Kühlwasserverlust und Fragezeichen ohne Ende...

Nuts

Jung-Mitglied
Ort
Amberg
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
07.07.2005
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
FIN
WV2ZZZ7HZ5H077408
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Halllo Forengemeinde,

bis dato habe ich mich praktisch nur als Leser in diesem Forum ausgetobt und konnte damit schon einige hilfreiche Tips ergattern, nun komm ich aber mit dem Lesen nicht mehr wirklich weiter...

Zur jüngsten Vergangenheit. Unser Bus hat derzeit 254000 km auf der Uhr.
Nachdem wir ein starkes Pfeifen, Abgasgeruch im Innenram und hinter uns nur noch Rauch gesehen haben, wurde ein verzogener Krümmer mit abgerissenem Stehbolzen identifiziert.
Krümmer wurde geplant und seitdem ist das Pfeifen weg und der Geruch im Innenraum auch. Einzig das Rußen ist noch vorhanden...
Zeigleich wurde auch der Ladeluftkühler getauscht, da er mehr einer Hängebrücke glich.

Das alles geschah direkt vor unserer Urlaubsfahrt nach Kroatien, die dann auch bis zur Rückfahrt ohne Probleme verlief (bis auf eine 17 stündige Anfahrt wegen Stau....)
Bei der Rückfahrt meldete sich dann die Kühlwasseranzeige --> angehalten und Wasser nachgefüllt. Ab diesem Zeitpunkt verschwand alle 200km Wasser (musste immer von Min auf Max auffüllen).
Seit dieser Woche schaffe ich gerade nochmal 50km bis ich wieder nachfüllen muss...

Selbstverstänldich war ich direkt nach der Ankunft zu Hause wieder in Kontakt mit meinem Schrauber, sowie zwei weiteren... Sichtkontrolle ergab bis auf einen angefressenen Schlauch vom Turbolader nichts, nirgendwo Wasserspuren zu finden. Öldeckel war bis vor einer Woche auch sauber (seit dieser Woche komplett verschlammt). Ich hatte bis heute keine Fehlermeldung bis auf die blinkenden Kühlwasserstandsanzeige. Leistungsseitig ruckelt er unter 2000 U/min (kanns nicht genau erklären, ist als würd er sich verschlucken), sobald ich aber über 2000 U/min bin fährt er normal (kein Leistungsverlust). Außerdem höre ich beim Beschleunigen ein zischen auf der Fahrerseite (ähnlich dem Fahren über nasse Straßen oder wenn man vom Reifen Luft ablässt), Sichtkontrolle ergab einen verölten Kühler (fahrerseite unten).

Meine konsuliterten Schrauber meinten, dass es alles mögliche sein kann und sie es nicht eingrenzen können, weswegen Sie auch jetzt auf Verdacht nicht einfach das Wechseln unterschiedlichster Teile empfehlen wollen.

Da wir kein Leck finden konnten hab ich es einfach mal versucht und ein Dichtmittelzusatz zum Küchlwasser verabreicht. Resultat ist, dass ich dieses Dichtmittel jetzt am kompletten Krümme hab :-)
Jetzt hab ich auch mal flourenzierden Zusatz ins Kühlwasser gekippt und das Resultat ist erstmal so wie beim Dichtmittel, zusätzlich bilde ich mir aber ein dass man auch am Öldeckel Rückstende erkennt.
Wenn ich bisher richtig gelesen habe würden diese Rückstände für die Wasserpumpe sprechen. Aber wo kommen dann die Rückstände auf dem Krümmer her?

Sorry für den langen Text aber ich wollte nichts vergessen...

Kann mir jemand nen Tipp geben, wie ich die Suche eingrenzen kann?

LG
Nuts
 
Hallo Nuts,
bei dir ist mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit die Wasserpumpe defekt, das Kühlwasser entfleucht über die defekten Dichtringe in den Motorölkreislauf und verdünnt dort dein Öl mit Wasser. Es wird dort auch wieder ausgekocht, daher wirst du an deinem wahrscheinlich immer noch undichtem Krümmer die Rückstände deines Dichtmittels sehen.

Lass bitte schnellstens die Wasserpumpe tauschen und mach unbedingt einen Ölwechsel mit dem richtigen Öl (LL2 mit 0W30 und Norm 506.01, nix anderes!).

