Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Ja leider, die Drahtbürste hat natürlich das Ihrige getan und noch mal das halbgare, angeschimmelte Zeug runtergenommen.
Zu beschönigen gibt es da aber nix. Die Hoffnung stirbt allerdings zuletzt....
Hier mal 2 Bilder der gleichen Rippen, vor und nach der Drahtbürste. Nur ein "gefühlter" Unterschied.
 

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Hoffe das beste, befürchte das schlimmste...;)
Es kann auch sein, das sich der Mist erst mit der Behandlung in diesen Mengen gelöst hat. Aber am Risiko gibts trotzdem nix klein zu reden...

Gruß
 
Danke, für die Bilder. Schön zu sehen, wie die Verkokung die Lamellen noch zusammen hält.
 
Hahaha. Ja, die Verkokung ist stabiler als der Kühler....

Bisher hat er ja kein bis kaum Öl genommen. Die Ursache ist eliminiert, der Motor gespült, jetzt kann ich nur noch zusehen. Das sind ja keine multiresistenten Keime, die sich weiter vermehren.
Ein Großteil wird bei der Auflösung des Kühler-Aluminiums im Auslasstakt mit rausgeblasen, der restliche Niederschlag auf dem Ölfilm der Zylinderwand ist natürlich sehr störend.

Hey, es ist ein echter VW Bus! Der wird das schon wegschlucken. Teuer aber richtig gut!

Ich überlege, ob ich meine kostbare Zeit einsetzen soll, um VW das Teil auf den Tresen zu legen. Eventuell bekomme ich dann ja einen Kugelschreiber als Entschädigung überreicht.
Ich vermute, ich könnte alternativ dazu derweil im Wald auch einen Baum streicheln.
 
Das Baum streicheln dürfte weniger verschwendete Lebenszeit sein :D:D:D
 
Ich überlege, ob ich meine kostbare Zeit einsetzen soll, um VW das Teil auf den Tresen zu legen. Eventuell bekomme ich dann ja einen Kugelschreiber als Entschädigung überreicht.
Da bekommst du ein: "Das haben wir noch nie gehabt". Und danach ein: "Ist Stand der Technik".
Ich vermute, ich könnte alternativ dazu derweil im Wald auch einen Baum streicheln.
Baumstreicheln ist da sicher gesünder. ;)
 
Ja, Gen.In.Fest., schon richtig.
Normal ist "der Tresen" auch ein Ort des Friedens.
Das ist ja auch das geile an VW.
Schuld sind immer die anderen.
Ausserhalb dieses Forum gerne dann: "VW T5, selber Schuld."
Am Ende bin ich mit meinem Kombikühler alleine auf großer Fahrt.
Hey VW: :danke:
 
Auf jeden Fall noch an Oaky ein dickes Danke fűr seine Arbeit. - Die für mich deutlich machte, dass auch oder besonders unter den Verkokungen der Lochfraß beginnt. Verkokungen schützen also nicht sondern fliegen irgendwann mitsamt dem Aluminiumoxid weg.
 
Hallo nulpe,
das ist meiner Meinung nach so nicht ganz korrekt.

Der von Oaky auseinandergesägte Kühler lies sich zumindest den Bildern nach noch relativ gut trennen - der dürfte also noch Abgasdurchsatz mit entsprechendem Aluabtrag an den Lamellen gehabt haben (das spiegelt sich auch in dem Aluanteil seiner Ölanalyse wieder).

Der von mir auseinandergesägte Kühler war dagegen komplett mit Ruß verstopft, die beiden auseinandergesägten Gehäuseteile liessen sich nur mit roher Gewalt voneinander trennen, weil zwischen den (von oben und unten quasi "verzahnten") Lamellen der Ruß wie ein Klebemittel dazwischensteckte. So ein Kühler erfüllt zwar seinen eigentlichen Zweck nicht mehr (nämlich die Abgase runterzukühlen), aber dem Motor kann er nicht mehr gefährlich werden. Leider weiß man vorher nicht, welchen Zustand der AGR-Kühler von innen hat. Daher ist (vorsorglicher) Austausch auf "D" die beste Maßnahme, sofern der Motor noch keinen auffälligen Ölverbrauch hat.

