Ist die E-Mobilität für uns TX Fahrer überhaupt sinnvoll ?

Ist in beiden Fällen total wumpe da jedes BEV, das einen gleichwertigen konventionellen Verbrenner ersetzt, weniger Primärenergieverbrauch und Resourcenschonung bedeutet. Ich sehe bei den Nein-Sagern eigentlich immer die gleichen Pseudoargumente, die technisch-rationalen Argumente kommen gerne von den EV-Verfechtern. Das einzige echte contra EV Argument ist die Reichweite auf Langstrecke und der Preis. Letzteres wird sich mit der Zeit bessern, Langstrecke sehe ich mittelfristig eigentlich nur Hybrid als Lösung so man nicht bereit ist seine Reisegewohnheiten zu ändern.

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte.
Und ein sachliches Argument, dass die BEVs nunmal ihre Energie aus dem Energiemix beziehen tut halt manchen BEV-Jünger schon weh.

Es gibt keinen 100% Ökostrom. Es gibt nur den Energiemix. Zumindest, wenn.man eine Zuleitung am Carport hat. Wer eine Scheune hat kann sich autark versorgen der Rest bezieht immer Strom aus dem Energiemix. Auch wenn er leichtgläubig einen Ökotarif abgeschlossen hat.
Und im Land, das bald Millionen von BEVs auf der Straße hat, ist das nunmal überwiegend die Kohle. Gefolgt vom Atomstrom.

Außerdem gibt es hier im Forum meiner Wahrnehmung nach fast keine Fundamentalhaltung gegen BEVs. Aber dieser manchmal komplett technikfremde Ökoträumerei kann man manchmal etwas Realität gegenüber stellen. Auch wenn es den Träumen weh tut.

Schreibt hier ein BEV-Fan.
 
Häh? Erklär mal wieso Du mit nem Hybriden im Alltag ohne Hänger nicht klar kommst.
Deswegen: (Zitat Lexus): Mit ausreichender Batterieladung können Sie im EV-Modus bei geringeren Geschwindigkeiten kurze Entfernungen ausschließlich mit elektrischem Antrieb zurücklegen

Weil es kein rein elektrisches Fahren ist sondern Verbrennerfahren mit homöopathischer E-Unterstützung.

Und wir sollen/müssen/dürfen doch bald nur noch elektrisch fahren :eek:.
 
Deswegen: (Zitat Lexus): Mit ausreichender Batterieladung können Sie im EV-Modus bei geringeren Geschwindigkeiten kurze Entfernungen ausschließlich mit elektrischem Antrieb zurücklegen

Weil es kein rein elektrisches Fahren ist sondern Verbrennerfahren mit homöopathischer E-Unterstützung.

Und wir sollen/müssen/dürfen doch bald nur noch elektrisch fahren :eek:.


Wo ist das Problem?
Du brauchst in Zukunft halt ne große Garage.
Ein Auto für die City.
Einen kleinen Hybriden für die Langstrecke. Und noch einen Verbrenner an den man den Wohnwagen oder Pferdeanhänger auf großer Fahrt zieht.

Früher hat man das mit einem Fahrzeug geschafft.
Macht aber nix. Ich habe heute schon gelernt, dass sowohl elektrische Energie als auch Rohstoffe zur Produktion von BEVs unendlich verfügbar sind.
 
Und ein sachliches Argument, dass die BEVs nunmal ihre Energie aus dem Energiemix beziehen tut halt manchen BEV-Jünger schon weh.
Nein, tut es nicht da der meist gut informierte BEV-Jünger weiß das selbst ein mit Energiemix betriebens BEV weniger CO²/km verursacht als ein equivalenter Verbrenner. Und das sogar lokal emmisionsfrei. Bei reinem Kohlestrom liegt das BEV bei der direkten CO²-Produktion ungefähr gleichauf, fährt aber immer noch lokal emmisionsfrei. Und wenn man well-to-wheel anfängt sieht es für den Verbrenner ohnehin sehr düster aus. Und das zunehmend da die Ölförderung und -veredelung immer aufwändiger wird je mehr einfach zu erschließende Lagerstätten erschöpft sind. Jedes BEV auf der Straße sollte jeden Autofahrer freuen da es dafür sorgt länger sowas wie einen Bus auf Langstrecke bewegen zu können. Oder Joghurt in Plastikbechern kaufen zu können, oder Computer, oder Funktionskleidung, oder Kühlschränke, oder einfach alles andere, was auf Erdöl als Ausgangsstoff angewiesen ist. Völlig losgelöst vom Klima.

