ich kenne das Problem; nicht von meinem Bus, aber von einem seiner Vorgängerautomobile in meinem Eigentum, einem Coupé FIAT 20VT: 5 Zylinder, Turbo, Gusskrümmer. Rissen (fast) alle zwischen Zylinder 4 und 5 und zogen die Stehbolzen. FIAT änderte sogar die Gussformen und entfernte die Stege zwischen den beiden Zylindern. Half nicht wirklich. Fächerkrümmer aus Edelstahl als Ersatz sahen zwar megagut aus im Motorraum, waren aber a) seeehr kostspielig und b) abträglich für das Temperaturmanagement des Turbos.
Abhilfe schafften nur ausgeglühte Gusskrümmer, die anschließend geplant wurden. Deshalb würde ich entweder einen guten - also heilen, intakten - alten Krümmer auftun und planen oder einen neuen (möglichst) zur Weißglut bringen, langsam an der Luft abkühlen lassen (wegen des Materialgefüges, nicht in Wasser oder Öl abschrecken) und anschließend planen.
Stehbolzen ausbohren bei eingebautem Motor geht übrigens mit einer Winkelbohrmaschine. Ist zwar immer noch nicht trivial, weil man wenig sieht, aber man kann sich eine Bohrschablone mit Führung bauen. Bspw. ein Flacheisen mit Fixierungsbohrungen an noch stehenden Stehbolzen und Bohrhülsen da, wo welche auszubohren sind.
. Dann wird's was mit dem Umsatz für ein 'Nischenfahrzeug' 
