Zeebulon
Top-Mitglied
- Ort
- bei Nürnberg
- Mein Auto
- T6.1 California
- Erstzulassung
- 10/2021
- Motor
- TDI® 150 KW EU6d-ISC-FCM DMZA
- Getriebe
- DSG®
- Antrieb
- 4motion
Die geplante Wochenendtour mußte leider ausfallen: ca. 6 km nach dem Start fiel plötzlich, ohne auffälliges Geräusch, die Klimaanlage und die Servolenkung aus. Glücklicherweise ging es in dem Moment fast geradeaus, denn eins sollte man sich vergegenwärtigen: einen 2,5 t Bus mit 235er Reifen ohne Servo zu lenken, das ist schon echt eine Nummer. Ich frage mich wirklich, wie es sich wohl auf einer Serpentinenstrecke anfühlt, wenn der Keilriemen sich plötzlich verabschiedet...
Der Sachverhalt war aufgrund der 2 og. Symptome sofort, während der Fahrt, klar. Nachdem keine ungebührlichen Geräusche zu hören waren, bin ich noch ein paar 100 m gefahren, bis ich in eine ruhige Seitenstraße abbiegen konnte. Ein Blick unter die Haube bestätigte die Bescherung:

Nach 40 Jahren also nun mein erster Liegenbleiber - mit dem teuersten Auto, was ich je besessen habe.
Noch keine 2 Jahre, und natürlich scheckheftgepflegt (Vorbesitzer VW-Werk). Weil also noch Garantie besteht, der Griff zum Handy, um mal herauszufinden, wie sich die "Mobilitätsgarantie", das Rundumsorglospaket, so in der Praxis anfühlt.
Der Meister riet mir davon ab, die paar km zur Werkstatt weiterzufahren, weil evtl.Teile des Riemens (ein Stück davon ließ sich nicht rausholen, den längeren Rest konnte ich durchschneiden und entfernen) in den Zahnriemen ... mehr mußte er gar nicht sagen. Ja ist denn der ZR-Schacht unten offen ...?!? Die Wasserpumpe übrigens hängt nicht am Keilriemen, von daher wäre es also kein Problem gewesen.
Interessant übrigens auch, daß im ersten Moment keine einzige Warnleuchte angeschlagen hat (aber wie gesagt: man bemerkt das Problem auch so). Auch nicht die "Ladekontrolleuchte" - dieses ist nicht mehr diese geniale Konstruktion wie bei den guten alten Bosch-Limas aus Käfer-Zeiten, sondern registriert einfach nur eine Bordspannung unterhalb von irgendwas, also vielleicht 12,6 V. Die "alte" Ladekontrolleuchte hingegen hat sofort aufgeleuchtet, wenn die Lima nicht mehr geladen hat, egal wie hoch die Restspannung des Akkus in dem Moment ist.
Also dann das volle Programm: gelben Schandkarren kommen lassen, gemeinsam die Abschleppöse gesucht, und dann beim :-) auf den Hof. Jetzt, gegen 18:30, war natürlich keiner mehr da, der dennAuftrag (nicht von mir erteilt! somit hoffentlich auch nicht von mir zu bezahlen!) unterschreiben konnte, was noch div. Anrufe des netten jungen Manns vom Schleppdienst bedingte.

Zuvor natürlich: meine bessere Hälfte mit dem (aufgeladenen) Fahrrad nach Hause, das andere Auto zu holen, ich währenddessen die Beladung raus & Radträger ab, alles schön am Bordstein geschlichtet, dann erstmal ein Frustradler aus dem Kühlschrank (hier zeigt sich der Komfortgewinn ggü. normalen Autos: da hat man seltenst ein kühles Bier dabei ;- - Motto: "schöner scheitern")). Frau kommt, Zeugs verstaut und dann, ca. 1 Std. nach dem Riß, kam auch der gelbe Schandkarren an.
So steht er nun seit Freitag abend also beim :-), und wir haben das WoE dann eben umdisponiert. Ich bin mal gespannt, was als eigentliche Ursache rauskommt, denn nach Aussage Werkstatt (und meiner eigenen Erfahrung) ist das Reißen des KR nach ~45.000 km nicht normal. Möglicherweise eine festgefressene Spannrolle, wo dann der Riemen dran verglüht ist?
Gute Nachricht: das ganze ist in der Heimatstadt passiert, nicht auf der Autobahn 5 km weiter, und auch nicht im geplanten Schweden/Norwegen-Urlaub. Schlechte Nachricht: es bleibt vorläufig dieses Verwundbarkeitsgefühl, und der Gedanke an die Garantieverlängerung verfestigt sich vor diesem Hintergrund nochmals.
Somit wird dann der schöne, schicke, (noch) klapperfreie Cali nicht gut 10.000€, sondern 12.500€ teurer als der vergleichbare Viano, mit seinem 3 Liter V6 mit 220 säuselnden PS, aber auch mit der bei der Besichtigung beim :-) abgefallenen Schubladenfront ...
Ich werde berichten.
Der Sachverhalt war aufgrund der 2 og. Symptome sofort, während der Fahrt, klar. Nachdem keine ungebührlichen Geräusche zu hören waren, bin ich noch ein paar 100 m gefahren, bis ich in eine ruhige Seitenstraße abbiegen konnte. Ein Blick unter die Haube bestätigte die Bescherung:

