Kaufinteressent möchte vorab FIN

Du musst dem Händler nur eine Email über Mobile.de schreiben und fragen was das soll? 2 Wochen später bekommst du von Mobile eine Anfrage den Händler zu bewerten! Da kannst dann Klartext schreiben und das kann sich jeder Interessent dann ansehen! Da kauft dann keiner mehr bei den die Bewertungen sehen sich alle an würde ich behaupten und können auch nicht vom Händler gelöscht werden Mobile.de ist da Kompromisslos.
 
Hallo
so wie ich das in Erinnerung hab wurde das auto doch bei VW in KO untersucht ? oder irre ich mich
 
Also ich würde da gar nix machen. Das Auto ist weg und damit hat es sich. Wenn der Händler später einen Käufer tatsächlich täuschen sollte, dann ist es Sache zwischen diesen beiden Parteien. Davon abgesehen wissen wir nicht, was der Händler später bezgl. Schãden in den Kaufvertrag schreibt. Sollte sich der Käufer beim Vorbesitzer melden und fragen, ob mit dem Auto was nicht stimmte, dann ist es klar, dass dann die nötigen Infos gegeben werden. Aber erst dann.
Gruß Robert
 
Hallo miteinander
Ich möchte meinen MV verkaufen und habe ihn inseriert. Jetzt hat sich ein Kaufinteressent gemeldet und möchte vorab die FIN Nummer haben. Ich weis nicht ob ich die so rausgeben solll oder nicht. Was haltet ihr davon.

Moin,

im Ami-Bereich würdest Du, bei denen die sich damit auskennen, nie ein Fahrzeug los werden, ohne dass Du vorher die FIN (Bzw. VIN) herausgegeben hast.
Denn wer die nicht raus gibt, hat etwas zu verbergen.
Hintergrund ist das sogenannte Carfax. Da wird zentral jeder "Pups" hin gemeldet, der mit dem Auto zu tun hat. Jeder Werkstattaufenthalt (egal ob frei oder Marke), dementsprechend
jeder Klilometerstand und auch jeder Unfallschaden. Leider aber nur, so lange das Auto in Amiland läuft.
Aber auch da kommt dann manchmal schon sehr kurioses zu Tage. Da hat der unfallfreie 2003er mit 120.000 Mls, 2012 schon 180.000 Mls bei nem Werkstattaufenthalt und in 2014 nen "salvage titel".
Im Forum wird ganz offen mit den VINs umgegangen und wer gerade noch ne Carfaxabfrage übrig hat, erledigt das dann mal für nen kleinen Unkostenbeitrag.

Ich fände es sehr angenehm, wenn das Carfax-System auch in Deutschland eingeführt würde.

Warum man hier versucht, die FIN unbedingt geheim zu halten, weiß ich nicht. Wäre für mich als Käufer direkt ein Grund, mißtrauisch zu werden.
Denn bevor ich mich ins Auto setze und 200 oder mehr Kilometer fahre, würde ich die FIN auch erst mal nem Händler vorlegen. Auch wenn er mich nicht rein schauen lässt, so kann er mir zumindest mal mitteilen, ob das Auto "auffällig" war.
Ob man als "normaler" Bürger Auskunft vom HIS bekommt, weiß ich nicht, wäre aber auch einen Versuch wert.

Was Claus Bulli angeht, sollte das hier: Unfallschaden - Fahrzeug behalten oder abstoßen weiter behandelt werden.
Aber - einen Betrug anzeigen kann man erst dann anzeigen, wenn man betrogen worden ist. Also nur der Käufer.

Wir führen da im Ami-Bereich auch eine Liste mit den "schwarzen Schafen", aber aktiv kann immer nur der Käufer werden. Wir können lediglich warnen.
 
Oh man, Ihr habt alle so eine blühende Fantasie und aufgrund diverser Beiträge in den Medien, etc. ist jeder, der etwas über das Auto wissen will sofort ein Betrüger, ein Dieb oder was weiß ich noch alles.

