Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Für Diskussionen bin ich immer offen. Aber ich muss eifelquattro recht geben, der Ton überrascht mich doch etwas.

Bei mehreren 1000€ unterschied kann wohl hoffentlich jeder eine "schwabenart" bei der Werkstattsuche nachvollziehen. Ich werde mir definitiv keinen Gurkenmotor verbauen lassen oder absichtlich Geld zum Fenster rauswerfen. Sowohl mir als auch der Werksatt ist eine qualitativ hochwertige Arbeit wichtig. Allein, da mir die Werkstatt Gewährleistung gibt, ist es in deren Interesse, keine Murks zu verbauen.

Ich möchte auch niemanden verunsichern, sondern einfach nur die Informationen weiter geben, die ich aus meinen zig Quellen bekommen habe. Würde ich die Forenmeinung hier nicht schätzen, hätte ich nicht den Aufwand betrieben und bei so vielen Werkstätten und Bekannten nach dem Sachverhalt (ist der VW ATM brandneu oder nicht) nachgefragt.

Wie kann man denn entgegnen der Aussagen der VW Werkstätten beweisen, dass sie einen brandneuen Motor verbauen und keinen, wie sie sagen, revidierten ATM mit neuwertiger Qualität und Gewährleistung?
 
Ich finde ein Problem ist auch, dass es bei VW zwar letztendlich einheitliche Grundpreise für Lohn und Teile gibt, aber am Ende die Preisspanne weit auseinander geht. Bei mir war das Maximum 17k brutto nur der ATM mit einbau bis knapp unter 12k brutto (Garantieanteil wieder rausgerechnet) inkl. Zusatzarbeiten (die bei dem erst genannten nochmal rund 4k gewesen wären). Ich habe schon öfters gehört, dass bspw. VW Hamburg gute Rabatte gibt auf Reparaturen. Es lohnt sich also auch den Suchkreis deutlich zu erweitern. Ich selber bin ca 600 km gefahren für meine Reparatur.
 

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Wie kann man denn entgegnen der Aussagen der VW Werkstätten beweisen, dass sie einen brandneuen Motor verbauen und keinen, wie sie sagen, revidierten ATM mit neuwertiger Qualität und Gewährleistung?

Was genau stellst Du Dir unter einem "revidierten ATM mit neuwertiger Qualität und Gewährleistung" von VW vor?
 
Ein Motor, der nicht frisch vom Band kommt, sondern schon mal gelaufen ist und durch eine Revidierung einem neuen Motor gleich kommt.
 
Sorry Bernie, ich bin kein Motorenbauer. Aber dass es revidierte Motoren gibt, ist doch jetzt nichts neues oder?
 
Einen revidierten Motor würde ich nur geschenkt nehmen.
 
Sorry Bernie, ich bin kein Motorenbauer. Aber dass es revidierte Motoren gibt, ist doch jetzt nichts neues oder?

Du musst dazu doch eine Vorstellung haben?

Was soll da mit dem gebrauchten Motor gemacht worden sein?

Meinst Du, VW stellt Leute hin, um gebrauchte Motoren zu diagnostizieren und dann Teile, wie KW Lager, Kolben, Pleuel, Kolbenringe, Pleuellager, uswusf nach Einzeldiagnose auszutauschen?

Und wenn zufällig die Zylinderlaufflächen beschädigt sind, was dann?

Edit:
und ich glaube schon, dass haltbar revidierte CFCA Motoren absolut seltene Einzelfälle sind! Ich kenne keinen, aber ich kenne auch nicht Viele, die mit solch einem Blödsinn (CFCA revidieren) anfangen!
 
Meine Meinung ist auch, dass selbst wenn es möglich ist, eine Überholung des CFCA nicht wirtschaftlich sinnvoll ist. Ich habe neben meinen T5 auch einen T3. Dort habe ich im September einen seriös überholten Motor eingebaut, der lag auch schon bei 4.x brutto. (Auch da gibt es Anbieter die günstiger sind, aber ob da dasselbe bei rum kommt...) Klar da kommen weniger zusatzkosten wie DPF noch dazu, trotzdem scheint mit da UVP 4635 netto für einen original VW ATM, der meines Wissen nach wirklich neu ist, als sehr fair. Die Marge auf AT Teile liegt knapp über 15 Prozent bei den Neuteilen wie Schrauben etc deutlich höher. Ich denke daher auch, dass eine Überholung beim CFCA zumindest wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
... revidierten ATM mit neuwertiger Qualität und Gewährleistung?
An dieser Stelle ist die Frage zu stellen, ob es bei den jeweiligen Beschaffungsvarianten um "Gewährleistung", oder aber um eine Garantie geht (plus Gewährleistung, die es vom Gewerblichen ja sowieso geben muss) und wenn Garantie, welche Dauer und ggf. mit welchen relevanten Leistungseinschränkungen.