Das Suchwort für die Boardsuche lautet "Wasserpumpe am R5 TDI" - mich wundert, dass du nach 5 Jahren Boardzugehörigkeit mit "austoben" noch nicht über diese typische Schwachstelle des Fünfzylinders gefallen bist. Bitte keinen Meter mehr mit dem Bus fahren, du richtest den grade durch deine ständige Wassernachfüllerei zu Tode!

Gruß
Jochen
 
Moin,

Da war doch noch was.
Musste man nicht beim Ausbohren abgerissener Stehbolzen höllisch aufpassen, damit man keinen Kühlwasserkanal öffnet?

Nicht, das hier ein Doppelfehler vorliegt.

Gruß
 
Guten Morgen und erstmal danke für die Antworten.

Den 81 seitigen Foreneintrag wegen Wasserpumpe kenne ich, so bin ich ja auf die Wasserpumpe gekommen. Dann habe ich aber in anderen Foreneinträgen das zweite angesprochene Problem entdeckt von wegen "Stehbolzen zu tief gebohrt".
Wie kann ich feststellen, ob der Krümmer dicht ist bzw. wie kann man prüfen ob zu tief gebohrt wurde?
Geht das überhaupt ohne nochmal alles zu zerlegen?

Sorry für die doofen Fragen aber ihr sprecht hier mit einem Kaufmann, der schon mit Hilfe des Forums seine Mechaniker überzeugen musste, dass die Wapu schuld sein müste...
 
Hallo Nuts,
wenn dein Schrauber zu tief gebohrt hätte dann hättest du sofort Kühlwasserverlust gehabt. Ich habe dich so verstanden, dass der Wasserverlust aber erst nach der Reparatur auf der Rückreise begann.
Ich vermute bei dir mehrere Fehler, denn das Rußen (oder Rauchen) hat nicht unbedingt mit der undichten Wapu zu tun. Welche Farbe hat der Rauch? Weiss und eher geruchslos oder blau/grau und stinkt eklig?
Weisst du ob die Wapu noch die erste ist?
Wurden die Ladeluftschläuche auch getauscht oder nur der LLK selbst?
Von wo kommst du? Vielleicht findet sich ja ein Boarder in der Nähe, der sich deinen Bus mal anschaut?

Gruß
Jochen
 
Hallo,

stimmt, das hast du richtig verstanden, der Wasserverlust begann bei der Rückfahrt (nach ca. 1300km).
Der Rauch selbst ist weder weiß noch blau. Kommt raus wie aus nem Schornstein (beim beschleunigen)

Wegen der Wapu hab ich keine Ahnung ob die vom Vorbesitzer schonmal gewechselt wurde...
Auch vom LLK weis ichs nicht genau, vermute aber mal nur der Kühler selbst ohne Schlauche.

Hab mir jetzt nochmal den Motorraum mit Schwarzlicht angeschaut, also wie gesagt der Krümmer hat an allen Seiten "Sprenkel" von der Farbe. Fahrerseitig ist auch alles wie mit Farbe gepulvert, zusätzlich hat auch der fahrerseitige Lüfter einen Farbschleier...

Was mir jetzt noch aufgefallen ist, wenn er im Leerlauf steht, beginnt ca. 20 Sek. nach dem Starten ein Zischen in der Region um den Luftfilterkasten... Da ich genau an der Stelle einen Teil des Ladeluftschlauches getauscht hab (Marderbiss) könnte es natürlich sein, dass da noch ein Schlauch defekt ist. Oder gibt es dafür noch eine andere Erklärung aus der Region.

Für mich bedeutet das bis dato:
- Wapu tauschen lassen (natürlich inkl. Ölwechsel und Spühlen)
- Krümmer auf Dichtigkeit Prüfen
- sämtliche Schläuche auf Undichtigkeiten prüfen

Irgendwas vergessen?
 
Hallo

Ich Klinke mich mal kurz ein.
Bei mir verschwand auch das Kühlwasser, war aber ölig.
WaPu wurde vor 2 Monaten gemacht, da konnte man wohl tatsächlich ne defekte "Dichtung"? erkennen.
Jetzt wieder Wasserverlust und wieder sehr schwarz und ölig. Das war dann nicht die WaPu die schuld war? Oder doch? Weil Dichtung ja defekt gewesen sein soll. Und Ölkühler ebenfalls schuld?
Wie war es hier? Nur alle 200km wasserverlust aber sauberes Kühlwasser? Oder nicht?
Ich versuche nur zu ergründen was bei mir sein könnte.
Wasserverlust ist recht stark.
 