Ist genauso als wenn alle ausländischen Mitbürger die einen Bart haben, einer bestimmten Organisation angehören....!!

Wie mein Vorredner schon sagte, bei den Amis völlig normal. Ohne FIN kein Verkauf.

Natürlich kann man sich die Historie ziehen, das ist aber nur ein Punkt.

Die FIN ist für einige deswegen interessant, weil sich

1. damit das genaue Datum feststellen lässt, wann das FZG gebaut wurde,
2. man die genaue Ausstattung erkennen kann
3. ob das FZG evtl. schon zu "der neueren" Version gehört, da auch während eines Baujahres Dinge verändert werden
4. ob das FZG evtl. von Rückrufen betroffen war, die über das KBA liefen und ob diese ausgeführt wurden (Rückmeldung)
5. man anhand dieser eingeholten Infos feststellen kann, ob Motor und Getriebe noch original sind

zu 1. Diese Daten braucht ein Händler, der das Auto in Ausland verkaufen will. Danach richtet sich der Zoll zum einen, zum anderen ist es im Ausland nicht ausschlaggebend, wann das Auto zugelassen wurde, sondern welches Baujahr es ist.

zu 2. oftmals wissen selbst die Besitzer nicht, welche Ausstattung genau vorhanden ist. Da steht dann z.B. Soundsystem aber es sind die normalen Lautsprecher. Für den Besitzer z.B. Rentner ist das aber schon supersound.

zu 3. grundsätzlich werden meistens gewisse Details mit dem neuen Modelljahr geändert, aber es gibt die sog. Vorlaufmodelle. Die laufen noch unter dem "alten" Modelljahr haben aber schon die Technik oder auch Ausstattung vom neuen Modelljahr verbaut.

zu 4. Waren Rückrufe vorhanden, wenn ja, wurden die durchgeführt. Ich hatte den Fall schon selber gehabt, es gab eine Rückrufaktion, meine Vorbesitzerin (Rentnerin) hat das völlig verpennt, Auto fährt ja und es war immer alles gut, und 1 Jahr später hatte ich das Problem gehabt. Der Hersteller war raus, da eine Rückrufaktion zeitlich begrenzt ist und ich stand doof da.

zu 5. es gibt auch bei den Verkäufern viele schwarze Schafe. Und ich möchte für mich schon wissen, ob der originale Motor da noch drin ist. War früher bei Mercedes oft der Fall, dass ganze Motoren und Getriebe im Rahmen eines Inspektionstermins ohne das der Kunde das wusste getauscht wurden.

Von daher, einfach mal entspannt bleiben und nicht immer sofort hinter jedem Busch einen Feind vermuten, nur weil einer mal besondere Fragen hat.

Wenn ich mir ein Auto auf illegale Art besorgen will, dann mache ich das, da brauche ich keine FIN oder sonst was. Das Auto wird mir freiwillig ausgehändigt und es werden alle Daten offen gelegt, wenn ich mir das Teil anschaue. Muss es dann anschließend nur noch abholen oder nehme es direkt mit. Wer schlau ist, lässt auch das Risiko (Diebstahl während der Probefahrt) versichern. ist bei den meisten Versicherungen nur ein Häckchen ohne Mehrpreis mehr!!

Also vielleicht mal die Denkensweise ändern.

Just My 2 Cents
 
Mal angenommen, der Kaufinteressent wäre nun tatsächlich ein Gauner und würde sich die genaue Ausstattung ansehen wollen, um z.B. einen Diebstahl vorzubereiten (was ich aber nicht glaube, denn 95% der Information wird ja eh im Inserat stehen), was müsste es dich jucken? Du willst das Fahrzeug doch eh los werden um obs jetzt ein Käufer oder die Versicherung bezahlt, könnte dir doch eigentlich egal sein.:D

Frag ihn, was er mit der FIN anstellen will und wenn du noch etwas sicherer gehen wills, kannst du dir eine Personalausweiskopie und Telefonnummer schicken lassen und versuchen, die Angaben zu überprüfen.

