Da ich jetzt schon knappe 7 Monate Bus fahre löse ich das hier mal auf:
Entgegen aller Ratschläge ist es ein T5.2 BiTDI mit 180ps und Allrad geworden- was soll ich sagen, manchmal will man eben was man will. Allerdings ist der Motor vom Vorbesitzer überholt worden und hat auch den neueren AGR Kühler verbaut. Ölverlust habe ich auf den vergangenen 5000km auch kaum welchen feststellen können (ca. 0.5L), für mich passt das Ganze also erst einmal.
Der Bus war ziemlich genau das was ich gesucht hab, BiTDI, Allrad, Lang, mit Fenstern in der 2. Reihe, klappe hinten, und bereits mit einem Ladeboden mit Airline Schienen ausgerüstet. Eine 2. Batterie und Standheizung hatte er auch. Dafür musste ich zwar bis nach Zwickau fahren, aber was solls.
So eine T5 ist an sich ja schon ziemlich praktisch, mir war aber wichtig das auch wirklich alles seinen festen Platz hat, ohne den Laderaum zu sehr zu verbauen. Zum einen soll ein Umzug mit dem Fahrzeug immer noch möglich sein, genau wie das Mitnehmen langer und sperriger Teile, wie Dachlatten oder Motorhauben und Motoren. Außerdem sollte auch mit vollem Trackday Gepäck Platz für eine 80x200cm Matratze Bleiben. Nach langer Planung (im Vorfeld vom Kauf) wurde dann recht schnell mit dem Umbau begonnen.
Bott Schränke hielten Einzug, ebenso wie die Trennwand mit zusätzlichen Scheiben für besseren Rundumblick und Filz Bezug im Cockpit um für einen angenehmeren Geräuschpegel während der Fahrt.
Leider habe ich durch die Trennwand die Möglichkeit verloren den Schlafraum mit der Standheizung zu wärmen. Da muss ich mir also entweder was einfallen lassen oder frieren.
Damit auch die Reifen ihren festen Platz haben gab es noch ein Reifenregal Marke Eigenbau aus Rohrverbindern.Außerdem noch Halter für 2 20L Benzinkanister die so hoch angebracht wurden das unsere Batterie zum überbrücken der Rennfahrzeuge darunter ihren Platz hat. Gar nicht so einfach alles Mögliche unter zu bringen ohne den Platz für die Matratze zu verbauen.
Dann gab s noch ein paar elektrische spielerein wie zusätzliches Licht und einen Helm und Handschuhtrockner.
Für eine ansprechende optische Erscheinung wurden die hintere „Fenster“ noch schwarz Foliert und das Team Design aufgeklebt. Zuletzt gab es dann noch ein paar Schwarz Lackierte Felgen mit 235/65 er Gepard Reifen- einem Nachbau der beliebten KO2. Zugegeben- für mein Fahrprofil ist das ziemlicher Blödsinn, ich bin auch mit den bisherigen Winterreifen von jeder Wiese gekommen, aber es gefällt mir halt ziemlich gut. Die Abrollgeräusche stören mich (noch) nicht so sehr, dass ich wieder zurück wechsle. Vorher- Nachher:
Der Bus hat mich so schon zu einigen Trackdays begleitet, und auch für unser RCN Team gute Arbeit geleistet- dort haben wir den Allradantrieb auch zu schätzen gelernt und nicht nur einmal benötigt. Für nahezu jedem Einsatz wurde der Bus ein klein wenig verbessert oder angepasst- sei es zusätzliches Werkzeug, Ersatzteile, Optik oder Sonstige Ausstattung. Für die erste Saison und dafür das alles neben den Renneinsätzen umgebaut wurde bin ich sehr zufrieden.
Was noch fehlt ist eine klappbare Werkbank mit Schraubstock im hinteren Bereich, dann ist zumindest von der Werkstattausrüstung alles so wie ich es mit vorgestellt hab.
Außerdem hat mein Bus auch bedingt durch die Beladung bzw den Einbau einen Hängearsch bekommen, der Einfachheit halber würde ich den gerne mit Unterlagen unter den Federtellern ausgleichen wie die von ST. Im gesamten höher möchte ich nicht, nur den Hintern etwas anheben, um optisch gerade da zu stehen. Und die Hinterachse könnte ein paar Spurplatten vertragen.