Balkontürschnäpper (die heißen wirklich so) sind diese Dinger: Winkhaus Balkontürschnäpper BH - Holz - FeBeS-Fensterbeschlagservice

Es gibt also ein größeres Teil mit zwei Federblechen, zwischen denen ein Bolzen eingeklemmt wird. Der Bolzen (das Männchen) ist bei mir an der Schublade festgeschraubt und das Weibchen an der Bodenplatte. Wenn ich die Schublade ganz heraus ziehe, fährt der Bolzen in den Schnäpper und klemmt dort fest. Die Schublade kann nur mit einem gewissen Druck wieder in den Kofferraum geschoben werden und rollt (z.B. bei Gefälle) nicht von alleine zurück.
Hier nochmal ein Update zu den beschriebenen Balkontürschnäppern: Nach jetzt 4 Monaten regelmäßigem Auf und Zu zeigen zwei der vier Schnäpper erste Ermüdungserscheinungen. Das heißt die Schubladen rasten beim Herausziehen nicht mehr ganz ein. Ich nehme mal an, dass die Metallfedern gebrochen oder ausgeleiert sind. Leider kann ich das erst genau sagen, wenn ich zumindest eine der Schubladen ausgebaut habe. Übermorgen geht es für drei Wochen nach England. Danach werde ich mir das mal ansehen.
 
Wir sind von unserem Sommerurlaub zurück. Einen kleinen Bericht über die besuchten Campsites findet ihr hier: Südengland - Familienrundreise
Eine Karte hier: Camping UK

Die Reise war vor allem ein Test für unsere Elektroinstallation. Die Kühlbox lief drei Wochen lang non-stop auf 7°C. Geladen wurde während der Fahrt (ca. alle 3 Tage im Schnitt 3,5 Stunden) und per 100W-Solarpanel auf dem Campingplatz. Das hat sehr gut funktioniert. Auch der im Panel eingebaute Laderegler hat keinerlei Probleme gemacht. Wir hatten immer genug Batteriekapazität für die Kühlbox und zum täglichen Laden von 2 Smartphones plus Innenbeleuchtung.

Auch das Kochen mit unserer herausnehmbaren Heckküche und dem Origo 3000 Spirituskocher war kein Problem. Ich hätte aber vorher mal recherchieren sollen, dass Spiritus in GB nicht ganz so gut verfügbar und billig ist wie in Deutschland. Ein guter Anlaufpunkt sind Baumärkte und dort bei den Dekokaminen. Die 2-Liter-Flasche kostet aber 6 Pfund und ist damit deutlich teurer als bei uns. Wir haben in drei Wochen mit täglich 1-2mal 0,7l Kaffeewasser und alle 1-2 Tage warmer Küche knapp 6 Liter verbraucht.

Was würde ich bis zum nächsten Urlaub ändern? Zwei Außensteckdosen für das Solarpanel (vorne und hinten jeweils am Stoßfänger) wären praktisch. Dann könnte man das Panel flexibler Aufstellen und muss nicht immer das Kabel durch das Dachfenster oder die Heckklappe führen. Außerdem braucht unsere Küche noch eine weitere Stell-/Arbeitsfläche. Im Moment haben wir nur ein großes Brett auf der Lagerbox neben der Küche aber das reicht nicht aus.
Ein neues Tarp aus etwas dickerem Material wäre auch eine Anschaffung wert. Wir waren zwar grundsätzlich zufrieden aber durch das recht dünne Gewebe bilden sich sehr leicht Wassersäcke, wenn es regnet.
 
hast du schon eine alternative für das Tarp?
 
hast du schon eine alternative für das Tarp?
Nein und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es sie gibt.

Markise:
+ Beansprucht keinen Stauraum im Bus.
+ Ist schnell und einfach aufgespannt.
+ Trockenes Vordach direkt über der Schiebetür.
+ Kein nasses Tarp im Bus.
- Kann nur am Bus getrocknet werden und nicht im Garten oder auf der Wäscheleine auf dem Balkon. Wir sind Straßenparker.
- Kein Regenschutz für Tisch, Stühle etc. wenn man mit dem Bus einen Ausflug macht.
- Kein Sonnenschutz unabhängig von der Position des Busses.
- Seitlicher Schutz nur durch zusätzliche Seitenwände. Dadurch entfällt dann aber der zweite Vorteil, weil der Aufwand beim Aufbau steigt.

Tarp:
+ Flexibler Aufbau separat vom Bus oder per Schleusenstab an der Toprail.
+ Kann auf dem Campingplatz stehen bleiben, wenn der Bus wegfährt.
+ Größere Fläche als eine Markise.
- Gestänge und Stoff müssen im Bus transportiert werden.
- Mehr Aufwand beim Aufbau als eine Markise.
Produktbeispiele: Tatonka Tarp 4 TC (Baumwoll-Mischgewebe), Tatonka Tarp 4 (Polyester mit 8000mm Wassersäule)

Das mit den Wassersäcken bei Regen ist so eine Sache. Der wichtigste Punkt ist wohl ein starkes Gefälle, damit Wasser ablaufen kann. Wenn Polyestergewebe nass wird, dehnt es sich aus. Dann hängt es durch und der Regen sammelt sich. Deshalb ist die Beschichtung bei PU-Tarps von Bedeutung. Das Wasser muss vom Tarp abperlen, damit der Stoff sich nicht vollsaugt. Unser jetziges Tarp ist ein 10 Jahre altes Nordisk Voss PU 9 (oder der Vorgänger) mit 3000mm Wassersäule. Wir haben es auch schon ein paarmal geflickt.
 
