I.D. BUZZ wird der neue Bulli mit E-Motor

Jetzt wo VW und anderen die Felle davon Schwimmen, oder dies zu befürchten ist kommen sie schnell mit so einen Konzept...
Es scheint ja auch ein Cargo geplant zu sein...wohl bei der Post abgeguckt...die wollten erst mit VW, hatten aber dann das Betteln satt und Bauen selber einen, mit großen Erfolg.
Die Post kann sich vor Anfragen nicht Retten...Post der neue Volkswagen...lach.

Ich finde das Konzept gut, besonders der Cargo dürfte ein Renner werden...wenn nicht die Post vorher ausliefert...grins.

Allerdings müsste der Preis zur Reichweite passen und diese sollte doch erheblich mehr als 300km betragen...denn die Stadt der Zukunft benötigt keine Großraumlimo...
abgesehen von Handwerkern, Lieferanten und sonstige.

Ich bin nur bereit 50-70€ pro km auszugeben...und für eine Großraumlimo eigentlich garnix...wenn sie nicht mindestens, unter Berücksichtung der Tankdauer 700km weit kommt.

Aber wie geschrieben das Konzept ist gut und im Moment gibt es glaube ich nur einen Konkurrent...die Post, oder Irre ich da?
 
Ja ja, schon recht, ich weiß, der Trend geht heutzutage zum Zweit- oder Drittbulli. Das ist dann wirklich ökologisch.
Ein Benziner macht sich Sonntags vor der Kirche sicher auch gut. :D
 
Ein Benziner macht sich Sonntags vor der Kirche sicher auch gut. :D
Die Kirchen werden den Absatz der E-Vehikel sicher nicht durch kostenlose Ladesäulen während des Gottesdiensts pushen.
 
Sorry Leute,

nettes Auto, vielleicht auch sinnvoll, aber höhen- und breitentechnisch sehe ich hier nur einen Sharan, und ladelängentechnisch geht da auch kein IKEA-Pax mehr 'rein ... außer man bleibt bei der 2m - Variante !
Ein TX - Nachfolger ist das nicht. Und interessant wird es erst wenn die (Schnell-) Ladelogistik vorhanden ist und die Dinger über den Lebenszyklus in Herstellung und Energieversorgung nachweislich weniger Emissionen verursachen und Ressourcen verbrauchen.
Weshalb fängt eigentlich Niemand an über standardisierte Schnellwechselakkus nachzudenken, inklusive entsprechender Akku-Finanzierungsmodelle ? Würde eines der größten Hindernisse zur breiten Akzeptanz erschlagen, würde aber designtechnisch bedingen, dass jeder Hersteller an irgendeiner von außen zugänglichen Stelle einen entsprechend großen Quader vorsehen müsste, und attraktives Fahrzeugdesign limitiert wäre.
Sorry, die Zeit scheint noch nicht reif zu sein für wirklich umweltfreundliche Technologie, diese ist noch relativ teuer und muss daher in hübschen Gewändern denen angepriesen werden, die bereits sind für ein trendiges Fahrzeug viel zu bezahlen - um ein "Umweltetikett" spazieren zu fahren, aber nicht um nachhaltig die Umwelt zu verbessern.
Die Post macht' s im Prinzip im Grundsatz vor, Effizienz und Funktionalität first, aber wer will mit so einem Fahrzeug schon am Sonntag vor der Kirche parken ?

Und: Bitte, ich bin hier kein Apostel, ich fahre liebend gerne meinen TDI, so lange das noch geht, vertretbar und legal ist :rolleyes:

@hjb: Und Sonntags zur Kirche liebend gerne mit dem TDI Cabrio :D Braucht keine Steckdose oder sonstige Erdung :rolleyes:

Grüße,
Jochen
 
ich finde ja, dass die ganze Sache eine Menge Doppelmoral intus hat.
man baut ein Fahrzeug für einen Haufen Emissionen bei der Herstellung, für Emissionen beim Betrieb. hier zwar indirekt durch ausgelagerte Stromerzeugung, aber immernoch nicht emissionsfrei.
die Batterien kosten ein Schweinegeld, brauchen relativ lange zum laden und haben momentan noch eine sehr übersichtliche Reichweite.
all das nett verpackt als "must-have" verkauft und sich den grünen Kittel übergezogen.
alles Bullshit.
nur mal so ein Gedanke: einige wenige Hersteller forschen ja noch an der Brennstoffzelle für PKW.
hier könnte man (auch wieder nur so ein Gedanke) die mittlerweile unzähligen und wunderhübsch anzusehenden Windräder in unserer Landschaft mal sinnvollerweise dazu benutzen, pro Windpark eine Wasserstofferzeugung zu installieren, gespeist direkt aus dem darüber erzeugten Windstrom.
DAS wäre mal emissionsfrei. (von der Errichtung des Windparks himself mal abgesehen)

aber das hier war nun schon ganz schön weit off topic, sorry dafür.
 
Weshalb fängt eigentlich Niemand an über standardisierte Schnellwechselakkus nachzudenken
Vielleicht weil man hofft, dass eigene Modell als Standard am Markt abzusetzen?
Allerdings hat sich ja gezeigt, dass die Autoindustrie im Prinzip nichts gegen Absprachen zu Lasten der Käufer hat.;)
 
Gogoro - Introducing the world's first and only Smartscooter™
Nicht dass ich irgendetwas gegen dieses Vehikel vorbringen möchte, wer dafür Verwendung hat, kann von mir aus gerne damit herumdüsen.

