Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Viele hören von dem Problem und tauschen das AGR freiwillig auf eigene Kosten bei niedrigem Kilometerstand und manchmal klappt es. Bei dir scheinbar nicht.
 
Hallo Jochen,
Serviceheft sieht nach meiner Erinnerung gut aus, mache heute Abend Fotos und stelle sie ein.
Ölwechsel wurde mit Castrol gemacht. Siehe Bild.

Hallo Stephan,
ok, also hat das Öl keine 20tkm, sondern bloß 16.621km hinter sich (104.000 - 87.379) --> kleiner Unterschied, wenn man die Werte auf 1000km Öllaufleistung runterrechnet ?(
Macht somit:
Eisen: 8,9 / 10,40
Chrom: 0,84 / 0,87
Alu: 12,03 / 11,73
Kupfer: 1,38 / 1,20
Blei: 0 / 0,02
Kraftstoffeintrag: 0,32% / 0,59%

Jetzt wäre noch interessant, wieviel und was der Vorbesitzer seit dem Ölwechsel nachgekippt hat. Die vorliegenden Analysen von Castrol 5W30 Öl haben jedenfalls deutlich weniger Kalzium und Schwefel. Aber das wird wohl eher nicht mehr rauszubekommen sein...

Grüße
Jochen
 
Hallo Jochen,
Danke für das nochmalige drüber schauen. Im Bericht hat Ölcheck einfach 20.000km genommen, obwohl ich denen die genauen km genannt habe. Mit dem Vorbesitzer spreche ich heute Abend und werde fragen, wieviel Öl er ggf. nachgekippt hat.
Das mit dem Kalzium und Schwefel ist auch merkwürdig.
VG, Stephan
 
Hallo Jochen,
Ich poste jetzt mal die Bilder vom Servicenachweis. Sieht meines Erachtens gut aus.
VG, Stephan
 

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Hallo Stephan,
das sieht grundsätzlich erst mal gut aus. Allerdings war der Ölwechsel in 2019 ca. einen Monat zu spät. Ich weiß nicht inwieweit VW sich da im Kulanzfall anstellt.
Vorsichtshalber würde ich den jetzt anstehenden Ölwechselservice trotzdem bei VW in Auftrag geben. Wäre ärgerlich, wegen ein paar gesparter € eine mögliche Kulanz zu verspielen. Öl selbst mitbringen könnte man ja vorher abklären.

Grüße
Jochen
 
26. April 2017 bis 03. Mai 2019 sind 7 Tage überzogen nach meiner Rechnung? Das spielt keine Rolle.
 
Hallo zusammen,
so, bei 120.000 Km im 11 Betriebsjahr verbraucht unser BiTDi ca. einen Liter Öl auf 400 Km. (Ölverbrauchsmessung in VW Werkstatt läuft noch). Kulanzanfrage abgelehnt, mit Verweis auf 11. Betriebsjahr und einer Lücke im Scheckheft (Vorbesitzer). Was nun folgen sollte ist ja allen hier klar... Der Kundenberater in dem Autohaus (bin dort Neukunde) Hat von Zahlen gesprochen die mich echt aus den Socken gehauen haben (11-15 tsd. €) hat hier jemals jemand für den Komplett ATM bei VW (Mit Anbauteilen) so viel bezahlt? Mit 10.000 hatte ich ja schon gerechnet, aber 15? was kostet die nummer denn zur Zeit normalerweise?
Im Moment versuche ich für die Ölverbrauchsmessung 1000Km zu fahren, bevor die Leuchte wieder anspringt...
 
Warum das?

VG
Dieter
Bei dir wurde ein Defekt eines AGR-Ventils zuerst bemerkt, was zum Tausch des ganzen Teils in die Version D führte. Mit Sicherheit hatte zu diesem Zeitpunkt aber die Korrosion des alten AGR schon die Zerstörung des Motors eingeleitet. Der Ölverbrauch war vielleicht schon da, aber nicht so auffällig. Man reparierte quasi eine marode Tür, bemerkte aber nicht, dass die Einbrecher schon im Haus waren.
Evtl. war der ausführenden Werkstatt die Problematik zum Öltod sogar schon bekannt. Sie wollte aber keine schlafenden Hunde wecken, indem sie nach auffälligem Ölverbrauch fragte.
Sonst wäre das die Gelegenheit gewesen, gleich den Motor zu tauschen.
 
Hallo Stephan,
das sieht grundsätzlich erst mal gut aus. Allerdings war der Ölwechsel in 2019 ca. einen Monat zu spät. Ich weiß nicht inwieweit VW sich da im Kulanzfall anstellt.
Vorsichtshalber würde ich den jetzt anstehenden Ölwechselservice trotzdem bei VW in Auftrag geben. Wäre ärgerlich, wegen ein paar gesparter € eine mögliche Kulanz zu verspielen. Öl selbst mitbringen könnte man ja vorher abklären.

Grüße
Jochen
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Hallo Jochen,

So, Gespräch habe ich mit dem Vorbesitzer(ist sehr vertrauenswürdig und kompromissbereit) geführt. Er hat bisher keinen Ölverlust feststellen können, runtergerechnet auf 1000km ca.45ml. Habe jetzt mit Ihm vereinbart, zunächst mal eine Ölmessfahrt anzustreben. Heute habe ich beim 😁 um die Ecke angerufen und mein Anliegen erklärt, allerdings hatten die meines Erachtens keine Ahnung! Ich habe am kommenden Montag einen Termin, werde dann weiter berichten.