Hi,

ja bei mir ist das Wasser sauber (soweit ich das beurteilen kann) wobei ich alle 50km nachfüllen muss, jetzt steht er erstmal bis Donnerstag, dann wird die Wapu getauscht von dem her muss ich noch abwarten.

Lg
Nuts
 
Hallo Gosa,
bei defekter Wapu bleibt beim R5TDI das Kühlwasser im Regelfall sauber, das Kühlwasser entschwindet ins Motoröl und verunreinigt dieses.

Bei einem defekten Ölkühler drückt das Öl ins Kühlwasser und du hast eine Wasser/Ölsuppe im Kühlwasserbehälter; im Regelfall nimmt der Kühlwasserstand allerdings nicht ab (es kommt ja Öl dazu, das Wasser drückt hier nicht ins Öl.

Wenn du jetzt sinkenden Kühlwasserstand und schwarze Brühe im Kühlwasserbehälter hast solltest du mal deinen AGR-Kühler begutachten! Der wird ja auch von Kühlwasser durchflossen und die Rußpampe die im AGR-Kühler im Abgasteil steckt ist ja auch "ölig/schwarz".

Gruß
Jochen
 
Hallo.
Meine Werkstatt gibt leider auf.
Ich muss ihn heute abholen.
Ölkühler wurde jetzt gemacht. Nach AB Fahrt wieder Öl im Kühlwasser. Austauschmotor empfohlen.
AGR Kühler ist erst 2 Jahre alt. Hatte damals Probleme mit Ruckeln Weswegen AGR Ventil als auch AGR Kühler getauscht wurden. Es war dann aber nur so ein Sensor schuld gewesen. Thema ist hier irgendwo aufrufbar.
Da er erst 156000km gefahren ist will ich den Wagen nicht aufgeben denn wir können mit unseren 4 Kindern nur mit ihm zusammen fahren.
Wie stellt man fest ob der Mitorblock defekt ist?
Kann der AGR Kühler das Öl in das Wasser befördern?
 
Damals war die Lieferzeit 4 Wochen für den AGR Kühler bei VW.
Wenn er es wäre!? Kann man da auf Kulanz von VW hoffen?
 
Hallo Gosa,
wenn ich das richtig aus deinen alten Beiträgen rausgelesen habe war es ursprünglich ein "Ruckelproblem", was schlussendlich durch Austausch eines Temperaturfühlers behoben wurde. Im Zuge dieser Reparatur wurde auch der AGR-Kühler getauscht. Da hattest du im Juni18 schon mal was geschrieben (Kühlwasserverlust und schwarze Flocken im Kühlwasser).
Die Grundregel beim 5.1 bleibt:
Kühlwasser verschwindet, Behälter bleibt klar: Wapu ist Hauptverdächtige!
Kühlwasser durch Motoröl verschmutzt; Kühlwasserstand stabil: Ölkühler ist der Hauptverdächtige.
Beides trifft bei dir nicht zu; der gewechselte Ölkühler hat auch nicht geholfen...

Frage: Sind immer noch die im Jun18 festgestellten "Flocken" im Kühlwasserbehälter oder ist der jetzt "richtig schön schwarz/ölig"?

Falls es immer noch Flocken sind hast du kein Öl im Kühlwasser, sondern es ist Ruß! Im AGR Kühler wird rußhaltige Verbrennungsluft durchgeleitet und über eine Art Wärmetauscher durch Kühlwasser gekühlt. Wenn dieses Bauteil intern undicht ist verschwindet dort Kühlwasser unbemerkt in die Abgasluft (würdest du allenfalls bei großen Mengen als weiße Rauchfahne aus dem Auspuff sehen) und der Ruß aus der Abgasluft kann in das Kühlwasser wandern. Und diesen Fehler vermute ich bei dir! Auf dem Bauteil ist doch Garantie, hast du dafür eine richtige VW-Rechnung?

Bist du bei einer VW-Werkstatt oder ist das ein freier Schrauber?

Bitte beantworte die Fragen gezielt, damit man hier mal weiterkommt.

