Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Produkthaftung kann nur eintreten, wenn gegen bekannte Regeln oder Erkenntnisse verstoßen wird.
Andererseits gäbe es keinen Fortschritt in der Entwicklung.
Dann ist es also auch voll okay aus Deiner Sicht, dass Erkenntnisse, die später eintreten, einfach verschwiegen werden, und der Kunde keine Chance hat, den potentiellen Schaden zu reduzieren. Es geht noch nicht um um eine Rückrufaktion, die kostentechnisch komplett von VW getragen worden wäre, sondern einfach um den Hinweis: "Achtung, es könnte in ein paar Tkm Probleme mit dem Motor geben, aber wenn Sie dieses Teil austauschen zum Preis X, dann nicht". Zuviel verlangt? Finde ich nicht bei einem Fahrzeug mit mit 75k Neupreis, auch nicht 3 Jahre nach Anschaffung.
 
Wir haben zwar keinen Überblick, wieviele dieser Motoren im Lauf ihres Lebens sterben aber die Mehrheit scheint ja doch davon zu kommen.
Ab welcher Schadensquote hätte VW die allgemeine Empfehlung geben sollen, die AGRs zu tauschen und ab welcher Laufleistung wäre es für die Empfehlung schon zu spät gewesen?

(Ich persönlich hatte bei knapp 40.000 gegen den Rat des Freundlichen getauscht, obwohl wir bei unserem Fahrprofil wohl nie betroffen sein würden.)
 
Wenn um 2014/2015 schon Magazine über den Öltod berichteten, kann es nicht nur ein paar 100 getroffen haben.

Soweit ich mal gehört habe, hätte der Tausch um die 1000 EUR gekostet. Das wäre für mich noch ein akzeptabler Preis gewesen, um das Risiko zu minimieren bzw. ganz auszuschließen. ich hätte gern die Wahl gehabt - damals, oder Kulanz heute, weil mir diese Wahl genommen wurde.

Letzter Kommentar dieser Art in in diesem Thread von meiner Seite. Geht sonst wohl zu weit off topic.
 
Als es Ende 2015 den D Kühler als Lösung des Problems gab, waren fast alle Autos schon mehrere Jahre alt und > 50tkm gelaufen. Da war es eh zu spät.

Ich denke nicht, dass VW das Problem schon viel früher identifiziert hatte. Man hat die Jahre davor an allen möglichen anderen Lösungen gebastelt.
 
Ich mache VW noch nicht mal den Vorwurf, dass sie einen anfälligen AGR verbaut haben, sondern dass sie mich nicht während der Inspektionen darauf hinwies und mir die Möglichkeit anboten, den kostengünstiger auszutauschen als jetzt den Motor.
Es kommt leider noch schlimmer!

Mir hat man sogar davon abgeraten!!!

@nulpe

aktuell sehe ich die "einigen" wenige Fälle nur in den Fällen wo noch laufen....
Ich schätze mal, das 90% (oder mehr) einen Motorschaden haben, oder bereits der Motor getauscht wurde.

Etwas mehr Kulanz oder entgegenkommen könnte hier VW schon anbringen.

Bei mir wurde z. B. jegliche Kulanz abgelehnt, weil mein Vorgänger!!! einmal nicht in der VW Werkstatt war zum Kundendienst.
Ich persönlich, hatte alle meine Fahrzeuge, nur beim VW Händler, dies hat aber keine Wertstellung.

Und wie wir ja jetzt wissen, ist es egal, wo der Kundendienst gemacht wird.... Motor stirbt so oder so.

Selbst für den T6 mit 200PS gibt eine TPI zum Thema Ölverbrauch.... was mich wie schon gesagt, nachdenklich stimmt, ob ein Austauschmotor für meinen T5 diesmal überhaupt länger hält dann? Oder ob ich in 4-5 Jahren bei 60.000km dann die gleiche Gaudi hab.
 
Als es Ende 2015 den D Kühler als Lösung des Problems gab, waren fast alle Autos schon mehrere Jahre alt und > 50tkm gelaufen. Da war es eh zu spät.

Ich denke nicht, dass VW das Problem schon viel früher identifiziert hatte. Man hat die Jahre davor an allen möglichen anderen Lösungen gebastelt.

Sei dir sicher, dass die das wussten...

