Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz

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Bei mir hat der Fachverkäufer die Unterbodenversiegelung als Nachlass beim Kauf mitgemacht!
 
Die Fahrzeuge verlassen das Werk gleich, egal ob für den deutschen oder österreichischen Markt produziert. Die zusätzliche Hohlraumversiegelung wird erst im Zielland durchgeführt soweit das dort üblich ist.

HJ

Da ich auch einen Ex Österreicher besitze interessiert mich das auch. Müsste dass dann nicht u.a. In der Reparatur Historie auftauchen wenn das gemacht wurde? Dort habe ich bei mir keinen Eintrag in der Art gefunden, aber die Hohlraum Versiegelung taucht öfters auf, allerdings nicht bei der Auslieferung.

Aber irgendein Unterschied muss es doch geben zwischen der "normalen" Ausführung und der Österreichischen Ausführung!? Wenn die beiden identisch sind wieso ist die Ö Variante dann extra als Punkt in der Ausstattung aufgeführt?

Aber er ist soweit ich bis jetzt sehen konnte gut konserviert, genaueres werde ich sehen wenn ich mir das Schienensystem einbaue. Dann wäre es allerdings das beste in dem Zug den Unterboden gleich nochmal "einzusauen"
 
Wenn zusätzlich konservieren dann mit TimeMax 100 wird bei der Oldtimerkonservierung verwendet und ist super
 
Bei uns hier in Österreich "am Land", machen das die Händler (nicht nur VW) bevor sie das Fahrzeug verkaufen. Nicht alle, aber die allermeisten. War ein paar mal bei einem Verkaufsgespräch (auf der Käuferseite, als Angehöriger oder Freund) dabei und das wird von den Verkäufern gern auch als eines der Gegenargumente beim Runterhandeln genommen. Soweit ich mich erinnern kann ist das auch auf der Rechnung meines damaligen Renaults aufgeschienen. Als extra Rechnungsposten aber eben ohne Preis, und auch "Satz Winterreifen, Gummimatten,..." usw.
Hab dann in einem unbeobachteten Moment den Lehrling beim Reifenumstecken gefragt, ob sie hier bei neuen Autos wirklich was "nachkonservieren" und der hat das bestätigt.

Mir kommt das eher so vor, wie wenn das eine Art Volkssport bei uns ist (was ich sehr gut finde!!!), da viele ARBÖ+ÖAMTC (unser ADAC) bei der jährlichen Inspektion immer eine Unterbodenkonservierung empfehlen. Und das bei mir zuletzt bei einem 12! Jahre alten Mazda, bei dem eher die Frage war ob er es noch ein weiteres Jahr schafft. :uuups:

Somit ist das quasi eine self fulfilling prophecy: jede Großmutter und jeder Fahranfänger wird bei jeder einzelnen Inspektion jedes Jahr auf diese Unterbodenkonservierung hingewiesen und bei den Verkäufen wird das immer als Extra angepriesen ?( :D

Vg, Thomas
Also ich komm auch aus Österreich (Salzburg) und mir hat während meiner gesamten "Autokarriere" (immerhin auch schon fast 20 Jahre) noch nie eine Werkstatt oder der ÖAMTC eine Versiegelung angeboten - weder Hohlraum noch Unterboden.
 
Ich weiß ehrlich gestanden nicht wie es VWN handhabt, zum Thema Variantenvielfalt und Optionssteuerung hier in aller kürze:

Fahrzeuge werden marktspezifisch gestaltet, dabei aber nur wo es auch notwendig ist (Zulassungsdbedingt, bspw. Notfall-Fakel für Japan), dem Unternehmen Geld spart (Reduktion Gewährleistungskosten, oder entfall von kostenintensiven Bauteilen wo nicht notwendig) oder dem Kundenanspruch vor Ort gerecht wird (Land A erhält Handschalter, Land B automatisch Automatik). In der Regel erfolgen diese Marktanpassungen aber über (Sonder-)Ausstattungen, die je nach Markt dann autom. zu 100% ins Fahrzeug kommen oder eben eingespart werden. Hardware oder Fertigungsvarianten werden nur in Ausnahmefällen für einen einzelnen Markt angestoßen, da teuer, meist müsste das Zulassungsrelevant sein. Dass es unterschiedliche Varianten in der Versiegelung gibt (grundlegend und ausführlich) wäre denkbar, dort wird es aber dann innerhalb von Europa kaum unterschiede geben, da klimatisch zu vermischt und uneindeutig. Die Einsparungen beim PVC Verstrich (Material) selbst sind überschaubar und im Vergleich zu möglichen Gewährleistungskosten oder Imageschäden zu verkraften. Die Investitionen im Werk (Roboteranlage) sind ausschlaggebend, sind die Anlagen vorhanden sehe ich kein gewichtiges Argument für eine Variantensteuerung.

Wenn überhaupt, dann glaube ich an eine Versiegelung der Händler vor Ort, aus dem Werk stammende grundlegende Unterschiede in der Konservierung zwischen DE/AT/CH halte ich für höchst unwahrscheinlich.
 
Hallo,

bei den 1992 in Graz gebauten letzten 2500 T3 hing es von der Tagesform der Mitarbeiter ab wieviel Hohlraumschutz die jeweilige Karosse bekam. Das reichte von homöopathisch bis zu 'eingejaucht bis der Arzt kommt'. Nur soviel mal zur Variantensteuerung bei VW. Wie zuvor schon erwähnt ist da mein T3 besser versiegelt worden als unser T6. Beides Multivans. Bei den Transportern war das damals aufpreispflichtig.