Und ja, ich sehe hier viele Fundamentalhaltungen gegen BEVs die mit völlig absurd verdrehter Argumentation daherkommen. Wer verhindern möchte ab 20xx tatsächlich keinen Verbrenner mehr fahren zu dürfen sollte sich jetzt für (B)EVs einsetzen, auch wenn sie für ihn persönlich nicht in Frage kommen.
 
Deswegen: (Zitat Lexus): Mit ausreichender Batterieladung können Sie im EV-Modus bei geringeren Geschwindigkeiten kurze Entfernungen ausschließlich mit elektrischem Antrieb zurücklegen

Weil es kein rein elektrisches Fahren ist sondern Verbrennerfahren mit homöopathischer E-Unterstützung.

Und wir sollen/müssen/dürfen doch bald nur noch elektrisch fahren :eek:.

Und ja, ich sehe hier viele Fundamentalhaltungen gegen BEVs die mit völlig absurd verdrehter Argumentation daherkommen.
Wunderbar. Gerade zur rechten Zeit wiedermal ein schönes Beispiel gebracht wie man in einer Grundsatzdiskussion, denn darum geht es in diesen Thread IMHO, einfach mal so richtig daneben langen kann.
 
Ja, ab schlanken EUR 91.250,-- aufwärts :D.

Hat ja keiner gesagt, dass es günstig ist :D. Zudem möchte ich mit einem Ioniq (nur stellvertretend für die Kompaktklasse) keinen Pferdeanhänger ziehen.
 
..Hybridautos haben doch auch einen Verbrenner???.. wenn ab 2030Verbrenner verboten werden sollen, trifft das die Hybriden auch..und die kleinen Motoren in den Elektrostationen in den Dörfern fallen damit auch weg.. zu doof, daß dann die Elektroautos temporär nur bedingt zu laden sind
 
Und wir sollen/müssen/dürfen doch bald nur noch elektrisch fahren :eek:.

NEIN. Du willst bald nur noch rein elektrisch fahren ;). Spätestens wenn die Akkutechnik so weit ist, dass man auch einen Bulli mit erträglicher Reichweite bewegen kann. Denn dann hast du dein V6 Feeling wieder.
 
Renault Eautos gehen mit AHK, in Spananien gesehen Sommer 2017
 
Nein, tut es nicht da der meist gut informierte BEV-Jünger weiß das selbst ein mit Energiemix betriebens BEV weniger CO²/km verursacht als ein equivalenter Verbrenner. Und das sogar lokal emmisionsfrei. Bei reinem Kohlestrom liegt das BEV bei der direkten CO²-Produktion ungefähr gleichauf, fährt aber immer noch lokal emmisionsfrei. Und wenn man well-to-wheel anfängt sieht es für den Verbrenner ohnehin sehr düster aus. Und das zunehmend da die Ölförderung und -veredelung immer aufwändiger wird je mehr einfach zu erschließende Lagerstätten erschöpft sind. Jedes BEV auf der Straße sollte jeden Autofahrer freuen da es dafür sorgt länger sowas wie einen Bus auf Langstrecke bewegen zu können. Oder Joghurt in Plastikbechern kaufen zu können, oder Computer, oder Funktionskleidung, oder Kühlschränke, oder einfach alles andere, was auf Erdöl als Ausgangsstoff angewiesen ist. Völlig losgelöst vom Klima.

Und ja, ich sehe hier viele Fundamentalhaltungen gegen BEVs die mit völlig absurd verdrehter Argumentation daherkommen. Wer verhindern möchte ab 20xx tatsächlich keinen Verbrenner mehr fahren zu dürfen sollte sich jetzt für (B)EVs einsetzen, auch wenn sie für ihn persönlich nicht in Frage kommen.
Hallo,
du verbreitest einfach Unsinn, die aktuellen Zahlen sprechen von ca 50 Jahren Erdölreserven. Ein Elektroauto hat mit Aufladung mit dem Strommix, wie er momentan in DE verfügbar ist ein CO2 Ausstoß von 107 g, genau so viel wie ein moderner PKW mit Verbrenner. Dieser Wert wird sich mit zunehmender Zahl an Elektroautos eher noch zu Ungunsten des Elektroantriebs verschlechtern, weil die Herstellung von Strom mit regenerativen Energien in dieser Größenordnung einfach Utopie ist. Und die Frage ob wir noch Verbrenner fahren dürfen hängt einzig alleine von der Politik ab und deren Fähigkeit Fakten von Fantasie zu trennen - welches ich im Moment stark bezweifel. Und das Argument, lokal CO2 neutral ist ja die totale Augenwischerei, genauso könnte ich sagen, schaut mal wie toll mein Grundstück aussieht, wenn ich vorher dem Nachbarn in den Garten geschissen habe. Das ist scheinheilige Doppelmoral, aber die ist ja seit Jahren in Deutschland voll angesagt.
 
