kurzer DPF Regenerationsintervall und Ölstand nimmt zu

sailandfun

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 California - Ocean
Erstzulassung
11/2018
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Hallo zusammen,
ich weiß, dass das Thema schon oft diskutiert wurde, habe aber leider noch keine richtige Idee was mit meinem Cali lost ist ☹️

Habe den Bus als Jahreswagen direkt bei VW gekauft und bislang einfach nur "so" ohne Probleme gefahren. Mein Fahrprofil ist allerdings schon viel Kurzstrecke, geht leider nicht anders...
Bei der Regelinspektion nach 3 Jahren im November wurde mir mitgeteilt, dass der Ölstand zu hoch war und abgesaugt wurde. Ich habe mich da zwar schon etwas gewundert, aber dann nicht weiter drüber nachgedacht. Danach 400km Kurzstrecke und 900km Autobahn, nach 800km auf der BAB kommt dann die Info "Ölstand zu hoch, Werkstatt aufsuchen". Habe dann den Ölstand geprüft, der deutlich über MAX lang, außerdem war der Einfüllstutzen für das Kühlwasser bis oben halbseitig mit weiß-braunem Schaum voll. Habe natürlich einen Schreck bekommen und gleich an einen Zylinderkopfschaden etc. gedacht.
Beim Freundlichen haben sie dann wieder Öl abgesaugt, Kühlwasserverlust geprüft (mit Druck beaufschlagt und 30min beobachtet) und den DPF regeneriert (wäre zu 3/4 voll gewesen). Ansonsten wäre alles ok, könnte es aber selbst noch weiter beobachten...

Bin dann auf das Thema Ölstandsvermehrung durch häufige DPF Regeneration gekommen und habe mir einen ODBII Dongle besorgt und Car Scanner installiert. Bin jetzt seit ein paar Tagen am Testen, und es läuft auf einen Regenerationszyklus von ca. 120km raus (bei 30g Ruß).

Bei 3-4 Regererationen auf der Kurzstrecke (inkl. einingen Abbrüchen) im Dezember plus BAB (wobei ich damals nicht wußte, warum der Lüfter manchmal nachläuft obwohl der Motor eigentlich nicht besonders warm war - das habe ich erst jetzt über die Foreneinträge gelernt) könnte der dann wieder stark gestiegene Ölstand erklärt werden, oder? Da sich mein Fahrverhalten in den letzten zwei Jahren seit ich den Cali habe nicht geändert hat und dieses Probelm vorher nie auftrat (oder nicht bemerkt wurde) frage ich mich, ob doch ein Defekt vorliegen könnte, ich finde den Regenerationszyklus doch extrem kurz. Der Ölstand ist übrigens nach dem letzten Werkstattbesuch nicht mehr gestiegen, bin zum Test ca. 400km Langstrecke "forciert" gefahren (Öltemp. möglichst bei 105°C), zwei Tage danach hat er wieder mal regeneriert (habe das beim Abstellen bemerkt, bin dann aber sofort wieder losgefahren bis er fertig war), und jetzt beobachte ich das Thema eben mit dem Car Scanner... Kühlwasserstand ist auch unverändert und die Kühlflüssigkeit ist sauber.

Habe noch bis November ein beim Kauf zusätzlich abgeschlossene VW Anschlussgarantie, wenn also ein Problem vorliegt, dass ich den Freundlichen auch als solches benennen kann, müsste das ja noch über die Ganantie laufen. Eigentlich wollte ich den Cali "ewig" fahren, ist mein Traumauto, aber die Problem hatte ich bei meinem alten 2005er T5 MV (105PS) mit nachgerüstem ungeregelten DPF nie, der ist über 12 Jahre bei mir plus 3 beim Vorbesitzer "geschnurrt" und hoffentlich heute noch beim Käufer 🙂

Aktueller km Stand ist übrigens 24tkm...

Vorab schonmal Danke für Eure Ideen und Vorschläge!!!!
 
Hallo sailandfun,

ich glaube das Problem sind die Kurzstrecken und vor allen die abgebrochen Regenerationen.