Wenn du ein paar Kilometer Richtung Menden fahren möchtest kann ich dir eine VW-Werkstatt empfehlen, die mich noch nie enttäuscht haben.

Gruß
Jochen
 
Hallo,

ja alles richtig.
Der AGR Kühler Tausch 2016 hatte nicht geholfen, erst der Sensor. Also muss der alte noch intakt gewesen sein.
Jetzt ist nach dem Ölkühler Tausch wohl immer noch/wieder Öl im Wasser das jetzt schwarz ist, keine Flocken.
Werkstatt 2016 war freie Werkstatt, aber ist ein ehemaliger VW-Meister der eigene Werkstatt hat. Dafür habe ich keine VW Rechnung, sondern seine. Aber bin jetzt über die 2 Jahre drüber.
War aber ein neues Teil von VW mit der oben gesagten mega Lieferzeit.
Meine jetzige Werkstatt ist auch frei, die meinten auch, fahre ich zu VW würden die auch nur noch einen Austauschmotor machen damit es wieder läuft. Heute kommt er zu einer anderen freien Werkstatt, wo ein ehemaliger VW Mann sich der Sache annehmen will.
Tests waren bislang, kalt und warm abdrücken, AB-Fahren. Es fehlte dabei über Nacht mal 1 Liter Wasser das nirgends austrat. Nicht im Öl, kein Ruß aus Auspuff, keine Startprobleme.
In Essen-Kray bei VW soll eine gute Werkstatt sein, die gut Nutzfahrzeuge kann. Wenn meine jetzige Werkstatt es auch nicht schafft fahre ich nach Essen-Kray. Menden ist wirklich ein ganzes Stück weit weg.
 
Es ist jetzt live diese Plörre drin.


FullSizeRender.jpg
FullSizeRender2.jpg
 
Moin,

wurde nach dem Ölkühlerwechsel das Kühlsystem ordentlich gespült? Nicht, das das noch Altlasten sind...

Gruß
 
Hallo.
Meine Werkstatt gibt leider auf.
Ich muss ihn heute abholen.
Ölkühler wurde jetzt gemacht. Nach AB Fahrt wieder Öl im Kühlwasser. Austauschmotor empfohlen.
AGR Kühler ist erst 2 Jahre alt. Hatte damals Probleme mit Ruckeln Weswegen AGR Ventil als auch AGR Kühler getauscht wurden. Es war dann aber nur so ein Sensor schuld gewesen. Thema ist hier irgendwo aufrufbar.
Da er erst 156000km gefahren ist will ich den Wagen nicht aufgeben denn wir können mit unseren 4 Kindern nur mit ihm zusammen fahren.
Wie stellt man fest ob der Mitorblock defekt ist?
Kann der AGR Kühler das Öl in das Wasser befördern?

Hallo,
wenn Öl im Kühlwasser auftaucht, liegt es häufig am Ölkühler.
Nach dem Austausch muss der Kühlwasserkreislauf mit einem speziellen Reinigungsmittel gespült werden,
um alle Ölrückstände zu entfernen und damit die Gummidichtungen im Wasserkreislauf nicht weiter vom Öl angegriffen werden.
(Im Extremfall drohen dort weitere Schäden)
Anschließend sollte neues Kühlmittel eingefüllt werden.

Ist das alles so durchgeführt worden?

Trotzdem ist es schon öfter vorgekommen, das noch wieder Ölrückstände aus den Tiefen des Kühlsystems in den Ausgleichsbehälter gelangen.
Dann sollte man diese Rückstände absaugen oder mit einem Papiertuch aufnehmen und weitere Probefahrten machen.

Erst wenn immer wieder neues Öl im Ausgleichsbehälter schwimmt, kann man annehmen, dass die Fehlerursache noch nicht behoben wurde.

Durch den AGR-Kühler kann kein Öl ins Kühlwasser gelangen.

Gruß Ludger
 
Hallo Gosa,
danke für das Bild - das sieht eindeutig anders aus als die Bilder, die du im Juni18 gepostet hast! Da waren es nach dem Kühlwasserverlust "Rußflocken" ( @Nixcom : Deshalb bin ich überhaupt nur auf den AGR-Kühler gekommen, dort trifft sich bei Bauteildefekt Ruß mit Kühlwasser); jetzt ist das die bereits angesprochene Öl-Wasser-Suppe.

