Kaufberatung/ Techniche Fragen T5 BITDI Kasten

Das Sonntagsfahrverbot gilt nur für gewerbliche Fahrten, wenn Du unterhalb der 7,5to bleibst.

"An Sonn- oder Feiertagen dürfen von 0 bis 22 Uhr LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 t nicht fahren. Das gilt auch für Anhänger hinter LKW, wobei es dann auf das Gesamtgewicht des Gespanns nicht ankommt. Dieses Verbot gilt für alle Fahrten zur geschäftsmäßigen oder entgeltlichen Beförderung von Gütern."

Gilt also nicht bei Wohnmobilen mit Anhänger, wird so von unserer Flugschule auch seit Jahren praktiziert. :)
 
Da hat es tatsächlich Änderungen im §30 StVO gegeben. Die aktuellste Version von 2020 bezieht sich auf gewerbliche / entgeltliche Fahrten.

Zu meinen Dokazeiten war das definitiv noch nicht so. Wohnmobile waren aber immer schon ausgenommen.

Man lernt nie aus....

(*Die Änderung gilt seit 19.10.2017*)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach was,
bei den ganzen Gesetzesänderungen kommt doch kaum noch jemand mit.
Frage doch mal "normale" Autofahrer, wann bei einem Kreisverkehr geblinkt werden musss und wann Fußgänger vorrang haben.....
 
.... mit oder ohne Handwagen?

Aber mal ein bisschen zurück zum "On Topic": Lkw ist also kein Anhängerproblem mehr. Jetzt muss also nur noch ein gut ausgestatteter Kastenwagen her, bevorzugt langer Radstand, 4 Motion und große Maschine, wenig Kilometer und der Preis muss auch noch stimmen.
 
Für den TE kann es durchaus noch ein Problem sein, wenn er gewerblich mit dem Ring zu tun hat.
 
Und selbst nicht gewerblich wäre ich mir da nicht so sicher.

In der Änderung von 2017 geht es hauptsächlich um die Einteilung der Fahrzeuge über 7,5 t in den gewerblichen Sektor. Der Teil mit dem Anhänger wurde nicht überarbeitet, da es theoretisch mit möglich wäre, mit einem 3,5t-Lkw mit durchgehender Bremsanlage einen 5,25t-Hänger zu ziehen (zgg bis zu 8,75t).

Auf der sicheren Seite in Sachen Fahrverbot mit LKW + Hänger würde ich das nicht sehen.

Gruß
 
StVO §30 Satz3, aktuelle Fassung:

An Sonntagen und Feiertagen dürfen in der Zeit von 0.00 bis 22.00 Uhr zur geschäftsmäßigen oder entgeltlichen Beförderung von Gütern einschließlich damit verbundener Leerfahrten Lastkraftwagen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen nicht geführt werden

Da gibt es keinen Interpretationsspielraum. Wenn er nicht geschäftsmäßig fährt und kein Entgelt bekommt, darf er einen T5 mit Lkw Zulassung mit Anhänger fahren.
 
Dann hätte man das vorher schon dürfen, weil eben nach dem "sowie" ein neuer Teilsatz anfängt, der nicht verändert wurde.
Es ist die Frage, ob die Änderung auch den zweiten Teilsatz betrifft.

Es ist nicht die Rede von "Lkw mit einer zgg über 7,5t sowie DEREN HÄNGER", sondern von "Lkw mit eineR zgg über 7,5t sowie ANHÄNGER HINTER LKW". Ein kleiner aber entscheidender Unterschied.

Gruß
 
Alte Fassung von vor 19.10.2017:

An Sonntagen und Feiertagen dürfen in der Zeit von 0.00 bis 22.00 Uhr Lastkraftwagen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen nicht verkehren.

Damals war es verboten.

Die aktuelle Version verbietet das Führen von Lkw über 7,5 t ZGG sowie das Führen von Anhängern hinter beliebigen Lkw an Sonn- und Feiertagen, 0...22 Uhr, zum Zwecke des geschäftsmäßigen oder entgeltlichen Beförderns von Gütern.