Viele Grüße
Jochen
 
Ja, Gen.In.Fest., schon richtig.
Normal ist "der Tresen" auch ein Ort des Friedens.
Das ist ja auch das geile an VW.
Schuld sind immer die anderen.
Ausserhalb dieses Forum gerne dann: "VW T5, selber Schuld."
Am Ende bin ich mit meinem Kombikühler alleine auf großer Fahrt.
Hey VW: :danke:
Es gibt durchaus welche, die hierfür die Verantwortung tragen, aber dann musst du den Bus in der Zentrale auf die Treppe stellen.
Nein, es sind im Eigentlichen NICHT die Konstrukteure. Die haben zwar einen Mangel nicht erkannt, der sich erst nach längerer Zeit einstellt allerdings muss man wohl auch zugute halten, dass diese Art Mangel während der Entwicklung höchst wahrscheinlich nicht vorhersehbar war, auch nicht in den sicher gemachten Dauertests. Und dass es sich auch VW nicht leisten kann, Motoren als Ganzes vor dem ersten Verkauf 5-10 Jahre "real life" zu testen, muss wohl jedem einleuchten. Insofern muss man wohl hier von "Shit happens" sprechen - Fehler passieren eben und können nicht immer vermieden werden. Der Skandal in diesem Zusammenhang ist meines Erachtens die Art und Weise, wie sich VW um die Verantwortung drückt, für den Fehler gerade zu stehen. Offenbar hat man sich gegenüber dem Lieferanten des AGR-Kühlers nicht hinreichend abgesichert, sonst würde VW sich hier ganz sicher sehr viel großzügiger geben und den Lieferanten bluten lassen. So verprellt VW dann eben seine Kunden, die Quittung dafür wird schon noch folgen, wenn auch scheinbar noch nicht sofort.
Eine derartige Ignoranz hat man bei Autoherstellern schon lange nicht mehr gesehen... Den daran zweifellos schuldlosen Händlern vor Ort kann man nur sagen, dass man keinen VW mehr kauft, solange VW für seine Fehler nicht einsteht.
Aber wie aktuell in den Medien ja schon wieder gezeigt wird, interessiert es VW so ziemlich überhaupt nicht, was die Kunden oder die Medien sagen, oder wie ist sonst zu erklären, dass schon wieder neue Prüfstandserkennungsvorrichtungen bei den aktuellen EA288 Motoren gefunden wurden (ich schreibe bewusst nicht Abschaltvorrichtung, denn VW sagt ja, man würde damit nicht illegales machen - ne, iss klar). Aber so blöd muss man halt erst mal sein...:uuups:
Der Konzern scheint doch wohl völlig beratungsresistent zu sein und offenbar moralisch verdorben, anders ist so etwas für mich nicht erklärbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nulpe,
das ist meiner Meinung nach so nicht ganz korrekt.

Der von Oaky auseinandergesägte Kühler lies sich zumindest den Bildern nach noch relativ gut trennen - der dürfte also noch Abgasdurchsatz mit entsprechendem Aluabtrag an den Lamellen gehabt haben (das spiegelt sich auch in dem Aluanteil seiner Ölanalyse wieder).

Der von mir auseinandergesägte Kühler war dagegen komplett mit Ruß verstopft, die beiden auseinandergesägten Gehäuseteile liessen sich nur mit roher Gewalt voneinander trennen, weil zwischen den (von oben und unten quasi "verzahnten") Lamellen der Ruß wie ein Klebemittel dazwischensteckte. So ein Kühler erfüllt zwar seinen eigentlichen Zweck nicht mehr (nämlich die Abgase runterzukühlen), aber dem Motor kann er nicht mehr gefährlich werden. Leider weiß man vorher nicht, welchen Zustand der AGR-Kühler von innen hat. Daher ist (vorsorglicher) Austausch auf "D" die beste Maßnahme, sofern der Motor noch keinen auffälligen Ölverbrauch hat.

