ID. Buzz - Mule gesichtet

Es gibt da schon erhebliche Unterschiede.

Nur als Erinnerung: Das Solarkraftwerk, nur für den Straßenverkehr in DE, würde über 1,2 Billionen € kosten. Was ist, wenn in dem Land auf einmal wer weiß wer an die Macht kommt und kein SynFuel mehr liefert. Marschieren wir dann dort ein?
 
Für den Braunkohleabbau wurden gigantische Landstriche vernichtet. Für den Uranabbau wurden gigantische Landstriche vernichtet. Für die Ölproduktion wurden gigantische Landstriche (und Unterwasserflächen) vernichtet. Für Weizen wurden gigantische Landstriche vernichtet. Wir vernichten ständig gigantische Landstriche für unsere Bedürfnisse. Nur ist es erst bei Elektroautos Mode geworden, sich darüber aufzuregen.
 
Für den Braunkohleabbau wurden gigantische Landstriche vernichtet. Für den Uranabbau wurden gigantische Landstriche vernichtet. Für die Ölproduktion wurden gigantische Landstriche (und Unterwasserflächen) vernichtet. Für Weizen wurden gigantische Landstriche vernichtet. Wir vernichten ständig gigantische Landstriche für unsere Bedürfnisse. Nur ist es erst bei Elektroautos Mode geworden, sich darüber aufzuregen.

Hinzu kommt: Im Vergleich zu Synfuel Solarkraftwerken ist somein Tagebau winzig.
 
Für den Braunkohleabbau wurden gigantische Landstriche vernichtet. Für den Uranabbau wurden gigantische Landstriche vernichtet. Für die Ölproduktion wurden gigantische Landstriche (und Unterwasserflächen) vernichtet. Für Weizen wurden gigantische Landstriche vernichtet. Wir vernichten ständig gigantische Landstriche für unsere Bedürfnisse. Nur ist es erst bei Elektroautos Mode geworden, sich darüber aufzuregen.
Neinnein. Man darf alles diskutieren. Aber nicht die BEVs. Da ist alles supi. Hat ja keinen Auspuff

Hat sich ehrlich noch nie ein Mensch über die Ölproduktion aufgeregt? Bin mir da jetzt unsicher
 
Hinzu kommt: Im Vergleich zu Synfuel Solarkraftwerken ist somein Tagebau winzig.
Ich möchte bytheway anmerken, dass ich nächste Woche womöglich ein Elektroauto bestelle.

Ich sehe diese Technologie aber lange nicht so grün an, wie sie gewaschen wird.
Und ich bin der Meinung, dass wir jeden Mosaikstein nutzen sollten um umweltfreundlicher zu leben. Einer dieser Mosaiksteine sind efuels. Anlage aufbauen. Energie verflüssigen. Genial.
Natürlich nicht in Mitteleuropa. Wenn ich aus dem Fenster schaue ist es windstill und neblig. Ein schlechter Standort für erneuerbare Energien.

Ganz davon abgesehen, dass die BEVs nur einen kleinen Bereich der Mobilität abdecken können. Und wir für sehr viele Segmente noch gar keine Lösungsansätze haben.

Wenn ich dann lese, dass Siemens mit der kleinen chilenischen Anlage bereits 2026 550 Millionen Liter liefert ist das sehr cool.

Und vielleicht besser, als hier in der nebligen Windstille den spärlichen heimischen Wald für die Windkraft zu opfern.

Ich freue mich jedenfalls über jede gute Idee.
 
Ganz davon abgesehen, dass die BEVs nur einen kleinen Bereich der Mobilität abdecken können.

Wenn man es richtig betrachtet, können BEVs den allergrößten Teil der Mobilität abdecken:
- PKW werden im Jahr im Durchschnitt gut 13.000km bewegt
- Die meisten Fahrten mit PKW sind max. 10-20km
- Über 90% der PKW in DE hat keine Anhängerkupplung
- Auch LKW in den Ballungsräumen fahren am Tag keine weiten Strecken
- Es wäre aus den verschiedensten Gründen sinnvoll, Güter überwiegend auf der Schiene zu transportieren. Funktioniert z.B. in der Schweiz hervorragend. Das würde das Problem der langen Strecken von LKW lösen.