Bei der Gewährleistung können sich Verkäufer und Werkstätten ja spätestens nach Ablauf des ersten Jahres (Beweislastumkehr) damit herausreden, dass der Mangel beim Kauf nicht dran gewesen sei. Eine Garantie - soweit sie nicht nachteilige Haftungsasschlüsse beinhaltet, macht dieses Problem normalerweise nicht und kann somit erhebliche geldwerte Vorteile haben mit entsprechendem.

Das dürfte natürlich eher bei anderen Mängeln als dem AGR-Problem zum Tragen kommen, da nur wenige Fahrer in so kurzer Zeit die Laufleistungen erreichen, bei denen mit Öltod zu rechnen sein könnte. Aber auch jede andere Reparatur kann ja bei VW sehr schnell mal einige Hunderter oder gar Tausender kosten.

Mit generalüberholten Teilen, die ja als Neuteile gelten, hätte ich persönlich - so oder so - kein Problem, solange sie nur vom Hersteller selbst kommen und volle Neuteilegarantie und Gewährleistung haben. Angebote von Fremdfirmen würde ich allerdings nicht wahrnehmen. Gerade bei Internetangeboten zur CFCA-Überarbeitung oder zu überholten Motoren kann man oft schon im Angebotstext erkennen, dass nicht alle wichtigen Maßnahmen getroffen wurden/werden (was ja angesichts des zu schlagenden VW-Preises auch nur schwerlich ökonomisch sinnvoll durchgeführt werden könnte).
 
In Kassel werden im Werk Motoren und Getriebe aufgearbeitet. Und das seit 1947.
Meines Wissens nach werden die auch nach der Motornummer mit einem X gekennzeichnet.
Wäre mal gut zu wissen, was bei den BiTDI als Motornummer steht.
 
In Kassel werden im Werk Motoren und Getriebe aufgearbeitet. Und das seit 1947.
Kann ja sein, aber hat VW denn inzwischen Übermaßkolben im Programm?
Meines Wissens nach werden die auch nach der Motornummer mit einem X gekennzeichnet. Wäre mal gut zu wissen, was bei den BiTDI als Motornummer steht.
Interessant ist das auf jeden Fall, am Ende ist es aber vielleicht trotzdem nicht besonders aussagekräftig. Wenn wir der hier oft genannten Annahme folgen, dass VW den ATM des CFCA stark subventioniert verkauft, wäre es ja naheliegend, dass VW ein X schon allein deshalb stempeln könnte, ggf. auch in einen neuen Motor vom Band, um denjenigen Kunden, die einen Motor zum deutlich höheren Normalpreis und ohne Austausch kaufen, irgendeinen Unterschied belegen zu können. Ohne detailliertes Insiderwissen werden wir das vermutlich schwer gesichert klären können. Eventuell könnten aber die Seriennummern noch Hinweise geben. Falls es mehrere aktuell gelieferte ATMs geben sollte, deren Seriennummer einem Zeitraum z.B. vor 2015 zugeordnet werden kann, wären das dann mit hoher Wahrscheinlichkeit überarbeitete. Denn VW dürfte neue Motoren wohl kaum 8-9 Jahre im Lager rumstehen haben. Einen Einzelfall könnte es natürlich trotzdem geben.
 
Wie soll das denn bei der Anzahl an für den BiTDi benötigten ATM und deren vorherigen völlig individuellen Abnutzung und Verschleiß pro Motor möglich sein? Und dann auch noch unter der Maßgabe, dass die Motoren danach laut Verwendungszweck auch im Sinne von VW sicher deutlich länger als der Gewährleistungs-Zeitraum halten sollen? Wie lange will VW denn pro Motor damit beschäftigt diesen aufzubereiten? Das halte ich für technisch völlig abwegig.
 