Viele Grüße
Jochen

Ich denke, sowohl die Verkokungen als auch die Korrosion hat mit dem Fahrverhalten zu tun: Je "heißer" der Motor gefahren wird, um so weniger Kohlenstoffablagerungen und um so weniger NO². NO², das mit Wasserdampf zu Salpetersäure wird, bildet sich eher bei niedrigen Temperaturen (200-300°). Bei höheren Temperaturen herrscht NO vor, das deutlich weniger aggressiv auf Metalle wirkt.
Deshalb wohl waren an meinem AGR Kühler nach fast ausschließlich Langstrecken- und Autobahnfahrten nur eine hauchfeine Kohleauflagerungen erkennbar, unter der das unversehrte silbrige Alu durchschien. Das war allerdings nach nur 38 tkm.

Ich glaube weniger, dass Pierburg mit seinem preisgekrönten Kühler ausgiebige Testläufe mit simulierten Kurzstrecken fuhr.
 
Deshalb wohl waren an meinem AGR Kühler nach fast ausschließlich Langstrecken- und Autobahnfahrten nur eine hauchfeine Kohleauflagerungen erkennbar, unter der das unversehrte silbrige Alu durchschien.
Um den CFCA damit heiß zu bekommen bedarf es aber eines schwergewichtigen Bleifußes. Für über 130°C Öltemperatur sind Geschwindigkeiten von 160+ nötig, oder ein schwererer Hänger und Berge.
Der Motor geht zwar gerne über 130°C, aber das sind meist nur kurze Episoden Volllast bergauf, und nach dem Berg folgt gleich das Tal.

Es ist ja auch wurscht, wie gefahren wird, der Kühler muss das aushalten, ohne die Bröselitis zu bekommen. Er hält es leider oft nicht aus, also ist es eine Fehlkonstruktion.
 
Ich denke, sowohl die Verkokungen als auch die Korrosion hat mit dem Fahrverhalten zu tun: Je "heißer" der Motor gefahren wird, um so weniger Kohlenstoffablagerungen und um so weniger NO². NO², das mit Wasserdampf zu Salpetersäure wird, bildet sich eher bei niedrigen Temperaturen (200-300°). Bei höheren Temperaturen herrscht NO vor, das deutlich weniger aggressiv auf Metalle wirkt.
Deshalb wohl waren an meinem AGR Kühler nach fast ausschließlich Langstrecken- und Autobahnfahrten nur eine hauchfeine Kohleauflagerungen erkennbar, unter der das unversehrte silbrige Alu durchschien. Das war allerdings nach nur 38 tkm.

Ich glaube weniger, dass Pierburg mit seinem preisgekrönten Kühler ausgiebige Testläufe mit simulierten Kurzstrecken fuhr.
Es ist auch möglich, dass es für die Bildung der gefährlichen Krusten längere Abkühl- bzw. Ruhezeiten und / oder kältere Fahrzustände mit hoher Kondensation im Kühler. Vor allem Abkühl- und Kaltphasen dürften bei Testläufen eher weniger zum Tragen kommen, weil sich die Dauer der Test damit schnell in Bereiche bewegt, die den Vermarktungstermin um Jahre nach hinten schiebt.
 
. Ich glaube weniger, dass Pierburg mit seinem preisgekrönten Kühler ausgiebige Testläufe mit simulierten Kurzstrecken fuhr.
Ich schon, aber um einen Effekt nachzubilden, der im Normalfall erst nach 4-5 Jahren auftritt und für dessen Ausprägung ggf. eine eine tägliche Abkühlung über mehrere Stunden auf Umgebungstemperatur und dann vielleicht auch noch eine Ruhezeit von mehreren Stunden erforderlich ist, braucht man u.U. eben auch 4-5 Jahre. Und soviel Zeit haben sie sich - bzw. hat VW ihnen - dann ganz bestimmt NICHT gegönnt. :rolleyes:
 
unglaublich wie lange das braucht bis wir das Thema endlich in die große Öffentlichkeit gebracht haben
Naja, jetzt ist der größte Teil des Themas vorbei und kann VW nur noch wenig schaden. Dass die Medien sich erst jetzt trauen, darüber zu berichten zeigt doch genau, was den Medien wichtig ist. Autohersteller sind schließlich Werbekunden.X(
 
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