Nach 40 Jahren also nun mein erster Liegenbleiber - mit dem teuersten Auto, was ich je besessen habe.
Noch keine 2 Jahre, und natürlich scheckheftgepflegt (Vorbesitzer VW-Werk). Weil also noch Garantie besteht, der Griff zum Handy, um mal herauszufinden, wie sich die "Mobilitätsgarantie", das Rundumsorglospaket, so in der Praxis anfühlt.
Der Meister riet mir davon ab, die paar km zur Werkstatt weiterzufahren, weil evtl.Teile des Riemens (ein Stück davon ließ sich nicht rausholen, den längeren Rest konnte ich durchschneiden und entfernen) in den Zahnriemen ... mehr mußte er gar nicht sagen. Ja ist denn der ZR-Schacht unten offen ...?!? Die Wasserpumpe übrigens hängt nicht am Keilriemen, von daher wäre es also kein Problem gewesen.
Interessant übrigens auch, daß im ersten Moment keine einzige Warnleuchte angeschlagen hat (aber wie gesagt: man bemerkt das Problem auch so). Auch nicht die "Ladekontrolleuchte" - dieses ist nicht mehr diese geniale Konstruktion wie bei den guten alten Bosch-Limas aus Käfer-Zeiten, sondern registriert einfach nur eine Bordspannung unterhalb von irgendwas, also vielleicht 12,6 V. Die "alte" Ladekontrolleuchte hingegen hat sofort aufgeleuchtet, wenn die Lima nicht mehr geladen hat, egal wie hoch die Restspannung des Akkus in dem Moment ist.
Also dann das volle Programm: gelben Schandkarren kommen lassen, gemeinsam die Abschleppöse gesucht, und dann beim :-) auf den Hof. Jetzt, gegen 18:30, war natürlich keiner mehr da, der dennAuftrag (nicht von mir erteilt! somit hoffentlich auch nicht von mir zu bezahlen!) unterschreiben konnte, was noch div. Anrufe des netten jungen Manns vom Schleppdienst bedingte.

Zuvor natürlich: meine bessere Hälfte mit dem (aufgeladenen) Fahrrad nach Hause, das andere Auto zu holen, ich währenddessen die Beladung raus & Radträger ab, alles schön am Bordstein geschlichtet, dann erstmal ein Frustradler aus dem Kühlschrank (hier zeigt sich der Komfortgewinn ggü. normalen Autos: da hat man seltenst ein kühles Bier dabei ;- - Motto: "schöner scheitern")). Frau kommt, Zeugs verstaut und dann, ca. 1 Std. nach dem Riß, kam auch der gelbe Schandkarren an.
So steht er nun seit Freitag abend also beim :-), und wir haben das WoE dann eben umdisponiert. Ich bin mal gespannt, was als eigentliche Ursache rauskommt, denn nach Aussage Werkstatt (und meiner eigenen Erfahrung) ist das Reißen des KR nach ~45.000 km nicht normal. Möglicherweise eine festgefressene Spannrolle, wo dann der Riemen dran verglüht ist?
Gute Nachricht: das ganze ist in der Heimatstadt passiert, nicht auf der Autobahn 5 km weiter, und auch nicht im geplanten Schweden/Norwegen-Urlaub. Schlechte Nachricht: es bleibt vorläufig dieses Verwundbarkeitsgefühl, und der Gedanke an die Garantieverlängerung verfestigt sich vor diesem Hintergrund nochmals.
Somit wird dann der schöne, schicke, (noch) klapperfreie Cali nicht gut 10.000€, sondern 12.500€ teurer als der vergleichbare Viano, mit seinem 3 Liter V6 mit 220 säuselnden PS, aber auch mit der bei der Besichtigung beim :-) abgefallenen Schubladenfront ...
Ich werde berichten.