Mein 2019er Cali regeneriert immer zwischen 200 und 500 km. Es ist halt sehr vom Fahrprofil abhängig und ich fahre kaum Kurzstrecken. Regenerationen bemerke ich meist am erhöhten Standgas und breche sie normalerweise nicht ab.

Vielleicht ist es Dir in der Anfangszeit nicht aufgefallen wenn Dein Cali regeneriert. Jetzt merkst Du es jetzt, weil Du darauf achtest. Da du die Kurzstrecken nicht komplett vermeiden kannst, hilft es wahrscheinlich wenn Du die Regenerationen nicht mehr abbrichst. Also ab und zu auslesen und ab 27g berechneter Rußmasse eine längere Fahrt einplanen.

Ach ja, Du schreibst: "Einfüllstutzen für das Kühlwasser bis oben halbseitig mit weiß-braunem Schaum voll"
Falls Du den Einfüllstutzen für das Öl meinst, der weiß-braune Schaum ist normal, hat meiner im Winter auch.

Beste Grüße,
Stephan
 
Danke, Stephan!

Das Kurzstrecken nie gut sind ist mir schon klar, das war ja auch schon immer so und jetzt mit den DPFs mit aktueller Software vielleicht noch mehr. Du meinst also ein Regenerationszykus von 120km ist noch ok? Das bedeutet dann ganz schön viel zusätzliche Fahrerei... bei mir dann so etwa 3-4x pro Monat...

Kann natürlich sein, dass ich das alles fast 2 Jahre nicht bemerkt habe, und bei der ersten Inspektion nach 2 Jahren wurde ja auch das Öl gewechselt und vorher bestimmt nicht kontrolliert... Und ich hab´s bislang auch nur sehr sporadisch getan.

Und klar, ich meinte natürlich den Öleinfüllstutzen...
 
Ich fahre auch den 110 KW EU6 CXHA / CXFA mit DSG und komme meinst auf eine Strecke von kurz unter 300km zwischen den Regenerationen. Gefühlt ist das beinahe unabhängig davon ob es Kurz oder Langstrecke ist (Hatte auch das Phänomen dass er Regenerierte als ich auf die Autobahn führ und als ich nach 300km runter bin fing er wieder an). Aber 120km erscheinen mir sehr kurz. Kann es sein, dass die Regeneration nicht abgeschlossen war? Habe die Vermutung, dass sie, wenn sie unterbrochen war nicht immer vollständig bei der nächsten Fahrt abgeschlossen wird und man dann einen kürzeren Zyklus hat.


Ich würde dir auf jeden Fall raten, das ganze per App zu beobachten. Ich nutze dafür VAG PDF, dort lässt sich gut verfolgen, wie schnell sich der Ruß aufbaut und ob die Regeneration vollständig (bzw. bis zum dem Restwert von 8g) abgeschlossen wird.
 
Habe das jetzt auch nur beim letzen Zyklus messen können (Dongle gerade erst bekommen) und wie geschrieben mit Car Scanner, VAG DPF habe ich in der freien Version auch, es werden auch gleiche Werte angezeigt. Bei Car Scanner (kann ich bislang auch sehr empfehlen) gibt´s die Möglichkeit ein "Dashboard" aus beliebigen Sensoren/Meßwerten zusammenstellen, bei dem ich dann alles übersichtlich live beobachten kann. Hatte nach der letzten Regeneration auch 8 oder 9g und jetzt nach 110km schon wieder 28g (also ungefähr 0,25g/km)...
 
Was sind in diesem Fall Kurzstrecken ?
 
Naja, Wochentags morgens und abends je ca. 8-9km, morgens mit einem kurzen Zwischenstop von 5 min... am Wochenende im Mittel noch eine ähnliche Fahrt, und dann vielleicht 1x im Monat was längeres mit BAB (im Sommer natürlich mehr, dafür ist der Cali ja da ;-)
 
Hallo zusammen,
ich weiß, dass das Thema schon oft diskutiert wurde, habe aber leider noch keine richtige Idee was mit meinem Cali lost ist ☹️
Nun ja, wenn du es genau wissen willst, er mag dein Fahrprofil überhaupt nicht....!