Gruß

Rock or BUSt
 
Wie ist es denn mit der "Schweden" Variante. Hat hier jemand Erfahrung bzgl.Konservierung. Ich bekomme nämlich eine Schweden-Ausführung und bin auch unsicher ob eine zusätzliche UB Konservierung sinnvoll wäre ?
 
Meiner ist ein Reimport aus der Slowakei. Ich habe nach Übernahme Unterboden/Hohlräume machen lassen.
Am Unterboden war ab Werk so gut wie gar nichts , die Hohlräume immerhin relativ gut.
 
immer schön einfetten, meine Haube vorn war blank ohne Schutz innen- G6 Modell 2016
 
Ich nehme das Thema noch mal auf, da ich meinen Beach demnächst erhalten soll und Rostvorsorge - egal wie lange ich das Auto fahren will - wichtig ist.
Bei mir wird es eine Schweizer Auslieferung (Aussage Händler: zusätzlicher Rostschutz nicht nötig). Dieser Aussage glaube ich nur bedingt, da VW-Händler auch von Fehlern und Problemen "noch nie gehört haben".

Ich habe daher eine Frage:
Gibt es einen Plan oder eine Auflistung was wie konserviert werden sollte? Ich habe von den Radkästen gelesen und von "Hohlräumen". Wo sind die alle? Gibt es hier eine Übersicht die man abarbeiten könnte?

Mein Plan sieht vor die Radkastenabdeckungen abzunehmen und Metallflächen mit FluidFilm NAS zu behandeln.
Den Unterboden wohl mit UBS 240 nachbehandeln.

Wo die Hohlräume sind weiss ich nicht. Türverkleidungen habe ich bislang nicht vor abzunehmen.

Zur AT-Ausführung habe ich ein paar Gedanken, die ich "laut aussprechen" möchte: Es heisst hier und da, dass die Nachbehandlung der Karosserie zum Erlöschen der Durchrostungsgarantie führt. Wenn jetzt Händler in AT hier nachbehandeln (wird wohl nicht nachweisbar sein wer was wie nachbehandelt hat), dann würden die AT-Modelle mit erloschener Durchrostungsgarantie ausgeliefert. Dabei ist mir bewusst, dass die Durchrostung mit Hilfe einer ordentlichen Vorsorge unwahrscheinlicher ist als ohne. Ist nur so ein Gedanke.
 
Ich habe am Montag meinen neuen G6 auch komplett behandeln lassen. Zum Einsatz kamen Mike Sanders, TimeMax 2000, Fluidfilm und transparenter Hohlraumschutz von Würth. Der Brummer wurde unten rum komplett entkleidet sowie alles Radhausschalen entnommen. Auf jeden Fall eine sehr gute Vorsorge, wenn auch nicht günstig 8)
 
Also hast du nur die Radhäuser gemacht?
 
Ich weiß ehrlich gestanden nicht wie es VWN handhabt, zum Thema Variantenvielfalt und Optionssteuerung hier in aller kürze:

Fahrzeuge werden marktspezifisch gestaltet, dabei aber nur wo es auch notwendig ist (Zulassungsdbedingt, bspw. Notfall-Fakel für Japan), dem Unternehmen Geld spart (Reduktion Gewährleistungskosten, oder entfall von kostenintensiven Bauteilen wo nicht notwendig) oder dem Kundenanspruch vor Ort gerecht wird (Land A erhält Handschalter, Land B automatisch Automatik). In der Regel erfolgen diese Marktanpassungen aber über (Sonder-)Ausstattungen, die je nach Markt dann autom. zu 100% ins Fahrzeug kommen oder eben eingespart werden. Hardware oder Fertigungsvarianten werden nur in Ausnahmefällen für einen einzelnen Markt angestoßen, da teuer, meist müsste das Zulassungsrelevant sein. Dass es unterschiedliche Varianten in der Versiegelung gibt (grundlegend und ausführlich) wäre denkbar, dort wird es aber dann innerhalb von Europa kaum unterschiede geben, da klimatisch zu vermischt und uneindeutig. Die Einsparungen beim PVC Verstrich (Material) selbst sind überschaubar und im Vergleich zu möglichen Gewährleistungskosten oder Imageschäden zu verkraften. Die Investitionen im Werk (Roboteranlage) sind ausschlaggebend, sind die Anlagen vorhanden sehe ich kein gewichtiges Argument für eine Variantensteuerung.

Wenn überhaupt, dann glaube ich an eine Versiegelung der Händler vor Ort, aus dem Werk stammende grundlegende Unterschiede in der Konservierung zwischen DE/AT/CH halte ich für höchst unwahrscheinlich.
 
hallo, mein coast wurde kürzlich gebaut u. mittlerweile nach österreich importiert. jedoch bevor ihn mein Wiener Händler bekommt, wird der bus wie auch alle anderen für den österreichischen Markt zus. konserviert. bereits in Ö an unterboden u. hohlraum.
die Begründung von vw war der vermehrte streusalzgebrauch in österreich. ganz extrem in Wien.
ich habe das schriftlich auf nachfrage erhalten, nannte sich österreichpaket und erfolgt automatisch.

liebe Grüße,
paolaMTB
 
wer und wo genau habe ich nicht erfragt, da mir das egal ist. jedenfalls nicht mein Wiener VW händler (ich glaube das größte Autohaus Österreichs) und nicht das VW Werk in Deutschland.
ich nehme an dass das Fahrzeug in eine Art verteilerzentrum nach Österreich gebracht wird und dass das dort erfolgt, ist aber mutmaßung.
ist jedenfalls für Österreich serienmäßig.

lg
 
Ja mein Bulli wurde auch vor Auslieferung zusätzlich Konserviert (laut Händler von Lagermaxx) das sei in Österreich in den Bundesländern wo hauptsächlich gesalzen wir so üblich.
 
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