Vergleichen wir mal Äpfel mit Äpfeln:
Aktueller Kleinwagen mit wahlweisen Antrieb ist der KIA Soul. Als sparsamer Diesel verbraucht er nach Hersteller 5.0l/100km, macht 132g/km CO². Und wir alle wissen wie realistisch Herstellerangaben sind. Als EV nimmt er lt. Hersteller 14,7kWh/100km, gestestet wurde er mit 19,4kWh/100km. Strommix D in 2016 war 527g/kWh CO². Macht für den KIA als BEV mit dem höheren realistischen Testverbrauch 102g/km CO². Spritmonitor listet 28 passende Diesel KIAs, der Durchschnitt liegt bei 6,57l/100km, also 174g/km CO². Und komm mir nicht mit Ladeverlusten...beim Diesel ist noch kein einziges Gramm CO² bis der Sprit mal in der Zapfsäule ist eingerechnet.

Mir ist echt schleierhaft wie man sich vom energetischen Standpunkt aus den Verbrenner schönreden kann. Schönsaufen kann ich mir da eher vorstellen, passt dann auch besser an den Stammtisch. :D

Quellen, sonst ist ja alles wieder nur Verschwörung und Lobby-Blabla:
Liter pro 100 Kilometer in Gramm CO2 pro km (Diesel) umrechnen - Kraftstoffverbrauch online konvertieren
Dieselverbrauch: Kia - Soul - Spritmonitor.de
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5247_KIA_Soul_EV/KIA_Soul_EV.pdf
Strom- und Wärmeversorgung in Zahlen
 
Und das Argument, lokal CO2 neutral ist ja die totale Augenwischerei, genauso könnte ich sagen, schaut mal wie toll mein Grundstück aussieht, wenn ich vorher dem Nachbarn in den Garten geschissen habe. Das ist scheinheilige Doppelmoral, aber die ist ja seit Jahren in Deutschland voll angesagt.
Ich schrieb "lokal emissionsfrei", nicht CO²-neutral. Das ist ein Unterschied und daher ein gutes Argument pro BEV.
 
Es gibt halt neue Berechnungen zu den Emissionen der E-Fahrzeuge, die unter Berücksichtigung der Produktion und selbst im aktuellen Strommix einen CO2 Vorteil der E-Mobilität errechnen. Man muss hier auch nicht immer schwarz/weiß malen. Die Studien differieren, jenachdem welche Parameter man mit berücksichtigt. Den extrem schmutzigen Braunkohlestrom muss man ja jetzt nicht der E-Mobilität aufbürden um Argumente dagegen zu finden. Jeder kann ja auch heute schon sein E-Mobil mit grünem Strom fahren, wie die Bahn es auch ab 1.1.18 zu 100% für ICE macht.

Ganz neu ist auch eine auf der COP23 veröffentlichte Studie (Hand Josef Fell) zur Machbarkeit rein regenerativer Stromerzeugung zu jeder Tag und Nachtstunde. Dazu sinken die mittleren Stromkosten deutlich. Die Berücksichtig dann bereits auch den wachsenden Strombedarf für die Zukunft.

Tag heute sehe ich auch nur den Zweitwagen für die Stadt, oder auch den Strand, wenn ich an der Cote Azur wohnte. Dann unbedingt dieses Modell von Citroen mit 200 Km Reichweite Der neue CITROËN E-MEHARI styled by Courrèges

Unsere Autoindustrie scheint ja jetzt mehr in Richtung synthetischer Kraftstoffe zu wollen und hat auch schon fleißig und erfolgreich in Brüssel dafür gegen E-Mobilquoten interveniert. Damit will man dann seinen Entwicklungsvorsprung bei Verbrennungsmotoren gegenüber China und Tesla halten. Allerdings sind die synthetischen Kraftstoffe bisher auch nicht ganz sauber. Die neuesten Entwicklungen zur Gewinnung aus Wasser und Kohlendioxid laufen nur im Labor und werden wohl noch 10 Jahre bis zur Marktreife benötigen. Gleichzeitig werden Speicher-Akkus immer günstiger und leistungsfähiger. Ist der Akku eine Festspeicher mit Elektromotor, so könnte man das E-Fuel als Flüssigspeicher (auch mit Strom erzeugt) aber für Verbrenner bezeichnen. Mal sehen, was sich im Wettlauf am Markt durchsetzt.
 
Nochmals. Die E-Mobilität bezieht ihre Energie aus dem Energiemix. Basta. Nix Ökostrom. Es ist kein Zero-Emissionen-Fahrzeug.