Ansonsten einfach mal Lkw Anhänger und Sonntagsfahrverbot in die Suchmaschine, ...

ADAC:
Für wen gilt das Sonn- und Feiertagsfahrverbot?
An Sonn- und Feiertagen dürfen in der Zeit von 0 bis 22 Uhr Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t nicht fahren. Das Sonn- und Feiertagsfahrverbot gilt nur für die geschäftsmäßige oder entgeltliche Beförderung von Gütern. Das bedeutet: Hat der Lkw ein zulässigen Gesamtgewicht unter 7,5 t, dann fällt er gar nicht erst nicht unter das Sonn- und Feiertagsfahrverbot. Ist er schwerer oder fahren Sie mit Anhänger (auf das Gewicht des Gespanns kommt es nicht an), dann ist der Zweck der Fahrt entscheidend. Dient der Zweck der Fahrt weder einer geschäftsmäßigen noch einer entgeltlichen Güterbeförderung, dann dürfen Sie an Sonn- und Feiertagen uneingeschränkt fahren. Sie können also bedenkenlos mit Ihrem Wohnwagen oder Wohnmobil in den Urlaub fahren. Auch die Teilnahme an privaten Veranstaltungen (z.B. Trucker-, Oldtimertreff) ist problemlos möglich
 
Nein, Sonntagsfahrverbot für alle Lkw mit Anhänger von 0 bis 22 Uhr.
Strafe im Bereich von 500 Euro.

Das Sonntagsfahrverbot würde mich nicht betreffen, da ich den Bus ja Privat nutze.

ADAC:
Das Sonn- und Feiertagsfahrverbot gilt nur für die geschäftsmäßige oder entgeltliche Beförderung von Gütern. Das bedeutet: Hat der Lkw ein zulässigen Gesamtgewicht unter 7,5 t, dann fällt er gar nicht erst nicht unter das Sonn- und Feiertagsfahrverbot. Ist er schwerer oder fahren Sie mit Anhänger (auf das Gewicht des Gespanns kommt es nicht an), dann ist der Zweck der Fahrt entscheidend. Dient der Zweck der Fahrt weder einer geschäftsmäßigen noch einer entgeltlichen Güterbeförderung, dann dürfen Sie an Sonn- und Feiertagen uneingeschränkt fahren. Sie können also bedenkenlos mit Ihrem Wohnwagen oder Wohnmobil in den Urlaub fahren. Auch die Teilnahme an privaten Veranstaltungen (z.B. Trucker-, Oldtimertreff) ist problemlos möglich.

Selbst wenn sich das mal ändern Sollte und die Renneinsätze in der RCN professioneller werden (die sind auch meistens Samstags) gibts für Motorsportler immer die Möglichkeit das über eine Sondergenehmigung für diese Tage zu Regeln- müssen wir beim 24H rennen oder den VLN Doppel Veranstaltungen auch so mit dem Team LKW machen.

Ob sich die LKW Zulassung lohnt steht natürlich auf einem anderen Blatt, viele T5 Kasten haben die ja auch schon, muss da bei meiner Versicheurng mal nachhören was mich der Spaß denn im Vergleich kostet, und was mich nachher billiger kommt.

Wie viele Kilometer kommen den mit dem Bus jährlich zusammen und wie viele davon mit Anhänger?

Rein theoretisch gibt es ja auch noch Benziner, als V6 mit 235 PS, dann erledigt sich auch die Frage nach Lkw (wobei das wegen des Sonntagsfahrverbots eh blöd ist, wenn du am Wochenende zu Rennen fahren willst), aber der Verbrauch fällt dann entsprechend höher aus.

Schwer zu sagen, viele Dinge nutzt man ja immer erst wenn man sie hat xD ich würde irgendwas zwischen 5-10tkm im Jahr schätzen und dann die Hälfte mit Anhänger. Grundsätzlich wäre ein Benziner also auch möglich, Finaziell wohl sogar günstiger, da ist die Auswahl aber auch echt ultra klein, gerade als Kasten.
 