Am Ende bleibt nur ein ganz kleiner Teil, der schwierig ist:
- Hängerbetrieb über längere Strecken
- Extreme Langstrecken mit PKW
- Langstrecken mit LKW, die nicht auf der Schiene möglich sind

Das wären Bereiche, wo man andere Technologie braucht. Hier auch gerne Wasserstoff, da der Wirkungsgrad immer noch um den Faktor 5 besser ist als bei SynFuels.

Wenn wir heute BEVs betrachten, müssen wir berücksichtigen, dass wir nun mal keine elektrische Energie im Überfluss haben.

Gigantische Kraftwerke für Billionen in zweifelhaften Regionen zu bauen, nur damit wir weiterhin Verbrennungsmotoren nutzen können?
 
Wenn man es richtig betrachtet, können BEVs den allergrößten Teil der Mobilität abdecken:
- PKW werden im Jahr im Durchschnitt gut 13.000km bewegt
- Die meisten Fahrten mit PKW sind max. 10-20km
- Über 90% der PKW in DE hat keine Anhängerkupplung
- Auch LKW in den Ballungsräumen fahren am Tag keine weiten Strecken
- Es wäre aus den verschiedensten Gründen sinnvoll, Güter überwiegend auf der Schiene zu transportieren. Funktioniert z.B. in der Schweiz hervorragend. Das würde das Problem der langen Strecken von LKW lösen.

Am Ende bleibt nur ein ganz kleiner Teil, der schwierig ist:
- Hängerbetrieb über längere Strecken
- Extreme Langstrecken mit PKW
- Langstrecken mit LKW, die nicht auf der Schiene möglich sind

Das wären Bereiche, wo man andere Technologie braucht. Hier auch gerne Wasserstoff, da der Wirkungsgrad immer noch um den Faktor 5 besser ist als bei SynFuels.

Wenn wir heute BEVs betrachten, müssen wir berücksichtigen, dass wir nun mal keine elektrische Energie im Überfluss haben.

Gigantische Kraftwerke für Billionen in zweifelhaften Regionen zu bauen, nur damit wir weiterhin Verbrennungsmotoren nutzen können?

Was nützt es mir, wenn ich 90% kurzstrecke fahre aber die 10% nicht mehr abgedeckt werden?

Bri meinem bulli sind es mehr als 10%.

BEVs werden immer auch mit kohle und atom betrieben. Ich habe keine Ahnung, wo zb heute sauberer St4om herkommen soll.

Am schlimmsten finde ich aber den Müll, den die BEVs erzeugen. Alle zehn Jahre die Monsterbatterien auf den Müll. Wahnsinn.

Ich verstehe auch nicht, warum man sich ganz am Anfang einer Mobilitätswende auf eine Technologie festlegen sollte. Vor allem, wenn sie so viele offensichtliche Nachteile und Schwachstellen mitbringt wie die BEVs.

Das ist absurd
 
Was nützt es mir, wenn ich 90% kurzstrecke fahre aber die 10% nicht mehr abgedeckt werden?

Da braucht es entsprechende Konzepte: Z.B. die Möglichkeit ein H² FZG für eine Urlaubsfahrt oder lange Hängertour günstig zu mieten.

Alle zehn Jahre die Monsterbatterien auf den Müll. Wahnsinn.
Völlig richtig. Daher werden die auch recycled. Die Rohstoffe in der Batterie sind viel zu teuer, um sie wegzuschmeißen.
 
Es wäre aus den verschiedensten Gründen sinnvoll, Güter überwiegend auf der Schiene zu transportieren. Funktioniert z.B. in der Schweiz hervorragend. Das würde das Problem der langen Strecken von LKW lösen.
Ich glaube, dass dafür das Schienennetz in Deutschland zu schlecht ausgebaut ist und eine Erweiterung zu aufwändig wäre. Dagegen gibt es auf Versuchsstrecken schon Oberleitungen auf der äußeren Autobahnspur. Das könnte auf den Hauptstrecken tatsächlich eine gute Ergänzung sein, damit LKW auch weite Entfernungen überbrücken (und dabei die Akkus laden) können.
 