Wenn die E-Mobilität sich auf erneuerbare Energien berufen darf, dann darf das auch die Aluminiumhütte oder jeder der sich ne Elektroheizung ins Zimmer stellt.


Die Leichtgläubigen, sind dieser Weltrettungsmasche "Zero-Emission" voll auf den Leim gegangen. Hey wow, das ist die Lösung! Für die Grünen ein wunderbare Betätigungsfeld. Ein Auto hat einen Auspuff, das wird jetzt im Wahlkampf mit der übliche Weltuntergangspanik belegt. Das andere hat keinen. Also die Weltrettung. So bekommt man Stimmen.

Übrig bleiben minimale Vorteile im Betrieb der Fahrzeuge. Aber die Produktion und Entsorgung stellt riesige Probleme dar, die vom Weltrettungsszenario einfach aufgeblendet werden.

Es wird ein nie dagewesener Goldrausch gestartet. Die Chinesen werden zur Wirtschaftmacht Nr1, da sie keine Umweltstandards haben und Rohstoffe ohne jede Rücksicht auf den Planeten fördern werden. Nicht umsonst haben sie sich gigantische Schürfrechte gesichert. Nicht nur im eigenen Land. Nein, halb Afrika wurde für diesen Goldrausch bereits gesichert.

Und zur Entsorgung. Neben dem Energiesparen wurde ich so erzogen, dass jede Knopfzelle Sondermüll ist.
Ich muss jetzt halt erst Mal lernen, dass weder Energiesparen, noch die Vermeidung von Sondermüll wichtig ist. Da braucht man halt Zeit.
40.000.000 Tonnen BEV-Batterien werden nach Grünem Wunschdenken ab 2030 im Jahr Produziert und fallen im Jahr als Sondermüll an.

Es leben die Zero-Emissionen-Fahrzeuge.

Und:

Ich finde es prima, dass es endlich Alternativen zum Verbrenner gibt.
Aber dieser populistische Käse der verzapft bringt uns nicht weiter.
Es gibt Nutzungsprofile, da machen BEVs Sinn. Mein Arbeitsweg z.B.

Und dieser Ausstieg 2030 ist vollkommener Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja wenn Zahlen nix wert sind können wir es ja bei populistischen Käse belassen und aufgezeigte Sachzusammenhänge weiterhin getrost ignorieren. Soviel zum Thema "Basta"... :rolleyes:

Ich glaub ich gründe eine Verbrennersekte. Das erste Gebot: Du sollst keine EVs haben! Das hat enormes Potential bar jeder vernünftigen Ratio zum Schlager zu werden. :D
 
Mal im Ernst: Warum gibt es diesen BEV-Hype der seit Jahren alles überstrahlt?
Warum stellen wir nicht einfach erst Mal alle Öl, Gas, Palletsheizungen etc auf Strom um?

Das wäre vollkommen unkompliziert. Man benötigt keine Rohstoffe für Akkus. Schwupp, eine Radiator an die Wand und fertig. Keine Rohstoffe schürfen.

Wenn Strom plötzlich so im Überfluss da ist warum beginnen wir dann mit der aller komplexesten Produktionskette Automobilindustrie?

Rational ist das nicht erklärbar.
 
Ja wenn Zahlen nix wert sind können wir es ja bei populistischen Käse belassen und aufgezeigte Sachzusammenhänge weiterhin getrost ignorieren. Soviel zum Thema "Basta"... :rolleyes:

Ich glaub ich gründe eine Verbrennersekte. Das erste Gebot: Du sollst keine EVs haben! Das hat enormes Potential bar jeder vernünftigen Ratio zum Schlager zu werden. :D

Hab ich was falsches geschrieben?
Kannst du die Windkraftelektronen einzeln in den Supercharger steuern? Echt?
 
Mal im Ernst: Warum gibt es diesen BEV-Hype der seit Jahren alles überstrahlt?
Warum stellen wir nicht einfach erst Mal alle Öl, Gas, Palletsheizungen etc auf Strom um?

Das wäre vollkommen unkompliziert. Man benötigt keine Rohstoffe für Akkus. Schwupp, eine Radiator an die Wand und fertig.

Eine Diskussion mit dir ist echt schwierig. Zum einen informierst du dich nicht, zum anderen haust du immer wieder so wenig-sachliche Beiträge raus wie den obigen.

btw: Es gibt bereits heute Möglichkeiten "mit Strom" zu heizen. Die sind umweltfreundlicher und billiger als z.B. Öl. Und es sind weder Radiatoren noch Speicheröfen.
 
$_75.JPG Den E-Bus gibt es ja schon.
 
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