Mein Fahrprofil ist allerdings schon viel Kurzstrecke, geht leider nicht anders...
Aber das hast du ja schon selbst erkannt.

Als allererstes mal, willkommen bei den Busbekloppten.....!
Du sagtest:
Eigentlich wollte ich den Cali "ewig" fahren, ist mein Traumauto
Das wird bei deinem Fahrprofl aber aller Wahrscheinlichkeit nach, so nicht funktionieren.
Die "Probleme", die dein Motor damit hat, sind offensichtlich und werden ihm daher ein kurzes 'Leben' bereiten.
Du kanst zwar die Ölwechselintervalle extrem verkürzen, auf höchstens 10.000 km, aber damit wird er trotzdem nicht "ewig" halten. Ich denke mal, du meinst damit in etwa so 250.000 km +X.

Du kanst auch noch versuchen, "Edeldiesel" zu tanken. Deine Ölvermehrung ist (Bio)Dieseleintrag und normaler Diesel, der sich nur mit einem Ölwechsel entfernen läst.
Edeldiesel, wie Aral-Ultimate Diesel oder Shell V-Power Diesel haben wenieger bzw. gar keinen Biodieselanteil.

Aber bei 8-9 km einfacher Wegstrecke, erreicht dein Motor nie Betriebstemperatur. Das bedeutet, alles was an Kondenswasser und Kraftstoff eingetragen wird, verbleibt im Motoröl und führt zur deiner Ölvermehrung.
Da hilft dann nur noch ein Ölwechsel, absaugen beseitigt nur die angezeigte Warnung. Dein Motor-Öl wird immer schlechter und wird ihn dann irgendwann auf Dauer zerstören....!

Wenn irgendwie möglich, müsste deine tägliche einfache Strecke Minimum 21 km betragen. Dann würde dein Regenerationsintervall auch auf ca. 230 km steigen.

Deine kurzen Regenerationsintervalle, plus die Abbrüche, verschlimmern noch deinen Dieseleintrag.
Eine Regeneration dauert in der Stadt etwa 15 km. Nach einem Abbruch, muß der DPF erst wieder auf Betriebstemperatur gebracht werden, was auch eine Weile dauert.

Das Dilemma hat/kennt jeder Euro 6* Dieselmotor, nicht nur unser VW Bus.
Ab ca.135 km/h BAB-Dauertempo, setzt eine passive Regeneration ein. Dann Regeneriert meiner z.B. erst nach etwa 450- 600 km. In der Stadt nach etwa 250 km. Ich fahre allerdings auch täglich 25 km einfache Strecke zur Arbeit.

Für's Einkaufen benutzen wir einen kleineren Zweitwagen(Beziner), da Ultrakurzstrecke von 5 - 8 km.

Gruß Andreas.
 
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Vielen Dank schonmal für die Beiträge!!!

Ja, ich gehöre schon seit langem zu den "Busbekoppten", mein Erster war ein selbst umgebauter 81er T3 (D, 50PS), der beim Kauf noch als Caravelle schon fast 300tkm drauf hatte, dann ein T4 Multivan mit 102PS, dann der T5 Multivan mit 105PS (alle gebraucht gekauft und die beiden letzeren auch jeweils viele Jahre gefahren). Beim T4 und T5 hatte ich nie ein Motorproblem obwohl mein Fahrprofil auch nicht anders war... deshalb bin auch wohl auch ziemlich "arglos" mit dem T6 umgegangen... naja, DPF und der ganze Kram lässt grüßen :-(
Und Andreas, "ewig fahren" würde sich bei meiner Fahrleistung von ca. 10tkm pro Jahr eher in der Zeit als der Gesamtlaufleistung darstellen (also mind. 10-12 Jahre).