Das könnten dann nur die selben Leute sein, die sich vor noch nicht allzu langer Zeit wegen elektrischen Feldern von Radioweckern, Unterputzleitungen oder Handys mokiert haben und sich nun mit ihren Keimdrüsen auf fette Akkus setzen:

IMG_8340.jpg
 
Als G500 mit 4,0l V8 geht der :D.
Aber er - und der i-d-buzz - , um wieder btt zu werden, gehen nicht mit Wechselakkus.

Da ist auch gar kein Platz dafür, für alle möglichen E-Autos Wechselakkus bereit zu stellen, selbst wenn die Akkus irgendwann einmal anno domini vereinheitlicht werden sollten.
Das bisherige System mit den Tankstellen und den Tanklastern ist eben sowohl vom Platzbedarf als auch von der Energiedichte und vom Durchsatz her optimal.
 
Also wo ihr jetzt schon bei den SUVs angekommen seid. Mein Favorit is da ganz aktuell der Bollinger. Der kommt ganz frisch direkt von der Kantbank: Klick
Ich finde die Durchlademöglichkeit sehr spannend!

Und einen SUV mit Wechselakku gibt es wohl schon bald für den chinesischen Markt. Klick
 
Und einen SUV mit Wechselakku gibt es wohl schon bald für den chinesischen Markt. Klick
“Tesla and Better Place both showed that it is technically feasible, but they couldn’t offer a good business model around it.
It will be interesting to see NIO’s approach here.“
Mal sehen...da die Akkus sinnigerweise i.d.R. im Unterboden untergebracht sind, warte ich eh darauf, dass jemand die Akkus als zur Seite ausziehbare Schubladen implementiert. Allerdings sind “technisch machbar“ und “es gibt zur Umsetzung ein wirtschaftlich funktionierendes Geschäftsmodell“ zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

Na und der Bollinger...dann lieber das Original. Der Defender gehört eh ins Gelände und nicht in die Stadt. Er sollte zahlenmäßig eine Randfigur sein und weder signifikant zu NOx oder CO2 Problemen beitragen.
 
Ich spinne das mit dem I-D-Buzz und Wechselakkus einfach mal ein bisschen weiter:

Ich unterstelle einer normalen Tankstelle auf 1000 m² (Zapfsäulen, Kassenhäuschen, Zu- und Abfahrt) einfach einmal ein Treibstofflager von 100000 Litern, verteilt auf die unterschiedlichen Spritsorten.

Damit lassen sich 2000 Tankvorgänge à 50 Litern durchführen. Der Bulli kommt damit durchschnittlich 500 km weit, oft auch weiter, das entspricht dann mindestens zwei reellen Akkuwecheln beim I-D-Buzz. Also ist das Vorhalten und Laden von 4000 Akkus zu managen.
Ich glaube, dass der Platzbedarf für die Akkus, die Lager- und Bandsysteme die 1000 m² der Tankstelle erheblich übertreffen, auch in der Höhe oder Tiefe.
Und dann noch der Stromtransport und die Ladevorrichtungen, um die 4000 Akkus in derselben Zeit voll zu bekommen, wie die 2000 Tankvorgänge ablaufen.............die elektrische Infrastruktur will ich sehen. Am besten flanscht man die Akkuwechselstation direkt ans laufzeitverlängerte AKW, oder an die Offshorewindmühle.
 
Naja fairerweise müsste man ja sagen, dass der Treibstoff verbraucht wird, während leere Akkus geladen und dann wieder rausgegeben werden würden. Du brauchst also an einer normalen Tankstelle keine 4000 Akkus vorzuhalten.
Aber wenn die Silicon Valley Jungs, die Meister darin sind, aus Scheiße Geld zu machen, daraus noch kein funktionierendes Geschäftsmodell generiert haben, dann bin ich auf den chinesischen Versuch gespannt.
 
Naja fairerweise müsste man ja sagen, dass der Treibstoff verbraucht wird, während leere Akkus geladen und dann wieder rausgegeben werden würden. Du brauchst also an einer normalen Tankstelle keine 4000 Akkus vorzuhalten.
Ja, es sind um die Zahl der gerade herumfahrenden E-Autos weniger Akkus, aber die 4000 Ladevorgänge in der Zeit bleiben.

Es sollte auch keine exakt wissenschaftliche Berechnung sein, sondern nur eine schnell überschlägige Betrachtung bezüglich Platzbedarf und notwendiger Infrastruktur.
 
Die Akku-Vorhaltemenge hängt von der erforderlichen Ladedauer ab.

Solang das Laden nicht in 20 min gemacht ist und dann für min. 500 km reicht, wird es m.E. keine flächenmäßige Akzeptanz für E-Autos geben, außer man kann de Akku eben wechseln. Solange die teure Technik in schmuckes Design verpackt werden muss um solvent Käufer überhaupt anzusprechen und damit Wechselakkus konstruktionsbedingt erst gar nicht möglich sind, wird das große Ziel nicht erreicht werden ... sondern ein grünes Pseudoetikett für Besserverdienende.

Und Diesel Cabrio geht, wenn man vorwärts fährt, zumindest bei uns klappt das ... :D

Grüßle,
Jochen
 
Zurück
Oben