Fände ich aber hier schon übertrieben. Wie gesagt: was soll (dir) schon passieren?
 
Mal angenommen, der Kaufinteressent wäre nun tatsächlich ein Gauner und würde sich die genaue Ausstattung ansehen wollen, um z.B. einen Diebstahl vorzubereiten (was ich aber nicht glaube, denn 95% der Information wird ja eh im Inserat stehen), was müsste es dich jucken? Du willst das Fahrzeug doch eh los werden um obs jetzt ein Käufer oder die Versicherung bezahlt, könnte dir doch eigentlich egal sein.:D

Frag ihn, was er mit der FIN anstellen will und wenn du noch etwas sicherer gehen wills, kannst du dir eine Personalausweiskopie und Telefonnummer schicken lassen und versuchen, die Angaben zu überprüfen.

Fände ich aber hier schon übertrieben. Wie gesagt: was soll (dir) schon passieren?


Deine Antwort kann man so oder so sehen und der Vergleich hinkt etwas. In dem Fall, wo Du ein Auto sowieso verkaufen willst, werden die Versicherungen extrem hellhörig, ob da nicht evtl. doch was anders hinter steckt. Dann bekommt man von der Versicherung nur den Zeitwert, nicht den Wiederbeschaffungswert und das hat den einen oder anderen schon nach hinten gehauen.

Abgesehen von der ganzen Rennerei, Schreiberei und Telefoniererei, die man in dem Fall hat, weil man alles, aber wirklich alles nachweisen muss.

Ich spreche aus Erfahrung, mir wurde vor 5 Jahren ein erst 6 Monate altes Auto gestohlen. 20 Seiten bei der Polizei ausfüllen, 30 für die Versicherung. Was die alles wissen wollen. Dann 4 Wochen warten, dann wird ein Gutachten über das FZG vom Gutachter der Versicherung erstellt und abzgl. SB wird dann reguliert.

In meinem Falle kam der Gutachter auf einen Zeitwert von 50.000 Euro für ein Auto was einen Neupreis von 81.000 Euro hatte und erst 6.000 KM gelaufen hat. Auf meine Aussage, dass man für 50 nicht das gleiche FZG bekommt, haben die sich überhaupt nicht eingelassen.

Und in den allermeisten Fällen gibts dann als Belohnung nach so einem Schaden meistens noch die Kündigung.

Und in sehr vielen Fällen wird das Auto auch noch wieder gefunden, den man dann innerhalb von 4 Wochen auch zurück nehmen muss.

Von daher....

Also vorsichtig sollte man schon sein beim Verkauf. Und wenn der potenzielle Interessent auch nichts zu verbergen hat, wird er auch sagen, wofür er die FIN benötigt.

Vielleicht als TIPP, mit dem potenziellen Interessenten sprechen, offen sagen, dass einem nicht wohl dabei ist, Fragen wo die nächste Niederlassung oder Markenwerkstatt in der Nähe ist, ihn dann da hin schicken, vorher mit denen sprechen, dass die ihm bis auf die FIN die Daten raus geben dürfen. Wenn man ganz schlau ist, lässt man sich alles vorher schon von seinem Händler ausdrucken, schwärzt die FIN und kann es dann selbst per Mail schicken.
 
Ich spreche aus Erfahrung, mir wurde vor 5 Jahren ein erst 6 Monate altes Auto gestohlen. 20 Seiten bei der Polizei ausfüllen, 30 für die Versicherung. Was die alles wissen wollen. Dann 4 Wochen warten, dann wird ein Gutachten über das FZG vom Gutachter der Versicherung erstellt und abzgl. SB wird dann reguliert.

In meinem Falle kam der Gutachter auf einen Zeitwert von 50.000 Euro für ein Auto was einen Neupreis von 81.000 Euro hatte und erst 6.000 KM gelaufen hat. Auf meine Aussage, dass man für 50 nicht das gleiche FZG bekommt, haben die sich überhaupt nicht eingelassen.
Deswegen sollte man für so ein Fahrzeug eine Neuwertentschädigung für die ersten 24 Monate vereinbaren ;).
 
