im Übergang Kurbelwelle und
Stirnradantrieb bzw. Stirnradantrieb benötigt.
Bei den Werks-DPF-Motoren wurden diese Lager gegen andere Typen ersetzt.

Nockenwellen-Schäden beruhen meiner Erfahrung nach hauptsächlich an einer schlechten Vergütung der Nockenwellen,
der Breite der Nocken, somit der mechanischen Belastung und ggf. der thermischen Belastung. Diese hat einen höheren
Einfluss, wenn es zu erhöhtem Gegendruck der Abgasanlage kommt. Auffallend oft bei den Werks-DPF-Motoren, wenn
der DPF sich Richtung seinem Lebensende bewegt.
Somit ist auch zu sagen, dass Nockenwellenschäden sowohl bei den Motoren ohne DPF, als auch mit DPF vorkommt und
ich den Eindruck habe, dass die Werks-DPF-Maschinen öfters betroffen sind.


was bei insbesondere bei den hier eingesetzten Garret

Alles korrekt auf den Einsatz von Garrett-Turboladern. Obwohl man auf der Flow-Bench, am besten einer aktiven, einen
Unterschied messen kann, zwischen einer gereinigten VTG und vor der Reinigung, sowie des Laders im Neuzustand.
Hat aber eher etwas mehr mit dem Verschleiss der VTG über die Laufleistung zu tun, als vermutlich mit dem Zerlegen
und Reinigen.

Aber wir haben hier einen KKK / Borgwarner Lader im Einsatz, der diese Splinte und Co., wie sie Garrett einsetzt nach
meinem Wissen nicht hat und die VTG ist dort etwas "empfindlicher" auf korrekten Zusammenbau.

Um es korrekt und seriös zu machen, gehört ein zerlegter Turbo immer auf eine aktive Flow-Bench, damit
die korrekte Funktion überprüft werden kann.

Gruss
Prof
 
Anbei mal ein Bild aus dem Forum:

IMG-20170330-WA0005[1] | TX-Board - das T5 / T6 Forum

Wenn man die geklemmte Rumpfgruppe verdreht, verdreht der Pin der VTG Verstellung unweigerlich auch den Verstellring der VTG. Da reichen auch zehntel mm aus, um einen Effekt bei den Ladedruckwerten hervorzurufen.

Gruß
 
Nockenwellen-Schäden beruhen meiner Erfahrung nach hauptsächlich an einer schlechten Vergütung der Nockenwellen,
Die überwiegende Meinung hier ist wohl eine andere. Sei es drum. Wichtig bzw. existenziell ist das richtige Öl für den AXD und AXE allemal!
 
Die überwiegende Meinung hier ist wohl eine andere.

Geb ich Dir recht, dieser "Mythos" hält sich hier im Forum.
Praxiserfahrungen zeigen etwas anderes, zumal ich der Überzeugung bin, dass die Werks-DPF-Maschinen anfälliger sind.
Und je weiter die DPFs von der Beladungsgrenze her überfahren werden, kommt es auffällig zu mehr Nockenwelllenschäden.
Woraus ich rückschliesse, dass es thermische und auch mechanische Belastungen sind, die die Nockenwellenzerstörung begünstigen.

Auf jedem Fall, ist der Nockenwellentrieb von VW etwas sehr "dünn" konstruiert worden, was der Hauptauslöser
für die Nockenwellenschäden ist.

Es gibt auch irgendwo eine Statement von VW, wo beschrieben ist, warum bei den Nicht-Werks-DPF-Maschinen,
das 506.01-Öl zwingend ist. In diesem Schreiben sind auch die beiden Lager mit entsprechender Nummer erwähnt.


Wichtig bzw. existenziell ist das richtige Öl für den AXD und AXE allemal!

Definitiv, dass ist wirklich existentiell !

Gruss
Prof
 
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