Mein Golf IV V6 hatte beim Vorgänger einen Motorschaden bei unter 10.000km...

Darauf hin, musste der Händler den Motor zu VW einschicken und die haben ihn komplett zerlegt. Dabei wurde festgestellt, das die Krümmer falsch geschweißt wurde (falsches Gas oder ähnliches)... Dadurch lagen Schweißperlen im Krümmer, die der Motor dann über Auslass angesaugt hat und peng kaputt. Diese Perlen haben die Jungs im Motorblock gefunden!!!
Ich hab den Golf danach bis 240.000km gefahren (ohne Probleme).

Mir hat auch mein Händler gesagt, dass das VW Werk ganz geil auf die defekten Motoren ist um eben nachzuprüfen, was schief gelaufen ist....

Hier konnten die es nach einem Motoren feststellen wo der Fehler lag!

Da kann ich beim besten willen nicht glauben, wenn von 2009 ab, hier viele Motoren rein gekommen sind, dass die nicht feststellen konnten woran es liegt. Sie wussten es sicher, hatten nur keine Lösung und natürlich hätte man auch für die bereits verkauften Modelle was unternehmen müssen.....

Da ist es doch viel einfacher, dies auszusitzen.... und dem Kunden zu erzählen, 1L auf 1000km is in der Norm (ich weiß, beim T5 steht in der Anleitung 0,5L, aber das wissen die wenigsten Mechaniker. Das sitzt die 1L zu 1000km fest im Kopf).

Und einfach drauf zu warten, das die 2 Jahre Garantie rum sind...
 
@MarcusMüller Dein Name steht sogar im AutoBild-Artikel von 2019, in dem von 8,4% Schadensquote bei den 2009-2015 gebauten T5 die Rede ist (ich wette, es sind in den letzten drei Jahren noch etliche dazugekommen). Und die erwähnte "interne Werkstattanweisung, im VW-Sprech TPI (Technische Produktinformation), mit der Nummer 2039830" sowie „weitreichende Kulanzregelung" scheinen es nicht mehr zu geben, so wie sich mein Händler windet und das Problem auf mich abwälzen will.

"Das Schlimmste aber: Statt auf die Kunden zuzugehen, wartet VW darauf, dass sich der Kunde rührt." Genauso ist es.

Allerdings hast Du recht, dass VW das Problem erst Ende 2015 löste.
 
@MarcusMüller Dein Name steht sogar im AutoBild-Artikel von 2019, in dem von 8,4% Schadensquote bei den 2009-2015 gebauten T5 die Rede ist (ich wette, es sind in den letzten drei Jahren noch etliche dazugekommen). Und die erwähnte "interne Werkstattanweisung, im VW-Sprech TPI (Technische Produktinformation), mit der Nummer 2039830" sowie „weitreichende Kulanzregelung" scheinen es nicht mehr zu geben, so wie sich mein Händler windet und das Problem auf mich abwälzen will.

Ja, ich hatte damals an dem Artikel mitgearbeitet. Meine Vermutung ist, dass mindestens 30%, wenn nicht sogar 50% der Motoren sterben.

Da kann ich beim besten willen nicht glauben, wenn von 2009 ab, hier viele Motoren rein gekommen sind, dass die nicht feststellen konnten woran es liegt. Sie wussten es sicher, hatten nur keine Lösung und natürlich hätte man auch für die bereits verkauften Modelle was unternehmen müssen.....

Das AGR Kühler Problem war sicherlich schwer zu finden. Ich glaube schon, dass sie ein paar Jahre gesucht haben:
- Fährt man unter großer Last, ist die AGR zu und nichts passiert. Alle Tests auf Haltbarkeit werden mit möglichst großer Last gefahren.
- Klimatische Bedingungen spielen ebenfalls eine große Rolle
- Wenn die einen Motor mit 150tkm auf den Tisch bekommen, ist von dem Korund nichts mehr zu sehen. Man sieht nur die zerstörten Zylinder.
- Die vorherigen AGR Kühler Revisionen (-A, -C) wurden gebaut, damit die Kühler nicht so schnell zugammeln. Leider ist das für den Öltod noch schlimmer. Wenn der Kühler zugegammelt ist, passiert dem Motor nichts mehr. Daher sterben Motoren aus dem letzten MJ mit -C Kühler oft schon bei 70tkm. Bei den alten Kühlern waren es typisch 100-120tkm. Ich vermute, dass dies auch der Faktor war, der sie letztendlich auf die richtige Fährte gebraucht hat.
 