Frag ihn, was er mit der FIN anstellen will und wenn du noch etwas sicherer gehen wills, kannst du dir eine Personalausweiskopie und Telefonnummer schicken lassen und versuchen, die Angaben zu überprüfen.

Und mit dem Verlangen einer Ausweiskopie, betritt der Verkäufer dann illegalen Grund.
Den Ausweis geht ausschließlich die Polizei etwas an. Kopien sind nur in absolut berechtigten Ausnahmefällen zulässig und auch hierbei gelten sehr strenge Datenschutzrichtlinien.

Da hat sich auch schon die Stadt Köln mit ihrer "Bettensteuer" mal ganz weit aus dem Fenster gelehnt, dieses aber auch ganz schnell wieder verschlossen.

Einfach mal selbst ein bisschen googeln und zukünftig ein bisschen besser auf die eigenen Daten achten.

Wenn hier solche Angst wegen der FIN besteht, was macht ihr eigentlich mit dem Kennzeichen? Auch permanent abdecken? :D

Ok, beim Kennzeichen ist es etwas mehr Arbeit, aber wenn irgendwo kriminelle Energie vorhanden ist, dann...
 
Moin,

ich blinke mit meinen Bus schon lange nicht mehr; geht ja schließlich keinen etwas an wo ich hin fahren will...

Gruß Ulli
 
Oh man, Ihr habt alle so eine blühende Fantasie und aufgrund diverser Beiträge in den Medien, etc. ist jeder, der etwas über das Auto wissen will sofort ein Betrüger, ein Dieb oder was weiß ich noch alles.
Naja, du hast sicher Recht, dass ein "Generalverdacht" nie gut sein kann. Ein gesundes Misstrauen und zumindest mal ein paar stichprobenmäßige Kontrollen finde ich schon wichtig, allein um die Kriminalität unter den Verkäufern nicht noch weiter ausufern zu lassen.
Wenn die Medien aktuell berichten, dass bei 30% aller Gebrauchtwagen der Tachostand manipuliert wurde - also knapp jeder dritte Wagen!!!-, dann kann man wohl daraus schließen, dass ein sehr beachtlicher Teil von sowohl Händlern als auch Privatverkäufern ein sehr ungesundes Verhältnis zum Gesetz entwickelt haben müssen. Wobei es hierbei sicher auch nicht gerade förderlich für die Ehrlichkeit in der Branche sein dürfte, wenn so gut wie alle namhaften Autobauer über Jahre hinweg besch... konnten und dass sie dafür in Deutschland nicht einmal zur Rechenschaft gezogen werden. Auch gegen die Tachostand-Fälschungen haben die meisten Hersteller aktiv nichts unternommen, obwohl das Problem seit Jahren bekannt ist und es technisch gar kein Problem wäre, Manipulationen in Richtung kleinerer Tachostände zu unterbinden. Kein Wunder also, wenn die Händler, private und gewerbliche, das offenbar als Einladung verstehen, beim großen Besch.... mitzuspielen.
 
Und mit dem Verlangen einer Ausweiskopie, betritt der Verkäufer dann illegalen Grund.
Den Ausweis geht ausschließlich die Polizei etwas an. Kopien sind nur in absolut berechtigten Ausnahmefällen zulässig und auch hierbei gelten sehr strenge Datenschutzrichtlinien.
Ich glaube kaum, dass die Datenschutzrichtlinien, die die Stadt Köln bei der Umsetzung von gesetzlichen Anforderungen einzuhalten hat, auch nur das geringste damit zu tun haben könnte, welche Unterlagen ich von einem Kaufinteressenten auf völlig freiwilliger Basis anfordern möchte. Er ist nicht gezwungen, sie mir zu schicken, und ich nicht, ihm etwas zu verkaufen.
 
Die Anforderungen sind für Dich die selben, wie für die Stadt Köln. Es sei denn Du bist eine Bank, ein Telekommunikationsladen oder ähnliches.