Neue Frage: Wurden bei dem Ölkühlerwechsel auch die Gummidichtungen der mit Kühlwasser in Verbindung stehenden Bauteile (z.B. auch wieder die Wasserpumpe...) getauscht? So wie es aussieht bist du ja etliche KM mit dem defekten Ölkühler gefahren; die TPI sieht vor, dass die o.g. Gummidichtungen zu tauschen sind, wenn sie mit Motoröl in Kontakt gekommen sind. Denn für Motoröl ist der Kühlkreislauf nicht unbedingt ausgelegt...
Dann gibt es noch den (seltenen) Fehler, dass die separate Ölkühleraufnahme am Motor nicht maßhaltig war. Dann wird zwar ein neuer Ölkühler eingebaut, aber die eigentliche Undichtigkeit bleibt trotzdem bestehen. Dieser Fehler war auf einen eng begrenzten Fertigungszeitraum begrenzt und es muss dann das Fertigungsdatum der Ölkühleraufnahme am Motor geprüft werden. Auch eine Fehlmontage des Ölkühlers ist leider nicht auszuschließen.

Und bevor hier jetzt jemand wieder mit dem Spruch kommt, warum nicht das naheliegendste (Zylinderkopfdichtung, Motorschaden) in Betracht gezogen wird: Bei dem Aufwand einer Zylinderkopfdemontage würde ich immer erst alle Anbauteile am Motor genauestens überprüfen! Zur Not mehrmals.

Gruß
Jochen
 
Moin,

wurde nach dem Ölkühlerwechsel das Kühlsystem ordentlich gespült? Nicht, das das noch Altlasten sind...

Gruß
Auf der Rechnung steht: Kühlsystem soweit spülen. Es wurden 5Liter für 34€ abgerechnet für Reiniger für Kühlsystem.
Auf die Frage ob es z.B. 5 mal gespült wurde hieß es nein, so oft nicht.


Hallo,
Nach dem Austausch muss der Kühlwasserkreislauf mit einem speziellen Reinigungsmittel gespült werden,
um alle Ölrückstände zu entfernen und damit die Gummidichtungen im Wasserkreislauf nicht weiter vom Öl angegriffen werden.
(Im Extremfall drohen dort weitere Schäden) Anschließend sollte neues Kühlmittel eingefüllt werden.
Ist das alles so durchgeführt worden?
Gruß Ludger
Siehe oben, ja gespült, wie gut weiß ich nicht. In einem frühen Gespräch hieß es mal, das Reiniger Zeug würde auch nicht so super funktionieren, da bliebe oft noch reichlich drin.

Hallo Gosa,
Neue Frage: Wurden bei dem Ölkühlerwechsel auch die Gummidichtungen der mit Kühlwasser in Verbindung stehenden Bauteile (z.B. auch wieder die Wasserpumpe...) getauscht? So wie es aussieht bist du ja etliche KM mit dem defekten Ölkühler gefahren; die TPI sieht vor, dass die o.g. Gummidichtungen zu tauschen sind, wenn sie mit Motoröl in Kontakt gekommen sind. Denn für Motoröl ist der Kühlkreislauf nicht unbedingt ausgelegt...
Dann gibt es noch den (seltenen) Fehler, dass die separate Ölkühleraufnahme am Motor nicht maßhaltig war. Dann wird zwar ein neuer Ölkühler eingebaut, aber die eigentliche Undichtigkeit bleibt trotzdem bestehen. Dieser Fehler war auf einen eng begrenzten Fertigungszeitraum begrenzt und es muss dann das Fertigungsdatum der Ölkühleraufnahme am Motor geprüft werden. Auch eine Fehlmontage des Ölkühlers ist leider nicht auszuschließen.
Und bevor hier jetzt jemand wieder mit dem Spruch kommt, warum nicht das naheliegendste (Zylinderkopfdichtung, Motorschaden) in Betracht gezogen wird: Bei dem Aufwand einer Zylinderkopfdemontage würde ich immer erst alle Anbauteile am Motor genauestens überprüfen! Zur Not mehrmals.
Gruß
Jochen
Hallo Jochen,
ich weiß nicht ob die Dichtung von der vor 2 Monaten getauschten WaPu auch wieder erneuert wurde. Ist das sehr viel Aufwand?
Auf der Rechnung stehen viele Dichtungen.
1x 3,2€
4x 4,8€
1x 4,80
2x 1,05€
1x 0,96€
1x 0,99€
1x 10,95€
1x Gummilager 3,35€
Also reichlich Dichtungen, ob die von der WaPu dabei ist weiss ich nicht.