VG, Stephan
 
So kurzes Update: Die Werkstatt ist der Meinung , dass die Ursache für den Wasserverbrauch der AGR-Kühler ist (Feuchtigkeit im Rohr) und hat diesen getauscht. Nach 600 km war ich wieder in der Werkstatt. Der Ölmessstab war trocken!
Zwischenzeitlich habe ich den alten AGR-Kühler aufgemacht. Deutlich zu erkennen sind die fortgeschrittenen Korrosionsspuren und die Versottung. Damit konfrontiert
wurde mir eine neue Ölverbrauchsmessung angeboten. Beim obligatorischen Ölwechsel stellte sich raus , dass nur noch ca. 5 l im Motor waren! Da ich bereits 1/2 l nachgekippt hatte macht das einen Verbrauch von 4l/1000km!
Für die Messung wollte VW jetzt nicht mehr das Öl auswiegen, sondern eine elektronische Messung durchführen. D.h. mit dem Ölsensor den Ölstand vor und nach den 1000km über ein Messprogramm bestimmen. Im Programm wird der Wert in mm Füllhöhe mit 2 Nachkommastellen angezeigt! Ich halte das für Unsinn. Egal die Messung hat 1,4 l / 1000 km ergeben und der VW-Händler hat die Freigabe zur Reparatur erteilt.
 

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Hallo zusammen,
Gerade beim stöbern im Netz diesen Bericht von Autobild gefunden!
Hätte ich den nur früher gesehen🙄 Dort steht aber alles Wesentliche zum Thema.
 

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BTW:
Zuweilen wurde geschrieben, dass Pierburg für den Typ D eine "Beschichtung" zum Schutz der Lamellen verwendet. Das hätte mich gewundert, da ja eine "Beschichtung" die Lamellen verbreitern, das Lumen des Kühlers einengen und damit die Effektivität vemindern würde bis hin zur unzulässigen Änderung der Werte.
Für Korinthenkacker: Nach meiner Überzeugung dürfte das keine Beschichtung sondern eine Art Eloxierung sein (die ja in das Aluminium eindringt und sich nicht auflagert).
Angeblich sollen die Flächen jetzt farbig (grün?) sein. Auch das lässt sich durch Eloxierung erreichen.
Weiß da jemand etwas genaueres?
 
Wenn der Rumpfmotor eingebaut wird werden dann auch ein neuer Zahnriemensatz, Keilrippenriemen und Spanner ersetzt?
 
BTW:
Zuweilen wurde geschrieben, dass Pierburg für den Typ D eine "Beschichtung" zum Schutz der Lamellen verwendet. Das hätte mich gewundert, da ja eine "Beschichtung" die Lamellen verbreitern, das Lumen des Kühlers einengen und damit die Effektivität vemindern würde bis hin zur unzulässigen Änderung der Werte.
Für Korinthenkacker: Nach meiner Überzeugung dürfte das keine Beschichtung sondern eine Art Eloxierung sein (die ja in das Aluminium eindringt und sich nicht auflagert).
Angeblich sollen die Flächen jetzt farbig (grün?) sein. Auch das lässt sich durch Eloxierung erreichen.
Weiß da jemand etwas genaueres?
Nein, ich meine eindeutig eine Art Schlichte/Beschichtung gesehen zu haben. Diese hatte auch eine eigene Oberflächenstruktur und damit eine gewisse Schichtdicke höher als bei Eloxierung. Die Farbe könnte man mit "Olivgrün matt" beschreiben. Zu guter Letzt ist eine Eloxalschicht ggü. dem Milieu im Kühler nicht zwangsläufig haltbar
 
BTW:
Zuweilen wurde geschrieben, dass Pierburg für den Typ D eine "Beschichtung" zum Schutz der Lamellen verwendet. Das hätte mich gewundert, da ja eine "Beschichtung" die Lamellen verbreitern, das Lumen des Kühlers einengen und damit die Effektivität vemindern würde bis hin zur unzulässigen Änderung der Werte.
Für Korinthenkacker: Nach meiner Überzeugung dürfte das keine Beschichtung sondern eine Art Eloxierung sein (die ja in das Aluminium eindringt und sich nicht auflagert).
Angeblich sollen die Flächen jetzt farbig (grün?) sein. Auch das lässt sich durch Eloxierung erreichen.
Weiß da jemand etwas genaueres?

Das wird etwas in der Richtung Cadmierung / Phosphatierung sein. Das sind extrem dünne Schichten.
 
Nach dem, was ich als Laie über Eloxieren, insbesondere Harteloxieren gelesen habe, sollen die erzeugten Schichten aber ausgesprochen beständig gegen Korrosion sein und sollen bis über 25 my in die Tiefe gehen, was ich ne ganze Menge finde.
Dabei wird das Teil nur ca. 8 my "dicker".
Thermisch hält die Schicht bis 2000 Grad aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem, was ich als Laie über Eloxieren, insbesondere Harteloxieren gelesen habe, sollen die erzeugten Schichten aber ausgesprochen beständig gegen Korrosion sein und sollen bis über 25 my in die Tiefe gehen, was ich ne ganze Menge finde.
Dabei wird das Teil nur ca. 8 my "dicker".
Thermisch hält die Schicht bis 2000 Grad aus.
Ich will das garnicht anzweifeln. Was ich bisher im meinem Leben als Anodisierung/Eloxierung so gesehen habe, war leicht abweichend, so dass mein Tipp in Richtung Beschichtung, ggf. eingebrannt geht. Mit einer Nadel/Schraubendreher leicht bis aufs blanke Alu verletzbar, eine Keramik wie andernorts vermutet ist es wohl auch nicht (zumal beim Längenausdehnungskoeffizient von Alu auch nicht ganz einfach). Und das vielleicht größte Kriterium gegen Anodisierung/Eloxierung: es ist ausschließlich innen zu sehen und Tauchbäder fallen damit an sich aus.
 
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