Aber wie ich schon erwähnte, googeln hilft, glauben nicht.
 
Deswegen sollte man für so ein Fahrzeug eine Neuwertentschädigung für die ersten 24 Monate vereinbaren ;).

Das mein Lieb gab es vor 5 Jahren noch nicht bei allen Versicherungen. Ich hatte damals die sog. GAP Deckung, da Firmenwagen und Leasing. Auf der Police war es drauf, aber bei der Gesellschaft fehlte der Haken. Ich sag ja, diesen Aufriss. Insgesamt war die endgültige Regulierung erst nach 6 Monaten abgeschlossen. Und in der Zeit steht man komplett ohne Auto da....
 
Die Anforderungen sind für Dich die selben, wie für die Stadt Köln. Es sei denn Du bist eine Bank, ein Telekommunikationsladen oder ähnliches.

Aber wie ich schon erwähnte, googeln hilft, glauben nicht.
Ich bin weder Bank noch Laden noch überhaupt ein Gewerbe, warum sollten für mich Datenschutauflagen einer Institution gelten? In Köln wohne ich auch nicht. Und wenn die Stadt bei der Durchsetzung von Gesetzen, gegen die sich der Privatmann ja nicht wehren kann, etwas macht, was in die Privatsphäre von Menschen eingreift, hat das rechtlich wohl wenig damit zu tun, was zwei Privatleute miteinander haben, wenn sie sich freiwillig etwas zeigen wollen. Auf meinem Personalausweis steht jedenfalls nicht drauf, dass ich ihn nicht kopieren darf, und auf dem des Kaufinteressenten sicher auch nicht. Wenn du mir eine Quelle zeigen kannst, in der explizit steht, das Privatleute sich ihre Ausweise nicht in Kopie schicken dürfen, werde ich mir das gern ansehen und mal schauen, ob es wirklich anwendbar sein kann. Im Zweifel wird der Jounalist wohl ein bisschen Überinterpretiert haben, das kommt ja nicht gerade selten vor.
 
Das ist leider wieder typisch Forum, viele markige Worte, ohne Inhalt.
Warum in aller Welt sollte ich mir die Mühe machen Dir etwas raus zu suchen, was Du dann gerne anschaust und wohlwollend prüfst :D

Ich habe einen Hinweis gegeben, ich gehe davon aus, dass jeder, der sich in Foren aufhält, soweit im Internet auskennt, dass er sich selbstständig Informationen ergoogeln kann.
Von einem Journalist habe ich im Übrigen nie gesprochen. Und die Stadt Köln war auch nur ein Beispiel eines Jemanden, der "über das Ziel hinaus geschossen ist". Genauso wie jeder
Autoverleih, der Deinen Perso kopieren möchte, wenn Du vor ihm stehst. Oder noch schlimmer, den Perso als Pfand haben möchte.

Aber - wie gesagt, wenn Dich das Thema interessiert, dann google selbst. Dann kannst Du auch gleich deine Quellen wohlwollend prüfen.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass man um die FIN, die für jeden ersichtlich, hinter der Windschutzscheibe (warum wohl?) zu sehen ist, so ein Geschiss macht, aber ohne sich weitere Gedanken machen zu wollen, Kopien vom Perso gut heißt.
 
Mit Verlaub, diese Diskussion in den letzten Post´s geht an den tatsächlichen Gründen etwas vorbei !

Man kann mit vielen Dingen/Informationen Missbrauch treiben :

Mit einer Ausweiskopie kann man sich e-Mail Konten anlegen, sich dann bei diversen Versendern registrieren und
möglicherweise Identitätsdiebstahl betreiben .

Mit einer Fahrgestellnummer, einem dazugehöenden (Halter)-Namen sowie der entsprechenden Adresse kann sich
jemand mit genug krimineller Einergie und Verbindungen in die KFZ-Branche im In- oder Ausland neben der (legalen) Austattungsliste
des Fahrzeugs sowohl eine (iilegale) Schlüsselkopie als auch den zum WFS-Anlernern erforderlichen Code verschaffen.
Dann ist das Teil irgendwann einfach weg ...