Ich habe heute mit einem Anwalt telefoniert - bei mir ist der Schaden leider zu spät eingetreten. 10 Jahre nach Kaufvertragsunterschrift enden jegliche Schadenersatzansprüche. Mist, sonst hätte ich das durchgezogen.

Nun die Frage: Bei wem in Hamburg oder Umland lässt man am besten denn Motor tauschen? Ich habe M&K in Bielefeld gefunden, aber die Meinungen zu denen hier im Forum bestärken mich nicht, das dort zu versuchen. Und VW möchte ich eigentlich kein Geld mehr in den Rachen werfen insbesondere nach der letzten unverschämten Antwort meines Verkäufers. Oder komm ich nicht drum herum?

Für Tipps bin ich sehr dankbar.
 
@Mc_Beach

ich habe mir beim VW Händler ein Angebot machen lassen....

Bei mir kostet der Motortausch 12557 Euro.... Die wollten auch die Kennziffern vom Zahnriemendeckel haben.

Gibt wohl Unterschiede... bei einem wird der Kopf mit getauscht, beim anderen nicht. Differenz knappe 1000 Euro.
Natürlich hab ich die Kiste wo der Kopf getauscht werden muss.
Alles beim VW Händler.

Der Witz an der ganzen Geschichte ist halt nur, man hat nur 2 Jahre Garantie!

In den nächsten 2 Jahren, werde ich keine 60.000km schaffen... erst in 5 Jahren etwa.

Wo sind wir dann wieder, direkt am Anfang!

Nach Jahren VW fahren bin ich jetzt endlich so weit, dass mir nach dem T5 jetzt kein VW mehr ins Haus kommt, viel hat dazu auch VW selbst mit Ihren über arroganten Briefen beigetragen.

Das letzte gute Modell, was ich von VW gefahren hab, war der Golf IV V6 4Motion

Der Tiguan 2.0 Diesel (Neuwagen) Motor defekt, Bremsen verrostet (Angeblich die Felgen schuld, die VW R-Line Felgen)
Golf 7 GTI Performance (Neuwagen) nach 3 Jahren keinen TÜV mehr bekommen (Bremsen), immer wegen Kleinigkeiten in der Werkstatt....
Cross Polo von meiner Frau, 60.000km runter, hat inzwischen schon 3 mal Bremsen mit Scheiben Kompletterneuerung gebraucht.
Jetzt die Gaudi mit dem T5....

Aber ich schweife ab....

Wenn du es nicht beim VW Händler machen lässt, weiß ich nicht, wie das mit der Garantie aussieht dann...

Und wie der Motor überholt wurde, kannst Glück und Pech haben, befürchte ich.
 
Gibt wohl Unterschiede... bei einem wird der Kopf mit getauscht, beim anderen nicht. Differenz knappe 1000 Euro.
Natürlich hab ich die Kiste wo der Kopf getauscht werden muss.

Das ist aber durchaus wichtig. Die alten Köpfe bekommen häufig Risse.

Weiterhin sind dann auch neue Injektoren mit dabei - schadet auch nicht.

Außerdem ist es sicher nicht schlecht, wenn der Motor komplett montiert ist und nicht von der Werkstatt zusammengebaut wird.
 
Hallo Zusammen,

Ich bräuchte mal einen Rat bzw. Hilfe.

Mein T5 (Bj. 2011, 4Motion, Automatik) hat letztes Jahr im Juni einen komplett neuen original Motor samt Turbolader verbaut bekommen. Da ich zwischendurch mit Wohnwagen (1,8 t) unterwegs bin wurde mir von der Werkstatt, die den Motor eingebaut hat (freie Werkstatt) empfohlen, die Öltemperatur im Auge zu halten und darauf zu achten, dass diese nicht zu hoch (nicht über 125 Grad) geht. Gerade bei Gespann-Fahrten steigt diese aber doch deutlich über 120 Grad. Bei der letzten Tour an Fronleichnam sogar bis 135 Grad. Das lässt sich bei langen Steigungen leider nicht vermeiden (bin den langen Berg mit knapp 65 km/h hochgekrochen). Ohne Hänger, bei heißen Außentemperaturen wie Gestern, geht es bis ca. 112 Grad bei ca. 120 km/h auf der Schnellstraße.