Mal wieder ein Zukauf bei unserer Campingausstattung: Wir haben uns den Fiamma Carry Bike T5 für vier Räder gekauft und vorgestern montiert. Der Träger passt gut zu unserem SCA194-Aufstelldach. Auch bei offener Heckklappe lässt sich das Dach öffnen und schließen. Wenn es offen ist und man zwei Kinder- und zwei Erwachsenenräder gut gepuzzelt hat (Kinderräder innen, Erwachsenenräder außen mit gedrehten Lenkern) kann man die Heckklappe auch beladen öffnen, ohne dass etwas ans Aufstelldach stößt. Dazu braucht man aber eher zwei Personen (gerne auch mehr).
 
AAAAHHRG! :eek::(;(?(

Dann schau daß du dir die untere Kante von der Heckklappe gut schützt! ?(
Diese schwarzen Gummies die das Rohr gegen die Klappe drücken, halten nicht wirklich.
Dafür bekommst du schöne Kratzer, die bei mir schon die Grundierung abschleifen!

Auch die runden Füße zeigen dir nach der ersten Fahrt wo sie sich am Stoßfänger befinden. ;(

Wenn ich nochmals die Wahl hätte, dann lieber mehr Geld ausgeben und den original VW kaufen.

Sollte ich meinen demnächst zum Winter abnehmen, mach ich dir gerne ein paar "häßliche" Fotos - dann gibt's du den Träger sicherlich sofort zurück.

ABER! Kann auch sein, daß ich da was bei der Montage in den letzten 6 Jahren falsch mache, und andere diese schönen Spuren nicht haben.
In dem Fall hätte ich gerne eine Erklärung, was ich anders machen soll/kann. - aber das darf dann gerne als Link sein - will ja hier nicht noch eine Diskusion lostreten! - Die gibt es z.B. schon hier: Zusammenfassung: Fahrradträger T5: Modelle, Vorteile, Tipps

Edith war schnell mal unten. Die Kratzer hinter den äußeren mach ich dir nach dem Abnehmen.
 

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ABER! Kann auch sein, daß ich da was bei der Montage in den letzten 6 Jahren falsch mache, und andere diese schönen Spuren nicht haben.
In dem Fall hätte ich gerne eine Erklärung, was ich anders machen soll/kann.

Hab jetzt nicht auf den Link geklickt. Mein Tip wäre transparente Steinschlagschutzfolie. Ob die bei den runden Füßen hilft keine Ahnung, auf jeden Fall
kannst Du die auch in die Vertiefungen einarbeiten.
 
@BoSchmi ich hab unsere beiden Post's mal HIER als Zitat eingefügt. Macht wohl mehr Sinn und @TCamper kann dann ggf auch dort Stellung nehmen, ohne diesen Tröd hier noch weiter zu zerreden! ;):pro:
 
Hi Chris,
toller Thread! Bin beeindruckt. Wir bekommen demnächst unseren T6 und ich mache mir Gedanken über einen Stromanschluss für Campingplätze und Stellplätze. Da gibt es viele Ideen im Forum. Habt Ihr Euch schon gedanken gemacht? Das würde mich interessieren, da wir gerne eine "ordentliche Lösung" haben möchten. Freue mich über Infos (gilt auch für andere Ideenträger) und Danke im Voraus.
Viele Grüße
Nils
Hamburg
 
Hi Chris,
toller Thread! Bin beeindruckt. Wir bekommen demnächst unseren T6 und ich mache mir Gedanken über einen Stromanschluss für Campingplätze und Stellplätze. Da gibt es viele Ideen im Forum. Habt Ihr Euch schon gedanken gemacht? Das würde mich interessieren, da wir gerne eine "ordentliche Lösung" haben möchten. Freue mich über Infos (gilt auch für andere Ideenträger) und Danke im Voraus.
Viele Grüße
Nils
Hamburg
Hallo Nils,

wer ist Chris? Wir machen uns auch grad wieder Gedanken über das Thema Strom. Bislang hat uns das mobile Solarpanel gereicht. In England und auf den meisten deutschen Campingplätzen hat man allerdings auch meist freie Sicht zum Himmel. Nächstes Jahr soll es ans Mittelmeer gehen und dort steht man sehr oft unter hohen Bäumen. Ob das dann mit dem Solarstrom noch gut klappt?
Eine Idee ist, ein Kabel mit PRCD lose durch die Kühlerhaube zu führen und dort direkt und ausschließlich mit dem CTEK-Ladegerät zu verbinden. Eine andere Variante wäre eine wasserdichte Kiste mit FI, Sicherung und Ladegerät zu bestücken. Dann müssten die 230V gar nicht in den Bus, sondern nur die 12V vom Ladegerät über den Außenanschluss.