Möglicherweise bietet er das ihm selbst angebotene Fahrzeug dann einem weitern "Käufer" unter Identitätsdiebstahl zum Erwerb zu einem "unschlagbaren" Preis und kassiert eine "Anzahlung" .
Oder er behauptet gegenüber dem jetzigen Besitzer dann mit Zeugenbeweis (oder halt dann mit einer gefakten e-Mail) den Erwerb der Fahrzeuges zu einem falschen (niedrigeren) Kaufpreis und die vorliegenden FIN als Beleg.
Möglichweise beschafft sich jemand mit der FIN & den Halterdaten eine (gefälschte) Zulassungsbescheinigung Teil I und II und veräußert das entwendete Fahrzeug dann im Ausland an einen dann (gutläubigen) Erwerber.

Oder er fordert dann die Herausgabe oder die Zahlung von Schadenersatz, weil er den Wagen ja schon (mit Gewinn) weiterverkauft habe ??

All das sind möglich Szenarien : wie wahrscheinlich dieses sind, kann ich nicht beurteilen.

Im Übrigen gilt, wie bereits geschrieben unter Privatleuten : selbstverständlich habe ich keine rechtliche Grundlage, die Übermittlung einer Ausweiskopie von einem (potentiellen) Erwerber rechtlich einzufordern, andererseits kann mich auch niemand zwingen, diesem Interessenten mein Fahrzeug anzubieten, ohne Übermittlung einer (Ausweis) Kopie als Legitimation mich mit einem Interessenten zu treffen oder das Fahrzeug letztendlich zu verkaufen.

Bis zu dem Satz : ich verkaufe Ihnen das Fahrzeug X unter den Bedingungen Y zu einem Preis Z und einer korrespondieren Einverständniserklärung des Käufers ist das allles nur unverbindlich und nicht bindend. Ich kann auf freiwilliger Basis Vieles fordern, niemand ist gezwungen, diesen Forderungen nachzugeben !

Die Ausstattungsliste kann sich jeder bei seinem VW-Händler ausdrucken, die FIN entfernen und dann einem Interessenten per Mail als PDF zukommen lassen. Falls man sich nahezu handelseinig ist und es dann zu einer Besichtigung kommt, kann man diese vor Kaufabschluß immer noch im Original zur Einsicht übergeben.

Deal or no Deal !


Grüße

Tron
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist leider wieder typisch Forum, viele markige Worte, ohne Inhalt.
Genau - das Kompliment gebe ich doch gern und ungebraucht zurück. Denn mit den Angaben die du gemacht hast, führt eine Google-Suche zu exakt KEINEN (sinnvollen) Ergebnis - soviel Mühe hatte ich mir dann immerhin doch gemacht.
 
Das ist leider wieder typisch Forum, viele markige Worte, ohne Inhalt.
Hab doch noch was gefunden...
Und hier dann der Beweis, dass du deine Aussagen vielleicht besser erst einmal selbst googeln solltest: Das Gesetz kennt gar kein Kopierverbot für Personalausweise! Den Gesetzestext dazu kannst du übrigens bei Gesetze-im-internet leicht finden. Viel Spaß beim Lesen und nächstes Mal bitte gern etwas weniger überheblich...
https://www.datenschutzbeauftragter...ersonalausweis-kopieren-Stellungnahme-BMI.pdf
 
Kopien sind nur in absolut berechtigten Ausnahmefällen zulässig und auch hierbei gelten sehr strenge Datenschutzrichtlinien.
Cool, Du kannst also doch googlen und hast das Schreiben des BMI nun auch gefunden - war doch gar nicht so schwer :D

Habe ich geschrieben das Kopien verboten sind? Nein, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass da ganz strenge Datenschutzrichlinien gelten (auch für Privatleute).

Wo in diesem Hinweis jetzt Überheblichkeit liegt? Keine Ahnung.

Aber ich kann Dich beruhigen, ich behalte meine Überheblichkeit für mich.
 
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