Jetzt meine Fragen:
Sind diese Temperaturen zu viel für das Öl und den Motor und sollte ich evtl. einen Ölkühler einbauen lassen?
Oder gibt es sonst etwas was ich tun könnte?

Oder ist das ganze doch nicht so bedenklich, wie es mir gesagt wurde?

Wie sind Eure Erfahrungen bzw. wie ist Eure Meinung dazu?

Ich würde den neuen Motor ungern wieder kaputt fahren.

Gruß
Erich
 
Ich brachte meinen CFCA in seiner Anfangsphase auch über 130 Grad.
Mach dir darüber keinen Kopp.
Daran sind die meines Wissens noch nie kaputt gegangen.
 
Hallo Zusammen,

Ich bräuchte mal einen Rat bzw. Hilfe.

Mein T5 (Bj. 2011, 4Motion, Automatik) hat letztes Jahr im Juni einen komplett neuen original Motor samt Turbolader verbaut bekommen. Da ich zwischendurch mit Wohnwagen (1,8 t) unterwegs bin wurde mir von der Werkstatt, die den Motor eingebaut hat (freie Werkstatt) empfohlen, die Öltemperatur im Auge zu halten und darauf zu achten, dass diese nicht zu hoch (nicht über 125 Grad) geht. Gerade bei Gespann-Fahrten steigt diese aber doch deutlich über 120 Grad. Bei der letzten Tour an Fronleichnam sogar bis 135 Grad. Das lässt sich bei langen Steigungen leider nicht vermeiden (bin den langen Berg mit knapp 65 km/h hochgekrochen). Ohne Hänger, bei heißen Außentemperaturen wie Gestern, geht es bis ca. 112 Grad bei ca. 120 km/h auf der Schnellstraße.

Jetzt meine Fragen:
Sind diese Temperaturen zu viel für das Öl und den Motor und sollte ich evtl. einen Ölkühler einbauen lassen?
Oder gibt es sonst etwas was ich tun könnte?

Oder ist das ganze doch nicht so bedenklich, wie es mir gesagt wurde?

Wie sind Eure Erfahrungen bzw. wie ist Eure Meinung dazu?

Ich würde den neuen Motor ungern wieder kaputt fahren.

Gruß
Erich
135°C mit Hänger am Berg ist völlig normal. Das kann sowohl das Öl als auch der Motor gut verkraften.
 
Ich bekomme gerade Reparaturangebote über motorschadenvergleich.de und hatte ein sehr nettes Gespräch mit einer Leipziger Firma. Angebot über neuen Austauschmotor liegt vor, aber umfasst (noch) nicht Turbolader, Filter oder Lambda. Die Werkstattrezensionen auf Google Maps lesen sich gut. Auf Kritik wurde immer sachlich und erklärend eingegangen.

Frage: Hat jemand seinen Motor im Leipziger Westen austauschen lassen?
 
Wenn die nach VW Vorgabe arbeiten, dann müssen sie eigentlich wissen, dass der DPF dazu gehört.

Ansonsten hört es sich aber so an, dass sie den VW Motor komplett nehmen und einbauen? Oder handelt es sich um eine Überholung o.ä.?
 
Wenn die nach VW Vorgabe arbeiten, dann müssen sie eigentlich wissen, dass der DPF dazu gehört.

Ansonsten hört es sich aber so an, dass sie den VW Motor komplett nehmen und einbauen? Oder handelt es sich um eine Überholung o.ä.?
Das kläre ich gerade. Es ist in jedem Fall ein neuer Austauschmotor von VW. Mir ging es mit meiner Frage erst mal um die Seriosität der Firma. Von der bekannten Firma aus Bielefeld bekam ich auch eines, aber da sind die Erfahrungen aus diesem Forum einschlägig.
 

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Mal noch eine andere Frage.

Hat den jemand nach einem Austauschmotor wieder Probleme gehabt?

Zwei Jahre Garantie, gut und schön... Aber die Wenigsten von uns, werden da in 2 Jahren gleich wieder 80.000km drauf bringen.... und erst dann merkt man den Verbrauch (meistens) erst deutlich.

Normal sollte dann ja bis zum Kundendienst kein Öl mehr verbraucht werden? Oder wie verhalten sich die neuen Motoren?
 
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