Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Vergeudete Mühe mit VW
Da wird nichts mehr gehen
Suche Dir eine gute freie Werkstatt die damit Erfahrung hat.
Plus Minus 8k€
 
Moin,

ich hab hier 1,5 Jahre Pause gemacht und komme, wie nicht anders zu erwarten, auch wegen Ölverbrauchs zurück :-(
Mein Motor ist noch immer der Erste.
Das AGR Version D hat er als einer der Ersten bekommen. Ende 2015 bei etwa 90.000 km
Heute hab ich den immer noch drinne und 180.000 auf der Uhr.

Wie sind hier im Fourm die Langzeiterfahrungen mit der Version D?
Soweit ich das hier auf den letzten Seiten verfolgt habe ist das immer noch der Aktuelle.

Gab es viele die mit der D Version noch Ärger hatten?

Spätfolgen nach 90k zusätlichen Kilometern schliesse ich einfach mal aus.
Also löst sich der Kühler entweder auch in Version D noch auf. Oder mein Ölverlust hat einen anderen Grund.

Aktuell bin ich bei 1l auf 3/4k km.
Unter dem Auto ist keine Fleck und die Werkstatt hat auch keinen Austritt im Motorraum finden können.
Im Turboschlauch war etwas Öl, aber nicht besorgniserregend.

Der Bulli wird von meiner Frau hauptsächlich im Stadtverkehr (Schule/Kindergarten/Einkaufen) gefahren.

Danke
Alex
 
Guten Abend.
Das ist aber doch schon interessant, noch 90k nach dem Wechsel ohne markante Auffälligkeiten geschafft zu haben. Da fehlten wahrscheinlich zwischendurch die 800km Autobahn mit 160km/h aufwärts. Bemerkenswerter Vorfall bei mir vor einigen Tagen: Erneuerung Gelenkwellenmanschette nach Marderbiss (anders sind die kleinen Löcher in selbiger nicht zu erklären gewesen), nebenbei Öl zwischen Motor und Getriebe festgestellt. Also ab zur Prüfung ins Autohaus. Aussage dort: Wahrscheinlich Öl aus dem Ölfilter beim Ölwechsel herunter gelaufen. War ja erst etwa 3000km her. Waschen wir mal ab und schauen nach 500km+ noch einmal. Es könnte aber auch sein, das der neue Rumpfmotor bzw. die Einbauweise ein Problem mit sich bringt. Es gibt wohl eine Anweisung von VWN hierzu, ich versuche mal noch eine TPI (und ob es nur für den Austauschrumpfmotor zutrifft) zu bekommen. Hierbei sind Schrauben ( hab es mir nicht konkret gemerkt vor Schreck) zwischen Motor und Getriebe nicht ausreichend mit Dichtung versehen. Laut TPI sind diese zu demontieren, noch zwei Gewindegänge mit Dichtmasse zu versehen und wieder zu montieren. Die Vorarbeiten zum erreichen der schrauben kann sich jeder denken. Natürlich sind zwei Jahre rum und es wurden mir gleich mal Kosten jenseits der 1200€ angedroht. Bei der Nachkontrolle war ein Tropfen Öl an der untersten Stelle der Verbindung Motor- Getriebe. Dieselmotor muss halt n bissl schwitzen...
Nicht ganz das Thema für hier vielleicht, aber als Folgeproblem evtl. doch berichtenswert, wenn wahrscheinlich auch sehr geringes Vorkommen.
 
Servus an alle,
möchte nach langem Mitlesen meine eigene Motorhistory kundtun:
Habe meinen T5 132 KW Transporter, Bj. 2013 mit 109.000 km gekauft und fast 20.000 km mit einem LONGLIFE Öl problemlos gefahren. Ölverbrauch war so gering, dass ich es kaum glauben konnte.
Nach dem ersten Ölwechsel teilte mir meine (freie) Werkstatt mit, dass es höchste Zeit für den Ölwecdhsel gewesen sei - ...
In der Folge, also ab 130.000 km, waren pro 2000 km o,5 lt Öl fällig, Tendenz steigend.
Ab 140.000 km mussten pro 1000 km bald 1,0 lt. nachgekippt werden, besonders nach (moderaten Autobahnfahrten)
Nun (bei 150.000 km) habe ich festgestellt, dass der Ölverbauch bei Geschwindigkeiten nicht über 100 km/h sogar unter 1,0 lt/100 km liegt.
Alles was schneller gehen muss - oder hochtouriger mit Hänger - schlägt sich auf zusätzlichen Ölverbauch nieder.
Ein kürzlich durchgeführter Kompressionstest ergab folgendes:
Zyl. 1 7,6
Zyl. 2 15,3
Zyl. 3 11,1
Zyl. 4 18,1
Der Zersetzungsprozess meines angezählten Motors scheint also drehzahlabhängig zu sein - oder sehe ich das falsch ?
Wäre euch für eure Einschätzung dnkbar und verbleibe
mit besten Grüßen aus der Südsteiermark,
Gerhard
 
Der Zersetzungsprozess meines angezählten Motors scheint also drehzahlabhängig zu sein - oder sehe ich das falsch ?

1. Wie oben bereits gesagt: Der Motor ist hin.
2. Der Motor ist immer gleich kaputt. Je größer die Last, desto höher der Ölverbrauch. Das ist ganz logisch.
 
Spätfolgen nach 90k zusätlichen Kilometern schliesse ich einfach mal aus.