Wenn es also tatsächlich kein technisches Problem gibt, dann muss ich mich wohl über kurz oder lang von dem lange ersehnten Cali trennen :-((((((( , denn es macht je keinen Sinn sich deshalb noch einen Zweitwagen (bzw. dritten in der Familie) zuzulegen und den Cali noch weniger zu fahren. Gernauso wenig möchte ich täglich statt meinen 2x9km mehr als die doppelte Strecke fahren, um den Motor bzw. die Abgasreinigung auf die sinnvollen/notwendigen Betriebstemperaturen zu bringen. Das wäre dann ja auch in Bezug auf Umweltverträglichkeit mehr als kontraproduktiv (zusätzliche Spritkosten und Zeit inklusive). An einen häufigeren Ölwechsel hatte ich auch schon gedacht (habe mich übrigens gewundert, daß die mir das beim zweiten Mal Ölabsaugen innerhalb von 2 Monaten nicht bei VW auch schon vorgeschlagen haben, denn der erste Ölwechsel war da ja auch schon 1 Jahr her). Und das mit dem teureren Sprit wäre, zumindest während des Kurzstreckenbetriebs, eine Möglichkeit.

Werde das Ganze jetzt aber erstmal ein paar Wochen weiter beobachten und da ich ja nun mitbekomme wann er mit einer Regeneration beginnt, diese nicht mehr abbrechen.

Und dann?
Gibt es eine aktuelle Motor-/Getriebkombination beim T6.1 die das besser verträgt, der 81kW vielleicht? Alternativ könnte ich noch mit dem Gedanken spielen, vielleicht doch ein "richtiges" Womo mit Saisonzulassung (gebraucht, vielleicht sogar noch auf T4/T5 Basis?) plus kleinem neuen "E-Mobil" fürs tagtägliche... ein guter T6 TSI Cali wird bestimmt schwer zu finden sein, und ob der dann besser ist???
 
Und das mit dem teureren Sprit wäre, zumindest während des Kurzstreckenbetriebs, eine Möglichkeit.
Das ändert nur leider nicht viel an den viel zu häufigen Regenerationsintervallen, die ja für den Dieseleintrag mitverantwortlich sind.

möchte auch nicht nur Kurzstrecke..Das schlägt sich relativ schnell auf den Regenerationsintervall aus und würde wohl ähnliche Folgen haben.

Ist blöd aber versuch doch zumindest eine der 9km täglich auf 5 bis 6 km aufzustocken und beobachte, ob und was sich am Regenerationsintervall ändert ? Wäre doch auch irgendwie schade, wenn der "Traum" so schnell abgeschrieben wird, oder ? Zumal mir pers. der Umweltgedanke so ziemlich am allerwertesten vorbeigehen dürfte, denn dieser Gedanke hat die Fahrzeuge erst so "kompliziert" gemacht.
 
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Hallo, zusammen.

Eine Lösung wäre hier ein Plug-in Hybrid, mit 40-50 km rein elektrischer Reichweite.
Nur den gibt's nicht!

Obendrein würde sich damit die mögliche Zuladung weiter verringern und den Bus würde es noch weiter verteuern.

Ich kenne sonst auch keine Lösung, da ich den Bus obendrein noch als Zugfahrzeug nutze, gibt's auch rein elektrisch keine wirklich praktikablen Langstreckenfahrzeuge........!

Gruß Andreas.
 
Wenn der Ölstand auch bei Autobahnfahrt steigt, dann würde ich da nochmal nachhaken. Normal ist das nicht, auch nicht bei Kurzstreckenfahrzeugen. Natürlich ist ein reiner Kurzstreckenbetrieb nicht großartig fürs Fahrzeug, aber auch damit kommen die Fahrzeuge zurecht. Viel Kurzstrecke, und dann Autobahn, ergibt normalerweise das umgekehrte Problem - ölstand zu niedrig.

Bezüglich Warmfahren, etc - es macht durchaus Sinn, das Auto mal warm zu fahren wenn man immer nur Kurzstrecke fährt. So alle 1-2 Wochen eine längere Fahrt wirkt da schon wunder (bis das Öl auf >95⁰C ist mindestens).
Wichtig ist auch, eine einmal angebrochene Regeneration nach Möglichkeit auch fertig zu fahren. Das merkst du am etwas raueren Motorgeräusch, und einer erhöhten Leerlaufdrehzahl, und einem Lüfter der nach dem Abstellen hochläuft. Wenn er das macht, gib ihm noch 5-10km extra, möglichst Landstraße oder Autobahn. Dann wird er auch mal ordentlich warm, zwei Fliegen mit einer Klappe.