Sorry, hatte nur die erste Seite gelesen und dann geantwortet. Habt ihr ja schon ausreichend erklärt

.... mit oder ohne Handwagen?

Aber mal ein bisschen zurück zum "On Topic": Lkw ist also kein Anhängerproblem mehr. Jetzt muss also nur noch ein gut ausgestatteter Kastenwagen her, bevorzugt langer Radstand, 4 Motion und große Maschine, wenig Kilometer und der Preis muss auch noch stimmen.

Ja Richtig, Danke. Langer Radstand ist kein Muss, vom DSG würde ich mich gerne verabschieden. Irgendwie hänge ich immernoch an der 180ps Maschiene, Momentan suche ich also Verstärkt nach den BiTDI bei denen der Motor bereits getauscht und der AGR Kühler in der neusten Version verbaut ist.
Hab mir auch mal Konkurenz von Mercedes und Ford angesehen, dann ist Allrad aber komplett raus, außerdem gefällt mir der VW Bus einfach besser- wahrschienlich gehts da nicht nur mir so, was sich leider auch in den Preisen wiederspiegelt. mit nem Vito wäre ich schon günstiger dran...
 
"Mercedes Viano" ist hier ja schon so ein bisschen wie "Jehowa" bei Monty Python. Trotzdem ggf. mal eine Überlegung wert. Meine Tochter hat für sich und ihre Familie letztes Jahr einen Viano 2.2 CDi gekauft, preislich so ca. 30 - 50 % günstiger als gleich motorisierte und ausgestattete T5. Heckantrieb ist bei Anhängerbetrieb weniger stressig für die Karosserie als reiner Frontantrieb. Die Rostprobleme der frühen Serien sind wohl ab 2006 behoben, ab 2011 sind die BlueEfficiency Motore verbaut. Allerdings gibt es mit dem 3,0 V6 wohl auch Probleme, nicht so systematisch wie bei BiTDi, aber nicht zu vernachlässigen.

Was du nur mit einer Probefahrt bewerten kannst: VW Bus ist "BUS" - hohe Sitzposition, Übersicht, Entspannung schon vor dem Motorstart. Für mich ist der Viano eher "Pkw", Sitzposition, Lenkrads,... alles mehr Auto-like, mir persönlich fehlt da was.

Was auch noch ein Option wäre: Wenn du selbst schrauben kannst oder gute Kontakte zu Leuten hast, die Reparieren können: BiTDi mit kaputtem Motor kaufen, originalen VW AT Motor, neuesten AGR Kühler und neuen DPF verbauen. Das kostet zwar, aber dann weißst du, was du hast. Auf lange Sicht kriegst du so mehr Auto fürs Geld, als wenn du dich in die Reihe derer einreihst, die nach einem 140 PS TDI suchen.
 
Ja Probefahren muss ich so wie so erst mal einen, zur not auch mit einem Kleinen Motor um mal zu sehen wie das so ist. War eigentlich nie so der Bus Typ, meine bisherigen Autos waren immer klein und wendig, das wird schon eine Umstellung sein- die Fahrerei mit unserem Renault Master vom Rennteam fand ich nie besonders entspannend 😂 Aber mit meinem Mini kann ich nunmal keinen Autoanhänger ziehen.
Deswegen ist der lange Radstand auch kein Muss. Hab mir die Maße mal angesheen, meine Einbau pläne passen auch ziemlich gut in den Kurzen.
 
Da ich jetzt schon knappe 7 Monate Bus fahre löse ich das hier mal auf:

Entgegen aller Ratschläge ist es ein T5.2 BiTDI mit 180ps und Allrad geworden- was soll ich sagen, manchmal will man eben was man will. Allerdings ist der Motor vom Vorbesitzer überholt worden und hat auch den neueren AGR Kühler verbaut. Ölverlust habe ich auf den vergangenen 5000km auch kaum welchen feststellen können (ca. 0.5L), für mich passt das Ganze also erst einmal.