Wie finde ich denn nun raus ob bei meinem Motor die Ölkühleraufnahme nicht maßhaltig ist? Kann man das messen lassen? Sieht man das?
Oder steht es in einer Tabelle welches Fahrzeug es betrifft? Hat das was mit der Ölkühlerrückrufaktion einiger Modell bis 2006 zu tun?
Kann man das bei ner VW Werkstatt erfragen?
Läßt sich die Ölkühleraufnahme nicht vorsichtshalber gegen ein Neuteil tauschen wenn es eh separat ist? Oder wird dann eine spezielle benötigt die die NICHT maßhaltigkeit ausgleichen kann? Oder sind dann mehr Arbeiten an der Aufnahme nötig?

Sollen wir den Beitrag nicht in mein altes Thema verschieben? im Moment geht es ja gar nicht mehr um Kühlwasserverlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Jochen,
ich weiß nicht ob die Dichtung von der vor 2 Monaten getauschten WaPu auch wieder erneuert wurde. Ist das sehr viel Aufwand?
Auf der Rechnung stehen viele Dichtungen.
1x 3,2€
4x 4,8€
1x 4,80
2x 1,05€
1x 0,96€
1x 0,99€
1x 10,95€
1x Gummilager 3,35€
Also reichlich Dichtungen, ob die von der WaPu dabei ist weiss ich nicht.

Wie finde ich denn nun raus ob bei meinem Motor die Ölkühleraufnahme nicht maßhaltig ist? Kann man das messen lassen? Sieht man das?
Oder steht es in einer Tabelle welches Fahrzeug es betrifft? Hat das was mit der Ölkühlerrückrufaktion einiger Modell bis 2006 zu tun?
Kann man das bei ner VW Werkstatt erfragen?
...

Hallo Gosa,
die Teilenummern der getauschten Dichtungen wären interessanter! Hast du die ebenfalls?

Zu der Ölkühleraufnahme habe ich diesen 10 Jahre alten Beitrag gefunden, wo die damalige TPI als pdf gespeichert ist. Dort findest du die Info, wie man die Ölkühleraufnahme bzw. das Ölfiltermodul prüft. Es wäre zwar ein arger Zufall, wenn an deinem 06er Motor ein Ölfiltermodul aus 2007 verbaut ist, aber der Teufel ist ja ein Eichhörnchen. Die magischen 81mm beziehen sich allerdings auf den Teil der Ölkühleraufnahme, in der der Ölfiltereinsatz steckt. Mir ist nicht klar, ob das in irgendeinen Zusammenhang mit dem eigentlichen Fehler des Öleintrags ins Kühlwasser steht oder ob einfach nur aufgrund des fehlerhaften Ölkühlers beim Zulieferer auch noch diese "Sauerei" aufgedeckt wurde und VW auf Regulierung bestanden hat.
Rückruf / Feldaktion Ölkühler
Auch der Rest dieses Monsterfreds wird dich zu deinem Problem sicherlich weiter interessieren! Interessant ist auf jeden Fall, dass der Fehler des nicht maßhaltigen Ölfiltermoduls in der Nachfolge-TPI nicht mehr aufgetaucht ist.

Ich fürchte ja eher, dass deine Werkstatt beim Einbau des Ölkühlers eine der 4 Dichtungen direkt am Ölkühler verwürgt oder mangels Verfügbarkeit gar nicht getauscht hat. Das könnte man anhand der Teilenummern (und nicht der Preise) nachverfolgen.

Gruß
Jochen
 
So, hier die Teilenummern:
8E0 260 749 C 1 Dichtring 0,99
4E0 260 749 A 1 Dichtring 1,05
3D0 260 749 C 1 Dichtring 0,96
4E0 260 749 A 1 Dichtring 1,05
3C0 145 117 B 1 Dichtring 4,80
3C0 145 117 H 1 Dichtring 4,80
3C0 145 117 H 3 Dichtring 1,80
7H0 121 275 2 Gummilager 3,35
070 117 021 D 1 Ölkühler 162,00
070 198 389 1 Dichtungss 10,95
070 115 441 A 1 Dichtung 3,20

Ist alles korrekt?
 
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