Aber bei <150km Renerationsintervall passt m.E. etwas nicht. Das spricht für Undichtigkeiten in der Ladeluftstrecke, AGR, Differemzdrucksensor etc. 250-300km sollten auch bei Kurzstrecke machbar sein.

Wie viele Kilometer hat das Auto jetzt drauf? Und wie lange ist er in deinem Besitz?

Mfg
 
Ja, ein Plug-In Diesel Hybrid wäre super - aber noch gibt´s ihn nicht und ob der T7 dann mal als Cali kommt... 😉

Das mit der Ölwarnung während der Autobahnfahrt und nach 700km hat mich auch gewundert. Der Cali hat jetzt 24tkm, ich habe ihn seit 2 Jahren (bislang problemlos), und der erhöhte Ölstand wurde erstmals im November bemerkt und korrigiert, ca. 4 Wochen später nach ca. 400km Kurzstrecke und den anschließenden 800km BAB war er dann wieder deutlich über max., inkl. der Ölstandswarnung. Aktuell tut sich allerdings nichts, könnte also tatsächlich während der 400km bis kurz vor Warnhöhe angestiegen sein und dann auf der BAB nochmal minimal (war relativ kalt und ich mit 120km/h und Tempomat unterwegs)...
 
Wie gesagt, auf der Autobahn steigt der Ölstand normalerweise nicht, im Gegenteil.

Mfg
 
Die 2x9 km pro Tag sind Gift für den Motor. Wenn die 9 km ohne BAB gefahren werden, durch Ortschaften und auf kleineren Landstraßen wird der nie warm. Ich fahre jeden Tag 2x40 km und fahre morgens 12 km zur BAB und wenn ich da sehe, wie lange und wie viele Kilometer es trotz STH dauert bis die Öltemperatur mal bei 90 Grad ist, denke ich oft an Kurzstreckenfahrer.
Diese AGR-Anlage ist im Grunde Mist - ständig abgebrochene Regenerationen, weil diese - Murphys Gesetz - immer kurz vor dem Ziel einsetzen.
Um die Umwelt zu schonen, soll ich dann immer noch 10 km extra fahren? Was für ein Schwachsinn.
Für kürzere Strecken ist der Bus einfach nicht mehr alltagstauglich.
Und übrigens , während der Fahrt kann ich nicht feststellen, ob gerade eine Reg. läuft.
 
Hier fehlt leider die Möglichkeit, mittels Schalter die Reg. ein- oder auszuschalten. Das wäre top.
 
Hallo zusammen.

Sobald ein Hersteller herausfindet, daß man mit solch einer Funktion Geld verdienen kann, wird es die geben!

Aber, wahrscheinlich ist es der Mehrzahl der Benutzer einfach nur "egal".....!

Den wirklich technisch interressierten Nutzer, bietet hier ein VCDS-SYSTEM oder ein ähnliches, weitläufige Möglichkeiten.

Mir persönlich, würde schon ein doppelt so großer DPF-Filter reichen. Nur leider kostet der Original DPF mit Sensoren schon "knackige" 3.000 Euro. Was ein doppelt so großer kosten würde, nun ja.......? :rolleyes:

Man müßte mal wissen, wie viele Fahrer mit dem System, so wie es ist, wunderbar klarkommen?
Aber, da sich der Bus offensichtlich trotz aller "Unzulänglichkeiten" verkauft, wie geschnitten Brot.....!

Ich bin da echt mal gespannt, ob der T7 da wieder so nahtlos anknüpft, weil mit diesem aufgeblasenen Polo Motörchen, erst recht im Plug-in. Aber es ist ja auch kein "echtes" Nutzfahrzeug mehr, sondern der größte Golf, aller Zeiten.