Warum? Die Zylinder waren vorher schon beschädigt. Selbst ohne neuen Eintrag aus dem AGR Kühler verschleißt der Motor schneller als normal. Gut möglich, dass auch noch Korund Partikel in den Kolbenringen hingen oder sogar noch hängen. Korund ist sehr hart und arbeitet sich in den Kolbenring ein. Womöglich bleibt es da für immer.
Selbst wenn nicht - Auf 90tkm mit dem alten AGR Kühler wurde der Motor so geschädigt, dass er nur noch weitere 90tkm ohne zusätzlichen Verschleiß ausgehalten hat.


Also löst sich der Kühler entweder auch in Version D noch auf. Oder mein Ölverlust hat einen anderen Grund.

Mit den neuen AGR Kühlern gibt es keine Probleme mehr. Der Motor war schon vorgeschädigt.
 
Hallo Leute

Ich habe mir den AGR Kühler mitgeben lassen, weil ich hier irgendwo gelesen habe das jemand gern mal eine D Version aufschneiden wollte. Er hat 70tkm hinter sich der Kühler. Derjenige kann sich gern bei mir melden dann würde ich den verschicken.

Liebe grüße
Ich erinnere an diesen Post vom 6.10.
Hat sich schon ein fähiger Forist bereit gefunden????
 
unter 1,0 lt/100 km liegt. :eek:

Das entspricht bei einem angenommen Verbrauch von 8L/100km und einem Mischungsverhältnis von 1:8, da wird jeder alte Zweitakter zum Umweltfreund.
 
unter 1,0 lt/100 km liegt. :eek:

Das entspricht bei einem angenommen Verbrauch von 8L/100km und einem Mischungsverhältnis von 1:8, da wird jeder alte Zweitakter zum Umweltfreund.

ich denke, er meint 1l/1000km.
 
Ich denke das auch, ;) aber das wäre immer noch 1:80 und manche Aussenborder fahren 1:100.
Ist nur, um das mal klar zu machen, wenn jemand meint, dass das bei seiner jährlichen Laufleistung ja nicht so schlimm wäre.
 
Du bist lustig. Bei den Kompressionswerten ist der Motor Kernschrott.
Hat jemand in der letzten Zeit einen neuen Motor direkt von VW gekauft ?
Ist wohl unumgänglich und bei DEN Gebrauchtwagenpreisen durchaus überlegenswert.
Wäre für Informationen dankbar (bitte PN, falls es Forumsregeln nicht zulassen)
 
Hi,
wenn man die ganzen Motorschäden betrachtet, wäre es ja schon sinnvoll, wenn mal irgendeine Werkstatt sich auf die Dinger spezialisiert. Ein eingespieltes Team müsste das hinbekommen, nach dem 3. Motor wird es Routine und viele Zusatzteile kommen ja auch beim VW-ATM noch "on Top".
Es fährt ja nicht jeder 30TKM im Jahr mit dem Bus, und wenn man den Motor für die Hälfte des Preises eines ATM überholt bekäme, wäre das für viele vermutlich eine Alternative.
 
... Ein eingespieltes Team müsste das hinbekommen, nach dem 3. Motor wird es Routine ... wenn man den Motor für die Hälfte des Preises eines ATM überholt bekäme, wäre das für viele vermutlich eine Alternative.

Zur "Untermauerung" dieser These empfehle ich einfach mal selbst einen Motor zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen ... 🙄
Als Hobby ohne wirtschaftliches Interesse wird das wohl kaum jemand betreiben wollen.

Grüße,
Erik
 
Hallo Erik,
grundsätzlich hast Du da natürlich recht, ich meinte auch keinen Hobbyschrauber.

Ein Unternehmen, welches sich auf derartige Arbeiten spezialisiert, hat aber ganz andere Möglichkeiten.
Viele "Fummelarbeiten", die den Schrauber nerven, sind nach ein paar Motoren Routine.
Auch kann eine Firma, die sich auf so etwas spezialisiert, die Prozesse vereinheitlichen, z.B. grundsätzliche Arbeitsabläufe wie zerlegen, reinigen usw., Sachen, für die man in der heimischen Wrkstatt oft nicht genügend Platz hat.

Ich denke da allerdings nicht gleich an eine Großbetrieb mit 50 Mitarbeitern. ;)
 
Hi,
wenn man die ganzen Motorschäden betrachtet, wäre es ja schon sinnvoll, wenn mal irgendeine Werkstatt sich auf die Dinger spezialisiert. Ein eingespieltes Team müsste das hinbekommen, nach dem 3. Motor wird es Routine und viele Zusatzteile kommen ja auch beim VW-ATM noch "on Top".
Es fährt ja nicht jeder 30TKM im Jahr mit dem Bus, und wenn man den Motor für die Hälfte des Preises eines ATM überholt bekäme, wäre das für viele vermutlich eine Alternative.

VW wird den Motor nicht ewig preiswerter anbieten. 😉
 
Wenn ich sehe, dass der Runpfmotor 4.819 kostet und da noch mal Teile in Höhe von 2.865,00 (alles incl. Steuer) dazukommen, sollte er Rumpf doch etwas günstiger machbar sein. Wenn ich das Angebot richtig sehe, sind da 2.600 Euro Arbeitslohn drin und eine kleinere, sauber geführte Werkstatt muss nicht VW-Stundenlöhne aufrufen, um dennoch gut arbeiten zu können.
Natürlich staffelt sich das nach Laufleistung, wenn aber der Basismotor wie bei Mounty 150.000km 'runter hat, dürfte es reichen, z.B. die Zylinder zu honen, wenn überhaupt.
Die Fehler entstehen ja nicht aufgrund schlechten Materials oder mieser Fertigung beim Basismotor.
Ich gehe mal davon aus, dass die Motoren von der Basis her für 300.000km gut sind.
 
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