Der Bus war ziemlich genau das was ich gesucht hab, BiTDI, Allrad, Lang, mit Fenstern in der 2. Reihe, klappe hinten, und bereits mit einem Ladeboden mit Airline Schienen ausgerüstet. Eine 2. Batterie und Standheizung hatte er auch. Dafür musste ich zwar bis nach Zwickau fahren, aber was solls.

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So eine T5 ist an sich ja schon ziemlich praktisch, mir war aber wichtig das auch wirklich alles seinen festen Platz hat, ohne den Laderaum zu sehr zu verbauen. Zum einen soll ein Umzug mit dem Fahrzeug immer noch möglich sein, genau wie das Mitnehmen langer und sperriger Teile, wie Dachlatten oder Motorhauben und Motoren. Außerdem sollte auch mit vollem Trackday Gepäck Platz für eine 80x200cm Matratze Bleiben. Nach langer Planung (im Vorfeld vom Kauf) wurde dann recht schnell mit dem Umbau begonnen.

Bott Schränke hielten Einzug, ebenso wie die Trennwand mit zusätzlichen Scheiben für besseren Rundumblick und Filz Bezug im Cockpit um für einen angenehmeren Geräuschpegel während der Fahrt.

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Leider habe ich durch die Trennwand die Möglichkeit verloren den Schlafraum mit der Standheizung zu wärmen. Da muss ich mir also entweder was einfallen lassen oder frieren.

Damit auch die Reifen ihren festen Platz haben gab es noch ein Reifenregal Marke Eigenbau aus Rohrverbindern.Außerdem noch Halter für 2 20L Benzinkanister die so hoch angebracht wurden das unsere Batterie zum überbrücken der Rennfahrzeuge darunter ihren Platz hat. Gar nicht so einfach alles Mögliche unter zu bringen ohne den Platz für die Matratze zu verbauen.

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Dann gab s noch ein paar elektrische spielerein wie zusätzliches Licht und einen Helm und Handschuhtrockner.

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Für eine ansprechende optische Erscheinung wurden die hintere „Fenster“ noch schwarz Foliert und das Team Design aufgeklebt. Zuletzt gab es dann noch ein paar Schwarz Lackierte Felgen mit 235/65 er Gepard Reifen- einem Nachbau der beliebten KO2. Zugegeben- für mein Fahrprofil ist das ziemlicher Blödsinn, ich bin auch mit den bisherigen Winterreifen von jeder Wiese gekommen, aber es gefällt mir halt ziemlich gut. Die Abrollgeräusche stören mich (noch) nicht so sehr, dass ich wieder zurück wechsle. Vorher- Nachher:
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Der Bus hat mich so schon zu einigen Trackdays begleitet, und auch für unser RCN Team gute Arbeit geleistet- dort haben wir den Allradantrieb auch zu schätzen gelernt und nicht nur einmal benötigt. Für nahezu jedem Einsatz wurde der Bus ein klein wenig verbessert oder angepasst- sei es zusätzliches Werkzeug, Ersatzteile, Optik oder Sonstige Ausstattung. Für die erste Saison und dafür das alles neben den Renneinsätzen umgebaut wurde bin ich sehr zufrieden.

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Was noch fehlt ist eine klappbare Werkbank mit Schraubstock im hinteren Bereich, dann ist zumindest von der Werkstattausrüstung alles so wie ich es mit vorgestellt hab.

Außerdem hat mein Bus auch bedingt durch die Beladung bzw den Einbau einen Hängearsch bekommen, der Einfachheit halber würde ich den gerne mit Unterlagen unter den Federtellern ausgleichen wie die von ST. Im gesamten höher möchte ich nicht, nur den Hintern etwas anheben, um optisch gerade da zu stehen. Und die Hinterachse könnte ein paar Spurplatten vertragen.
 
Ich habe eine Truma Varioheat eingebaut. Passt quer an die Seitenwand, nur für die Gasbuddel muss man sich was einfallen lassen. Dafür kann mit einer extra Gas-Steckdose der Gasgrill betrieben werden. :)
 
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