Wie soll das denn bei der Anzahl an für den BiTDi benötigten ATM und deren vorherigen völlig individuellen Abnutzung und Verschleiß pro Motor möglich sein? Und dann auch noch unter der Maßgabe, dass die Motoren danach laut Verwendungszweck auch im Sinne von VW sicher deutlich länger als der Gewährleistungs-Zeitraum halten sollen? Wie lange will VW denn pro Motor damit beschäftigt diesen aufzubereiten? Das halte ich für technisch völlig abwegig.
Rein theoretisch wäre das schon möglich, Blöcke auf erstes Übermaß bohren, Köpfe planschleifen, dickere Zylinderkopfdichtung verbauen, neue Ventile und deren Führung, Kurbelwelle vermessen und ggf. schleifen, dann dickere Lagerschalen verbauen. Klassischer Motorenbau. Aber offensichtlich macht VW das nicht, da es bei deren Einkaufsbedingungen anscheinend wirtschaftlicher ist einfach zu Neuteilen zu greifen. Laut diesem Forum gibt es bei VW selbst auch keine Übermaßkolben für den CFCA, im freien Handel, aber schon.
Technisch ist es also durchaus möglich auch einen CFCA fachgerecht zu revidieren, wenn man es jedoch nicht selbst machen kann, sprich keinen Lohn rechnen muss, dürfte es wirtschaftlich schwierig werden an den VW Preis ran zu kommen.
 
Technisch ist es also durchaus möglich auch einen CFCA fachgerecht zu revidieren, wenn man es jedoch nicht selbst machen kann, sprich keinen Lohn rechnen muss, dürfte es wirtschaftlich schwierig werden an den VW Preis ran zu kommen.

Schön, dass wir das jetzt zum 100. Mal hier auch nochmal festgehalten haben.
 
Ich finde ein Problem ist auch, dass es bei VW zwar letztendlich einheitliche Grundpreise für Lohn und Teile gibt,

Mit Bezug auf den Lohn ist das nicht korrekt. Was einheitlich vorgegeben ist, bezieht sich alleinig auf das Arbeitspositionssystem und der dort hinterlegten Zeitvorgaben zu den unterschiedlichen Tätigkeiten.

Es gibt bundesweit teilweise erhebliche Unterschiede bei den Verrechnungssätzen. Auch bei den Aufschlägen auf den Teileverkauf gibt es Unterschiede.

Darüber hinaus kommt es durch "individuelle Fehler" bei der Verwendung des Arbeitspositionssystems zu weiteren Unterschieden bei den Kostenvoranschlägen.

Gruß
 
Ich weiß ihr lacht über AutoBild, aber sie schreiben wenigstens was über diese achso tolle Konstruktion.
Scheinbar sogar noch immer:


Wäre vielleicht wirklich interessant für AutoBild sowas wie den AGR Kühler Version D von Kanner in die Hände zu bekommen. Schaden, wenn drüber berichtet wird, würde es sicher nicht, auch wenn es wahrscheinlich nicht das bringt was eigentlich schon längst früher hätte passieren müssen.
Der einzige richtige Weg wäre gewesen einen neuen Kühler aus Edelstahl konstruieren und die Busse kostenlos umrüsten.
Krisenmanagement wie Mercedes es damals bei der A-Klasse gemacht hat, wo das Credo war, es darf keinem Kunden durch unseren Fehler einen Schaden entstehen.
 
Der Artikel klingt interessant, leider hinter der Paywall. Weiß hier im Forum jemand etwas über das Gutachten?
 
Ich weiß ihr lacht über AutoBild, aber sie schreiben wenigstens was über diese achso tolle Konstruktion.
Scheinbar sogar noch immer:


Wäre vielleicht wirklich interessant für AutoBild sowas wie den AGR Kühler Version D von Kanner in die Hände zu bekommen. Schaden, wenn drüber berichtet wird, würde es sicher nicht, auch wenn es wahrscheinlich nicht das bringt was eigentlich schon längst früher hätte passieren müssen.
Der einzige richtige Weg wäre gewesen einen neuen Kühler aus Edelstahl konstruieren und die Busse kostenlos umrüsten.
Krisenmanagement wie Mercedes es damals bei der A-Klasse gemacht hat, wo das Credo war, es darf keinem Kunden durch unseren Fehler einen Schaden entstehen.

Steht da hinter der Paywall irgendwo, dass AGR D betroffen ist?
 
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