Ich glaube, dass dafür das Schienennetz in Deutschland zu schlecht ausgebaut ist und eine Erweiterung zu aufwändig wäre.

Tja, leider haben wir es jahrzehntelang versäumt, da was zu tun. In der Schweiz ist bereits der größte Teil des Güterverkehrs auf der Schiene - und das, obwohl die geographischen Bedingungen sehr anspruchsvoll sind.

Dagegen gibt es auf Versuchsstrecken schon Oberleitungen auf der äußeren Autobahnspur. Das könnte auf den Hauptstrecken tatsächlich eine gute Ergänzung sein, damit LKW auch weite Entfernungen überbrücken (und dabei die Akkus laden) können.

Das ist sicher auch denkbares Konzept. Keine Ahnung, wie komplex ein entsprechender Ausbau wäre.
 
Tja, leider haben wir es jahrzehntelang versäumt, da was zu tun. In der Schweiz ist bereits der größte Teil des Güterverkehrs auf der Schiene - und das, obwohl die geographischen Bedingungen sehr anspruchsvoll sind.
Bei den Schweizern hab ich den Eindruck, dass sie so ein gut ausgebautes Schienennetz haben, WEIL die Geographie in den Alpen so anspruchsvoll ist. Dass hat dort von Anfang an den Tüftlergeist geweckt. Aber egal woran es liegt. Rund 200 Jahre Entwicklung holen wir so schnell nicht auf.
 
Völlig richtig. Daher werden die auch recycled. Die Rohstoffe in der Batterie sind viel zu teuer, um sie wegzuschmeißen.
Klar. Hat man bei den Brennstäben der AKWs auch gesagt.

Das ist schon sehr naiv.

Ich finde es cool, dass viele die Augen vor den vielen Nachteilen der BEVs nicht verschließen und Alternativen angehen.

End2end sind BEVs von der Rohstoffkette über die Produktion, den Betrieb bis zur Entsorgung eine extreme Belastung für die Umwelt. Aber du hast halt beschlossen jetzt Scheuklappen aufzusetzen, weil du halt eines fährst.
 
Da braucht es entsprechende Konzepte: Z.B. die Möglichkeit ein H² FZG für eine Urlaubsfahrt oder lange Hängertour günstig zu mieten.

Dann muss man zukünftig außerdem mehrere Fahrzeuge für den Zweck produzieren, was heute eines kann. Wenn man das alles auf ein BEV umlegt gibt es ehrlich gerechnet wahrscheinlich gar keinen positiven Umwelteffekt mehr.

In meinem Bekanntenkreis wurden BEVs oft zusätzlich zum bestehenden Fuhrpark beschafft. Ich kenne keinen, der ausschließlich BEV fährt.

Wir produzieren immer mehr. Mehr Rohstoffe, Ressourcen. Mehr Müll.
 
Ich möchte bytheway anmerken, dass ich nächste Woche womöglich ein Elektroauto bestelle.
.............
Und ich bin der Meinung, dass wir jeden Mosaikstein nutzen sollten um umweltfreundlicher zu leben.
.............
Wir produzieren immer mehr. Mehr Rohstoffe, Ressourcen. Mehr Müll
Also ich weiß nicht, die Bestellung,
das wäre dann ja ein Widerspruch in sich selbst.:rolleyes:
 
Hier werden die unterschiedlichen Konzepte sehr übersichtlich erklärt und bewertet:

 
Also ich weiß nicht, die Bestellung,
das wäre dann ja ein Widerspruch in sich selbst.:rolleyes:
Na ja, man kann Dinge auch aus ökonomischen Gründen kaufen. Für die Umwelt muss es nicht unbedingt Sinn machen. Hätte ich eine fette, abbezahlte Photovoltaik Anlage, würde ich mir so ein Teil auch für den Kurzstreckenbetrieb leasen. Aber halt zusätzlich zum Bus.
 