Gruß Andreas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es also tatsächlich kein technisches Problem gibt, dann muss ich mich wohl über kurz oder lang von dem lange ersehnten Cali trennen :

110km schon wieder 28g (also ungefähr 0,25g/km)...

Dein DPF ist mit hoher Wahrscheinlichkeit defekt, mindestens jedoch vorgeschädigt. Die häufigen Regenerationen sind nicht "mitverantwortlich" für den Dieseleintrag, sondern "hauptverantwortlich". Die daraus resultierenden Ölüberfüllungen tragen dann zur weiteren Schädigung des DPF bei und potenzieren das Problem. Mit der Ölabsaugung, bzw. Ölablassen als Werkstattmaßnahme bist Du maximal schlecht beraten worden, da das Öl mit zunehmendem Kraftstoffeintrag den Normbereich für die Viskosität verlässt. Das Öl ist zu erneuern und nach den Ursachen für die Fehlfunktion zu suchen.(Diffdrucksensor, Ladeluftstrecke, AGR, Saugrohrklappe, Temperatursensoren, etc.)

Wie hier schon mehrfach ausgeführt wurde, werden deine Probleme durch den extremen Kurztreckenbetrieb getriggert. Wie Du das Problem umgehen kannst , wurde ja schon erwähnt (wöchentlich eine länger Strecke einbauen). Zuvor muss aber mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas repariert werden. Das kann theoretisch bis zum DPF Tausch gehen.

Du benötigst für die kurzen Wege einen kleinen Benziner oder ein E-Auto als Zweitwagen.

Natürlich würdest Du den Ocean, vermutlich sogar ohne großen Wertverlust, leicht verkaufen können. Aber ein Ocean kauft man sich ja in den meisten Fällen nicht aus langer Weile. Da steckt ja ein (Urlaub-)Konzept dahinter, welches Du dann aufgeben würdest.

Hier fehlt leider die Möglichkeit, mittels Schalter die Reg. ein- oder auszuschalten. Das wäre top.

Am oder für den 6.1 kann diese Option seit 01/20 als Sonderausstattung geordert werden.

Hierzu zitiere ich die techn. Information von VW:

"Wir haben festgestellt, dass es außergewöhnliche Fahrprofile gibt, die unsere Fahrzeuge vor eine besondere Herausforderung stellen.
Wenn moderne Dieselfahrzeuge in einem sehr ausgeprägtem Schwachlastprofil betrieben werden, könnte es dazu führen, dass Dieselkraftstoff über den Brennraum in das Motoröl gelangt. Dieses geschieht vorrangig während der Regeneration des Dieselpartikelfilters (DPF). Lange Regenerationszeiten (Schubphasen und Abstellen des Motors) und kurze Regenerationsintervalle (häufiges starkes Beschleunigen) wirken sich dabei sehr ungünstig aus.

Für Kunden mit einem außergewöhnlichen Fahrprofil ist bei einer Neubestellung die PR.-Nr. 9HC Standregeneration zu empfehlen. Durch das bewusste Einleiten, bzw. Herauszögern der Regeneration durch den Fahrer ist eine deutliche Verbesserung der Situation erzielbar."


Gruß
 
Genau - und das bitte als Nachrüstlösung für den T6 !
 
Gut wäre auch, wenn der Motor vorgewärmt werden könnte. Ein Zuheitzer sollte ja mindestens verbaut sein und dieser ließe sich "aufrüsten" zur Motorvorwärmung.
Die Firma DANHAG hätte vieleicht was Passendes dafür im Angebot.
Was auch nicht so gut wäre, nach viel Kurzstrecke den Motor mit Vollast zu quälen. Die dann wahscheinlich vorhandene Diesel-Öl-Emulsion (siehe Einfüllstutzen) schmiert viel schlechter als Öl. Die Folge wäre erhöhter Verschleiß am Motor.

Bei der Fahrleistung würde ich einmal im Jahr einen Ölwechsel machen. Vorzugsweise nach der kalten Jahreszeit.

Aber jetzt gilt es erstmal einen richtigen Schaden auszuschließen bzw. zu beseitigen.

Gruß
Michael
 
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