Ich kenne die Bedenken auch.
Da hat jeder mal irgendwas gelesen.
Laut Zertifikate der Hersteller sind die Produkte mittlerweile unbedenklich. (Klar, wollen ihre SSachen auch verkaufen.)
Nach meiner Erfahrung "rüttelt sich nichts zusammen", wenn es leicht mit Druck verbaut ist, also nicht nur lose in den Hohlraum legen.
Ich kann da wirklich über Erfahrungen mit meinem über 30 Jahre alten T3 sprechen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man das Zugs auch unter Blechteile schieben kann.
Am Beispiel kann man das gut sehen:
Die Matten konnte ich bis zum Anschlag ganz nach rechts hinter das Blech schieben, auch der Wulst oben zum "Fenster" wurde anschließend schön ausgefüllt, das klappt mit Armaflex nur sehr schwer. Armaflex habe ich dann auf die "Fensterfläche" geklebt.
Dazu kommt, dass Glasfasermatten die Feuchtigkeit aufnehmen, diese aber kaum bis ans Blech durchkommt.
Ich habe bewusst eine offenporige Abdeckung mit 3mm Holzverkeidungen gewählt, damit der Austausch gewährleistet ist.
Ich habe aber auch Ausbauten gesehen, wo das in Richtung Innenraum komplett mit einer Dampfsperre versehen wurde. Das habe ich im Haus auch so realisiert, hat mir aufgrund des kleinen Raumes im Bus aber nicht so gut gefallen, da wird die Luftfeuchtigkeit vermutlich zu schnell an ungünstigen Stellen kondensieren.
Ich denke, die Lösung wird sich bewähren.
Was > 30 Jahre im T3 gut war, kann in einem T6 nicht auf einmal schlecht sein.
Die Holzverkleidung habe ich übrigens noch mit einer Kunstoffkante versehen, damit sie gut anliegt und nicht klappert.