Also ich weiß nicht, die Bestellung,
das wäre dann ja ein Widerspruch in sich selbst.:rolleyes:
Ich nutze meinen Zweitwagen fast ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb. Und habe den Bulli für die große Fahrt, für den Hängerbetrieb etc.
Technologisch und ökonomisch passt das. Ich habe auf der Arbeit die Möglichkeit zu laden. Zusätzlich macht mir das Drehmoment der BEVs Freude. Es gibt genug Gründe sich ein BEV zu kaufen. Aber nur, wenn alles passt.

Aber ich schaffe es einfach nicht mir das neue Auto ökologisch grün zu lügen. Das ist ein Fahrzeug mit riesigem Ressourcenverbrauch bei den Rohstoffen und in der Herstellung. Der Betrieb braucht kohle und atom. Und die Kisten müssen irgendwann alle samt der Monsterbatterie auf den Müll. Das Gewicht der BEVs ist vollkommen absurd. Ein Golf wiegt 1,4to. Ein id3, der vieles schlechter kann wiegt 2to. 600kg mehr Sondermüll.

Noch dazu passt das technologisch für viele Anwendungen überhaupt nicht. In Stuttgart laden sie jetzt per Kabeltrommel aus dem 3. Stock. Was von der Verwaltung nun geahndet wird.

Wir sind gut beraten Alternativen zu entwickeln.
 
Ich nutze meinen Zweitwagen fast ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb. Und habe den Bulli für die große Fahrt, für den Hängerbetrieb etc.
Technologisch und ökonomisch passt das. Ich habe auf der Arbeit die Möglichkeit zu laden. Zusätzlich macht mir das Drehmoment der BEVs Freude. Es gibt genug Gründe sich ein BEV zu kaufen. Aber nur, wenn alles passt.

Aber ich schaffe es einfach nicht mir das neue Auto ökologisch grün zu lügen. Das ist ein Fahrzeug mit riesigem Ressourcenverbrauch bei den Rohstoffen und in der Herstellung. Der Betrieb braucht kohle und atom. Und die Kisten müssen irgendwann alle samt der Monsterbatterie auf den Müll. Das Gewicht der BEVs ist vollkommen absurd. Ein Golf wiegt 1,4to. Ein id3, der vieles schlechter kann wiegt 2to. 600kg mehr Sondermüll.

Noch dazu passt das technologisch für viele Anwendungen überhaupt nicht. In Stuttgart laden sie jetzt per Kabeltrommel aus dem 3. Stock. Was von der Verwaltung nun geahndet wird.

Wir sind gut beraten Alternativen zu entwickeln.
Allerdings bleibt zu erwähnen, dass der Golf in seinem Lebenszeitraum ca 10000 kg Diesel verbrennt. Was streng genommen nicht weniger gefährlich ist als die Fahrzeugbatterien. Sondermüll heißt auch nicht, dass das Zeug danach deponiert werden muss. Aktuell sind viele Recyclingunternehmen Feuer und Flamme die Batterien zu verwerten. Hier sind wir einfach relativ am Anfang der Entwicklung, während die Verbrenner eigentlich schon ausentwickelt sind.
Wenn schon, muss man das ganze Konzept der Individualmobilität auf den Prüfstand stellen.
 
Dagegen gibt es auf Versuchsstrecken schon Oberleitungen auf der äußeren Autobahnspur. Das könnte auf den Hauptstrecken tatsächlich eine gute Ergänzung sein, damit LKW auch weite Entfernungen überbrücken (und dabei die Akkus laden) können.
Deutschland baut Versuchsstrecken. Na toll. Zur Erinnerung: die Stausseen Bassino die San Giacomo und Lago di Cancano sind in den 40/50er Jahren - jetzt kommts! - des letzten Jahrhunderts mit Hilfe von Oberleitungs-LKW gebaut worden. Und das mitten im Gebirge! Und wir machen 5 oder 10 km oder gar 15 (?) Teststrecke für Millionen und Milliarden auf ebener Autobahn - 70/80 Jahre danach. Echter Fortschritt.
 
Zurück
Oben