Viele Grüße
TCamper
 
Hallo TCamper,
sorry für die falsche Anrede. Hatte mich wohl vertan. Danke für Deine Gedanken. Es werden ja viele Lösungen diskutiert. Nach einem Tag Recherche im Forum finde ich die Lösung mit der CEE-Buchse und gleich daneben mit dem FI-Schalter gut, da das dann VDI-komform ist. Ab dem FI-Schalter kann man dann ja sich mit weiteren Anschlüssen austoben. Ich plane ein Ladegerät CTEK 7.0 für die Starterbatterie und ein CTEK 5.0 für die 2. Batterie. Hinter der 2. Batterie eine 230 V-Dose für weitere Verbraucher. Das wäre wenig Aufwand und eine sichere Lösung (wir haben die Luft-Standheizung).
Viele Grüße
kraueler
 
Eine fachgerechte und vom Elektromeister abgenommene Festinstallation ist natürlich eine feine Sache. Wir brauchen das aber gar nicht, weil wir im Bus keine 230V-Verbraucher betreiben wollen. Die Kühlbox läuft eh auf 12V, die Wasserpumpe ebenso und der Rest sind USB-Geräte. Mein Notebook kann auch mit 12V geladen werden, ebenso die Akkus der Kamera.
 
Hab jetzt nicht auf den Link geklickt. Mein Tip wäre transparente Steinschlagschutzfolie. Ob die bei den runden Füßen hilft keine Ahnung, auf jeden Fall
kannst Du die auch in die Vertiefungen einarbeiten.
Hier mal noch ein Update von meiner Seite, damit das nicht untergeht: Wir haben uns inzwischen Lackschutzfolie gekauft und diese sowohl unter den oberen und unteren "Krallen" als auch unter den Gummipolstern angebracht. Jeweils nur ein ca. 10x10cm großes Stück. Optisch wäre sicherlich ein Streifen über die volle Breite der Heckklappe hübscher gewesen aber bei unserem Trapo ist die Optik jetzt nicht das primäre Kriterium.
 
Zwei weitere Updates zum Thema Strom:

Im Urlaub sind wir mit unserem Solarpanel ja sehr gut zurecht gekommen. Drei Wochen ohne externe Stromversorgung waren gar kein Problem. Unpraktisch war jedoch, dass wir das Kabel vom Panel immer irgendwie zu einem der 12V-Anschlüsse im Innenraum legen mussten - je nach Sonnenstand durch das vordere Aufstelldachfenster oder die Heckklappe. Und im Innenraum hing dann auch immer das Kabel rum. Deshalb hab ich an der Plastikblende unter dem linken Rücklicht einen SpeakOn-Anschluss installiert. Die Position ist bei uns ideal. Das Kabel führt zusammen mit den Rücklichtkabeln durch die Gummidichtung hinter die Innenverkleidung an der D-Säule. Dort sitzt auch unser Sicherungs- und Verteilerkasten. Die Kabellänge im Innenraum ist also minimal.

SCCD-W - Neutrik Dichtkappe
NL4MP-ST - Neutrik Einbaustecker

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Was die Sache mit der 230V-Einspeisung betrifft, haben wir uns jetzt dagegen entschieden. Wir wollen Ende April nach Sardinien und Korsika. Dort gibt es recht viele Campingplätze im Pinienwald oder mit anderweitiger Verschattung. Deshalb hatten wir überlegt, doch einen 230V-Anschluss für unser CTEK-Ladegerät einzubauen (bzw. einbauen zu lassen). Eine fachgerechte Installation ist aber 1. recht teuer und 2. übersteigt das ehrlich gesagt das Feld, in dem ich meiner eigenen Fachkenntnis und Fähigkeit voll vertraue. Also bleiben wir beim Solarpanel. Dadurch kommen für uns manche schattige Stellplätze vielleicht nicht in Frage oder wir müssen mal nen längeren Ausflug zwischendurch machen, damit die Lichtmaschine läuft. Aber das ist eben Camping. Zudem sparen wir so auf den gesamten Urlaub (2 Monate) gerechnet rund 200 € für Stromgebühren und eben zwischen 300 und 1000 € für den Einbau.
 
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Reaktionen: hjb
Toller Ausbau !! Danke für die Dokumentation.
Ich mag solche Themen, man sieht immer wieder neue Ideen :)
 
Toller Ausbau !! Danke für die Dokumentation.
Ich mag solche Themen, man sieht immer wieder neue Ideen :)
Vielen Dank! Ich hab eigentlich noch viel zu viele Punkte auf meiner persönlichen Bus-ToDo-Liste. Manche davon sind mir am Ende aber einfach zu aufwendig. So hätte ich gerne eine USB-Ladedose am Armaturenbrett aber ich habe keine Lust, das halbe Cockpit zu demontieren.
 
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